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Die Rheinpfalz

Rezension Die Rheinpfalz 20.03.2001 | gt | 20. März 2001 Die Erste mit Kubelik

Rafael Kubelik gehörte zu den Dirigenten, die sich schon für die Sinfonik...
Pizzicato

Rezension Pizzicato 06/2000 | Rémy Franck | 1. Juni 2000 Kubelik mit Mahlers Erster

Nach einer exzeptionellen Fünften Gustav Mahlers mit dem Symphonieorchester des BR unter Kubelik legt Audite nun eine nicht minder begeisternde Erste vor, die 1979 live im Münchner Herkulessaal aufgenommen wurde.

Kubelik, einer der großen Missionare der Mahler-Musik, hat Mahlers Erste in den Fünfzigerjahren mit den Wiener Philharmonikern und später in einer Studioproduktion im Rahmen des gesamten Mahler-Zyklus mit dem Symphoniorchester des BR für die DG erneut aufgenommen: beide Aufnahmen reichen an die zwingende und suggestive Interpretation, die auf der vorliegende CD festgehalten wurde, bei weitem nicht heran.

Die Naturlaute sind hier ebenso unmittelbar präsent wie die psychischen Erlebnisse des Helden, der Konflikt ist ebenso spürbar wie die Ruhe, die Ironie so ätzend wie die Gelöstheit wohltuend. Die Abgründe des letzten Satzes öffnen sich dramatisch die höllische Kraft der Musik erfasst den Zuhörer brutal. Kubelik akzentuiert das bedrohlich, um den Kontrast zum Traum vom Paradies noch aufregender und spannender zu gestalten.

Von den vielen guten Versionen dieser Symphonie, die ich kenne, ist dies zweifellos eine der besten. Das Phänomenale daran ist, dass sie auch dem, der das Werk gut kennt, neue Aspekte vermitteln kann... Eine Sternstunde!
Pizzicato

Rezension Pizzicato Febr. 2000 | Rémy Franck | 1. Februar 2000 Kubelik mit Mahlers Fünfter

Gut, dass hin und wieder an die Rolle Rafael Kubeliks in der Verbreitung der Werke Gustav Mahlers erinnert wird. Diese Aufnahme ist umso erfreulicher, weil sie uns eine Fünfte beschert, deren Ausdrucks-Spannweite erheblich größer ist als in der Studio-Einspielung bei DG. Diese sorgsam erarbeitete und sehr spontan und intensiv musizierte Symphonie fließt von der ersten bis zur letzten Minute, ohne dass die Spannung und die Kraft der Musik auch nur kurzfristig abnehmen. Das ist leidenschaftliches Musizieren ohne Exzesse, hin und wieder, besonders im ersten Satz etwas grün und frisch, stets erfüllt und, wenn notwendig, auch nachsinnend-ernst. Ein absoluter Höhepunkt ist das hingebungsvoll gespielte Adagietto, zum Sterben schön der Übergang zum Rondo-Finale, das man selten so musikantisch, so voller Charme und voller Poesie gehört hat.

Eine hinreißend schöne Interpretation, die man wärmstens empfehlen muss.
Gramophone

Rezension Gramophone 08/2002 | David Gutman | 1. August 2002 Undercharcterised Mahler from Kubelik

Do you remember the 1960s? A time before Mahler symphony series were two-a-penny, when conductors like Abravanel, Bernstein, Haitink and Solti vied to be the first to complete the intégrale on LP (not that any of them would have thought of including Deryck Cooke's performing version of the Tenth)? Rafael Kubelik's ground-breaking DG cycle was generally (though not universally) rated a highlight of his period as chief conductor of the Bavarian Radio Symphony Orchestra (1961-79). More recently, the conductor's Mahlerian credentials have been boosted by the appearance of some memorable live concert relays, including a quite outstanding (albeit repeat-shy) account of the First Symphony and a Fifth full of insight (Audite, 4/00). I cannot say that the present release holds comparable interest. Its source is a well-preserved, bass-light Bavarian Radio tape dating from the same period as DG's studio sessions. Hence it offers neither an alternative interpretative slant on the work nor even a radically different sonic experience.

True, the conductor excels himself in the slow movement. Here you'll find the luminous string tone, natural pacing and inner simplicity of his best work, along with sonic unvarnished wind and brass playing. (Don't forget how unfamiliar this music must have been at the time: the Sixth had to wait until 1966 for its French première). The eccentric booklet notes tell us that this Andante moderato 'takes off the stifling corset that prevents one from breathing freely in the other movements'. This isn't - I think - meant to allude to Kubelik's brisk, inflexible pacing, but I found such an approach problematical, particularly in the first two movements where expressive contrasts are consistently underplayed. Given the overall timing shown above, you may be surprised to discover that Kubelik does in fact make the first movement repeat. Only Neeme Järvi races through the music marked Allegro energico via non troppo (but never mind the qualifier) - at quite such a lick. And although Bernstein runs them close, his famously neurotic march has a rhythmic certainty and an alertness to detail and nuance that elude Kubelik in his headlong dash across country. The generalised élan of the finale is rather undermined by the fluffs and false entries, while its coda serves as an unlikely showcase for brass timbre of a more distinctive and regional variety than is beard from this source today. All in all, a bit of a gabble but a gift for confirmed Kubelik fanciers.
Pizzicato

Rezension Pizzicato 5.2003 | Steff | 1. Mai 2003 Blutarmer Beethoven mit Kubelik

Diese beiden Beethoven-Symphonien weisen Rafael Kubelik als Traditionalisten aus, der es zwar versteht, die Werke makellos abspulen zu lassen, dabei aber auch vergisst, sie zum Leben zu erwecken. An guten bis hervorragenden Beethoven-Einspielungen herrscht derzeit wirklich kein Mangel und man braucht nicht auf Furtwängler, Toscanini oder Karajan zurückzugreifen, um diese Sinfonien als routinierte Konzertmitschnitte ohne jeglichen Repertoirewert zu entlarven.
Pizzicato

Rezension Pizzicato Febr. 2000 | Rémy Franck | 1. Februar 2000 Kubelik mit Mahlers Fünfter

Gut, dass hin und wieder an die Rolle Rafael Kubeliks in der Verbreitung der Werke Gustav Mahlers erinnert wird. Diese Aufnahme ist umso erfreulicher, weil sie uns eine Fünfte beschert, deren Ausdrucks-Spannweite erheblich größer ist als in der Studio-Einspielung bei DG. Diese sorgsam erarbeitete und sehr spontan und intensiv musizierte Symphonie fließt von der ersten bis zur letzten Minute, ohne dass die Spannung und die Kraft der Musik auch nur kurzfristig abnehmen. Das ist leidenschaftliches Musizieren ohne Exzesse, hin und wieder, besonders im ersten Satz etwas grün und frisch, stets erfüllt und, wenn notwendig, auch nachsinnend-ernst. Ein absoluter Höhepunkt ist das hingebungsvoll gespielte Adagietto, zum Sterben schön der Übergang zum Rondo-Finale, das man selten so musikantisch, so voller Charme und voller Poesie gehört hat.
Eine hinreißend schöne Interpretation, die man wärmstens empfehlen muss.
Pizzicato

Rezension Pizzicato 09/2001 | Rémy Franck | 1. September 2001 Kubelik mit impulsivem Mahler

Erstes auffallendes Merkmal dieser Live-Aufnahme der erratischen 7. Symphonie Gustav Mahlers ist die Schnelligkeit, mit der Kubelik die Ecksätze nimmt. Der erste Satz bekommt so eine wirklich ungewohnte Frische. Die erste Nachtmusik wird bei Kubelik zur Tagesmusik oder zumindest zu einer Nachtmusik mit Tagesgedanken. Trotz seiner Brüche bleibt der Satz ungemein positiv und von fast rustikaler Bonhomie. Das Scherzo kommt dann um so fratzenhafter daher, als trunkene Musik mit fast dämonischem Einschlag. Das 'Andante Amoroso', die zweite der beiden Nachtmusiken dieser Syrnphonie, findet kaum zum wirklichen 'Amoroso', kaum zur Ruhe, sondern erschöpft sich in einem Kampf zwischen Ruhe und Nervosität und führt so zu einem fast hemdsärmelig legeren, spontanen und direkten Finalsatz.
Die Rheinpfalz

Rezension Die Rheinpfalz 20.03.2001 | gt | 20. März 2001 Die Erste mit Kubelik

Rafael Kubelik gehörte zu den Dirigenten, die sich schon für die Sinfonik...
Pizzicato

Rezension Pizzicato 06/2000 | Rémy Franck | 1. Juni 2000 Kubelik mit Mahlers Erster

Nach einer exzeptionellen Fünften Gustav Mahlers mit dem Symphonieorchester des BR unter Kubelik legt Audite nun eine nicht minder begeisternde Erste vor, die 1979 live im Münchner Herkulessaal aufgenommen wurde.
Kubelik, einer der großen Missionare der Mahler-Musik, hat Mahlers Erste in den Fünfzigerjahren mit den Wiener Philharmonikern und später in einer Studioproduktion im Rahmen des gesamten Mahler-Zyklus mit dem Symphoniorchester des BR für die DG erneut aufgenommen: beide Aufnahmen reichen an die zwingende und suggestive Interpretation, die auf der vorliegende CD festgehalten wurde, bei weitem nicht heran.
Die Naturlaute sind hier ebenso unmittelbar präsent wie die psychischen Erlebnisse des Helden, der Konflikt ist ebenso spürbar wie die Ruhe, die Ironie so ätzend wie die Gelöstheit wohltuend. Die Abgründe des letzten Satzes öffnen sich dramatisch die höllische Kraft der Musik erfasst den Zuhörer brutal. Kubelik akzentuiert das bedrohlich, um den Kontrast zum Traum vom Paradies noch aufregender und spannender zu gestalten.
Von den vielen guten Versionen dieser Symphonie, die ich kenne, ist dies zweifellos eine der besten. Das Phänomenale daran ist, dass sie auch dem, der das Werk gut kennt, neue Aspekte vermitteln kann... Eine Sternstunde!
Pizzicato

Rezension Pizzicato Febr. 2000 | Rémy Franck | 1. Februar 2000 Kubelik mit Mahlers Fünfter

Gut, dass hin und wieder an die Rolle Rafael Kubeliks in der Verbreitung der Werke Gustav Mahlers erinnert wird. Diese Aufnahme ist umso erfreulicher, weil sie uns eine Fünfte beschert, deren Ausdrucks-Spannweite erheblich größer ist als in der Studio-Einspielung bei DG. Diese sorgsam erarbeitete und sehr spontan und intensiv musizierte Symphonie fließt von der ersten bis zur letzten Minute, ohne dass die Spannung und die Kraft der Musik auch nur kurzfristig abnehmen. Das ist leidenschaftliches Musizieren ohne Exzesse, hin und wieder, besonders im ersten Satz etwas grün und frisch, stets erfüllt und, wenn notwendig, auch nachsinnend-ernst. Ein absoluter Höhepunkt ist das hingebungsvoll gespielte Adagietto, zum Sterben schön der Übergang zum Rondo-Finale, das man selten so musikantisch, so voller Charme und voller Poesie gehört hat.
Eine hinreißend schöne Interpretation, die man wärmstens empfehlen muss.

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