Das besondere Beethoven-Angebot:

06.11.2020 | Sabine Wiedemann Neues Das besondere Beethoven-Angebot:

Sämtliche Klaviertrios Ludwig van Beethovens mit dem Schweizer Klaviertrio

Beethovens Trios bilden einengewichtigen Teil seiner Instrumentalmusik, nicht zuletzt durch die Tatsache, dass die drei sogenannten „Lichnowsky"-Trios von 1795 als Opus 1 den offi­ziellen Auftakt von Beethovens Werk bilden. Mit ihnen meldete Beethoven einen umfassenden und unmissverständlichen künstlerischen Anspruch an, der auf dieVerschmelzung symphonischer und konzertanter Elemente und die Verdichtung der Form durch planvolle thematische, rhythmische und harmonische Organisationzielte. Die auf den CDs dieser Reihe gegenübergestellten Werke zeigen einerseits den enormen Grad an Subjektivierung und gestalterischer Macht, den Beethoven in der Entwicklung seines Personalstils vollzogen hat. Auf deranderen Seite gibt es eine Reihe bedeutender Gemeinsamkeiten, die bewusst machen, wie stark Beethoven das Klaviertrio von der Funktion höfischer oder bürgerlicher Geselligkeit löste und ihm zu höchster künstlerischer Autonomie verhalf. Die ursprünglich auf fünf Teile angelegte audite-Edition sämtlicherWerke Beethovens für Klaviertrio schließt auch das noch in Bonn entstandene Trio WoO 38 sowie das Tripelkonzert op. 56 mit ein. Ergänzt wurde sie im Beethoven-Jahr um die Bearbeitungen zweier früher Meisterwerke und echter Raritäten: die Trio-Fassungen von Beethovens 2. Symphonie sowie seines Streichquintetts op. 4, das er als eigene Umarbeitung seines Oktetts op. 103 komponierte.



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