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Ensemble Flöte Johannes Hustedt

„Eine phänomenale Musikalität, nicht geringere künstlerische Sensibilität und geistige Aristokratie wecken in diesem sich der Musik gewidmeten Menschen eine Ausdruckskraft, die man als Antivirtuosität bezeichnen möchte, weil sie die perfekt beherrschte Virtuosität übertroffen und in den Kern höherer Werte erhoben hat.“ (Literatūra ir menas, Edmundas Gedgaudas) „Tatsächlich fühlt es sich an, als würde sein Spiel für einen Moment die Welt still stehen lassen.“ (Hessische Allgemeine) „Wer eine CD dieses Musikers im Auto abspielt, der ist versucht, einen Umweg zu fahren.“ (Mitteldeutsche Zeitung) Johannes Hustedt studierte Musikpädagogik und Querflöte in Bremen bei Renate Ruge-von Rohden und in Karlsruhe bei Renate Greiss-Armin, wo er als Stipendiat der Richard-Wagner-Stipendienstiftung Bayreuth 1990 das Konzertexamen mit Auszeichnung absolvierte. Meisterkurse bei Aurèle Nicolet, Alain Marion, Paul Meisen und András Adorján rundeten seine Studien ab. Mit dem Anliegen musikalisch-kulturellen Austausches übt er eine weltweite Konzerttätigkeit als Grenzgänger zwischen Interpretation und Improvisation aus. Uraufführungen und Konzerte bei hochkarätigen Festivals wie in Ludwigsburg, Hohenlohe, Madrid, Warschau, Kiew, Lwiw, Vilnius, Nida / Litauen, Bergen / Norwegen, Toronto, Los Angeles und New York City zeugen ebenso davon wie seine international vielbeachteten CD-Veröffentlichungen als Solist und Kammermusikpartner und auch weltweite Rundfunk- und Fernsehproduktionen. Sein Spiel ist von der Auseinandersetzung mit Musik aus allen Kulturkreisen, besonders Asien, Südamerika und Osteuropa sowie der historischen Aufführungspraxis inspiriert. Johannes Hustedt lehrt an der Hochschule für Musik Karlsruhe und ist ein international gefragter Gastdozent und Juror. Seit 2023 übernimmt Hustedt die künstlerische Gestaltung des größten Klassik Open-Air-Konzertes in Baden-Württemberg: Mount Klassik im Rahmen von DAS FEST Karlsruhe mit bis zu 20.000 Zuhörer*innen. Er ist Widmungsträger zahlreicher Werke zeitgenössischer Komponist*innen. Im Rahmen des Reger-Jahres 2016 vertraute das Max-Reger-Institut Karlsruhe Hustedt die posthume Uraufführung von Regers Scherzo g-Moll für Flöte und Streichquintett an. Ebenso übernahm er im Auftrag vom Archiv Frau und Musik in Frankfurt die posthume Uraufführung der dritten Flötensonate von Felicitas Kukuck sowie 2025 die Uraufführung von Wolfgang Rihms autorisierten neuen Trio-Version von Über die Linie VI. Hustedts Ersteinspielung sämtlicher Flötenkonzerte von Georg Metzger mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und Sebastian Tewinkel wurde 2022 für die Bestenliste beim Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Das duo querhorn mit seiner Ehefrau Chai Min Werner erhielt mehrfach die Auszeichnung Green Event BW des Landes Baden-Württemberg für seine nachhaltigen Konzertformate und wurde von einer Fach-Jury für die Ensembleförderung 2022/23 des Deutschen Musikrates und Neustart Kultur ausgewählt. Gemeinsam mit ihr gründete er 2006 das Kunsthaus-Durlach mit dem Anliegen, Musik, bildende Kunst und Spiritualität unmittelbar erlebbar zu machen.

Ensemble Klavier Sontraud Speidel

Sontraud Speidel kam mit elf Jahren als Vorschülerin in die Klasse der Exilrussin Irene Slavin an die Hochschule für Musik Karlsruhe. Nach dem Abitur studierte sie bei Irene Slavin und Yvonne Loriod-Messiaen in Karlsruhe, Branka Musulin in Frankfurt, Stefan Askenase in Brüssel und Géza Anda in Luzern. Sie ist Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe (1. Preis der Schulen der Bundesrepublik im Alter von 16 Jahren, 1. Preis beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb Washington D.C. / USA, Jackson Prize des Boston Symphony Orchestra für Neue Musik u. a.). Konzerte, Rundfunk- und CD-Aufnahmen, Fernsehauftritte sowie Meisterklassen führten sie durch Europa, in die USA, nach Kanada, Israel, Japan, Korea, China, Taiwan, Brasilien und Marokko. Speidel ist Professorin für Klavier an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Sie war Gastprofessorin an Universitäten und Musikhochschulen in Europa, den USA, Kanada, Israel und Asien und ist regelmäßig als Jurorin nationaler und internationaler Wettbewerbe tätig. Mehrere zeitgenössische Komponisten haben ihr Werke gewidmet und Uraufführungen anvertraut. So war sie die Solistin bei der Uraufführung des "Concerto für Klavier und 13 Instrumente" von David Winkler in Tanglewood / USA und gab 1979 auf Einladung von Bundeskanzler Helmut Schmidt einen Klavierabend im Palais Schaumburg Bonn. In Thessaloniki spielte sie die griechische Erstaufführung des Klavierkonzertes von Alexander Skrjabin und in Karlsruhe die Uraufführung der von Dr. Joachim Draheim neu entdeckten "Variationen über ein Nocturne von Chopin" von Robert Schumann. In Solingen war sie die Solistin bei der Uraufführung des ihr gewidmeten Klavierkonzerts "Kristallspiele" von Violeta Dinescu. Speidel leitet das Piano-Podium Karlsruhe für musikalische Nachwuchsförderung und ist Mitbegründerin und Künstlerische Leiterin der Konzertreihe Musikforum Hohenwettersbach. Der von ihr initiierte Fonds Elisabeth Speidel unterstützt Musiktalente. Sie ist Trägerin des Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Wien, der Goldenen Josef-Dichler-Medaille und des Bundesverdienstkreuzes. 2011 verlieh ihr die Hochschule für Musik Karlsruhe den erstmals vergebenen Eugen-Werner-Velte-Preis. Die Echo Klassik-Preisträgerin wurde 2024 mit der Ehrenmedaille der Stadt Karlsruhe und 2025 mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg bedacht. Sie ist Steinway Artist, Ehrenmitglied der Werner-Trenkner-Gesellschaft Solingen, des Tonkünstlerverbandes Baden-Württemberg und von Inner Wheel Nordschwarzwald.

Ensemble Bariton Anton Haupt

Der in Leipzig geborene Bariton Anton Haupt studierte an der Hochschule für Musik und Theater seiner Heimatstadt bei Prof. Berthold Schmid und absolvierte seinen Master in Operngesang mit Auszeichnung. Seit 2022 wird seine sängerische Ausbildung von Michael Volle komplementiert, und er ist Schüler der Meisterklasse von KS Prof. Roland Schubert. Konzerte mit Werken vom Barock bis zur Romantik führten Anton Haupt bereits zu den Lübecker Buxtehude-Tagen, der Greifswalder Bachwoche, dem Heinrich-Schütz-Musikfest, den Thüringer Bachwochen, der Bachwoche Stuttgart und dem Bachfest Leipzig. Als in der Leipziger Musikszene etablierter Sänger musiziert er regelmäßig mit dem Gewandhausorchester, dem Leipziger Barockorchester, dem Thomanerchor (Ltg. Andreas Reize) und dem Gewandhauschor (Ltg. Gregor Meyer). Weitere musikalische Partner waren u. a. die Internationale Bachakademie Stuttgart unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann, La Banda, la festa musicale und das ensemble reflektor. Anton Haupt gewann den 2. Preis des Internationalen Bach-Wettbewerbs Leipzig 2024, ist 1. Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs „cantateBach!“ Greifswald 2022 und des Albert-Lortzing-Wettbewerbs 2019. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er u. a. bei Johannes Martin Kränzle, KS Prof. Bernd Weikl, Andreas Scholl und Patrick Grahl.

Ensemble Dirigent Anne Marie Harer

Anne Marie Harer, musikalische Leitung Anne Marie Harer erhielt ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Prof. Ulf Schneider (Violine), Prof. Anne Röhrig (Barockvioline) und Stefan Möhle (Blockflöte). 2012 schloss sie erfolgreich ihr Studium mit dem Konzertexamen im Fach Violine ab. Anne Marie Harer konzertiert mit ihrer Barockvioline international als Solistin, Konzertmeisterin und Kammermusikerin in verschiedenen Alte-Musik-Ensembles und Kammerorchestern und tritt bei renommierten Festivals auf. Ihre Diskographie umfasst bereits diverse Einspielungen für die Labels Audite, CPO, Rondeau und Accent. Sie ist künstlerische Leiterin und Konzertmeisterin des Barockorchesters la festa musicale , gefragte Gastkonzertmeisterin bei u.a. der lautten compagney BERLIN, Schola Heidelberg, Das kleine Konzert und Cantus Cölln. 2021-2024 war Anne Marie Harer Dorothea-Erxleben-Stipendiatin und Lehrbeauftragte für Barockgeige am Institut für Alte Musik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. 2024 wurde sie als Professorin für Barockvioline und Barockviola an die Hochschule für Musik Nürnberg berufen.

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