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Historische Aufnahmen legendärer Dirigenten

S-21
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Historische Aufnahmen legendärer Dirigenten

Die Dirigentenportraits, präsentiert als umfangreiche CD-Boxen, sind Ergebnis jahrelanger Archivrecherche und sorgsamer Aufbereitung des historischen Bandmaterials. Der jeweilige Personalstil und Interpretationsansatz eines Dirigenten wird anhand zahlreicher Konzertmitschnitte undmehr

"Es handelt sich um kaum weniger als das „Alte Testament“ der Schallplattengeschichte. Das metaphysische Bedürfnis der Gegenwart dürfte sich kaum besser stillen lassen als mit dieser genialen Box." (SPIEGEL)

Titelliste


1 von 4 (01:18:15) CD 2 von 13

Felix Mendelssohn Overture to 'Ein Sommernachtstraum', Op. 21 (25:56) Berliner Philharmoniker | Wilhelm Furtwängler

Ludwig van Beethoven Violin Concerto in D major, Op. 61 (01:28:12) Yehudi Menuhin | Berliner Philharmoniker | Wilhelm Furtwängler

Johann Sebastian Bach Orchestral Suite in D major, BWV 1068 (42:22) Berliner Philharmoniker | Wilhelm Furtwängler


1 von 4 (01:13:02) CD 11 von 13

Johannes Brahms Symphony No. 3 in F major, Op. 90 (02:31:36) Berliner Philharmoniker | Wilhelm Furtwängler

Richard Strauss Don Juan - tone-poem for orchestra, Op. 20 (after Nikolaus Lenau) (36:28) Berliner Philharmoniker | Wilhelm Furtwängler

Richard Wagner Tristan und Isolde (35:28) Berliner Philharmoniker | Wilhelm Furtwängler


4 von 4 (59:02) CD 2 von 5

Ludwig van Beethoven Overture to ‘Egmont’, Op. 84 (18:40) RIAS-Symphonie-Orchester | Otto Klemperer

Ludwig van Beethoven Symphony No. 3 in E-flat major, Op. 55 ‘Eroica’ (01:39:24) RIAS-Symphonie-Orchester | Otto Klemperer


4 von 4 (01:10:23) CD 3 von 5

Ludwig van Beethoven Piano Concerto No. 3 in C minor, Op. 37 (01:09:26) Hans-Erich Riebensahm | RIAS-Symphonie-Orchester | Otto Klemperer

Wolfgang Amadeus Mozart Serenade for Orchestra No. 6 in D major, K 239 ‘Serenata Notturna’ (23:14) RIAS-Symphonie-Orchester | Otto Klemperer

Wolfgang Amadeus Mozart Overture to ‘Don Giovanni’, K 527 (12:46) RIAS-Symphonie-Orchester | Otto Klemperer

Wolfgang Amadeus Mozart Symphony No. 25 in G minor, K 183 (137 dB) (35:20) RIAS-Symphonie-Orchester | Otto Klemperer


4 von 4 (47:17) CD 4 von 5

Wolfgang Amadeus Mozart Symphony No. 29 in A major, K 201 (186a) (42:46) RIAS-Symphonie-Orchester | Otto Klemperer

Wolfgang Amadeus Mozart Symphony No. 38 in D major, K 504 ‘Prague’ (51:48) RIAS-Symphonie-Orchester | Otto Klemperer

Multimedia

Informationen

Die Dirigentenportraits, präsentiert als umfangreiche CD-Boxen, sind Ergebnis jahrelanger Archivrecherche und sorgsamer Aufbereitung des historischen Bandmaterials. Der jeweilige Personalstil und Interpretationsansatz eines Dirigenten wird anhand zahlreicher Konzertmitschnitte und Studioproduktionen dokumentiert. Die Aufnahmen stammen aus den Nachkriegsjahren und stellen somit auch ein wichtiges Zeugnis zur Entwicklung des Musiklebens im Nachkriegsdeutschland dar: angefangen von Wilhelm Furtwänglers Rückkehr zu den Berliner Philharmonikern nach seinem 1945 erteilten Dirigierverbot aufgrund seiner zwiespältigen Haltung während des NS-Regimes, über Sergiu Celibidache, der die kommissarische Nachfolge für Wilhelm Furtwängler während des Dirigierverbots übernahm, bis hin zu Otto Klemperer und Hans Knappertsbusch, die ebenfalls Schlüsselfiguren der Musikszene während des Nazi-Regimes waren. Während Knappertsbusch zwar als Wagner-Verehrer mit deutsch-nationaler Gesinnung galt, jedoch nie der NSDAP angehörte und aufgrund seiner abweisenden Haltung Hitler gegenüber 1935 kurzfristig mit einem Arbeitsverbot belegt wurde, war Klemperer bereits bei Machtergreifung als „Kulturbolschewist“ bezeichnet worden und gezwungener Maßen in die USA emigriert. Erst 1947 kehrte er nach Europa zurück und gastierte viele Jahre später beim RIAS-Symphonie-Orchester. Die in dieser Edition enthaltenen Aufnahmen sind insbesondere hinsichtlich seiner Repertoireauswahl interessant und spiegeln Klemperers künstlerisches Credo des „sachlichen Expressionismus“.

Besprechungen

Rondo
Rondo | 1/2019 | Johannes Moser | 1. Januar 2019 Blind gehört - Johannes Moser:

Großartig ist, wie hier die Zeit in die Körper und in die Musik eingedrungen zu sein scheint. Das Physische war in der Musik damals, glaube ich, viel wichtiger als heute. Hier ist die Zeit Teil der körperlichen Erfahrungen geworden. Da werden mir heute noch die Knie weich – obwohl ich nicht mal dabei gewesen bin... Mehr lesen

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Großartig ist, wie hier die Zeit in die Körper und in die Musik eingedrungen zu sein scheint. Das Physische war in der Musik damals, glaube ich, viel wichtiger als heute. Hier ist die Zeit Teil der körperlichen Erfahrungen geworden. Da werden mir heute noch die Knie weich – obwohl ich nicht mal dabei gewesen bin...

Stereoplay
Stereoplay | 09|2016 | Lothar Brandt | 1. September 2016 HighClass in HiRes

Furtwängler war ein genialer „nachschöpferischer“ Dirigent, weniger um die Buchstabentreue als um den Geist eines Werkes bemüht. Wie keiner konnte er Beethoven zelebrieren; für Originalklangfetischisten ein Gräuel, für jeden Musikfan noch immer ein Faszinosum. Nachzuhören in diesem Mittschnitt vom 25. Mai 1947.Mehr lesen

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Furtwängler war ein genialer „nachschöpferischer“ Dirigent, weniger um die Buchstabentreue als um den Geist eines Werkes bemüht. Wie keiner konnte er Beethoven zelebrieren; für Originalklangfetischisten ein Gräuel, für jeden Musikfan noch immer ein Faszinosum. Nachzuhören in diesem Mittschnitt vom 25. Mai 1947.

www.ClassicsToday.com
www.ClassicsToday.com | 11.02.2015 | David Hurwitz | 11. Februar 2015 Historical Gems: Der Kna’s Memorable RIAS Legacy

Neatly packaged, with excellent notes [...], and carefully remastered from the original RIAS tapes, these performances are all that we have from this particular source. Audite has done a beautiful job, and collectors of historical recordings will find much here to cherish.Mehr lesen

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Neatly packaged, with excellent notes [...], and carefully remastered from the original RIAS tapes, these performances are all that we have from this particular source. Audite has done a beautiful job, and collectors of historical recordings will find much here to cherish.

ensuite Kulturmagazin | Nr. 133 | Januar 2014 | Francois Lilienfeld | 1. März 2014 Die Frühzeit des Sergiu Celibidache (1912-1996)

Die Wucht, mit welcher der Dirigent die Berliner Philharmoniker aufspielen lässt, ist höchst beeindruckend. Die technische Qualität der Überspielungen ist ausgezeichnet, und das Beiheft enthält genaue Angaben und sehr aufschlussreiche Texte.Mehr lesen

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Die Wucht, mit welcher der Dirigent die Berliner Philharmoniker aufspielen lässt, ist höchst beeindruckend. Die technische Qualität der Überspielungen ist ausgezeichnet, und das Beiheft enthält genaue Angaben und sehr aufschlussreiche Texte.

www.examiner.com | February 5, 2014 | Stephen Smoliar | 5. Februar 2014 Further recordings of early Celibidache released by audite

While this collection may be less popular than the larger set of many more familiar selections compiled from Deutsches Rundfunkarchiv sources, it definitely presents unique aspects of Celibidache’s personal aesthetic, which should not be neglected by those interested in his career as a conductor.Mehr lesen

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While this collection may be less popular than the larger set of many more familiar selections compiled from Deutsches Rundfunkarchiv sources, it definitely presents unique aspects of Celibidache’s personal aesthetic, which should not be neglected by those interested in his career as a conductor.

Scherzo
Scherzo | enero 2014 | 1. Januar 2014

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Classical Recordings Quarterly | Winter 2013 | Norbert Hornig | 1. Januar 2014 Continental Report

The Romanian Sergiu Celibidache, who died in 1996, was one of the most eccentric conductors of the twentieth century. His refusal to make commercialMehr lesen

The Romanian Sergiu Celibidache, who died in 1996, was one of the most eccentric conductors of the twentieth century. His refusal to make commercial recordings is legendary, but his artistic and philosophical arguments for this strict position were not really plausible to many of his fans. They wanted their idol to be immortalised on CD. So they were happy to learn that the maestro had transferred the rights of his numerous broadcast recordings to his son Serge. Under the auspices of the Sergiu Celibidache Foundation, established by the conductor's heirs, his musical legacy was released by EMI and later DG. Comprehensive editions of recordings made by Celibidache in Munich, Stockholm and Stuttgart came out, and in 2008 Orfeo added the Cologne broadcasts. In 2011 Audite opened another chapter of the Celibidache legacy by releasing the complete RIAS recordings on three CDs. This is an important document of the younger Celibidache, containing his complete RIAS recordings with the Berlin RIAS Symphony Orchestra, the Berlin Radio Symphony Orchestra Berlin and mainly with the Berlin Philharmonic, all of them remastered from original sources in the best sound quality possible (C 21.406; three discs). Now Audite again celebrate the great maestro with a second edition tided "The Berlin Recordings", made between 1945 and 1957 (CD 21.423; 13 discs).lt is also an impressive portrait of the fiery young Celibidache at the beginning of his career, his music making here being significantly different from the elegiac style we know from the late recordings. The edition is not only an extraordinary historical document but also a compilation of rare repertoire that Celibidache conducted mainly in his early years such as Cui's In modo populari, Op. 43, Gliere's Concerto for coloratura soprano and orchestra (with Erna Berger), Rudi Stephan's Music for orchestra and works by David Diamond, Edward MacDowell and Heinz Tiessen. There are few labels that can compete with Audite in booklet documentation and technical re-mastering standards (the company celebrates its 40th anniversary this year).

There is also interesting news from Hänssler Classic and its "Historic" series. In cooperation with the SWR (Südwestrundfunk) in Stuttgart the label has released Volume 4 of the Géza Anda Edition. Anda plays and conducts Beethoven's Piano Concerto No. 1 with the Camerata Academica Salzburg, recorded in 1960. The Concerto No. 5 with the Südwestfunk Orchestra conducted by Hans Rosbaud, taped in 1956, is of special interest because it is Anda's only recording of the work. And there are more examples of the sophisticated and timeless style of the Hungarian pianist (CD 94.223). The latest release from the "Historic" series is dedicated to Lorin Maazel. In January 1956 Maazel conducted in Germany for the first time (the Südwestfunk Symphony Orchestra in Baden-Baden) and his debut with the Berlin Radio Symphony Orchestra followed in March of the same year. At that time Maazel already was famous for his precision, clarity and intellectual approach, characteristics that he had admired very much in Victor de Sabata, his main model. In December 1958 the 28-year-old Maazel conducted some core repertoire pieces with the Stuttgart Radio Symphony Orchestra – Beethoven's Coriolan Overture, Symphony No. 2 and Bartók's Concerto for Orchestra. The readings are good examples of the conductor's decisive style in which he always strives for total control and perfection. Maazel has never conducted this orchestra again, which makes these live performances even more interesting (CD 94.224). On 22 February 2013 Wolfgang Sawallisch died, aged 89. He was one of the last famous German Kapellmeister, and he had an international career. He recorded for different labels, but few will know the live recordings he made in Prague with the Czech Philharmonic Orchestra for Czech Radio. In memory of Sawallisch Supraphon have released these for the first time in a five CD set, which contains not only standard repertoire – Beethoven's Symphonies Nos. 1 and 6 and Mozart's Symphonies Nos. 40 and 41, but also Janáček's Glagolitic Mass and Martinu's Symphony No. 4. Sawallisch often conducted the Czech Philharmonic, and he had a close relationship with Czech music (five discs; CD SU 4140-2).
The Romanian Sergiu Celibidache, who died in 1996, was one of the most eccentric conductors of the twentieth century. His refusal to make commercial

www.ClassicsToday.com
www.ClassicsToday.com | 09.12.2013 | David Hurwitz | 9. Dezember 2013 Historical Gems: Celibidache’s Odd Berlin Legacy

So this is a mixed bag, but taking the good with the bad the set is still worth hearing as a document of its time and place. The sonics are decent radio quality for the period, dynamically compressed but clear enough. Mehr lesen

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So this is a mixed bag, but taking the good with the bad the set is still worth hearing as a document of its time and place. The sonics are decent radio quality for the period, dynamically compressed but clear enough.

Saarländischer Rundfunk
Saarländischer Rundfunk | SR2 Kulturradio: Samstag, 05. Oktober 2013 | Josef Weiland | 5. Oktober 2013

Die Box im schwarz-goldenen Design sieht schon gut aus, aber entscheidend ist natürlich der Inhalt, und der kann sich wahrhaft hören lassen.Mehr lesen

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Die Box im schwarz-goldenen Design sieht schon gut aus, aber entscheidend ist natürlich der Inhalt, und der kann sich wahrhaft hören lassen.

ensuite Kulturmagazin | Nr. 128, August 2013 | Francois Lilienfeld | 1. August 2013 Music & Sounds
Otto Klemperer, 1885-1973

Die Überspielungen der Original-Radiobänder sind ausgezeichnet.Mehr lesen

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Die Überspielungen der Original-Radiobänder sind ausgezeichnet.

Record Geijutsu
Record Geijutsu | April 2013 | 1. April 2013

japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen

japanische Rezension siehe PDF!
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Gauchebdo | no. 4 2013 | François Lilienfeld | 25. Januar 2013 Les grands chefs à l'honneur
Fin 2012 a apporté aux mélomanes tout un trésor de disques consacrés à de grands chefs du XXème siècle.

Il y a d'abord le deuxième volume de la Carl Schuricht Collection (10 CDMehr lesen

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Il y a d'abord le deuxième volume de la Carl Schuricht Collection (10 CD

F. F. dabei
F. F. dabei | Nr. 2/2013 - 12.-25. Januar | 12. Januar 2013

Die CD-Box dokumentiert in Konzertmitschnitten und Studioproduktionen ausMehr lesen

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Die CD-Box dokumentiert in Konzertmitschnitten und Studioproduktionen aus

Fanfare | 17.10.2012 | Daniel Morrison | 17. Oktober 2012

I remarked that the appearance of any previously unissued concert performance by Otto Klemperer is an event for me. Consequently, the Audite set ofMehr lesen

I remarked that the appearance of any previously unissued concert performance by Otto Klemperer is an event for me. Consequently, the Audite set of performances with the RIAS Symphony (later renamed the Berlin Radio Symphony and still later the Berlin German Symphony) automatically earns a place on my current list. Not all the items in this release are new, but those that are not are in much better sound than in any previous incarnations, having been mastered directly from archival broadcast tapes. The performances, dating from 1950 through 1958, are for the most part vintage Klemperer.
I remarked that the appearance of any previously unissued concert performance by Otto Klemperer is an event for me. Consequently, the Audite set of

Musik & Theater | 06/2012 | Werner Pfister | 1. September 2012 Lebendige Vergangenheit

Zuweilen glaubt man, der Kreis sei ausgeschritten und neue Facetten würdenMehr lesen

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Zuweilen glaubt man, der Kreis sei ausgeschritten und neue Facetten würden

Andante - Türkiye' nin Klassik Müzik Portali | Temmuz/Agustos 2012 | Feyzi Ercin | 1. Juli 2012 En iyi zamaniari olmasa da, dikkate deger bir Klemperer seckisi

Türkische Rezension siehe PDF!Mehr lesen

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Diapason
Diapason | N°603 (Juin 2012) | Thierry Soveaux | 1. Juni 2012 -

De retour en Europe en 1946, Otto Klemperer retrouve très vite sa stature internationale. L'audacieux chel allemand, naguère épris de musiqueMehr lesen

De retour en Europe en 1946, Otto Klemperer retrouve très vite sa stature internationale. L'audacieux chel allemand, naguère épris de musique contemporaine et qui, à la lin des années 1920, fit les beaux jours de Berlin, se concentre désormais sur les grands classiques. Captés pour la plupart en direct, soit au Conservatoire de Berlin, soit au Titania-Palast (la salle de cinéma qui fit la transition entre I'ancienne et la nouvelle Philharmonie), ces enregistrements du RIAS de Berlin s'inscrivent dans le prolongement de ceux effectués avec le Philharmonia à la même époque pour Emi: même répertoire, même priorité accordée à Beethoven. Et qui a mieux compris Beethoven que Klemperer? La tenue supérieurement maîtrisée du grave, articulé, tellurique, ne nuit jamais au ciselé des violons. La qualité du son, la richesse de sa résonance s'impose dès le premier accord de la Symphonie n° 2, puis dans l'Ouverture d'Egmont ou le Concerto n° 3. La grandeur vertigineuse de I'architecture se fonde sur les gradations dynamiques les plus précises et la clarté sans concession de la structure musicale. Cˈest par cette mise à distance que Klemperer atteint son but. Les tempos reposés des trois premiers mouvements de la «Pastorale» préludent à un Orage d'une incroyable véhémence, puis à un finale alerte qui s'achève en une apothéose rayonnante. Mais c'est dans lˈ«Héroïque» que le chef donne le meilleur de lui-même, bien plus à I'aise - comme nombre de collègues de sa génération - sur le podium qu'au studio: I'énergie colossale, la concentration fiévreuse, I'extrême densité du geste impressionnent.

On sait que Klemperer adorait la radieuse 29 ͤ de Mozart - et son élégance s'accommode sans danger d'une certaine gravité, tandis que la «Prague» y perd une bonne part de sa luminosité naturelle... La 4 ͤ de Mahler est plus tenue que le fameux studio Emi; dans le finale, Elfride Trötschel trouble par sa justesse vocale très relative et sa voix androgyne, qui confèrent à ce mouvement un côté vraiment enfantin. Enfin, les Nobilissima visione de Hindemith s'accordent idéalement à cette direction ample, propice à l'introspection mystique.

L'orchestre? Sans surprise: solide, réactif, plus investi mais moins parfait (surtout côté bois) que le Philharmonia de la même époque conçu pour le studio. Un ensemble précieux avant tout pour ses Beethoven au souffle brûlant.
De retour en Europe en 1946, Otto Klemperer retrouve très vite sa stature internationale. L'audacieux chel allemand, naguère épris de musique

American Record Guide | 01.05.2012 | David Radcliffe | 1. Mai 2012

These recordings circulated for decades on budget labels and perhaps for that reason are likely to be overlooked or undervalued. They are splendidMehr lesen

These recordings circulated for decades on budget labels and perhaps for that reason are likely to be overlooked or undervalued. They are splendid examples of what Klemperer could do with German repertoire (what could he not?). They are less eccentric than his earlier and later work and of particular value for that reason alone: they have always served as benchmarks, not only for Klemperer but for anyone else in this repertoire. Here is a great conductor at the height of his powers reissued in handsome packaging and improved sound.
These recordings circulated for decades on budget labels and perhaps for that reason are likely to be overlooked or undervalued. They are splendid

www.opusklassiek.nl | mei 2012 | Aart van der Wal | 1. Mai 2012

Men beseft dat men een dergelijk concert onder Sergiu Celibidache nog nietMehr lesen

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Men beseft dat men een dergelijk concert onder Sergiu Celibidache nog niet

La Porta Classica | 21-apr-2012 | Joan Sebastià Colomer | 21. April 2012 Celibidache, rareses i música degenerada

Entre 1945 i 1952 Sergiu Celibidache fou director titular de laMehr lesen

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Entre 1945 i 1952 Sergiu Celibidache fou director titular de la

Das Orchester | 04/2012 | Christoph Zimmermann | 1. April 2012

Das Label Audite hat in den vergangenen Jahren eine Fülle historischerMehr lesen

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Das Label Audite hat in den vergangenen Jahren eine Fülle historischer

Die Bühne | 4/2012 | Peter Blaha | 1. April 2012 Moralist und Charakterkopf
Otto Klemperer und Bruno Walter. Aufnahmen der beiden Dirigier-Legenden wurden neu aufgelegt

Während eines Fernsehinterviews wurde Otto Klemperer einmal gebeten, seinen Kollegen Bruno Walter zu beschreiben. In seinem berühmt-berüchtigtenMehr lesen

Während eines Fernsehinterviews wurde Otto Klemperer einmal gebeten, seinen Kollegen Bruno Walter zu beschreiben. In seinem berühmt-berüchtigten Sarkasmus antwortete er: „Bruno Walter ist Moralist. Ich bin unmoralisch.“

Ganz falsch dürfte Klemperer mit dieser Einschätzung nicht gelegen sein, wiewohl sie eine pointierte Übertreibung ist. Wenn man aber „Moralist“ durch „Humanist“ ersetzt, kommt man dem Unterschied zwischen den beiden Musikern, die neben Furtwängler, Toscanini und Erich Kleiber zu den bedeutendsten Dirigenten ihrer Generation zählten, schon näher. Für Bruno Walter, Jahrgang 1876, waren Musik und Kunst ein Mittel, das Schöne und Gute im Menschen zu fördern. Daran hat er stets geglaubt, auch wenn er in Zeiten lebte, in denen dieser Glaube alles andere als selbstverständlich war. Als Jude musste er nach Hitlers Machtergreifung aus Deutschland emigrieren, ging zunächst nach Österreich, wo er Musikdirektor der Wiener Staatsoper wurde, 1938 schließlich über die Schweiz in die USA, wo er bis zu seinem Tod 1962 seinen festen Wohnsitz beibehielt. Doch als Gast kehrte er schon bald nach Ende des Zweiten Weltkriegs nach Europa zurück, reichte die Hand zur Versöhnung und sah es geradezu als seine Aufgabe an, mit der Musik Brücken über jene Gräben zu schlagen, die Krieg und Nationalsozialismus aufgerissen hatten. Solche Ambitionen hatte Otto Klemperer – neun Jahre jünger als Walter – nicht. Auch er musste als Jude in die USA emigrieren, konnte dort aber, im Gegensatz zu Walter, nicht wirklich Fuß fassen, wohl auch deshalb nicht, weil seine manisch-depressiven Schübe es seinem Umfeld mitunter schwer machten, mit ihm auszukommen. Nach dem Krieg versuchte er, an seine ehemals glanzvolle europäische Karriere anzudocken, doch nachhaltig gelang ihm das erst, als er 1959 zum Chefdirigenten des Philharmonia Orchestra in London berufen wurde. Mit diesem spielte er zahlreiche Schallplatten ein, die bis heute Maßstäbe setzen. 1973 ist er in Zürich gestorben.

Natürlich unterscheiden sich Bruno Walter und Otto Klemperer in ihrer künstlerischen Haltung, Antipoden jedoch, wie der eingangs zitierte Ausspruch nahelegen könnte, waren sie nicht. Denn auch Klemperer war, wenn schon nicht „moralisch“, so doch ein Mann von starkem Charakter und unbeugsamer Haltung. Es lohnt jedenfalls, Aufnahmen der beiden zu vergleichen, wozu zwei aktuelle Neuerscheinungen einladen. Das Label Audite hat auf fünf CDs Studio-Produktionen und Live-Mitschnitte veröffentlicht, die Klemperer mit dem RIAS-Symphonieorchester Berlin zwischen 1950 und 1958 einspielte. EMI wiederum hat in der ICON-Serie auf neun CDs jene Aufnahmen Bruno Walters neu ediert, die vor dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind – großteils mit den Wiener Philharmonikern, zu denen Walter eine Art Seelenverwandtschaft empfand.

Auffallend ist, dass beide Dirigenten Romantizismen vermeiden, obwohl sie einer Generation angehörten, die dazu durchaus noch tendierte. Die Behauptung im EMI-Booklet, Bruno Walter würde in Sonatensätzen Mozarts im Seitenthema das Tempo zurücknehmen, hält einer Überprüfung jedenfalls nicht stand, zumindest nicht in dieser Verallgemeinerung. Allenfalls trifft das noch auf den ersten Satz der Es-Dur-Symphonie KV 543 zu, wenngleich Walter dieses agogische Mittel zur Gliederung des musikalischen Verlaufs auch hier äußerst dezent handhabt. Doch weder in der Prager noch in der Jupiter-Symphonie drosselt er das Tempo. Sein Mozart klingt energisch in den schnellen Sätzen, gehaltvoll und getragen in den langsamen. Er bevorzugt bassbetonte dunkle Farben (nicht nur im Requiem), verrät aber insgesamt eine durchaus klassische Haltung. Damit kommt er Otto Klemperer durchaus nahe: In der Audite-Box ist er als Mozart-Dirigent mit der Serenata Notturna, den „Salzburger Symphonien“ KV 183 und 201 sowie ebenfalls mit der Prager Symphonie vertreten, die Klemperer mit seinem vorwärtsdrängenden Elan zu einem ganz besonderen Ereignis macht.

Ein Unterschied zwischen den beiden Dirigenten wird allerdings schon bei Mozart evident: Während Bruno Walter Musik, ihrem innersten Wesen nach, auf den Gesang zurückführt und demgemäß auf Kantabilität großen Wert legt, wirken Klemperers Interpretationen wie aus Stein gehauen, voller Ecken und Kanten, erfüllt von einer großen inneren Kraft, die stark nach außen drängt, von Klemperers Formgefühl aber meisterhaft ausbalanciert wird. Das macht vor allem seine Beethoven-Interpretationen so einzigartig, wie man anhand der 2. Symphonie, der Eroica, der Pastorale und der Egmont-Ouvertüre nachhören kann. Vom Orchester her zeigt auch das 3. Klavierkonzert diese Größe, doch leider war der Solist Hans-Erich Riebensahm kein adäquater Partner für Klemperer. Bruno Walter erzielte demgegenüber Spannung vor allem durch glühende Intensität und eine innere Leuchtkraft, die mitunter von ekstatischer Wirkung sein konnte, etwa in Schuberts Unvollendeter, ganz besonders aber im ersten Akt von Wagners Walküre von 1935 mit Lotte Lehmann, Lauritz Melchior und Emanuel List – eine jener Aufnahmen, die Schallplatten-Geschichte schrieb und auch zum Höhepunkt der neuen EMI-Box zählt.

Sowohl Bruno Walter als auch Otto Klemperer machten sich für die Musik von Gustav Mahler stark. Mahler hatte Bruno Walter als Kapellmeister nach Hamburg und Wien berufen, woraus eine innige Freundschaft entstand. Der junge Klemperer wiederum profitierte von einem Empfehlungsschreiben, das Mahler ihm ausgestellt hatte. Bemerkenswert aber ist, dass weder Walter noch Klemperer das Gesamtwerk Mahlers zur Aufführung brachten. Die 6. und 8. Symphonie haben sie nie dirigiert, Klemperer auch niemals die Fünfte, Walter nur einmal die Siebente. Doch ihrer Bedeutung als Mahler-Interpreten tut das keinen Abbruch, im Gegenteil. Klemperers Aufnahme der 4. Symphonie mit der früh verstorbenen Elfride Trötschel als Solistin gibt in ihrer strukturbetonenden Modernität ein Maß vor, das auch heute noch gültig ist. Und wenn Bruno Walter mit den Wiener Philharmonikern musiziert, dann ist das gewissermaßen Mahler im Originalklang. Die 9. Symphonie wurde in dieser Konstellation 1912 uraufgeführt und im Jänner 1938 erneut aufs Programm gesetzt, wobei jener berühmte Mitschnitt entstand, der in der EMI-Box ebenso vertreten ist wie Das Lied von der Erde mit Kerstin Thorborg und Charles Kullmann. Mag auch in beiden Aufnahmen nicht alles von höchster Perfektion sein, die expressive Dichte, die Bruno Walter dank des warmen Klangs der Wiener Philharmoniker erzielt, ist von überragender Größe. Bleibt noch zu erwähnen, dass die Aufnahmen beider Boxen klanglich sehr gut überarbeitet wurden. Speziell Audite wurde dabei erneut seinem Ruf gerecht, diesbezüglich derzeit zu den Besten zu zählen. Der Vierteljahrespreis der deutschen Schallplattenkritik, den die Klemperer-Box bereits erhielt, ist denn auch mehr als gerechtfertigt.
Während eines Fernsehinterviews wurde Otto Klemperer einmal gebeten, seinen Kollegen Bruno Walter zu beschreiben. In seinem berühmt-berüchtigten

BBC Radio 3
BBC Radio 3 | Sat 31 Mar 2012, 10.20 am | Rob Cowan | 31. März 2012 BROADCAST

Rob Cowan discusses his favourite recordings of Schubert Symphonies<br /> <br /> Sendebeleg siehe PDF!Mehr lesen

Rob Cowan discusses his favourite recordings of Schubert Symphonies

Sendebeleg siehe PDF!
Rob Cowan discusses his favourite recordings of Schubert Symphonies

Sendebeleg siehe PDF!

BBC Radio 3
BBC Radio 3 | Sat 31 Mar 2012, 10.20 am | Rob Cowan | 31. März 2012 BROADCAST

Rob Cowan discusses his favourite recordings of Schubert Symphonies<br /> <br /> Sendebeleg siehe PDF!Mehr lesen

Rob Cowan discusses his favourite recordings of Schubert Symphonies

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Rob Cowan discusses his favourite recordings of Schubert Symphonies

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Radio-Télévision belge de la Communauté francaise | 17 mars 2012 | Bernard Meillat | 17. März 2012 Le chef d'orchestre Otto Klemperer

Otto Klemperer était d’un an l’aîné de Furtwängler, et il étaitMehr lesen

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Otto Klemperer était d’un an l’aîné de Furtwängler, et il était

www.opusklassiek.nl | maart 2012 | Aart van der Wal | 1. März 2012 Otto Klemperer: de complete RIAS-opnamen 1950 ~ 1958

De verbintenis tussen Otto Klemperer (1885-1973) en hetMehr lesen

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De verbintenis tussen Otto Klemperer (1885-1973) en het

Classical Recordings Quarterly | Spring 2012 | Kenneth Morgan | 1. März 2012

After the second world war, Klemperer never resumed the central place in Berlin's artistic life that he had held when Director of the Kroll OperaMehr lesen

After the second world war, Klemperer never resumed the central place in Berlin's artistic life that he had held when Director of the Kroll Opera House between 1927 and 1931. His late career was centred more on London, Amsterdam, Vienna and Budapest rather than Berlin. Klemperer conducted the Berlin Philharmonic for a few engagements in the 1950s, but his main Berlin appearances during that decade were with the RIAS Symphony Orchestra (later called the Radio-Symphonie-Orchester Berlin and now known as the Deutsches Symphonie-Orchester Berlin). Audite have conveniently brought together the surviving recorded evidence of this partnership, mainly devoted to the classical repertoire. Almost everything Klemperer performed with Berlin Radio forces is included except for the Clock Symphony, which preceded the live 1956 account of Mahler's Fourth Symphony: the tape of the Haydn was scrubbed. Live performances (some with applause) are interspersed with studio accounts. The performances are edited from the original RIAS tapes (nowadays Deutschlandradio Kultur). Some of these recordings have been released previously, but this set is superior in all respects to earlier releases.

The second volume of Peter Heyworth's biography of Klemperer (Otto Klemperer – his life and times, Cambridge University Press, 1996), which has detailed information on the conductor's concert appearances, barely mentions these performances. The implication is that the Berlin outings were minor affairs within the totality of Klemperer's post-war career. A different perspective is offered in Habakuk Traber's booklet notes. These provide a detailed interpretative commentary on the performances, concluding that they "surely rank amongst the most important documents of cultural rebuilding in post-war Germany." These opposing positions are, to my mind, both incorrect. The performances were worth issuing because they illuminate Klemperer's conducting practice in his core repertoire. This suggests that Heyworth was remiss in giving them short shrift. On the other hand, Traber's case is one of special pleading. While the recordings are musically valuable, they can hardly be said to occupy the cultural position he ascribes to them.

The Mozart recordings were all made within a few days in late 1950. They document Klemperer's first encounter with the RIAS Symphony Orchestra. Listeners expecting to hear the conductor's late monumental style and steady pacing in these works will be surprised at the swiftness of some tempi. The main Allegro of the Don Giovanni overture and the first movement of the Prague Symphony, for example, are both bracing. All the Mozart performances are strongly led, but Symphony No. 29 is less ebullient than one usually hears today and the strings of the Serenata notturna compete with booming timpani. In these performances, one senses thar Klemperer and the orchestra have just become musically acquainted. The strings play with keen, precise articulation and contrapuntal passages are deftly handled; but the overall ensemble is not as polished as one remembers from the orchestra's recordings with its then music director, Ferenc Fricsay. The steely sound of the tuttis is wearing on the ears, though the recordings capture a wide dynamic range.

The three Beethoven symphonies are all live recordings. They are similar in conception to Klemperer's various other accounts of these works. The Second Symphony proceeds boldly, with careful attention to wind solos that often take a thematic lead in this work. The Eroica is suitably weighty, grave, and structurally cogent. In the "Marcia funebre", the orchestra seems to be playing slighty quicker than Klemperer's beat and, as the booklet note points out, the ensemble becomes slightly ragged. The finale is classically cogent and Klemperer eschews playing the variations as a virtuous showpiece, much to the music's advantage. The Pastoral is gently bucolic in the first two movements. Klemperer then whips up a dramatic storm followed by an energetic rather than a serene finale. Though they make for interesting listening, none of the Beethoven performances is truly outstanding and the conductor's credentials in these symphonies are better displayed in his Philharmonia studio recordings.

The soloist in Beethoven's Third Piano Concerto is Hans-Erich Riebensahm, a Berlin-based pianist, teacher and Schnabel pupil, whom some listeners may recall from his LP of Beethoven's Pathétique and Appassionata sonatas (Opera 1174). The booklet note supplies no information about him, which is an oversight given his low profile among recording artists. His performance of the Beethoven is certainly worth hearing. He is in accord with Klemperer's spacious tempi in the first movement and delivers a forthright cadenza, which is marred by a few wrong and smudged notes. In the second movement Riebensahm offers a hushed, intimate reading, and carefully shades his arpeggios to allow the flute and bassoon to project their solos. In the finale, he plays lyrically while Klemperer's accompaniment is somewhat abrupt, but this is not problematic because Beethoven's music partly suggests such a tension between the solo part and the tuttis.

Works by Hindemith and Mahler complete these discs. Klemperer of course knew both composers and also led premieres of their compositions. He preferred Hindemith's earlier works and felt an affinity with the ballet suite Nobilissima Visione. This performance of February 1954 is something of a dry run for Klemperer's Philharmonia recording of the work some eight months later. The serious and reflective string sonorities of the Hindemith are well projected in this Berlin performance, along with delicate woodwind playing in the second movement and confident brass chords in the finale. Klemperer was clearly attuned to the restrained warmth and orchestral invention of one of Hindemith's stronger pieces. Mahler Fourth is a suitably classically conceived interpretation of a work that Klemperer programmed frequently. Wistful passages of nostalgic playing are found in the first movement; bitter irony, conveyed through the retuned solo violin, dominates the second movement; the third movement flows peacefully. Despite the soprano's lack-Iustre singing in the finale, this is a well-proportioned, steady and idiomatic performance that provides an appropriate capstone to these recordings.
After the second world war, Klemperer never resumed the central place in Berlin's artistic life that he had held when Director of the Kroll Opera

Crescendo Magazine
Crescendo Magazine | 01.03.2012 | Bernard Postiau | 1. März 2012

Merveilleux Klemperer! Les années passent et son art, tels les meilleursMehr lesen

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Merveilleux Klemperer! Les années passent et son art, tels les meilleurs

Rondo
Rondo | Nr. 719 / 18. - 24.02.2012 | Guido Fischer | 18. Februar 2012

„Personenhaft wie unpersönlich“ nannte Ernst Bloch, derMehr lesen

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„Personenhaft wie unpersönlich“ nannte Ernst Bloch, der

www.abruckner.com | 2. Februar 2012

Audite in Germany, in cooperation with Deutschlandradio Kultur, hasMehr lesen

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Audite in Germany, in cooperation with Deutschlandradio Kultur, has

Diverdi Magazin
Diverdi Magazin | febrero 2012 | Miguel Ángel González Barrio | 1. Februar 2012 Así que pasen veinte años
Un álbum Audite nos brinda las grabaciones de Otto Klemperer con la RIAS de 1950 a 1958 con superlativo sonido

En 1933, tras regresar a Berlín de una gira por Italia y Hungría, Otto Klemperer se encontró con que la moderna producción de Tannhtiuser deMehr lesen

En 1933, tras regresar a Berlín de una gira por Italia y Hungría, Otto Klemperer se encontró con que la moderna producción de Tannhtiuser de Jürgen Fehling que había estrenado el I2 de febrero en la Staatsoper de Berlín para conmemorar el cincuentenario de la muerte de Wagner había sido sustituida, sin consultarle, por una vetusta, más al gusto de las nuevas autoridades. Además, el Intendente General de los Teatros Prusianos, el todopoderoso Heinz Tietjen, le comunicó que no podía seguir empleándolo en la Staatsoper. El 4 de abril Klemperer hizo las maletas y marchó a Suiza, y de ahí a los Estados Unidos. Al borde de la cincuentena, este prusiano de Breslau (hoy Wroclaw, Polonia), judío, horrorizado al saberse proscrito por prejuicios raciales, europeo de pura cepa, incapaz de entender América, comenzaba un largo exilio. Atrás quedaban los años felices al frente de la Krolloper, sucursal progresista de la Staatsoper, en la que estrenó obras de Hindemith y Schoenberg y montajes de Caspar Neher y Giorgio de Chirico y programó a Janacek, Stravinsky o Milhaud.

Después de la guerra Berlín significó ya muy poco en su carrera. Dirigió escasas veces a la Filarmónica. Klemperer no olvidaba un comentario antisemita, cazado al vuelo por su hija Lotte, de la esposa de Gerd von Westermann, intendente de la orquesta y director del Festival de Berlín. La relación con la orquesta de Karajan era de una frialdad extrema, situación que no pasaba desapercibida y llegó a reflejarse en los conciertos. Trabajó más con la joven Orquesta Sinfónica de la RIAS, la radio del sector americano, dirigida por Fricsay, no precisamente una orquesta de primera, pero a la que Klemperer forzaba a dar lo mejor. Su primera colaboración consistió en varias sesiones de grabación (en la mítica Jesus-Christus-Kirche de Dahlem) entre el 19 y el 23 de diciembre de 1950, en las que registró varias obras de Mozart (poco antes había grabado más Mozart en París, con la Orquesta Pro Musica de Viena). Posteriormente, entre 1954 y 1958, dieron varios conciertos en el Titania Palast y la Hochschule für Musik.

Los frutos de esta relación de ocho años los publica ahora Audite en una caja de 5 CDs, con el superlativo sonido marca de la casa. Parte del material ya se había editado en compacto, con sonido inferior, pero hay varios inéditos. Por algún motivo han quedado fuera la Serenata n° II K375 (estudio, 1950), la Sinfonía n° 40 de Mozart y la Segunda de Brahms del 21 de enero de 1957, publicadas por Archipel. El repertorio refleja el cambio operado en Klemperer: de campeón de la música de su tiempo pasó a concentrarse en los clásicos. Casi todas las obras de la caja las grabó en estudio con la Philharmonia de Legge. La orquesta inhabitual y la intensidad del directo añaden interés (pese a ocasionales problemas de ensemble) a interpretaciones delineadas sobre parámetros conocidos. El plato fuerte es Beethoven y el concierto monográfico del 29 de marzo de 1958, que se ofrece íntegro. Tras una hercúlea obertura Egmont, en la apolínea Segunda Klemperer se desvía de la tendencia habitual a aligerar el Beethoven temprano, y la sitúa más cerca de la Heroica. En el registro EMI de un año antes no apretó tanto en el Larghetto. La soberbia Heroica, equilibrada, de acentos incisivos e intensidad furtwängleriana, es lo mejor del álbum. De la Pastoral del 15 de febrero de 1954 admiran la construcción orgánica, lógica y coherente, el sutil y natural rubato y las gigantescas dinámicas marca de la casa. En el Concierto para piano n° 3 Hans-Erich Riebensahm es un esforzado solista, con bastantes problemas técnicos y sonido opaco.

No desaprovechó Klemperer la oportunidad de tocar obras prohibidas por el III Reich. Antes de dirigir el mencionado concierto de 1954, por la mañana grabó en estudio Nobilissima Visione, de Hindemith, suite orquestal de su ballet sobre San Francisco de Asís, que en octubre de ese año volvió a grabar para EMI. En la Cuarta de Mahler, Klemperer ensaya algunos ritardandi que no funcionan bien. La orquesta no siempre le sigue en los cambios de tempo, y los acentos suenan blandos a oídos de hoy. Elfriede Trotschel, rígida y tirante, insegura, no es la voz celestial que pide Das himmlische Leben. Completan el álbum las grabaciones mozartianas de 1950, casi todas publicadas hace más de 20 años por Frequenz o Hunt, y más recientemente por Urania y Archipel. Las lecturas clásicas, elegantes y armoniosas de las Sinfonías n° 29 y n° 38 compensan la bizarra versión de la n° 25 en sol menor, con un enloquecido primer movimiento.
En 1933, tras regresar a Berlín de una gira por Italia y Hungría, Otto Klemperer se encontró con que la moderna producción de Tannhtiuser de

International Record Review
International Record Review | February 2012 | 1. Februar 2012 Klemperer and Talich

EMI France has issued Otto Klemperer's EMI Mahler recordings with the Philharmonia and New Philharmonia, made between 1961 and 1968. Klemperer'sMehr lesen

EMI France has issued Otto Klemperer's EMI Mahler recordings with the Philharmonia and New Philharmonia, made between 1961 and 1968. Klemperer's implacable but visionary 'Resurrection' Symphony with Schwarzkopf and Rössl-Majdan as the soloists is still one of its outstanding recordings and the sound holds up very well. The first movement of the Fourth is spacious but never sluggish, the slow movement flows quite freely and in the finale Klemperer captures the mood beautifully, even if Schwarzkopf sounds too knowing for the soprano solo. The Seventh Symphony is the oddest of Klemperer's Mahler records, with vastly spacious speeds for the outer movements, but in its idiosyncratic way this is an imposing alternative view, especially the finale, blazing with rough-hewn splendour. Filled with cathartic nobility, Klemperer's Ninth is one of his supreme late achievements. So, too, is Das Lied von der Erde, with Ludwig and Fritz Wunderlich as surpassingly eloquent soloists: Ludwig's 'Abschied' is unforgettable. Lastly, there are five orchestral songs, all with Ludwig. The new (2011) mastering sounds as full and open as any I've heard of these records. EMI France deserves credit for including German texts, though the only translations are in French. These historically important and life-affirming performances come in an attractive budget box and represent an amazing bargain (EM I Classics 0 83365-2, six discs, 6 hours 48 minutes).

By the time Klemperer first worked with tile Berlin RIAS SO in 1950, the orchestra was steeped in Mozart thanks to Ferenc Fricsay. Klemperer recorded Symphonies Nos. 25, 29 and 38, the Overture to Don Giovanni and the Serenata notturna and the similarities with Fricsay 's transparent, rhythmical Mozart are clear from the direct, vital performances here. Klemperer next worked with the RIAS in February 1954: a glowing recording of Hindemith's Nobilissima visione and live versions of Beethoven's Third Piano Concerto with Hans-Erich Riebensahm and the 'Pastoral' Symphony. Another Beethoven concert followed in 1958: the Egmont Overture, Second Symphony and the 'Eroica' – rigorous, energized and illuminating. The same can be said of Mahler's Fourth Symphony, live in 1956 with Elfride Trötschel as the beguiling soprano soloist. This scrupulously presented set uses original tapes and the sound is admirable (Audite 21.408, five discs, 5 hours 28 minutes).

Thanks to Norwegian Radio and its Philips-Miller tape machine, two concerts given by Václav Talich and the Czech Philharmonic at the Prague Festival in June 1939 were recorded. Three months earlier, Hitler had visited Prague Castle to proclaim Bohemia and Moravia a German protectorate, so Smetana's Má vlast has a heart-rending relevance for the musicians and audience. The performance is one of such searing passion and intensity that it brought me close to tears on several occasions. Keeping the superlatives under control is difficult: I know of no other account of this work that is delivered with such unflinching power. The circumstances were unique, something underlined with heart-stopping poignancy at the end when the whole audience begins to sing the Czechoslovak national anthem. A week later Talich and the Czech PO played the second series (Op. 72) of Dvořák's Slavonic Dances with an incomparable feeling for the style and pathos of the music. With original spoken introductions for each broadcast, this is an unforgettable document. Sound has been restored with great skill and the annotations are fascinating. Supraphon is to be congratulated on a historic release of the highest artistic value (Supraphon SU4065-2, two discs, 2 hours 10 minutes).
EMI France has issued Otto Klemperer's EMI Mahler recordings with the Philharmonia and New Philharmonia, made between 1961 and 1968. Klemperer's

Diario de Sevilla
Diario de Sevilla | Sábado 21 de enerode 2012 | Pablo J. Vayón | 21. Januar 2012 Klemperer en Berlín
Perseguido por el régimen nazi y exiliado en América, Otto Klemperer dirigió amenudo a su vuelta en la capital alemana

Cuando Hitler llegó al poder, Otto Klemperer (Breslau, 1885 – Zúrich,Mehr lesen

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Cuando Hitler llegó al poder, Otto Klemperer (Breslau, 1885 – Zúrich,

Radio-Télévision belge de la Communauté francaise | 14 janvier 2012 | Bernard Meillat | 14. Januar 2012 Wilhelm Furtwängler, concerts avec l'Orchestre Philharmonique de Berlin
Première de nos deux émissions d’hommage à Wilhelm Furtwängler

Etonnant Brahms… Une conception peu classique: vécue. Une expérienceMehr lesen

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Etonnant Brahms… Une conception peu classique: vécue. Une expérience

Radio-Télévision belge de la Communauté francaise | 09 janvier 2012 | Bernard Meillat | 9. Januar 2012 Deux soirées consacrées à Wilhelm Furtwängler
Il ne nous faudra pas moins de deux émissions pour rendre hommage à Wilhelm Furtwängler, à travers un coffret de 12 CD publié par la firme allemande Audite.

Ce coffret reprend les concerts les plus passionnants donnés parMehr lesen

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Ce coffret reprend les concerts les plus passionnants donnés par

www.schallplattenkritik.de | Bestenliste 1/2012 | Wolfgang Schreiber | 1. Januar 2012 Bestenliste Preis der Deutschen Schallplattenkritik 1/2012
Historische Aufnahmen Klassik

Klemperer musiziert [...] mit zwingendem Formbewusstsein und doch spannungsgeladenem Zugriff, fernab jeder selbstdarstellerischen Pultvirtuosität.Mehr lesen

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Klemperer musiziert [...] mit zwingendem Formbewusstsein und doch spannungsgeladenem Zugriff, fernab jeder selbstdarstellerischen Pultvirtuosität.

Gramophone
Gramophone | January 2012 | Rob Cowan | 1. Januar 2012 REPLAY – Rob Cowan's monthly survey of reissues and archive recordings
Klemperer revived – A clutch of recordings from tto Klemperer • Furtwängler duo•• Danish Delius collection

Otto Klemperer has featured prominently on recent lists of reissues and CD bargains, among which Audite's 'Otto Klemperer: RIAS Recordings, Berlin,Mehr lesen

Otto Klemperer has featured prominently on recent lists of reissues and CD bargains, among which Audite's 'Otto Klemperer: RIAS Recordings, Berlin, 1950-1958' has to be something of a priority, with generally warm sound quality and performances that subscribe to the familiar middle-period Klemperer template of 'power and patience'. Klemperer's reading of Beethoven's Second was always a highlight of his EMI Philharmonia cycle and this Berlin RIAS Orchestra recording from a year later is equally satisfying, even though the Larghetto's course lasts a mere 11'46" by comparison with a more measured 13'08" in 1958. Not that you would suspect the difference from a spot check of the movement's opening: it's a gradual process and very much in keeping with the higher intensity levels of the live performances. Similar observations might be made about the Pastoral and Eroica Symphonies, the latter in particular a superbly balanced reading, Klemperer pacing every episode with his eagle eye focused securely on the overall structure, a ploy that pays highest dividends in the last two movements, the finale a triumphant homecoming. Nowadays, so many conductors rush their fences and the music suffers because of it. The Third Piano Concerto features Hans-Erich Riebensahm as a solidly reliable soloist, the performance a good few minutes broader than the one Klemperer conducted for Barenboim in the late 1960s.

I've always had a fondness for the best of Klemperer's Mozart and was happy to encounter his well-judged RIAS renditions of Nos 29 and 38, while the fiery first movement of No 25 (the 'Little' G minor) keeps consistently to the fast lane. Mahler's Fourth, with a rather wobbly soprano Elfriede Trötschel, is warmly and often emotionally played: you can actually hear Klemperer urge his players on. Add a robust account of Hindemith's eminently listenable 'ballet for orchestra' Nobilissima visione and overtures by Mozart and Beethoven and you have a generous sampling of a great conductor captured on the wing, while getting the best from a good if hardly exceptional orchestra.

More Klemperer conducting Beethoven arrives courtesy of ICA, an affable account of the Eighth Symphony with the Cologne Radio Symphony Orchestra (1955), which serves as a fill-up to the main work, Mendelssohn's Overture and Incidental Music for A Midsummer Night's Dream (also 1955). Again, the comparison with the EMI Philharmonia recording (1960) is telling, not only because of an extra adrenalin boost in Cologne but because you actually get a smidgen of extra music – the 50-second Allegro vivace between the 'Dance of the Clowns' and the finale which is in effect a reprise of the 'Wedding March' that quietens for a brief return of the fairy music.

Andromeda has issued a three-CD set of selected live Bruckner recordings under Klemperer, all of them fine examples of the conductor's uncompromising approach. My favourite among them is a version of the Sixth with the Concertgebouw Orchestra from 1961 (also on Music & Arts CD247) which, although less carefully prepared than the later studio version with the New Philharmonia, has a far firmer grip on the structure, its dramatic contrasts and its strategically placed shifts in pace and volume. This is especially noticeable in the first movement, which is given a magnificent reading. I'd previously bought the Berlin Philharmonic Seventh (1958) and Cologne Radio Symphony Orchestra Fourth (1954) on a Europa Musica set (051 054, which also includes a fine Eighth from 1957): both are compelling, the Fourth being one of Klemperer's most impressive Bruckner recordings. A shame that the Eighth wasn't included, because of all the Bruckner symphonies that's the one where we really do need a livelier alternative to the conductor's late, tired EMI recording (72 as opposed to 84 minutes! – and both use the same edition).

Finally, from Guild, a real curio, Klemperer conducting Bach with the Budapest Radio Symphony Orchestra in January 1950. The highlight is undoubtedly a performance of the Fifth Brandenburg Concerto with pianist Annie Fischer as soloist, who is virtually the equal, in terms of elegance, energy and style, to Alfred Cortot on his delectable old pre-war recording with the École Normale. Granted, the other instrumentalists aren't up to much (the violinist Tibor Ney has his off moments), certainly not in Bach's Magnifcat, and neither is the singing of the Budapest Chorus, though some of the soloists are good, notably the ardent tenor Lajos Somogyvári. Klemperer directs fairly fleet performances, which is more than you could say for his expansive, sweetly expressive 1945 Los Angeles Philharmonic renditions of the Air from the Third Orchestral Suite and his own arrangement for strings of 'Bist du bei mir' from the Anna Magdalena Notebook, both of which are cast rather in the manner of Stokowski's Bach. Interesting, though, and the sound is pretty serviceable, given its age and source.
Otto Klemperer has featured prominently on recent lists of reissues and CD bargains, among which Audite's 'Otto Klemperer: RIAS Recordings, Berlin,

Pizzicato
Pizzicato | N° 219 - 1/2012 | Alain Steffen | 1. Januar 2012 Klemperer, der Bildhauer

Wenn man von den großen Dirigenten des 20. Jahrhunderts schwärmt, dann spricht man in erster Linie von Wilhelm Furtwängler, Arturo Toscanini, BrunoMehr lesen

Wenn man von den großen Dirigenten des 20. Jahrhunderts schwärmt, dann spricht man in erster Linie von Wilhelm Furtwängler, Arturo Toscanini, Bruno Walter und Herbert von Karajan. Einer der immer gerne vergessen wird, ist Otto Klemperer, ein Dirigent, der für mich unbedingt in einem gleichen Atemzug mit den oben genannten erwähnt werden muss. Klemperer war ein Bildhauer, der oft schroffe, dunkle Klänge und harte Akzente in seinen Interpretationen bevorzugte, und das in einer Zeit, wo der große Atem Furtwänglers als das Höchste angesehen wurde. Doch hört man genau hin, so besitzen Klemperers atemberaubende Deutungen die gleiche Tiefe und die gleiche Intensität, nur dass er sie eben anders darstellt. Nämlich weniger gefällig. Kein anderer Dirigent hat es fertiggebracht, die Symphonien Beethovens so düster und archaisch zu interpretieren wie eben Klemperer.

Die hier vorliegende Box von Audite mit fünf CDs lässt die Legende Klemperer noch einmal aufleben. Es sind auch hier wieder die Symphonien Beethovens, nämlich die Zweite, die Dritte, die Sechste und das 3. Klavierkonzert, die aufhorchen lassen. Es ist ein gewaltiger Beethoven, den uns Klemperer hier vorführt, mit einer Musik, die wie aus Stein gemeißelt ist. Und dennoch sind die Interpretationen enorm intensiv und emotional. Auch Mozarts Symphonien Nr. 25, 29 und 38, sowie seine 'Serenata Notturna' und die 'Don Giovanni'-Ouvertüre belegen, dass Klemperers Deutungen auch heute noch aktuell und weitaus faszinierender sind, als die vielen kleinkalibrigen Deutungen, die uns heute gerne als das absolut Optimale verkauft werden.

In dem Sinne ist auch die sehr dramatische und unter Klemperer gar nicht so harmlose 4. Symphonie von Gustav Mahler zu sehen. Auch Klemperers meisterliche Interpretation der 'Nobilissima Visione'-Suite von Paul Hindemith vermag durchaus zu faszinieren, während die beiden Solisten Hans-Erich Riebensahm, Klavier (Beethoven) und Elfriede Trötschel, Sopran (Mahler) einen guten Eindruck hinterlassen.

Die Aufnahmen zeigen das RIAS-Symphonieorchester resp. das Radio-Symphonie-Orchester Berlin in Bestform. Technisch sind diese Audite-Produktionen klanglich hervorragend bearbeitet worden und entsprechen dem von Klemperer angestrebten dunkel timbrierten und kraftvollen Klangbild.
Wenn man von den großen Dirigenten des 20. Jahrhunderts schwärmt, dann spricht man in erster Linie von Wilhelm Furtwängler, Arturo Toscanini, Bruno

auditorium
auditorium | January 2012 | 1. Januar 2012

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DeutschlandRadio Kultur - Radiofeuilleton
DeutschlandRadio Kultur - Radiofeuilleton | 29.12.2011 | 29. Dezember 2011 Historische Aufnahmen aus dem RIAS-Archiv
Otto Klemperer & das Radio-Symphonie-Orchester Berlin

Der Name Otto Klemperer steht in unauslöschlicher Verbindung mit einer legendären Periode des Berliner Musiklebens. In den Endzwanzigern des vorigenMehr lesen

Der Name Otto Klemperer steht in unauslöschlicher Verbindung mit einer legendären Periode des Berliner Musiklebens. In den Endzwanzigern des vorigen Jahrhunderts leitete er die Kroll-Oper, eine Dependance der Staatsoper, die vom Repertoire wie von den Inszenierungen her für ein modernes, experimentierfreudiges Musiktheater stand. Nicht zuletzt die hier zur Uraufführung gebrachten Werke Schönbergs, Janáčeks, Kreneks, Hindemiths u. a. belegen die historische Dimension von Klemperers Wirken.

Mit der Machtübernahme durch das NS-Regime 1933 fand die für das hauptstädtische Kulturleben so prägende Liberalität und Modernität ein jähes Ende. Klemperer musste ins Ausland flüchten – seiner jüdischen Herkunft wegen, aber auch weil er politisch "links" stand und damit als "Kulturbolschewist" verfemt wurde.

Auch wenn Klemperer nach 1945 der Stadt seiner frühen Erfolge nicht gänzlich fernblieb – oft dirigierte er hier nicht mehr. Bei den Philharmonikern etwa stand er nur noch 1948 und 1958 für einige Konzerte am Pult. In der Zwischenzeit leitete er mehrfach das neugegründete RIAS- bzw. Radio-Symphonie-Orchester. Die Konzertmitschnitte und Studioproduktionen mit diesem Klangkörper sind erst kürzlich aus dem Bestand der Originalbänder des RIAS-Schallarchivs von Deutschlandradio Kultur und Audite auf CD zugänglich gemacht worden.

Unsere Auswahl aus dieser Dokumentation mit Mozarts "kleiner" g-Moll-Sinfonie, der Ballettsuite "Noblissima Visione" von Hindemith und Beethovens "Pastorale" orientiert sich an den künstlerischen Präferenzen des Dirigenten, am Repertoire und Interpretationsideal, das in der Spätphase seiner Entwicklung immer deutlicher zutage trat.
Der Name Otto Klemperer steht in unauslöschlicher Verbindung mit einer legendären Periode des Berliner Musiklebens. In den Endzwanzigern des vorigen

klassik.com | 23.12.2011 | Frank Fechter | 23. Dezember 2011 | Quelle: http://magazin.k... Klemperer beim RIAS

Die bekanntesten Tondokumente, die wir von Otto Klemperer aus den JahrenMehr lesen

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Die bekanntesten Tondokumente, die wir von Otto Klemperer aus den Jahren

Südwest Presse | Freitag,16. Dezember 2011 | Jürgen Kanold | 16. Dezember 2011 Aufregend schön
Orchestereinspielungen und Kammermusik: Vor Weihnachten noch ein paar klassische Tipps

Die Klassiker, Beethoven vor allem, hat eigentlich jeder schon imMehr lesen

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Die Klassiker, Beethoven vor allem, hat eigentlich jeder schon im

www.amazon.de
www.amazon.de | 7. Dezember 2011 | Karel Hruza | 7. Dezember 2011 | Quelle: https://www.amaz... Sehr empfehlenswert!

Es ist höchst erfreulich, dass die historischen RIAS-Aufnahmen (Studio und live) Klemperers von 1950-1958 innerhalb der bestens aufgemachten,Mehr lesen

Es ist höchst erfreulich, dass die historischen RIAS-Aufnahmen (Studio und live) Klemperers von 1950-1958 innerhalb der bestens aufgemachten, kommentierten und technisch bearbeiteten Reihe von AUDITE erscheinen. Einige der Stücke (so etwa die Mozart-Sinfonien und Ouvertüre, Beethovens Nr. 2 und Nr. 6) sind bereits früher auf anderen Labeln zu hören gewesen, meistens aber in weitaus schlechterer Qualität und ohne Hintergrundinformationen. Eine Ausnahme bilden die Stücke Mozart Nr. 25 und Nr. 38 und Beethoven Nr. 2 in der Doppel-CD 'Great Conductors of the 20th Century' (Nr. 19) von 2002. Bis auf wenige Ausnahmen bereitet das Hören große Freude: Die Mozart-Aufnahmen von 1950 sind gut durchhörbar und sehr spritzig mit gutem Zug gespielt, die Nr. 25 fast unglaublich schnell, die Nr. 29 und 38 weitaus feuriger als die späteren Klemperer-Aufnahmen (am häufigsten hat er später die Nr. 29 dirigiert). Bei Beethoven überzeugen die Nr. 2 sehr und die Nr. 3 von 1958, Nr. 6 fällt etwas ab, sie stammt vom gleichen Tag aus dem Jahr 1954 wie das leider vom Pianisten ziemlich verhunzte Konzert Nr. 3. Der damals ebenfalls gegebene Hindemith ist glücklicherweise besser gelungen, ebenso Mahlers Nr. 4 von 1956. Hinzuweisen ist auf die AUDITE-Hompage, von der Interessierte sich sehr aufschlussreiche Kommentare zu den Aufnahmen vom Herausgeber und Tonmeister Ludger Böckenhoff downloaden können. Diesem ist für seine Klemperer-Ausgabe wärmstens zu danken!
Es ist höchst erfreulich, dass die historischen RIAS-Aufnahmen (Studio und live) Klemperers von 1950-1958 innerhalb der bestens aufgemachten,

Neue Musikzeitung
Neue Musikzeitung | 04.12.2011 | Christoph Schlüren | 4. Dezember 2011 Entführung in den Kern der Musik: Celibidache-Aufnahmen aus Berlin und München

Um keinen anderen Musiker gab es so viele so scharf geführte, soMehr lesen

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Um keinen anderen Musiker gab es so viele so scharf geführte, so

Sächsische Zeitung | 3. / 4. Dezember 2011 | Jens-Uwe Sommerschuh | 3. Dezember 2011 Keine Chance für Rudi Ratlos
Geschenketipp zum Weihnachtsfest

Viel Beethoven und Mozart, etwas Mahler und Hindemith. Die aufpoliertenMehr lesen

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Viel Beethoven und Mozart, etwas Mahler und Hindemith. Die aufpolierten

Fono Forum
Fono Forum | Dezember 2011 | Tilmann Köster | 1. Dezember 2011 Empfehlungen unserer Mitarbeiter 2011

Die Reihe "Legendary Recordings" (Audite), die um Strawinskys "Perséphone" mit Fritz Wunderlich, HR-Chor und -Orchester unter Dean Dixon und eine BoxMehr lesen

Die Reihe "Legendary Recordings" (Audite), die um Strawinskys "Perséphone" mit Fritz Wunderlich, HR-Chor und -Orchester unter Dean Dixon und eine Box mit sämtlichen RIAS-Aufnahmen Sergiu Celibidaches erweitert wurde.
Die Reihe "Legendary Recordings" (Audite), die um Strawinskys "Perséphone" mit Fritz Wunderlich, HR-Chor und -Orchester unter Dean Dixon und eine Box

Diapason
Diapason | N° 597 Decembre 2011 | Rémy Louis | 1. Dezember 2011 Sergiu Celibidache

Celibidache minorait volontiers la signification de ses années berlinoises (1945-1954). Que le Philharmonique lui ait préféré Karajan pourMehr lesen

Celibidache minorait volontiers la signification de ses années berlinoises (1945-1954). Que le Philharmonique lui ait préféré Karajan pour succéder à Furtwängler n'y était pas étranger. Les documents d'époque existants en font pourtant le flamboyant portique de son devenir. Captés en studio ou live, ceux ici réunis nous étaient connus: mais l'accès aux masters originaux (du RIAS seulement: bien d'autres archives ont survécu) assure à Audite une plus-value sonore. La composition atypique du coffret dit en outre beaucoup du contexte musical et politique du Berlin «années zéro», et de la faim d'œuvres nouvelles.

La palette des Berliner pare Appalachian Spring de reflets postromantiques, et la Rhapsodie espagnole, même imparfaite (Habanera engoncée, bois mis à mal dans la Feria), captive par sa rumeur évocatrice, annonciatrice de ses futures lectures. Hindemith comme Genzmer sont des joyaux, pour Celibidache aussi bien que pour ses solistes: le piano de Gerhard Puchelt confère au concerto du second une plénitude idéale – son, geste, phrasés. Pionnier de la musique baroque avec le violiste August Wenzinger, le flûtiste Gustav Scheck éblouit – le timbre, l'agilité, les attaques – dans le brillant concerto de Genzmer, œuvre inspirée aux lignes aiguës et aux motifs concis.

L'orchestre du RIAS succède aux Philharmoniker dans une Rhapsody in blue bien exotique – par la densité quasi brahmsienne du soliste,les développements orchestraux façon Gebrauchsmusik des années 1920, I'absence de swing vrai ... et un etranglando de clarinette qui évoque tous les chats de dessin animé!

Dans l'essentiel du troisième CD, Celibidache paie son tribut à Heinz Tiessen, son professeur, compositeur important de l'entre-deux-guerres, passionné comme Messiaen par l'étude des oiseaux (son Musik der Natur, Atlantis Verlag). La densité harmonique de l'écriture, ses accords puissants entretiennent un mystère tragique, une mélancolie aussi (Hamlet, dont le traitement choral semble devoir au Debussy des Nocturnes). La suite de Salambo est plus moderne et dissonante, la Symphonie «Stirb und Werde» presque lugubre (les cuivres, dans le souvenir mahlérien 7); sa veine dramatique fait écho aux inquiétudes d'un temps tourmenté.

Le diptyque de Schwarz-Schilling (la création mondiale de 1949) repose, lui, sur un traitement polyphonique inspiré des maîtres anciens. Les cordes berlinoises le joueraient aujourd'hui avec une précision et un ensemble supérieurs! La remarque vaut pour Siegfried Borries, moins virtuose qu'un Gerhard Taschner. Son concerto pour violon de Busoni séduit moins pour sa perfection technique (en particulier dans l'Allegro moderato initial) que pour son éloquence et son accent personnel.
Celibidache minorait volontiers la signification de ses années berlinoises (1945-1954). Que le Philharmonique lui ait préféré Karajan pour

auditorium
auditorium | December 2011 | 1. Dezember 2011

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Die Presse
Die Presse | 24.11.2011 | Wilhelm Sinkovicz | 24. November 2011 Klemperer in Berlin
Otto Klemperer war einer der Dirigenten, die nach 1945 aus der Emigration zurückkehrten und auch in Deutschland wieder auftraten.

Otto Klemperer war einer der Dirigenten, die nach 1945 aus der EmigrationMehr lesen

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Otto Klemperer war einer der Dirigenten, die nach 1945 aus der Emigration

kulturtipp | Nr. 24/11 (19. November - 02. Dezember 2011) | Fritz Trümpi | 19. November 2011 Von geballter Spannkraft

«Nirgends brennen wir genauer», merkte der berühmte Philosoph ErnstMehr lesen

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«Nirgends brennen wir genauer», merkte der berühmte Philosoph Ernst

www.ResMusica.com
www.ResMusica.com | 19 octobre 2011 | Patrick Georges Montaigu | 19. Oktober 2011 Celibidache à Berlin

Audite poursuit avec cette série Sergiu Celibidache la publicationMehr lesen

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Audite poursuit avec cette série Sergiu Celibidache la publication

Classica
Classica | n° 135 septembre 2011 | Stéphane Friédérich | 1. September 2011

Leo Borchard remplaça Wilhelm Furtwängler, interdit de diriger, à laMehr lesen

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Leo Borchard remplaça Wilhelm Furtwängler, interdit de diriger, à la

Berliner Philharmoniker - Das Magazin
Berliner Philharmoniker - Das Magazin | September / Oktober 2011 | HG | 1. September 2011

Diese kleine Edition lässt Sergiu Celibidache – der bekanntlich nicht viel von Musikaufzeichnungen hielt und deshalb fast nie ins Studio ging –Mehr lesen

Diese kleine Edition lässt Sergiu Celibidache – der bekanntlich nicht viel von Musikaufzeichnungen hielt und deshalb fast nie ins Studio ging – nach vielen nicht autorisierten, technisch oder auch orchestral unzureichenden Veröffentlichungen Gerechtigkeit widerfahren. Es sind die kompletten Mitschnitte, die in den Jahren 1948 bis 1957 vom RIAS Berlin (heute Deutschlandradio Kultur) aufgenommen wurden. Sie erscheinen nun sorgfältig ediert – das gilt für Aufnahmetechnik, Dokumentation und Booklet gleichermaßen! – in der Qualität, die man sich wünscht und die Celis würdig ist. Die Box bietet aber auch im Repertoire Neuigkeiten und zeigt erneut die Vielseitigkeit des ungewöhnlichen Dirigenten.

Den Großteil bilden Aufnahmen mit den Berliner Philharmonikern, deren interimistischer Chef Celibidache von 1945 bis 1952 war. Maurice Ravels Rapsodie espagnole (1948) mit iberischem Flair. Ferruccio Busonis selten gespieltes Violinkonzert, sehr klassizistisch, mit dem damaligen philharmonischen Konzertmeister Siegfried Borries, die Anacreon-Ouverture von Luigi Cherubini, Paul Hindemiths Klavierkonzert mit Gerhard Puchelt (alle 1949), ferner Harald Genzmers Flötenkonzert mit dem philharmonischen Solo-Flötisten Gustav Scheck, Aaron Coplands Ballettmusik Appalachian Spring (beide 1950) sowie Introduktion und Fuge für Streichorchester von Reinhard Schwarz-Schilling (Mitschnitt der Uraufführung vom 11. April 1949).

Mit dem Radio-Symphonie-Orchester Berlin (gegründet als RIAS-Symphonie-Orchester, heute Deutsches Symphonie Orchester Berlin) nahm Celibidache 1948 neben George Gershwins Rhapsody in Blue (Solist: Gerhard Puchelt) Werke seines Lehrers Heinz Tiessen (1887-1971) auf: die Hamlet-Suite op.30, die Salambo-Suite op. 34a und die Symphonie Nr. 2 mit dem bedeutungsvollen Titel Stirb und werde (Konzertmitschnitt vom Oktober 1957).
Diese kleine Edition lässt Sergiu Celibidache – der bekanntlich nicht viel von Musikaufzeichnungen hielt und deshalb fast nie ins Studio ging –

International Record Review
International Record Review | September 2011 | Nigel Simeone | 1. September 2011 New, Reissues and Historic Round-up
Klemperer, Mitropoulos, Celibidache and Van Otterloo

Otto Klemperer's live Beethoven cycle with the Philharmonia Orchestra at the 1960 Vienna Festival has been available before but now comes in a newMehr lesen

Otto Klemperer's live Beethoven cycle with the Philharmonia Orchestra at the 1960 Vienna Festival has been available before but now comes in a new transfer by Aaron Z. Snyder with appreciable gains in clarity. Unless sound is apriority, this set is an ideal way to experience Klemperer's Beethoven: there's far more fire than in his studio recordings of the period but no loss of the rugged integrity that gives his Beethoven such an individual stamp. The Philharmonia plays with tremendous conviction, these performances are generally swifter than the stereo studio accounts, and they have an unquenchable zest and intensity (Music & Arts CD886-890, five discs, 6 hours 30 minutes).

A box of live Mahler conducted by Dimitri Mitropoulos is more mixed. The best performances come from the 1960 Mahler Festival in New York: Symphonies Nos. 1, 5, 9 and the Adagio from No. 10. The First is direct, fiery and elemental, especially in the finale. Curiously, the booklet notes claim that Mitropoulos's speed for the Scherzo of the Fifth Symphony leaves the work 'fatally wounded' because 'the music is never allowed to breathe and dance'. I don't agree – it’s most exciting once it gets into its stride, though some comment on the shaky ensemble might have been in order. The Ninth is one of the quicker accounts on record , but it's very expressive too, while the Adagio from the Tenth is a highlight: vibrant and flowing (though the audience is irritatingly restless). The normally reliable Cologne Radio SO is not at its best in the Sixth Symphony (1960) and some of Mitropoulos's tempo adjustments seem arbitrary, though the conclusion is properly numbing. This is nowhere near as coherent as his New York performance of No.6 from a few years earlier. The 1956 NYPO Third is a curio: it's cut, and the vocal movements are sung in English. For a stronger (and complete) Mitropoulos reading, the Cologne Radio Third on ICA is the one to hear. Mitropoulos's Salzburg Festival Eighth Symphony is marred by approximate choral singing and some tentative playing from the Vienna Philharmonic (clearly unfamiliar with the work in 1960). This set's real value is the group of New York performances from 1960 (Music & Arts CD1021 , six discs, 7 hours 34 minutes).

Sergiu Celibidache's Berlin Radio broadcasts (between 1948 and 1957, with the Berlin Philharmonic and RIAS SO) included some rare repertoire, and the sound from the original RIAS sources is astonishingly good on a new box from Audite. Gershwin's Rhapsody in Blue with Gerhardt Puchelt as the soloist is hugely enjoyable and surprisingly stylish. Ravel's Rhapsodie espagnole is ideal Celibidache territory: this 1948 performance is beautifully moulded, with the most delicately etched colours. Busoni's Violin Concert is compromised by an insecure start from the soloists, but Siegfried Borries gets into his stride later on. Cherubini's Anacréon Overture ends the first disc. The second opens with the German premiere of Hindemith's Piano Concerto (1945), brilliantly played by Puchelt with the Berlin PO in 1949. The lively Flute Concerto by Hindemith's pupil Harald Genzmer is given an excellent performance by Gustav Scheck, and Copland's Appalachian Spring is most sensitively done – Celibidache's ear for detail pays dividends here and he catches the elation of the music superbly. The last disc includes music by Heinz Thiessen, Celibidache's own composition teacher: suites from Hamlet and Salambo, and the Symphony No. 2 (subtitled 'Die and Become'). The final work is another rarity: the Introduction and Fugue for string orchestra by Reinhard Schwarz-Schilling. This is a beautifully presented set, in superbly refurbished sound (Audite 21.406, three discs, 3 hours 36 minutes).

Challenge Classics issued a box of Willem van Otterloo's recordings with the Hague Residentie Orchestra a couple of years ago, and now it's turned to his discs with the Royal Concertgebouw, Hague Philharmonic, Vienna Symphony and Berlin Philharmonic Orchestras. The first disc includes an outstanding 1964 stereo recording of Franck's Symphony with the Concertgebouw: strongly propelled, unmannered and utterly convincing. Les Éolides from the same sessions is just as good. With the Hague PO, Otterloo recorded the Overture (hitherto unreleased) and dances from Smetana's Bartered Bride and Schubert's Fifth Symphony in stereo, as well as several earlier mono records, including Saint-Saëns's Third Symphony, Franck's Psyche and Weber's Second Symphony. Among the Vienna Symphony records, Bruckner's Seventh Symphony is particularly fine, and the set also has Vienna SO versions of Beethoven's Fifth (in stereo) and a serene Sixth , while the sole recording with the Berlin Philharmonic is Wagner's Siegfried Idyll. Otterloo also collaborated several times with the pianist Cor de Groot, and this box includes the First and Second Rachmaninov Concertos and Beethoven's Third . There are shorter works, including overtures – Beethoven's Fidelio, Brahms's Academic Festival Overture, Schubert's Rosamunde and Weber's Freischütz – along with Grieg's Elegiac Melodies and some marches: Meyerbeer's Coronation ,March, Berlioz's Hungarian March, Beethoven's Turkish March and Prokofiev's from The Love of Three Oranges, as well as the two violin Romances by Beethoven (with Theo Olof and Herman Krebbers).

Otterloo gives consistently fine performances: his approach is unfussy, scrupulously prepared (some of the most polished playing I've ever heard from the Vienna SO in a beautiful Bruckner Seventh), rhythmically clear and carefully balanced. Otterloo's conducting has real individuality and conviction too, without eccentricity, and this set is an ideal way to discover the quality and depth of his work. Presentation is exemplary, with detailed notes, photographs of the original sleeves and wonderful remastering from the original tapes that allows these recordings to sound their best. I was thrilled by several of the performances in this set and I would urge any collector of historical orchestral material to explore it (Challenge Classics CC72383, seven discs, 8 hours 26 minutes).
Otto Klemperer's live Beethoven cycle with the Philharmonia Orchestra at the 1960 Vienna Festival has been available before but now comes in a new

American Record Guide | September 2011 | David Radcliffe | 1. September 2011

Celibidache, famously, was the conductor who didn’t make recordings; he was long a cult figure, though since he died in 1996 he has been, ifMehr lesen

Celibidache, famously, was the conductor who didn’t make recordings; he was long a cult figure, though since he died in 1996 he has been, if anything, overexposed through reissued broadcasts. This collection has particular interest, both historical and musical. Celibidache conducted the Berlin Philharmonic from 1945, when Furtwangler was banished, to the beginning of Karajan’s tenure in 1952. It was still very much Furtwangler’s orchestra, though some things had changed, as a glance at the contents indicates: this is music banned by the Nazis and so new to Berlin audiences in 1948-50. (The three pieces by Heinz Tiessen, Celibidache’s teacher, were recorded for the RIAS in 1957). Celibidache was, like Furtwangler, a fundamentally subjective artist. In these early performances, the personal seems less significant than the social as the orchestra rejoices in the new liberal era. The Rhapsody in Blue is performed in the best sleazy-jazz Berlin manner reminiscent of Klemperer’s Three-penny Opera suite of an earlier day. By contrast the Hindemith seems mere cacophony as the spirit of the composer proves more elusive. The Tiessen works are middle-brow Teutonism that leaves one wondering what he could have done to run afoul of the Nazis. Reinhard Schwarz-Schilling’s piece is a pleasing homage to Bach; the Busoni concerto can be heard to much better advantage elsewhere. Harald Genzmer’s Flute Concerto is a neoclassical gem of the first water: I would very much like to hear more from this composer. The outstanding performance is Copland’s Appalachian Spring. Here one relishes the meditative qualities that made Celibidache a cult figure and an elfin grace and lightness that quite lift the spirit out of the body. Presumably this has more to do with the conductor’s relish for Buddhism than any feeling for Americana, but whatever the source, his gift for simplicity proves abundant. Anyone with a serious interest in Celibidache should seek this out. Audite’s production is first-rate, a far cry from the dismal pirated LPs where we first encountered Celibidache in the West. The orchestra is splendid. The conductor, the repertoire, and the epoch make this a historical reissue worthy of particular notice.
Celibidache, famously, was the conductor who didn’t make recordings; he was long a cult figure, though since he died in 1996 he has been, if

Das Orchester | 09/2011 | Bernhard Uske | 1. September 2011

Sowohl für die Celibidache-Diskografie als auch für das allgemeineMehr lesen

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Sowohl für die Celibidache-Diskografie als auch für das allgemeine

Gramophone
Gramophone | September 2011 | 1. September 2011 Germany in wartime and beyond
Furtwängler's Bruckner and a young Celibidache's Berlin broadcasts

[...] After the Second World War, initially while Furtwängler was being de-Nazified, a brilliant young Romanian by the name of Sergiu Celibidache wasMehr lesen

[...] After the Second World War, initially while Furtwängler was being de-Nazified, a brilliant young Romanian by the name of Sergiu Celibidache was a popular principal conductor of the Berlin Philharmonic. Audite’s collection of his Berlin broadcasts (1948–1957), which are shared between the Berlin Philharmonic and Berlin RIAS orchestras, includes one or two surprises. What isn’t surprising is the distant drone of Berlin Airlift Dakotas that registers during the first CD (1948–49), which includes striking performances of Gershwin’s Rhapsody in Blue (broadly paced and grandly played by Gerhard Puchelt), Ravel’s Rapsodie espagnole (full of dramatic contrasts in tone and tempo), Busoni’s Violin Concerto (with BPO concertmaster Siegfried Borries, a very earnest reading) and a fiery, Furtwänglerian account of Cherubini’s Anacréon Overture. Puchelt returns in the second disc for a superb reading of Hindemith’s often delicate Piano Concerto and Gustav Scheck is the accomplished soloist in Harald Genzmer’s wartime Flute Concerto, which echoes Hindemith’s distinctive style. Celi and the BPO offer a sensitive and surprisingly idiomatic account of Copland’s Appalachian Spring suite (you could easily be listening to, say, Mitropoulos and the New York Phil) and the last CD is mostly given over to music by Celibidache’s composition teacher Heinz Tiessen. His Second Symphony includes much that is both dramatic and musically memorable, especially the second movement, one of the set’s interpretative highlights. Tiessen’s Hamlet-Suite (with a “Totenmarsch” that seems to anticipate Kurt Weill) and Salambo-Suite are also included, as is the world premiere of Reinhard Schwarz-Schilling’s rigorous Introduction and Fugue for string orchestra. The sound is good and well-refurbished throughout (mastertapes were available). Audite has provided us with valuable insights into both the youthful art of a rostrum giant and the byways of German music in the early to mid-20th century.
[...] After the Second World War, initially while Furtwängler was being de-Nazified, a brilliant young Romanian by the name of Sergiu Celibidache was

www.classicstodayfrance.com
www.classicstodayfrance.com | Septembre 2011 | Christophe Huss | 1. September 2011

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Il y a plusieurs phases dans la carrière et le développement artistique

Deutschlandfunk
Deutschlandfunk | Dienstag, 02. August 2011 | Norbert Hornig | 2. August 2011 Kein Freund der Schallplatte
Frühe Rundfunkaufnahmen mit dem Dirigenten Sergiu Celibidache (1912-1996) in neuen Editionen

Im Mittelpunkt unserer Sendung mit Historischen Aufnahmen stehen frühe Rundfunkproduktionen mit dem Dirigenten Sergiu Celibidache, die jüngst inMehr lesen

Im Mittelpunkt unserer Sendung mit Historischen Aufnahmen stehen frühe Rundfunkproduktionen mit dem Dirigenten Sergiu Celibidache, die jüngst in neuen CD-Editionen wieder veröffentlicht wurden. Am Mikrofon begrüßt Sie dazu Norbert Hornig.

Celibidache galt als notorischer Verweigerer von Schallplattenaufnahmen. Er strafte das Medium mit Verachtung, spöttisch sprach er von „tönenden Pfannkuchen“ und „Schwindel“. Er lehne es ab, "solchen Dreck zu verkaufen", sagte er sogar einmal. In einem Interview mit der Journalistin Ursula Hübner im Jahre 1986 beklagte Celibidache u.a., wie wenig etwa die Aufnahmen Furtwänglers der wirklichen künstlerischen Intention des großen Dirigenten entsprachen:

O-Ton Celibidache
Sein Tempo ist berechtigt von einer Vielfalt...
... alles, was drum herum war, weg war

Celibidache spielte in jungen Jahren nur ganz wenige kommerzielle Schallplatten ein. Die letzte, das Violinkonzert von Brahms mit der Geigerin Ida Haendel, erschien 1953. Danach lehnte er jede Zusammenarbeit mit der Schallplattenindustrie kategorisch ab. Gerade seine Verweigerungshaltung dem Medium Schallplatte gegenüber war es, die Sammler geradezu anstachelte, wenigstens einen Mitschnitt seiner zahlreichen Rundfunkaufnahmen zu ergattern. Und der Markt für Raubkopien blühte. Die Situation änderte sich schlagartig als EMI und Deutsche Grammophon nach dem Tod des Dirigenten 1996 umfangreiche Editionen mit Rundfunkaufnahmen veröffentlichten. Es handelte sich um Aufnahmen mit den Münchner Philharmonikern, dem schwedischen Rundfunk-Sinfonieorchester Stockholm sowie dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart. Celibidache selbst hatte dies möglich gemacht, indem er die Verwertungsrechte an den Aufnahmen kurz vor seinem Tod seinem einzigen Sohn Serge übertrug. So wurde Celibidache "posthum" doch noch zum Schallplattenstar - Ironie der Geschichte...

Jetzt sind überraschend weitere Schätze aus Rundfunkarchiven gehoben worden. Das Label Audite veröffentlichte sämtliche Aufnahmen, die Celibidache in den Jahren wischen 1948 und 1957 für den RIAS einspielte, Orfeo hat in einer Edition sämtliche Orchesterkonzerte zusammengefasst, die der WDR 1957 und 1958 mit Celibidache und dem Kölner-Rundfunk-Sinfonie-Orchester aufgezeichnet hat. Sammler und Celibidache-Enthusiasten haben jetzt die Möglichkeit, diese Tondokumente offiziell lizensiert und in sehr guter Klangqualität zu erwerben, denn die Originalbänder wurden sorgfältig restauriert und digitalisiert.

Für den RIAS machte Celidache sowohl Live- als auch Studio-Aufnahmen mit den Berliner Philharmonikern und dem Radio-Symphonie-Orchester Berlin. Hier zum Beginn der Sendung der vierte Satz aus der "Rhapsodie espagnole" von Maurice Ravel - eine der frühen Aufnahmen mit den
Berliner Philharmonikern von 1948.

Maurice Ravel
aus: Rhapsodie espagnole
IV. Feria. Assez animé
Berliner Philharmoniker
Leitung: Sergiu Celibidache
CD 1 Track 05
Dauer: 6:34
LC 04480 Audite 21.406

In einer Aufnahme von 1948 hörten Sie die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Sergiu Celibidache mit dem vierten Satz aus der "Rhapsodie Espagnole" von Maurice Ravel.

Sergiu Celibidache kam 1936 über Bukarest und Paris nach Berlin. Bis dahin hatte der musikalisch Hochbegabte keine systematische Ausbildung genossen, diese holte er jetzt nach. An der Berliner Musikhochschule studierte er Komposition bei Heinz Thiessen und Dirigieren bei Walter Gmeindl. Außerdem belegte er an der Universität die Fächer Philosophie und Musikwissenschaft. Daneben leitete Celibidache das Kammerorchester der Musikhochschule und das Amateurorchester der Berliner Musikfreunde. So sammelte er erste praktische Erfahrungen als Dirigent.
Zu den prägenden Eindrücken des jungen Celibidache gehörten in den Kriegsjahren die Konzerte der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Wilhelm Furtwängler, den er über alle Maßen verehrte. Noch konnte Celibidache nicht ahnen, dass er, zumindest eine zeitlang, Furtwänglers Nachfolger als Dirigent der Philharmoniker werden würde. Doch die Ereignisse überschlugen sich.
Als Furtwängler nach Kriegsende von den Alliierten Auftrittsverbot erhielt und sich einem Entnazifizierungsverfahren unterziehen musste, erhielt Celibidache eine unverhoffte Chance. Er hatte gerade einen von den russischen Besatzungsmächten ausgeschriebenen Dirigierwettbewerb gewonnen und wurde daraufhin von den Berliner Philharmonikern zum Probedirigieren eingeladen. Celibidache überzeugte auf Anhieb und das Orchester engagierte ihn auf der Stelle als Interimsdirigenten bis zur Rückkehr Furtwänglers, die bis 1952 auf sich warten ließ.
Celibidache leistete zunächst unter schwierigsten Bedingungen konsequente Aufbauarbeit und schon bald erreichte das Orchester sein früheres Spielniveau.
Celibidache setzte immer wieder auch zeitgenössische und von den Nationalsozialisten verfemte Komponisten auf seine Programme, wie zum Beispiel Paul Hindemith. 1949 dirigierte er die deutsche Erstaufführung seines Klavierkonzertes, die vom RIAS "live" mitgeschnitten wurde. Hier daraus der erste Satz. Der Solist ist Gerhard Puchelt:

Paul Hindemith
aus: Konzert für Klavier und Orchester
1. Satz (Moderately fast)
Berliner Philharmoniker
Leitung: Sergiu Celibidache
CD 2 Track 01
Dauer: 9:14
LC 04480 Audite 21.406

In einem Live-Mitschnitt von 1949 hörten sie den ersten Satz aus dem Konzert für Klavier und Orchester von Paul Hindemith. Solist dieser deutschen Erstaufführung des Werkes mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Sergiu Celibidache war Gerhard Puchelt.
1952 kehrte Wilhelm Furtwängler aus dem Schweizer Exil nach Berlin zurück. Bis zu seinem Tod 1954 teilte er sich die Leitung der Berliner Philharmoniker mit Celibidache. Noch im gleichen Jahr wählte das Orchester aber nicht ihn, sondern Herbert von Karajan zum neuen Chefdirigenten auf Lebenszeit. Von Karajan erhoffte man sich eine bessere Vermarktung, was sich in den folgenden Jahrzehnten bewahrheiten sollte. Während sich Celibidache strikt gegen die Kommerzialisierung von Musik durch die Schallplatte wandte, wurde Karajan ihr größter Förderer.
Nach über 400 Konzerten mit den Berliner Philharmonikern verließ Celibidache den Ort seiner frühen Triumphe im Unfrieden und ließ ein Publikum zurück, das er mit seinem exstatischen Dirigierstil im Sturm erobert hatte und das ihm zu Füßen lag.
Nach Berlin zurück kam Celibidache erst wieder 1957. Anlass war der 70. Geburtstag seines hochgeschätzten Lehrers Heinz Thiessen, dem er nach eigenen Worten viel verdankt:

O-Ton (Celibidache)
Ich habe in meinem Leben 28 Professoren gehabt, gelernt habe ich nur von dreien...

Das Geburtstagskonzert für seinen Lehrer Heinz Thiessen gestaltete Celibidache nicht mit den Berliner Philharmonikern sondern mit dem Radio-Symphonie-Orchester Berlin. Der RIAS hat dieses Konzert mitgeschnitten. Auf dem Programm standen drei Kompositionen von Thiessen, u.a. seine Sinfonie Nr. 2, die jetzt in der Edition von Audite wieder veröffentlicht wurde. Hier ein Ausschnitt aus dem zweiten Satz.

Heinz Thiessen
aus: Sinfonie Nr. 2 op. 17
2. Satz (Lebhaft bewegt) (Ausschnitt)
Radio-Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Sergiu Celibidache
CD 3 Track 07
Dauer: 6:37
LC 04480 Audite 21.406

Sie hörten einen Ausschnitt aus dem zweiten Satz der Sinfonie Nr. 2 op. 17 von Heinz Thiessen. Sergiu Celibidache leitete das Radio-Symphonie-Orchester Berlin in einer Live-Aufnahme von 1957.

Nach seinem Weggang von Berlin begannen Celibidaches Wanderjahre. Er dirigierte regelmäßig an der Mailänder Skala und leitete das Orchester der Academia di Santa Cecilia sowie die Rundfunkorchester von Rom, von Mailand, Neapel, Bologna und Turin. Auch am Pult der Königlichen Kapelle in Kopenhagen und beim Sinfonieorchester des Schwedischen Rundfunks in Stockholm war er ein gern gesehener Gast. In den siebziger Jahren ging Celibidache eine enge Verbindung mit dem Sinfonieorchester des Süddeutschen Rundfunks in Stuttgart ein und dirigierte auch das Orchestre National de l´ÓRTF in Paris.
1979 schließlich band sich Celibidache dann für 17 Jahre an München: Als Nachfolger von Rudolf Kempe wurde er Chefdirigent der Münchner Philharmoniker und Generalmusikdirektor. Noch einmal dann, nach 38 Jahren, trat Celibidache auch an das Pult der Berliner Philharmoniker. Auf Einladung von Bundespräsident Richard von Weizäcker dirigierte er Bruckners 7. Sinfonie. Man hatte sich inzwischen versöhnt.
Wie ein kurzes Zwischenspiel erscheinen die Jahre 1957 und 1958, in denen Celibidache häufiger das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester dirigierte, eine Zusammenarbeit, die gut dokumentiert ist. Orfeo hat in Koproduktion mit dem WDR vier Konzertprogramme veröffentlicht, die Celibidache in Köln und Essen dirigierte, u.a. Ravels Suite "Ma mère l’oye" und die 2. Suite aus "Daphnis et Cloé", Hindemiths "Sinfonische Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber" und die erste Sinfonie sowie das Requiem von Johannes Brahms. Von besonderem Interesse sind Werke, die Celibidache später nicht mehr dirigierte, wie etwa die Paganini-Variationen von Boris Blacher oder die zweite Sinfonie von Franz Schubert. Hier erklingt daraus der zweite Satz:

Franz Schubert
aus: Sinfonie Nr. 2 B-Dur D 125
2. Satz (Andante)
Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester
Leitung: Sergiu Celibidache

In einer Live-Aufnahme von 1958 hörten Sie das Kölner-Rundfunk-Sinfonie-Orchester unter der Leitung von Sergiu Celibidache mit dem zweiten Satz aus der Sinfonie Nr. 2 B-dur D 125 von Franz Schubert.
Auf dem Podium war der junge Celibidache eine imposante Erscheinung, ein Heißsporn, der auf das Orchester wie auf das Publikum eine gleichermaßen suggestive Wirkung ausübte. Nichts war da zu erkennen von gediegenen Kapellmeistertugenden. Celibidache war eine Größe für sich und in seiner Exzentrik manchem Kritiker auch suspekt. Doch sein phänomenales Gestaltungsvermögen, das stets verbunden war mit einer völligen geistigen Durchdringung der Materie, konnte ihm letztlich niemand absprechen. Mit zunehmendem Alter veränderte sich Celibidache jedoch, aus dem feurigen Pultmagier wurde zunehmend ein abgeklärter, in seinen Gesten milder und weniger impulsiv agierender Dirigent. Später sorgten dann seine teilweise extrem langsamen Tempi für Verwirrung und Widerspruch.
Die Aufnahmen mit dem Köln-Rundfunk-Sinfonie-Orchester Ende der fünfziger Jahre portraitieren noch einmal den jungen, kraftstrotzenden Dirigenten. Die Rezension eines dieser Konzerte im Bonner Generalanzeiger beschreibt die Physiognomie und Bühnenpräsenz des jungen Dirigenten mit sehr treffenden Worten:
„Die elastische Gestalt, die leidenschaftlichen Züge, die dunkel glutenden Augen, die gewaltige Mähne, machen den vergleichsweise noch jungen Dirigenten zu einer faszinierenden Erscheinung. man spürt die weltweite Aura eines bewegten Künstlerlebens, aber auch die dämonischen Kräfte, die in ihm glühen. An seinem Dirigieren nimmt der ganze Körper teil. Hände, Arme, Beine, Füße sind in ständiger rhythmischer Bewegung, wollen Ausdruck der Musik werden: von den zarten traumhaften Zuständen der Märchenbilder von Ravel bis zu der orgiastischen Wildheit bei Tschaikowsky. Bald bietet er den Anblick eines Somnambulen, bald den eines Ballett-Tänzers, bald den vom mänadischem Rausch Ergriffenen.“

Hier zum Abschluss der Sendung der dritte Satz aus der Sinfonie Nr. 6, der "Pathétique" von Peter Tschaikowsky. Sergiu Celibidache leitet das Kölner-Rundfunk-Sinfonie-Orchester in einer Aufnahme von 1957:

Peter Tschaikowsky
aus: Sinfonie Nr. 6 "Pathétique"
3. Satz (Allegro molto vivace)
Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester
Leitung: Sergiu Celibidache

Historische Aufnahmen im Nachtkonzert vom Deutschlandfunk. In unserer heutigen Sendung erklangen frühe Rundfunkaufnahmen mit dem Dirigenten Sergiu Celibidache, die in neuen CD-Editionen bei Audite und Orfeo erschienen sind. Zum Schluss hörten Sie den dritten Satz aus der Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74, der "Pathétique", von Peter Tschaikowsky. Sergiu Celibidache leitete das Köln-Rundfunk-Sinfonie-Orchester in einer Aufnahme von 1957.
Mit Dank fürs Zuhören verabschiedet sich damit am Mikrofon: Norbert Hornig.
Im Mittelpunkt unserer Sendung mit Historischen Aufnahmen stehen frühe Rundfunkproduktionen mit dem Dirigenten Sergiu Celibidache, die jüngst in

Kulimu
Kulimu | Jg. 37, Heft 2 (Mai - August 2011) | Thomas Schulz | 1. August 2011

Der rumänische Dirigent Sergiu Celibidache galt in den ersten Jahren nachMehr lesen

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Der rumänische Dirigent Sergiu Celibidache galt in den ersten Jahren nach

Zeitzeichen
Zeitzeichen | August 2011 | Ralf Neite | 1. August 2011 Audiophiles
Nachkriegsjahre beim RIAS

In einem Fernsehportrait, das wenige Jahre vor Sergiu Celibidaches Tod entstanden ist, durfte man den Maestro in seinem Element erleben: Er arbeitetMehr lesen

In einem Fernsehportrait, das wenige Jahre vor Sergiu Celibidaches Tod entstanden ist, durfte man den Maestro in seinem Element erleben: Er arbeitet gerade mit einem Nachwuchsorchester, als ihn der Reporter nach seiner Einstellung zu zeitgenössischer Musik fragt. Celibidache antwortet nicht, sondern wendet sich an das Orchester. Er bittet die jungen Musiker, Töne zu spielen, die ihnen gerade in den Kopf kommen. Celibidache gibt den Einsatz. Nachdem der letzte Ton verklungen ist, dreht sich Celibidache zum Reporter um und sagt etwas in der Art wie: "Sehen Sie, da würde nun ein Kritiker schreiben, dass jemand eine sehr kluge Komposition geschrieben hat."

Celibidache (1912-1996) war ein eigenwilliger Künstler, nicht erst in seinen späten Jahren. Manche Überzeugungen hat er sein ganzes Leben lang vertreten – wie zum Beispiel die, dass Musik nur dem Augenblick gehöre. Reproduktionen dieses einzigartigen Moments, also Schallplatten- oder CD-Veröffentlichungen, lehnte er rundheraus ab.

Nun ist er tot und kann sich nicht mehr wehren. Für die Musikfans ist es allemal eine Lust, Nicht-Erlebtes zumindest in Konservenform nachholen zu dürfen. Wie mit dieser neuen Dreier-CD-Box, die die vollständigen Aufnahmen aus der Zeit versammelt, in der Celibidache dem RIAS-Orchester vorstand – als Statthalter für den mit einem Dirigierverbot belegten Furtwängler.

Und siehe da: In jenen frühen Berliner Jahren, von 1948 bis 1957, hatte "Celi" durchaus nicht nur ein Herz für Klassiker und Romantiker, namentlich die großen B's – Beethoven, Brahms, Bruckner –, die seine Spätphase in München prägten, sondern er war auch an zeitgenössischer Musik interessiert, sehr sogar: Deutsche Komponisten des 20. Jahrhunderts – Paul Hindemith, Heinz Thiessen, Harald Genzmer, Reinhard Schwarz-Schilling – dominieren auf der Kompilation. Dazu gesellen sich George Gershwin, Aaron Copland, Ferruccio Busoni und Maurice Ravel: Allesamt Künstler, deren Schaffen mindestens ins 20. Jahrhundert hineinreicht. Der einzige echte "Oldie" in der Auswahl ist Luigi Cherubini.

Das kleine audiophile Label audite hat die Originalbänder verwendet und Störgeräusche digital herausgefiltert. Herausgekommen ist eine erstaunliche Klangqualität, ein wirkliches Hörvergnügen. Mitunter ist allerdings ein tiefes Brummen zu vernehmen, das durchaus kein Bandfehler ist, sondern von Flugzeugen stammt. Der Flugverkehr war – zumal während der Zeit der Luftbrücke von Juni 1948 bis Mai 1949 – extrem hoch. Man hätte auch dieses Brummen entfernen können, doch Produzent Ludger Böckenhoff hat sich aus dokumentarischen Gründen entschieden, es dabei zu belassen.
In einem Fernsehportrait, das wenige Jahre vor Sergiu Celibidaches Tod entstanden ist, durfte man den Maestro in seinem Element erleben: Er arbeitet

Audiophile Audition
Audiophile Audition | July 18, 2011 | Gary Lemco | 18. Juli 2011

When Sergiu Celibidache (1912-1996) assumed directorship of the BerlinMehr lesen

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klassik.com | 05.07.2011 | Tobias Pfleger | 5. Juli 2011 | Quelle: http://magazin.k... Der frühe Celibidache

Der Dirigent Sergiu Celibidache ist seit Langem als Hohepriester derMehr lesen

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Classical Recordings Quarterly | Summer 2011 | David Patmore | 1. Juli 2011 Hans Knappertsbusch – the complete RIAS recordings

Despite the avalanche of Hans Knappertbusch reissues that has occurred during the last 15 or so years, collectors of that most individual conductor'sMehr lesen

Despite the avalanche of Hans Knappertbusch reissues that has occurred during the last 15 or so years, collectors of that most individual conductor's work will want to acquire this magnificent new set of radio recordings with the Berlin Philharmonic Orchestra, for three principal reasons.

Firstly the majority of the recordings were made between 28 January and 1 February 1950, with the Bruckner Eighth from a year later, and the Beethoven Eighth and Strauss 1,001 Nights Intermezzo from the year after that. The 1950 recordings most interestingly include both studio and public performance accounts of Schubert's Eighth and Bruckner's Ninth Symphonies, thus enabling the listener to compare directly two performances in the hands of an at times controversial conductor. There is Iittle difference to be detected, apart from a slightly greater sense of urgency in the public performances. But in general Knappertsbusch in the studio is as effective as in the concert hall, judging by these particular sound documents.

A second reason for acquiring this set is its range of programming. The typical heavyweight works for which Knappertsbusch was famous as an interpreter are on this occasion admirably balanced by two CDs of lighter fare. Admittedly Karel Komzak's irresisitible Bad'ner Mad'ln sounds more like a Liszt tone poem than a piece of spa music, but in a way that's part of the attraction. That Knappertsbusch could be just as swift as the next conductor is well evidenced by his mercurial account of the Die Fledermaus Overture, so it's the sheer variety of musical voice and inflection of tone that fascinate here.

The third reason for acquiring this set is the very fine engineering. Although several of the recordings have seen the light of day on both LP and CD, there can be no question that in these newest incarnations – which make use of the original radio broadcast recording tapes – they sound better than ever. The quality never drops below solidly respectable early 1950s mono, and throughout there is a reasonable amount of acoustic space around the orchestra, though even a bit more would have been desirable for the Bruckner Eighth. Add to these favourable factors Audite's excellent presentation, complete with a very informative and extensive note by Habakuk Traber, and the set becomes self-selecting. No matter how many Knappertsbusch recordings you may have already, I recommend this new set most warmly.
Despite the avalanche of Hans Knappertbusch reissues that has occurred during the last 15 or so years, collectors of that most individual conductor's

thewholenote.com | July 2011 | Bruce Surtees | 1. Juli 2011 Old wine in new bottles – Fine Old Recordings

The Romanian conductor Sergiu Celibidache made but a few recordings in theMehr lesen

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Classical Recordings Quarterly | Summer 2011 | Norbert Hornig | 1. Juli 2011 continental report

There is also good news for fans of the conductor Sergiu Celibidache. It is well-known that Celibidache refused to make commercial recordings in laterMehr lesen

There is also good news for fans of the conductor Sergiu Celibidache. It is well-known that Celibidache refused to make commercial recordings in later life for artistic and philosophical reasons. But he transferred the rights of numerous broadcast recordings to his son Serge. A "Sergiu Celibidache Foundation" was established to document the conductor's musical legacy and make it accessible to the public. EMI and later Deutsche Grammophon released big editions of recordings Celibidache made in Munich, Stockholm and Stuttgart. Then in 2008 Orfeo released the Cologne broadcasts. Now Audite has opened another chapter of the Celibidache story, by releasing the complete RIAS recordings. This three-disc set is an important document of the young conductor, since it brings together his recordings with the Berlin Philharmonic Orchestra, the RIAS Symphony Orchestra and the Berlin Radio Symphonie Orchestra, all taken from the original tapes and remastered in state of the art sound quality. You can forget all those pirate copies out there when you listen to these live and studio recordings. You will hear a fiery young Celibidache at the beginning of his career and you will come across some unusual repertoire – Busoni's Violin Concerto, the 1945 Piano Concerto by Hindemith, Harald Genzmer's Concerto for Flute and Chamber Orchestra (1944) and rare works by Heinz Tiessen and Reinhard Schwarz-Schilling. This edition throws a new light on Celibidache, who was open to contemporary music which he conducted with passion (CD 21.406).
There is also good news for fans of the conductor Sergiu Celibidache. It is well-known that Celibidache refused to make commercial recordings in later

Rondo
Rondo | Nr. 685 / 25.06. - 01.07.2011 | Christoph Braun | 25. Juni 2011

Wenn das keine Dokumente sind! Konzert-Mitschnitte aus dem Titania-PalastMehr lesen

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Wenn das keine Dokumente sind! Konzert-Mitschnitte aus dem Titania-Palast

Der Tagesspiegel
Der Tagesspiegel | Sonntag, 19. Juni 2011 (Nr. 21009) | Christine Lemke-Matwey | 19. Juni 2011 Tagesspiegel-Kritiker empfehlen die besten CDs des Sommers
Feuchte Augen, heiße Ohren

Mein Klassiker: Sergiu Celibidache: The CompIets RIAS-RecordingsMehr lesen

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Mein Klassiker: Sergiu Celibidache: The CompIets RIAS-Recordings

Suplimentul de Culturâ
Suplimentul de Culturâ | Anul VIII, Nr. 319 (18 - 24 junie 2011) | Victor Eskenasy | 18. Juni 2011 Tînărul Celibidache: Înregistrările complete din arhiva RIAS-Berlin (1948-1957)

PIăcuta maladie mahleriană a ultimelor săptămîni, prelungită deMehr lesen

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Der Kurier | 17. Juni 2011 | Alexander Werner | 17. Juni 2011 Sergiu Celibidache, „Complete Rias Recordings“
Diverse Komponisten und Dirigenten

Wiederum eine hervorragende edierte Audite-Box mit großen historischenMehr lesen

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Wiederum eine hervorragende edierte Audite-Box mit großen historischen

Farb & Stil | 14.06.2011 | Petra Schindling | 14. Juni 2011 Der Dirigent Sergiu Celibidache hatte...

Der Dirigent Sergiu Celibidache hatte im Jahre 1996 die Philharmoniker derMehr lesen

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Der Dirigent Sergiu Celibidache hatte im Jahre 1996 die Philharmoniker der

RBB Kulturradio
RBB Kulturradio | 06.06.2011 | Kai Luehrs-Kaiser | 6. Juni 2011 Sergiu Celibidache – The Complete RIAS-Recordings 1948-1957
Historische Aufnahmen unter anderem mit Werken von Gershwin, Ravel, Tiessen

Etliche, vielleicht alle dieser Berliner Nachkriegsaufnahmen des legendären Sergiu Celibidache waren zuvor auf irgendwelchen mehr oder wenigerMehr lesen

Etliche, vielleicht alle dieser Berliner Nachkriegsaufnahmen des legendären Sergiu Celibidache waren zuvor auf irgendwelchen mehr oder weniger obskuren Schwarz-Labels erhältlich. Aber nur mangelhaft (oder gar nicht) remastert. Und jetzt erstmals aufgrund der Originalbänder. Hier sind auch vier Aufnahmen mit dem damaligen Radio-Symphonieorchester mit dabei. Insgesamt mit einem Repertoire, das die unkonventionellen Vorlieben eines der faszinierendsten Dirigenten der Musikgeschichte dokumentiert.

Ein Hochspannungsmusiker

Als Sergiu Celibidache 1945 durch eine zufällige Bekanntschaft mit einem Musiker der Berliner Philharmoniker zum interimistischen Nachfolger Furtwänglers bestellt wurde, war das Publikum sogleich elektrisiert von dem blendend aussehenden, cholerischen Feuerkopf aus Rumänien. Er war der erste, der mit dem professoralen Image älterer Maestri nicht zu messen war. Ein Hochspannungsmusiker, der den Philharmonikern stets Allerhöchstes abverlangte. Ja mehr noch: ein dirigentischer Blitzableiter. Das hört man den Aufnahmen auf Anhieb an.

Celibidache galt als harrscher Perfektionist mit unmaßvollen Probenanforderungen. Man sagt, dass er eben deswegen nicht wirklich Furtwänglers Nachfolger wurde, als dieser 1955 starb und von Herbert von Karajan ersetzt wurde (der ein sehr ökonomischer Prober war). Die Verbindung von messerscharfer Präzision und Suggestivität bei dem erklärten Furtwängler-Fan Celibidache adelt auch mediokre Werke wie Harald Genzmers Flötenkonzert, die Hamlet- und Salambo-Suiten von Heinz Tiessen sowie Introduktion und Fuge für Streichorchester von Reinhard Schwarz-Schilling.

Auferstehung eines Mythos

Der frühe „Celi“ lehnte damals Schallplattenaufnahmen noch nicht so kategorisch ab wie später. Er war der Auffassung, das z.B. Tempoauffassungen nicht nur am Notentext, sondern an den räumlichen Gegebenheiten eines Saales auszurichten seien – weshalb Schallplattenaufnahmen aufgrund des abweichenden Tempoempfindens die Ergebnisse entstellen. Als junger Mann hat er gerade tempomäßig noch ziemlich ‚hingelangt’, wie man hier hören kann. Bei seinen hitzigen Deutungen von Ravels „Rapsodie espagnole“, Coplands „Appalachian Spring“ und Gershwins „Rhapsodie in Blue“ gehen so auch die Berliner Orchester temperamentvoll aus sich heraus.

Das monstermäßige Charisma dieses Dirigenten hat auch in späteren Jahren, wenn er mit den Münchner Philharmonikern gelegentlich nach Berlin zurückkehrte, das Publikum noch regelmäßig umgehauen. Diese Box lässt seinen Mythos wiederauferstehen. Mit früheren Zusammenstellungen etwa aus den Beständen des Deutschen Rundfunkarchivs Frankfurt gibt es keine Überschneidungen. Wie meist bei „audite“: ein Volltreffer.
Etliche, vielleicht alle dieser Berliner Nachkriegsaufnahmen des legendären Sergiu Celibidache waren zuvor auf irgendwelchen mehr oder weniger

Die Welt
Die Welt | 06. Juni 2011 | Manuel Brug | 6. Juni 2011 Sergiu Celibidache
Jugend eines Feuerkopfes

Er mochte keine Plattenaufnahmen, seine Konzerte durften aberMehr lesen

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Er mochte keine Plattenaufnahmen, seine Konzerte durften aber

Die Zeit
Die Zeit | 01.06.2011 | Volker Hagedorn | 1. Juni 2011 Sind das Pauken oder Rosinenbomber?
Wie der junge Sergiu Celibidache nach dem Krieg unter dem Dröhnen der Luftbrücke die Berliner Philharmoniker dirigierte

Ist da jetzt eine amerikanische C-54 Skymaster im Anflug oder eineMehr lesen

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Ist da jetzt eine amerikanische C-54 Skymaster im Anflug oder eine

Pizzicato
Pizzicato | N° 214 (6/2011) | RéF | 1. Juni 2011 Celi in Berlin

Wer Sergiu Celibidache (1912-1996) nur als vergeistigten Dirigenten von Bruckner, Brahms und Beethoven kennt, unterschätzt das Repertoire desMehr lesen

Wer Sergiu Celibidache (1912-1996) nur als vergeistigten Dirigenten von Bruckner, Brahms und Beethoven kennt, unterschätzt das Repertoire des Dirigenten. Aber selbst für die, die ihn als interessanten Tschaikowsky-, Prokofiev-, Shostakovich- und Ravel-Dirigenten schätzen, dürfte diese Box eine Überraschung darstellen.

'Celi' leitete nach dem Krieg sieben Jahre lang die Berliner Philharmoniker sozusagen als Statthalter für den mit Dirigierverbot belegten Furtwängler. Aber er dirigierte in jenen Jahren auch das RIAS-Orchester und das Radio-Symphonie-Orchester Berlin. Konzertmitschnitte und Studioproduktionen des RIAS Berlin dokumentieren diese Zeit und werden mit dieser Edition erstmals auf Grundlage der Original-Bänder in bestmöglicher technischer Qualität zugänglich gemacht.

Wie andere frühe Konzertmitschnitte – etwa mit dem Orchester aus Turin – liefern sie – in komplettem Kontrast zu den späten Münchner Aufnahmen – einen spannenden Einblick in die Anfangszeit des Dirigenten, "in der er als temperamentvoller Feuerkopf sein Publikum in Begeisterung versetzte", wie Audite im Pressetext unterstreicht.

Doch diese drei CDs haben noch eine andere Attraktivität: das ausgefallene Repertoire, mit dem dem Berliner Publikum Alternativen zum arg strapazierten deutschen Kernrepertoire geboten wurden und auch entartete Musik wieder zu Gehör gebracht wurde. Mit Heinz Tiessen und Reinhard Schwarz-Schilling wird an zwei deutsche Komponisten erinnert, die heute völlig vergessen sind.

Die Bänder wurden hervorragend restauriert. Der Herausgeber erklärt aber, das tiefe Brummen, das an manchen Stellen zu hören sei, sei kein Bandfehler, sondern das Geräusch der Flugzeuge, die sich über dem Titania-Palast im Landeanflug (oder Start) auf den Flughafen Tempelhof befanden. Somit wurde die Berliner Luftbrücke Teil dieser Celibidache-Edition.

Gershwins 'Rhapsody in Blue' macht den Auftakt auf CD 2, mehr 'strammer Max' als Jazzsymphonik, danach folgt eine fulminante 'Rhapsodie Espagnole' von Ravel, und das Highlight dieser Platte ist Busonis tief ausgelotetes und packendes intensiv dargebotenes Violinkonzert.

Celibidache und Gerhard Puchelt pumpen viel Energie in ein verspielt dargebotenes Klavierkonzert von Paul Hindemith, genau wie Harald Genzmers Klarinettenkonzert unter Celibidaches vitaler Leitung aufblüht.

Im Ballett 'Appalachian Spring' findet Celibidache so gut den Americana-Ton, dass man nur gespannt und vergnügt zuhören kann.

Eine bereichernde Entdeckung ist die dritte CD mit den Werken Heinz Tiessens, dem Kompositionslehrer von Sergiu Celibidache. Die dramatische, klangmalerische Hamlet-Suite setzt der Dirigent genau so unter Hochspannung wie die einfallreich komponierte, suggestive Salambo -Suite.
Wer Sergiu Celibidache (1912-1996) nur als vergeistigten Dirigenten von Bruckner, Brahms und Beethoven kennt, unterschätzt das Repertoire des

Crescendo
Crescendo | Jg. 14, Nr. 4/2011 (Juni-August 2011) | Christoph Schlüren | 1. Juni 2011 "SYSTEMATISCH UND FREIGEISTIG"
Obwohl Sergiu Celibidache Aufnahmen hasste, erscheint kurz vor seinem 100. Geburtstag eine umfangreiche Edition seiner Konzerte zwischen 1948 und 1957. Unser Autor Christoph Schlüren – einst Schüler des großen Maestro – hat sie sich angehört.

Als ich Sergiu Celibidache im Sommer 1981 kennenlernte, hatte er bereitsMehr lesen

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Als ich Sergiu Celibidache im Sommer 1981 kennenlernte, hatte er bereits

SWR
SWR | Samstag, 28. Mai 2011, 15.05 Uhr "Neues vom Klassikmarkt" | Eleonore Büning | 28. Mai 2011 „Neues vom Klassikmarkt“

Musik 1: George Gershwin, Rhapsody in Blue (Ausschnitt)<br /> (Gerhard Puchelt,Mehr lesen

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Musik 1: George Gershwin, Rhapsody in Blue (Ausschnitt)
(Gerhard Puchelt,

The Irish Times
The Irish Times | Friday, May 27, 2011 | Michael Dervan | 27. Mai 2011

Romanian Sergiu Celibidache (1912-96), famous for his slow speeds and highMehr lesen

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Der neue Merker | 20.05.2011 | 20. Mai 2011

Sergiu Celibidache (1912-1996) leitete nach dem Krieg sieben Jahre lang dieMehr lesen

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Diverdi Magazin
Diverdi Magazin | 203 / mayo 2011 | Miguel Ángel González Barrio | 1. Mai 2011 Celibidache antes de Celi (prehistoria del mito)
Siguiendo los pasos de sus ediciones dedicadas a Furtwängler y Knappertsbusch, Audite rescata las cintas originales de los conciertos berlineses de Sergiu Celibidache

Para haberse opuesto ferozmente a las grabaciones y no haber pisado el estudio desde los años 50 (su última grabación ¡de 1953! fue el ConciertoMehr lesen

Para haberse opuesto ferozmente a las grabaciones y no haber pisado el estudio desde los años 50 (su última grabación ¡de 1953! fue el Concierto para violín de Brahms, con Ida Handel y la London Symphony Orchestra, para Decca, disponible en Testament), poco a poco la dispersa discografía de Sergiu Celibidache se va ampliando hasta adquirir proporciones considerables, acorde con su justa fama. Para los admiradores del maestro siempre será escasa. Quince años después de su muerte, apagados los ecos de las macroediciones de EMl (Munich) y DG (Stuttgart, Suecia), que ahora se venden en funcionales cajotas a precio de saldo, aun queda espacio para la novedad y la sorpresa. En el boletín n° 181, de mayo de 2009, comenté una magnífica caja del sello Orfeo con grabaciones de la Radio de Colonia de los años 1957-58. Ahora Audite, adelantándose un año al centenario del director rumano (1), publica un estuche de tres compactos con grabaciones poco conocidas y varios inéditos del periodo 1948-57, con la Filarmónica de Berlín y la Orquesta de la RIAS (luego Sinfónica de la Radio de Berlín).

En la etapa berlinesa ya habían buceado antes sellos como Arkadia, Tahra, Music & Arts y Audiophile Classics. Lo que Audite publica, con el mejor sonido posible, son las cintas originales conservadas en los archivos de la RIAS (hoy Deutschlandradio Kultur). "Por su inferior calidad", Audite ha desechado las grabaciones "oficialmente destruidas ", aunque se sabe que hay copias que perviven en otros archivos y en colecciones privadas. Parte de ese material excluido lo publicó hace años Audiophile: cosas como el Concierto "Capricornio" (1944) de Barber, el Concierto para soprano coloratura y orquesta (1943) de Glière (también en Myto y Music & Arts), o la Novena (1945) de Shostakovich (también en Tahra). Arkadia y Music & Arts editaron sendos álbumes de 4 compactos con jugosos registros, como El mar de Debussy (también en Tahra), el Concierto para violonchelo de Dvorák (con Tibor de Machula, primer chelo de la Filarmónica de Berlín – después lo fue de la Concertgebouw – y no Pierre Fournier, como erróneamente señalan algunas ediciones espurias), la Sinfonía de réquiem (1940) de Britten, la Obertura-Fantasía "Romeo y Julieta de Tchaikovsky o la Sinfonía en Do de Bizet. El sello de la Filarmónica de Berlín ha publicado un CD con Jeux de Debussy, la Cuarta de Mendelssohn (también en EMI Great Conductors of the XX century) y la Suite francesa (1944) de Milhaud (hay versión con la Filarmónica de Munich en EMI).

Estas reveladoras grabaciones nos muestran a un arrebatado e inmaduro Celibidache empeñado en romper moldes (siempre fiel a sí mismo), interpretando repertorio infrecuente al frente de una orquesta depositaria de la Gran Tradición; después lo haría abordando el repertorio tradicional con un enfoque infrecuente. En 1948 programó un monográfico Gershwin (Celi adoraba al judío americano, prohibido durante el nazismo) con la Orquesta de la Radio: Rhapsody in blue, Un americano en París y Concierto para piano en Fa. Se agotaron las entradas para los dos conciertos. En la Rapsodia (versión orquestada por Ferde Grofé), el pianista Gerhard Puchelt, coetáneo del director, rescatador de olvidados compositores románticos y defensor de la música contemporánea, responde al modo académico, con seriedad, recursos justos, bon goût y escaso swing. Por el contrario, Celi, intuitivo, al frente de una orquesta masiva y pesante, es libérrimo, con más intención que dominio del estilo. Una curiosidad. Mayor interés presenta la grabación pionera (1948, ¡en estudio!) de la Rapsodia española de Ravel. Aunque con el tiempo puliría el concepto (mayor control, no sólo rítmico, en Feria) y la puesta en sonido, el taller del alquimista ya funcionaba por entonces, y sus resultados en los compositores franceses eran muy superiores a los de Furtwängler.

No hay muchas oportunidades de escuchar, ni siquiera en disco, el Concierto para violín, pieza exigente, representativa del "joven clasicismo" de Ferruccio Busoni (2), que requiere un virtuoso del instrumento. Aquí se luce y sufre (afinación aproximativa en algunos pasajes especialmente endiablados) Siegfried Borries (1912-1980), concertino de la Filarmónica desde los 21 años, con sonoro acompañamiento de aviones (3). Cierra el primer CD una soberbia, intensa obertura de Anacreonte, de Cherubini, que Celi gustaba colocar de starter (también Toscanini), no para calentar, sino para impactar al público. El espléndido segundo disco está dedicado a obras estrictamente contemporáneas: el bello Concierto para piano y orquesta (1945 , estrenado en 1947) de Paul Hindemith (Gerhard Puchelt repite como pianista), el Concierto para flauta y orquesta de cámara (1944) de Harald Genzmer, discípulo de Hindemith (con el estupendo flautista Gustav Scheck, uno de los responsables del revival de la música barroca en la primera mitad del siglo XX), y la suite del ballet Primavera apalache (1945), de Aaron Copland, que recibe una lectura sorprendentemente idiomática. Podemos disfrutar aquí del Celibidache comprometido, campeón de la música de su tiempo, que organiza conciertos consagrados íntegramente a música contemporánea y apoya activamente a compositores como Genzmer, de quien estrenó en Munich su Tercera Sinfonía (1986). Esta interpretación de su Concierto para flauta (4) posee valor documental, pues la partitura se perdió poco después.

Además de la deslumbrante interpretación de Introducción y fuga para cuerdas (1948) de Reinhard Schwarz-Schilling, arreglo de un movimiento de su Cuarteto en fa de 1932, el tercer disco contiene un concierto que con el tiempo se ha convertido en histórico. Ausente de Berlín tras la decepción que le produjo la designación de Karajan como titular de la Filarmónica, que el rumano había dirigido entre 1945 y 1954, Celibidache regresó en 1957 para dirigir a la Orquesta de la Radio un concierto homenaje con motivo del 70 cumpleaños de su maestro, Heinz Tiessen. Fue su despedida de Berlín. Celi no volvió a la capital alemana hasta 1992, cuando dirigió a la Filarmónica una memorable Séptima de Bruckner, editada en su día en VHS y LD por Sony.

NOTAS

(1) Este año se celebra el centenario de otro rumano ilustre, igualmente en la diáspora: Emil Cioran.
(2) Hay pocas grabaciones, casi todas excelentes pero de difícil localización, entre las que destacan: Joseph Szigeti/NYPO/Dmitri Mitropoulos (M&A), Manoug Parikian/RPO/Jascha Horenstein (LP), Jaime Laredo/BBCSO/Daniel Barenhoim (lntaglio), Franz Peter Zimmermann/RAI-SO/John Storgårds (Sony), Adolf Busch/RCO/Bruno Walter (RCO).
(3) Debido al Ilamado Bloqueo de Berlín, bloqueo del ferrocarril por parte de los soviéticos, los aliados se vieron obligados a fletar un número inusual de aviones para transportar a la gente a la zona controlada por ellos, lo que se denominó Puente aéreo de Berlín.
(4) El Rondó final comienza exactamente igual que Fêtes, segundo número de los Nocturnos de Debussy.
Para haberse opuesto ferozmente a las grabaciones y no haber pisado el estudio desde los años 50 (su última grabación ¡de 1953! fue el Concierto

orpheus
orpheus | Jg. 39, Heft 5+6 Mai/Juni 2011 | Dr. Geerd Heinsen | 1. Mai 2011

[...] Die legendären RIAS-Aufnahmen von Sergiu Celibidaches Konzerten im Nachkriegs-Berlin (überwiegend mit den Berliner Philharmonikern)Mehr lesen

[...] Die legendären RIAS-Aufnahmen von Sergiu Celibidaches Konzerten im Nachkriegs-Berlin (überwiegend mit den Berliner Philharmonikern) repräsentieren ein Stück historische Interpretationskultur. Für die Edition standen erstmals die Originalbänder aus dem RIAS-Archiv zur Verfügung, wodurch auch technisch die bestmögliche Qualität erzielt werden konnte. Diese Celibidache-Edition enthält den Gesamtbestand der im Archiv von Deutschlandradio existierenden Originalbänder von 1948 bis 1957. Im Original gelöschte Aufnahmen, von denen teilweise Mitschnittkopien in Privatarchiven existieren, wurden aus Qualitätsgründen nicht berücksichtigt (Berlin, 1948–1957 Live- und Studio-Aufnahmen, Werke von Gershwin, Ravel, Busoni, Cherubini, Hindemith, Genzmer, Copland, Tiessen und Schwarz-Schilling/audite) [...]
[...] Die legendären RIAS-Aufnahmen von Sergiu Celibidaches Konzerten im Nachkriegs-Berlin (überwiegend mit den Berliner Philharmonikern)

Fanfare | Issue 34:5 (May/June 2011) | Ronald E. Grames | 1. Mai 2011

Unlike the 12 fairly full CDs in the Audite set of Furtwängler recordings made by the RIAS between 1947 and 1954—released in 2009 and included inMehr lesen

Unlike the 12 fairly full CDs in the Audite set of Furtwängler recordings made by the RIAS between 1947 and 1954—released in 2009 and included in my Want List for that year—this box of recordings by Hans Knappertsbusch with the Berlin Philharmonic is comparatively thin. There are two live recordings made at the Titania Palace—two days apart in 1950 with very different programs—and three studio sessions. And one of those studio sessions documented the same program as the January 30, 1950, live performance, just two days before the concert. (The run-through and recording before the live event no doubt appealed to the rehearsal-resistant Knappertsbusch, and fit with the economics of the time. It does give an opportunity to hear how much two contemporaneous performances of the same works could vary under the legendarily spontaneous conductor’s leadership.) The other sessions came in January of 1951—the Bruckner Eighth—and January of 1952 for the Beethoven and an operetta excerpt. That, regrettably, was all that made it onto the high-quality 30-inch-per-second tape masters held in the German Radio archive. Changing tastes, other projects, and the ascendancy of Karajan soon after brought this collaboration to an end.

These original masters, of course, are the reason for this release. All of these performances have been available before, some in expert transfers by the likes of Tahra and Music & Arts, but none had access to the original tapes, and the additional clarity and dynamic range, and the lower distortion of these Audite transfers, are immediately attractive. While one could take exception to some of the equalization decisions—resulting notably in some wiriness of the high strings in the Bruckner and Schubert recordings—there is no gainsaying the extra detail that is revealed, the greater power of the climaxes, and the sense of ambient space now heard in these recordings.

Collectors of this artist’s work will know what to expect of the performances. The program notes make a theme of the expectation of slowness, and it is my own experience that Knappertsbusch has routinely been lumped with Furtwängler, Klemperer, and Celibidache as if these four represented some distinctly dilatory school of conducting. In truth, each of these conductors has given the casual listener reason for the slow tag—note Knappertsbusch’s somnambulant Munich Bruckner Eighth on Westminster—but as the more experienced collector will know, tempo is relative, and the impetuous drama of Knappertsbusch is nothing like the deep mysticism of Furtwängler, or the monumentalism of later Klemperer or Celibidache. Still, I am not sure that these recordings belie the stereotype for slowness in general. Knappertsbusch is often deliberate, especially to ears attuned to the quicker tread of present-day performances of these works. Listeners will find the Beethoven Eighth ponderous or profound according to their persuasion. The Haydn “Surprise” Symphony has a weightiness that rather mitigates its high spirits, regardless the enthusiasm of the playing.

The overall timings of the Schubert “Unfinished” seem unexceptional until one realizes that Knappertsbusch did not observe exposition repeats. The studio recording is the more conventional, if any performance by Knappertsbusch can be called that, a very pleasant but not highly distinctive performance. It is in the live performance of two days later that the musicians discover the full potential of Knappertsbusch’s approach, controversial as that may be. It is full of portent, dark and forbidding in the very moderate Allegro moderato: slow, especially at the start, but strikingly powerful. The Andante con moto is also rather unhurried, but with phrasing flexible and alive to the impulse of the moment.

His Bruckner, however, is anything but measured. Under the conductor’s impulsive and fluid direction, these performances breathe like a living thing. The performance times are mainstream—the annotator makes a point of their being generally faster than the “normative” Wand—but as with the Schubert, the overall tempos tell little. Within that basic timing, the conductor shapes the works compellingly, with extremes of tempo and many shadings of dynamics and texture. The effect is often exhilarating and, as at the end of the Adagio of the Ninth, quite moving. The studio version is shaped with comparative restraint, the tempos in general somewhat faster and less extreme. Two days later he takes his audience and the apparently telepathic—though not infallible—orchestra through an emotional roller-coaster of a performance that leaves the listener drained at the end. Risk-taking in live performances was this conductor’s modus operandi, and sometimes it failed to come together into a coherent vision. In this live performance of the Ninth, and in the similarly dramatic Eighth of 11 months later, the spontaneity pays off handsomely.

Lighter music is the other part of the offering here. Those who only know Knappertsbusch through his Bruckner and Wagner may be surprised to find that he shows an equal affinity for the waltz and polka. The concert on February 1, 1950, was what we would now call a pops concert. The one work of symphonic scope is the leisurely Haydn symphony. The rest consists of operetta overtures, a Viennese waltz, and ballet music by Tchaikovsky. As with the larger-scale works, there are liberties taken. At one point Knappertsbusch slows the Pizzacato Polka to a droll attention-getting crawl, and he starts the Komzák Bad’ner Madl’n waltz at a crawl and then pulls it about in a most willful way. Yet the audience loves it, judging from the included applause. At the very worst, listeners will feel that these and the other Viennese confections are loved to death, but I think most will find them charming. The same is true of the Tchaikovsky suite, which is slower than is the norm, but which remains very light on its feet.

Another service that this release provides for the collector, besides making these recordings available in superior transfers, is to clarify their provenance. Previous issuers have had to guess a bit at dates—another concert of the Bruckner and Schubert on January 29, 1950, as it turns out, was not recorded—and there has been some confusion between the live and studio recordings. This is not a major issue for most listeners, who will be interested primarily in the sound and artistry. This set, in the former quality, supersedes all other releases of these performances. Anyone remotely interested in Knappertsbusch’s art or in the symphonies of Bruckner should add it to his or her collection post haste.
Unlike the 12 fairly full CDs in the Audite set of Furtwängler recordings made by the RIAS between 1947 and 1954—released in 2009 and included in

Record Geijutsu
Record Geijutsu | April 2011 | 1. April 2011

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Musikforum | 02/2011 (April - Juni 2011) | Thomas Bopp | 1. April 2011 Wilhelm Furtwängler
The Complete RIAS Berlin Recordings

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Die Vorhaltungen waren nicht von der Hand zu weisen. Ganz reinwaschen

Diverdi Magazin
Diverdi Magazin | siglo XX, 199/enero 2011 | Miguel Ángel González Barrio | 1. April 2011 Yes, we "Kna"!
Audite reúne en un estuche de cinco CDs las grabaciones completas para la RIAS del gran wagneriano al frente de la Filarmónica de Berlín. con increíble reprocesado sonoro

No es mucho lo que se conserva de los cerca de 200 conciertos que Hans Knappertsbusch dirigió a la Filarmónica de Berlín de Furtwängler y Karajan,Mehr lesen

No es mucho lo que se conserva de los cerca de 200 conciertos que Hans Knappertsbusch dirigió a la Filarmónica de Berlín de Furtwängler y Karajan, tres cuartas partes de los cuales tuvieron lugar antes de 1944 (y más en giras por otras ciudades que en Berlín). Acabada la guerra, y revocada la prohibición de dirigir en 1947, "Kna" no volvió a tener jamás un puesto permanente. Aceptó invitaciones de Viena, Salzburgo, Munich (desde 1949), Berlín (desde 1950) y Bayreuth (desde 1951). Como ya había pasado en Salzburgo y Viena, el desembarco de Karajan en Berlín como sucesor de Furtwängler puso fin a una corta e intensa relación: 48 conciertos, 30 en Berlín y 18 en giras, la mayoría entre 1950 y 1952. Los últimos conciertos de "Kna" en Berlín, los días 14, 15 y 16 de abril de 1957 (Concierto para piano n° 2 de Brahms, con Arrau, Patética de Tchaikovski) se habían acordado antes de que Karajan firmase su contrato vitalicio (25 de abril de 1956).

En este rico legado buceó Tahra hace más de una década, publicando en cuidadas ediciones las grabaciones de estudio para la Reichsrundfunk (los Magnetofon-Konzerte) y algún que otro raro registro en vivo de los años 40, así como las grabaciones de los años 50 conservadas en el archivo de la RIAS, la radio del sector americano (hoy Deutschlandradio Kultur, en Berlín). Insiste ahora Audite con una caja de 5 compactos (no hay ningún inédito), Las grabaciones completas de la RIAS, que se supone reúne todo el material de posguerra. Sin embargo, la edición sólo recoge el periodo 1950-52 y hay cosas que han quedado fuera, como la grabación de estudio de la Obertura Coriolano de Beethoven del 6 de noviembre de 1950, publicada por Tahra, entre otros sellos, o el concierto del 8 o 9 de abril de 1956 (Concierto para orqu esta de Max Trapp, Kindertotenlieder de Mahler, con Lucretia West y Quinta de Beethoven), publicado parcialmente por Tahra. Si el sonido Tahra era ya muy bueno, el de Audite, a partir de las cintas originales de 76 cm/s, es milagroso, como ya tuvimos ocasión de comprobar en la caja dedicada a Furtwängler. La pasmosa calidad técnica de las cintas originales, cuidadosamente restaurada por Audite, nos introduce en la sala de conciertos.

La reaparición en Berlín (en el Titania Palast, cine reconvertido en sala de conciertos) tuvo lugar los días 29 y 30 de enero de 1950 con un programa "serio": las inacabadas de Schubert y Bruckner (en ese orden). La RIAS registró el segundo concierto. Ambas obras se grabaron en orden inverso la mañana del 28, sin público. La Sinfonía en si menor de Schubert, de lentísimo comienzo, para ir ganando impulso paulatinamente, recibió una lectura trágica, lacerante, dolorosa, con sobrecogedores pp de la cuerda grave y explosiones en ff (Andante con moto) que son gritos desesperados en medio de una paz resignada. Pocas músicas más apropiadas para concluir la velada que la Novena de Bruckner. Ésta, con fuerzas descomunales puestas en juego en el primer movimiento y detalles hoy en desuso como el exceso de vibrato o algunos glissandi en la cuerda, es la mejor de las tres conocidas de "Kna". Apenas hay diferencias de calado entre las interpretaciones con o sin público. En concierto se aprecia una mayor flexibilidad métrica, con "Kna" tomando la recapitulación del Allegro moderato de la Inacabada de Schubert claramente más rápido que la exposición (en la grabación sin público el lentísimo tempo del comienzo causó sorpresa en la orquesta, y hubo algún que otro desajuste), y reteniendo el tempo en los pasajes de transición.

EI 2 de febrero de 1950 (Audite lo data el 1) volvió con un programa "festivo", de "clásicos populares". A la obertura de Las alegres comadres de Windsor de Nicolai, especialidad de la casa (diez años después la grabaría para Decca), siguió una recia Sorpresa de Haydn, de humor chocarrero y enérgicos timbalazos. Lo mejor estaba por venir: una Suite del Cascanueces elegante, con una paleta orquestal refinada y variada, dejando dialogar libremente a la orquesta (una reciente reseña en el Frankfurter AlIgemeine Zeitung afirma que deja en la sombra a la novísima de Rattle con la Filarmónica de Berlín); una Obertura de El murciélago alevosa y descarada, orgiástica, con orquesta y director respirando al unísono. Esto tiene que haberse ensayado, no se pueden hacer las cosas que se oyen aquí, y que parecen incitar a un "ooo-oh!" de asombro del público, sin haberlo preparado. Para cerrar, una primorosa Pizzicato polka, con pizzicati potentes, retumbantes y un Bad'ner Mad'ln de Komzak libérrimo, gamberro, con rubati exagerados, paradas en seco, pisotones, todo con enorme gracia que desata el delirio colectivo sobre la peroración final. Este concierto es, en opinión del firmante, la joya de la caja, síntesis de "precisión, temperamento, alegría de vivir" y "auténtico reencuentro con la tradición de una época pasada, con el ritmo, la melodía de un tiempo sin preocupaciones", como señaló la prensa de la época.

EI 8 de enero de 1951 la RIAS grabó sin público la Octava de Bruckner, que "Kna" dirigió en el Titania Palast los días 7 y 8. Versión idiosincrásica, imperfecta, llena de pifias y desajustes, pero con gran fuerza interior, hipnótica. El sonido de la cuerda es áspero, deshilachado (chelos como lija), aristado, Ileno de flecos, viril. Los metales, como siempre, al límite (cobres del Juicio Final). Las maderas, sin calentar apenas, temblorosas, de rústico sonido. Con todo, se deja sentir una formidable mente rectora, que impone el orden en un soberbio Adagio que gana en intensidad desde la entrada de las arpas, con una cuerda alta candente (persisten las "colas") y un Finale más concentrado, con mayor implicación de la orquesta, en el que libera una energía descomunal, coronado por una devastadora coda.

El 29 de enero de 1952 se grabó en la Jesus-Christus Kirche de Berlín parte del concierto que se dio los dos días precedentes en el Titania Palast. El Concierto para violonchelo de Schumann (con Fournier) quedó fuera, y la obertura La danza, de Boldemann fue sustituida por el hermoso intermezzo de Las mil y una noches, de Johann Strauss II. La Octava de Beethoven recibió una interpretación exquisita, de proporciones más clásicas y perfiles más finamente delineados que la hercúlea de 1960 en Hamburgo. Como indica atinadamente Habakuk Traber en las excelentes notas, "Kna" revela el secreto de esta sinfonía: "una exploración del tiempo en varios niveles".
No es mucho lo que se conserva de los cerca de 200 conciertos que Hans Knappertsbusch dirigió a la Filarmónica de Berlín de Furtwängler y Karajan,

ARCS Journal
ARCS Journal | 30. März 2011

Audite has released Hans Knappertsbusch: The Complete RIAS Recordings, aMehr lesen

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Audite has released Hans Knappertsbusch: The Complete RIAS Recordings, a

American Record Guide | 01.03.2011 | John P. McKelvey | 1. März 2011

…Kna moderates his usual legato style and is more tough and flexible…<br /> <br /> To read the complete review, please visit American Record Guide online.Mehr lesen

…Kna moderates his usual legato style and is more tough and flexible…

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Willem Mengelberg en zijn tijd
Willem Mengelberg en zijn tijd | Maart 2011 | Johan Maarsingh | 1. März 2011 De RIAS-opnamen van Hans Knappertsbusch

Op Audite is onlangs een set van 5 cd's verschenen met opnamen van deMehr lesen

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Berliner Philharmoniker - Das Magazin
Berliner Philharmoniker - Das Magazin | März/April 2011 | 1. März 2011

Hans Knappertsbusch (1888 - 1965) und die Berliner Philharmoniker verband eine Zusammenarbeit von 1927 bis 1957. Die besonders fruchtbarenMehr lesen

Hans Knappertsbusch (1888 - 1965) und die Berliner Philharmoniker verband eine Zusammenarbeit von 1927 bis 1957. Die besonders fruchtbaren Nachkriegsjahre (1950 - 1952) dokumentieren diese sorgfältig edierten Aufnahmen, Konzertmitschnitte und Studioproduktionen aus dem Titania-Palast und der Jesus-Christus-Kirche durch den RIAS, die nun in einer Gesamtaufnahme auf CD vorliegen.

Beim Hören erschließt sich vor allem Eines: Knappertsbusch bevorzugte – und nicht nur darin Furtwängler ähnlich – Konzerte mit Publikum, Aufzeichnungen für Tonträger waren für ihn eher zweitrangig. So ist z. B. der Konzertmitschnitt von Schuberts »Unvollendeter« direkter, packender, ja dramatischer als die Studioproduktion. Ähnliches gilt für Bruckners Neunte: »Die Produktion ohne Publikum wahrt eine betrachtende Distanz, während sich die Konzertfassung in die Emphase der Musik begibt«, so Habakuk Traber zu recht im Booklet. Deutlich wird zugleich, welch großer Bruckner-Dirigent Knappertsbusch war. Seine Interpretationen der Symphonien Nr. 8 und Nr. 9 offenbaren – entgegen einem weit verbreiteten (Vor-)Urteil – eben gerade nicht besonders langsame Tempi, epische Breite, ein zelebrierendes Musizieren, sondern kluge Disposition, große Bögen und Spannung, sie sind sehr differenziert in Ton und Dynamik. Dass »Kna« auch ein Händchen für die leichte Klassik hatte, kann man eindrucksvoll an der mit Aufmerksamkeit für Detail und Farben inszenierten Nußknacker-Suite studieren, aber auch an der straußschen Pizzicato-Polka, bei der sich das Streichorchester in ein riesiges Instrument verwandelt.
Hans Knappertsbusch (1888 - 1965) und die Berliner Philharmoniker verband eine Zusammenarbeit von 1927 bis 1957. Die besonders fruchtbaren

Der neue Merker | Donnerstag, 24.02.2011 | 24. Februar 2011 Gramola meldet

CD-Sammlungen mit Darbietungen von Gulda und Furtwängler stehen diesmal imMehr lesen

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CD-Sammlungen mit Darbietungen von Gulda und Furtwängler stehen diesmal im

Diapason
Diapason | No. 588 (février 2011) | Rémy Louis | 1. Februar 2011

Le géant noir<br /> Monumental par la taille, le son (formidablement présent dans ces archives de la RIAS), le style:<br /> Hans Knappertsbusch perpétuaitMehr lesen

Le géant noir
Monumental par la taille, le son (formidablement présent dans ces archives de la RIAS), le style:
Hans Knappertsbusch perpétuait une tradition romantique partagée entre la tragédie et la subversion.

Hans Knappertsbusch demeure le représentant le plus monumental de la direction d'orchestre «wagnérienne» née à la fin du XIXe siècle. Encore évoque-t-on ainsi un Wagner d'après Wagner, à l'éloquence solennisée, aux couleurs appuyées (dérive dénoncée par Weingartner dans un pamphlet célèbre). Cette esthétique atteignit son apogée entre les deux guerres. Mais à l'orée des années 1950, dont sont issus ces témoignages très représentatifs, l'approche de Knappertsbusch incarnait déjà une survivance historique. Ce qui ne l'empêcha pas d'être, jusqu'à sa mort, adulé à Bayreuth, Munich, Vienne, Berlin, Dresde, également Paris (ses Ring à l'Opéra).

Fascinantes et oppressantes à la fois, la densité et la puissance primitives de Knappertsbusch investissent chaque mesure des Symphonies nOS 8 et 9 de Bruckner, noircissent le trait d'une «Inachevée» sans espoir. Le Philharmonique de Berlin le suit jusqu'au bout. Le réalisme sonore somptueux du remastering effectué par Audite à partir des bandes originales révèle comme jamais ce brassage tellurique de la matière orchestrale qui en faisait un favori du public. Certes, le disque surexpose par nature l'emphase (étirement des phrasés, accents assénés, grands écarts de rubato ... ),les libertés (nombreuses), les «imprécisions » (réelles, mais le terme est impropre), ce tragique grandiose et désinhibé, enfin.

Les tempos sont souvent amples – mais pas seulement, comme le montre une écoute attentive –, le souffle inouï, les arcs de tension énormes, les dynamiques gigantesques (les brames gutturaux des cuivres, les râles des contrebasses!). Pour démesurée qu'elle soit, leur échelle importe moins que la dramaturgie qui leur donne naissance; moins aussi que l'extension progressive du temps musical, l'inertie initiale se muant en une force d'autant plus dévastatrice qu'elle semble sans limite; moins enfin que cette tension jamais prise en défaut, mais soumise à des variations psychiques aussi considérables qu'imprévisibles. Tout vit et vibre à chaque instant, porté par un imaginaire jamais rassasié. Sur un temps si resserré, le passage du studio au concert (cf les doublons) ne révèle pas de changement fondamental, s'il exacerbe presque toutes les conséquences. On privilégiera pourtant l' «Inachevée» de studio à sa cadette en public, pour son intériorité sans concession.

Il y a aussi en Knappertsbusch un authentique subversif, qui bouscule toutes les bienséances dans Bruckner comme dans Johann Strauss. Comme il ne renonce jamais, cela peut l'emmener très loin. La 8e de Beethoven est ainsi engoncée dans un mélange de poids et de retenue. Au contraire d'un Nicolai charmeur, d'un délectable mais peu conventionnel Casse-Noisette, elle résiste audiblement – toutes ses gravures de l'Opus 93 en témoignent de manière têtue.

Quoique ramenée par son hypertrophie et sa rugosité à quelque chose de terrien, de paysan, «La Surprise» ne manque ni d'esprit ni de fluidité. Mais rien n'est plus hors normes que le traitement de cheval qu'il inflige aux Strauss. Ecoutez les exagérations inouïes qui s'abattent sur le dos de La Chauve-Souris, déforment la Pizzicato-Polka, et transforment la Bad'ner Mad'ln de Komzak, si chère au cœur des admirateurs du chef, en annexe de la scène finale du Crépuscule des dieux. Que les Mille et une nuits paraissent ensuite sorties de la plume de Lehar en deviendrait presque anecdotique...

Quel étrange caractère, au fond, quel musicien rétif et insaisissable! Mais cela ne vous empêche pas de pousser la porte de ce forgeron symphonique inquiétant et mystérieux. Il n'a pas été remplacé.
Le géant noir
Monumental par la taille, le son (formidablement présent dans ces archives de la RIAS), le style:
Hans Knappertsbusch perpétuait

Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi
Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi | No. 129 (février 2011) | Stéphane Friédérich | 1. Februar 2011 Hans Knappertsbusch

Saluons le travail éditorial d'Audite qui puise dans les archives de laMehr lesen

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Saluons le travail éditorial d'Audite qui puise dans les archives de la

Gramophone
Gramophone | February 2011 | Rob Cowan | 1. Februar 2011 Rob Cowan's monthly survey of reissues and archive recordings
A tale of three maestros: Knappertsbusch, Barbirolli and Toscanini

If ever there were a conductor whose work often confounded expectations, it was the German conductor Hans Knappertsbusch. Commonly daubed a TeutonicMehr lesen

If ever there were a conductor whose work often confounded expectations, it was the German conductor Hans Knappertsbusch. Commonly daubed a Teutonic slow-coach, "Kna" (as he was known) proves to have been anything but a slouch, especially in that popular haven for slouches of the baton, Anton Bruckner. Audite's five-disc collection of "The Complete RIAS Recordings" includes Knappertsbusch's Berlin Philharmonic versions of Bruckner's Eighth (1951) and Ninth (1950) symphonies, the latter presented in two versions, just days apart, one studio-recorded, the other live ... and what a difference! The fact that the live version features a broader Adagio is of marginal interest but more to the point is its highly charged atmosphere and the added intensity of the string playing. The finale is surely one of the great recorded Bruckner performances, in spite of some interpretative (editorial?) peculiarities (a "Gates of Heaven" episode that rockets from ppp to fff and an abrupt final chord for the last tortuous climax). Both symphonies approximate, in Knappertsbusch's hands, the billowing storm clouds of Wagner's music dramas and bring the music newly to life, though collectors versed in Bruckner scholarship might balk at the editions used. There are also two versions of Schubert's Unfinished, again quite different in detail (Knappertsbusch plumbed the depths of this piece just as Furtwängler did), as well as an affable Haydn Surprise Symphony and a gruff though solidly built Beethoven Eighth. As for the lighter fare (The Nutcracker Suite, Otto Nicolai, Johann Strauss II, Karel Komzák II), Knappertsbusch certainly knew how to relax, though never to the extent of losing the shape of a piece. It's here more than in the classics that we smile at his fat textures, broad tempi and warmly arched phrasing, his humanness, which makes this set such a pleasure to dip into.

Although recorded a few years later, "Sir John Barbirolli in New York" (1959) isn't quite so pleasing, sound-wise, though the pleasure of hearing Richard Lewis, Maureen Forrester and the less familiar Morley Meredith enter fully into the spirit of Elgar's The Dream of Gerontius soon banishes any doubts about the variable sound quality. The Introduction and Allegro is given a big, broad reading, weighty and impassioned, and there's a suite of five movements from The Planets, opening with a particularly gruelling "Mars". A warm-hearted Mahler First Symphony has already been released as part of the New York Philharmonic's Mahler symphony collection (1/99), and there are chunky and communicative versions of Brahms's Violin Concerto (with Berl Senovsky), Haydn's 88th, Vaughan Williams's Eighth and, least appealing perhaps, Barbirolli's own Elizabethan Suite. But the Elgar items are surely essential listening for all fans of this great conductor.

The Barbirolli Society's own sizeable catalogue includes a good number of New York Philharmonic broadcasts but their latest programme hales from the Royal Albert Hall, a Prom, again from 1959, featuring Tchaikovsky's Fourth Symphony in a performance that marries the expected warmth (how lovely to hear those cello portamentos in the Andantino) with an imposing level of drama: the climactic moment in the finale where the opening fanfares return is mind-bogglingly powerful. The programme also includes the first UK performance of Bohuslav Martinů's Oboe Concerto, H353, with Lady Barbirolli as soloist, a performance that also haunts the memory.

Barbirolli's 1959 Tchaikovsky/Martinů recordings are in mono but Pristine Audio have recently achieved the unimaginable by releasing Arturo Toscanini's hair-raising 1951 NBC Verdi Requiem in stereo. What we have are two separate recordings with independent microphone placements, and the result, although strictly speaking not stereo in the "two-track tape" sense of the term, does allow for some directional information – which is especially noticeable in the choral singing and the echoing trumpets in the "Tuba mirum". The one trivial disappointment is that Toscanini's urging shouts, which were such a thrilling component on the dry, mono RCA transfer (12/56), are inaudible. True, there is some vinyl surface noise and some minor clouding of detail, but the effect is still pretty stunning, a version to own alongside RCA's straight tape transfer I'd suggest, an added dimension rather than a replacement. Toscanini's vocal line-up for 1951 was Herva Nelli, Fedora Barbieri, Giuseppe di Stefano and Cesare Siepi, whereas for his 1940 NBC broadcast he chose a partially superior team consisting of Zinka Milanov, Bruna Castagna, Jussi Björling and Nicola Moscona. The 1940 performance, another excellent transfer, is broader and tighter than the one from 1951, and the vocal team is very much dominated by Milanov and Björling. Sound-wise, the balance engineers thrust the singers in your face, but given the overall quality of the singing, who's complaining? Both performances stand head and shoulders above most recorded rivals. The 1940 set also includes Toscanini's NBC broadcasts of Verdi's original, discarded Aida Overture (exciting but no masterpiece) and Castelnuovo-Tedesco's attractive Taming of the Shrew Overture.

Toscanini's 1943 English-language NBC relay of Brahms's German Requiem (with Vivian della Chiesa and Herbert Janssen) is both warmly phrased and, in the mighty second movement (taken very slowly), extremely imposing. Mediocre transfers have come and gone, some with hum and distortion, but Pristine achieves a cleaner, fuller sound than most, so that we can appreciate this elevating interpretation afresh.
If ever there were a conductor whose work often confounded expectations, it was the German conductor Hans Knappertsbusch. Commonly daubed a Teutonic

ionarts.blogspot.com | Thursday, January 20, 2011 | jfl | 20. Januar 2011 Side Notes: Audite's Furtwängler Deal

The German label "audite - Musikproduktion", perhaps best known to ionarts readers as the issuers of Rafael Kubelik's live Mahler recordings, is oneMehr lesen

The German label "audite - Musikproduktion", perhaps best known to ionarts readers as the issuers of Rafael Kubelik's live Mahler recordings, is one of the keenest exploiters of well preserved tapes from various German radio stations. Knappertsbusch, Fricsay, Boehm, Kempf, and Fischer-Dieskau are just some of most notable artists whose (early) recordings they have brought to light (usually for the first time on sound recording), often in astonishing quality. Sometimes the results are great (Kubelik's BRSO broadcasts, for example), sometimes my thus-heigthened expectations have not been met (I was disappointed with Fricsay's Haydn, for example, which I hoped to be as good or even surpass the stupendous DG recording). I've recently written about releases with Backhaus and Solomon on Classical WETA.

I've not heard much of the 13-CD Furtwängler box with all his Berlin Philharmonic RIAS recordings, but what I've heard so far was rather impressive. I have also enjoyed the twenty-some minute podcast on the subject "Historic Recordings and Remastering" that audite has made available on their website. It shows, with several examples, how the work of their sound engineer can improve, even 'enable', the sound of the extant radio tapes with which audite works. The reason for bringing this up is an enticing offer from Audite that makes the Furtwängler box available along with Kubelik's Bruckner Third (SACD) (aud. 92.543), and four of Fricsay's RIAS opera recordings (albeit all in German), which includes Rigoletto (aud. 23.406), his Fledermaus (incl. Rita Streich, (aud. 23.411), his Lucia di Lammermoor (incl. Dietrich Fischer-Dieskau, Ernst Haefliger, Maria Stader and Sieglinde Wagner, aud. 23.412), and highlights from Carmen (aud. 95.497). All for €45. Even if the package doesn't ultimately appeal to you, the podcast (in English) and various excerpts of Furtwängler speaking on conducting (most of it in German) are well worth hearing.
The German label "audite - Musikproduktion", perhaps best known to ionarts readers as the issuers of Rafael Kubelik's live Mahler recordings, is one

Audiophile Audition
Audiophile Audition | January 07, 2011 | Gary Lemco | 7. Januar 2011

A seminal collection of Hans Knappertsbusch inscriptions with the BerlinMehr lesen

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A seminal collection of Hans Knappertsbusch inscriptions with the Berlin

Junge Freiheit | Nr. 2/11 (7. Januar 2011) | Sebastian Henning | 7. Januar 2011 Die Substanz im Kunstwerk

Über der goldgeprägten Signatur blickt ein dämonisch-jugendlichesMehr lesen

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Über der goldgeprägten Signatur blickt ein dämonisch-jugendliches

Universitas
Universitas | Jg. 66, Nr. 775 (Januar 2011) | Adelbert Reif | 1. Januar 2011

Wie schnell selbst die zu ihrer Wirkungszeit bedeutendsten Künstler – obMehr lesen

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Wie schnell selbst die zu ihrer Wirkungszeit bedeutendsten Künstler – ob

www.classicalmusicsentinel.com
www.classicalmusicsentinel.com | January 2011 | Stephen Habington | 1. Januar 2011

Most collectors of vintage fare will be unable to resist this very specialMehr lesen

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www.opusklassiek.nl | januari 2011 | Aart van der Wal | 1. Januar 2011 Hans Knappertsbusch : de complete RIAS-opnamen 1950 ~ 1952

Het is toch op zijn minst opmerkelijk hoe slecht het met 'ons'Mehr lesen

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Het is toch op zijn minst opmerkelijk hoe slecht het met 'ons'

www.audire-online.de | 30. November 2010 The complete RIAS recordings
Edition Sergiu Celibidache

Die legendären RIAS-Aufnahmen von Sergiu Celibidaches Konzerten imMehr lesen

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Die legendären RIAS-Aufnahmen von Sergiu Celibidaches Konzerten im

DeutschlandRadio Kultur - Radiofeuilleton
DeutschlandRadio Kultur - Radiofeuilleton | 28.12.2010 | 28. Dezember 2010 Wilhelm Furtwängler
Konzertmitschnitt vom 8. Dezember 1952

Wilhelm Furtwängler am Pult der Berliner Philharmoniker – diese Konstellation scheint diskografisch hinreichend dokumentiert zu sein. Und doch gibtMehr lesen

Wilhelm Furtwängler am Pult der Berliner Philharmoniker – diese Konstellation scheint diskografisch hinreichend dokumentiert zu sein. Und doch gibt es immer wieder im vermeintlich Bekannten Entdeckungen zu machen. So geschehen, als 2009 ein wichtiger Teil der späten Aufnahmen Furtwänglers vom Label Audite und Deutschlandradio Kultur neu herausgegeben wurde.

Diese Edition umfasst Konzertmitschnitte des RIAS aus dem Berliner Titania-Palast, entstanden zwischen 1947 und 1954. Das Besondere an dem Projekt, dass hier ausschließlich originale Bänder verwendet wurden und nicht, wie so oft bei Furtwängler-Editionen, Mitschnitte aus zweiter und dritter Hand. Schon von daher ergibt sich eine hohe Authentizität der Tondokumente, wird heute die bezwingende Wirkung nacherlebbar, die Furtwängler und die Philharmoniker auf das Publikum in sorgenschwerer Nachkriegszeit ausübten.

Beispielhaft dafür soll das Konzert vom 8. Dezember 1952 wiedergegeben werden - ein Abend, der zu den künstlerisch besonders geglückten gezählt werden kann. Sein Programm bietet mit Werken von Weber, Hindemith und Beethoven eine Auswahl der Favoriten des Dirigenten.
Wilhelm Furtwängler am Pult der Berliner Philharmoniker – diese Konstellation scheint diskografisch hinreichend dokumentiert zu sein. Und doch gibt

Frankfurter Allgemeine Zeitung
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Samstag, 18. Dezember 2010 - Nr. 295 | Eleonore Büning | 18. Dezember 2010 Legende vom wortkargen „Kna“
Man kennt heute nur noch den Opportunisten, der zur Ausbürgerung von Thomas Mann beigetragen hat. Der Dirigent Hans Knappertsbusch ist vom Radar verschwunden. Eine neue Serie mit Erstveröffentlichungen holt ihn zurück

Die Musiker nannten ihn „Kna“. Er selbst war ja einer von der Sorte,Mehr lesen

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Die Musiker nannten ihn „Kna“. Er selbst war ja einer von der Sorte,

Fono Forum
Fono Forum | Januar 2011 | Arnd Richter | 15. Dezember 2010 Der Alte aus Elberfeld

„Meine Herren, Sie kennen das Stück, ich kenne das Stück! Wir sehen uns heute Abend.“ Mit solchen Worten soll Hans Knappertsbusch mehr alsMehr lesen

„Meine Herren, Sie kennen das Stück, ich kenne das Stück! Wir sehen uns heute Abend.“ Mit solchen Worten soll Hans Knappertsbusch mehr als einmal eine Probe vorzeitig beendet haben, um sich während des Konzerts ganz seiner Suggestionskraft und der Inspiration des Augenblicks hingeben zu können. Sieht man ihn dirigieren – dazu hat man dank weniger Filmdokumente auch heute noch Gelegenheit –, dann wundert man sich, wie viel Wirkung bei ihm aus winzigen Gesten entstehen konnte. Die rechte Hand braucht keinen großen Radius, und die linke ruht bisweilen auf dem Rand des Notenpultes, um im nächsten Moment dramatische, präzise Akzente sprichwörtlich aus dem Handgelenk zu schleudern.

Geringer Probenaufwand und sparsames Dirigat führten bei Knappertsbusch dennoch zu hochgradig differenzierten Interpretationen, die wiederzuhören gerade heutzutage besonders lohnt, denn der knarzige Alte aus Elberfeld ist ein durch und durch moderner Dirigent, wenn man die Sichtweise beispielsweise eines Nikolaus Harnoncourt gleichsetzt mit Modernität auf dem Felde klassischer und romantischer Orchestermusik. Diese Behauptung mag kühn erscheinen angesichts eines Dirigenten, der wie kaum ein anderer als „Old School“ abgestempelt wird.

Die Auseinandersetzung mit dem relativ breiten Repertoire der vorliegenden Box entlarvt jede Pauschalisierung hinsichtlich des Interpretationsstils von Hans Knappertsbusch als Vorurteil. Etwa bei Fragen des Tempos. Selbstverständlich kommt einem manches zunächst deutlich langsamer vor als gewohnt. Das heißt aber keineswegs, dass es so bleibt. Für Knappertsbusch ist auch das Tempo ein flexibler Parameter, der sich anpassen lässt an ein sehr individuelles dramaturgisches Konzept. Es ist somit gerne mal Bestandteil einer groß angelegten musikalischen Steigerung, und was scheinbar gemächlich begann, endet in einem gewaltigen Furioso (siehe Kopfsatz der Achten Beethovens).

Der Orchesterklang ist in seiner Vibrato-Armut oft spröde, die Sforzati bei Beethoven und in Schuberts „Unvollendeter“ mehr als dramatisch, und bei Klangfarben und Konturen setzt Knappertsbusch auf den feinen Pinsel statt auf den breiten Quast. Wen wundert es also, dass „Kann“ bei den Berliner Philharmonikern nicht mehr gern gesehen war, nachdem der Schönklang-Fetischist Karajan dort das Ruder übernommen hatte? Gut also, dass man die Ergebnisse der Zusammenarbeit aus den Jahren davor jetzt in klanglich optimal restaurierter Form hören kann. Die „Unvollendete“ und Bruckners Neunte gibt's sowohl als Studioproduktion wie auch als Live-Mitschnitt, ein Umstand, der vor dem oben geschilderten Hintergrund zum Vergleichen einlädt.
„Meine Herren, Sie kennen das Stück, ich kenne das Stück! Wir sehen uns heute Abend.“ Mit solchen Worten soll Hans Knappertsbusch mehr als

L'éducation musicale
L'éducation musicale | n° 44 - Décembre 2010 | Francis Gérimont | 1. Dezember 2010

Réalisés à Berlin pour la RIAS (« Radio In the American Sector »),Mehr lesen

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Réalisés à Berlin pour la RIAS (« Radio In the American Sector »),

International Record Review
International Record Review | December 2010 | 1. Dezember 2010 Walter, Flagstad and Knappertsbusch

Bruno Walter is on coruscating form in Beethoven's Egmont Overture at the start of a Salzburg Festival concert with the Vienna Philharmonic, given onMehr lesen

Bruno Walter is on coruscating form in Beethoven's Egmont Overture at the start of a Salzburg Festival concert with the Vienna Philharmonic, given on August 24th, 1950. After this incendiary start, the main work is Mahler's Symphony No. 4. This is simply lovely. Walter conducts with infinite affection, injecting the first movement with an underlying animation and producing balance of almost Mozartian lucidity, helped by refined, sensitive playing. The second movement unfolds without exaggeration, while the hymn-like theme of the slow movement unfolds with heart-stopping nobility: it's extraordinarily moving here. Irmgard Seefried brings touching simplicity to the sung finale: nothing is arch or self-conscious, and Walter captures just the right mood of enchantment. The sound of the ORF tapes is good for its age, making this a historical release to cherish (Orfeo C818 101B, 1 hour 3 minutes).

Kirsten Flagstad sings Wagner and Strauss in live performances recorded in Berlin on May 9th and 11 th, 1952. Flagstad is in fine voice, and George Sebastian is an imaginative and dramatic conductor whose experience in the opera-house is put to good use here. In the Wesendonck-Lieder Flagstad sounds more youthful than in her later studio recording with Hans Knappertsbusch – her voice has greater richness here, with few if any signs of age. Sebastian's conducting of the Tristan Prelude is excellent and Flagstad is strong in Isolde's narration from Act I, straining only for a couple of high notes. In the closing scene of Act 3 (not just the Liebestod but the Lament preceding it) Flagstad's feeling for line produces singing that is intense, focused and secure.

The second concert opens with three of the Four Last Songs that Flagstad had created in London with Furtwängler a couple of years earlier; in these Berlin performances the sound is far better. She sails over the orchestra in 'Beim Schlafengehen' and 'September' and 'Im Abendrot' are both sung with the same kind of unforced eloquence. Hearing this great operatic voice in these songs puts them in a different light from those of some of her famous successors. After an impressively dramatic extract from Elektra (the monologue beginning 'Orest! Orest! O lass deine Augen') the concert ends with the Immolation scene from Götterdämmerung. This is an overwhelming treat: Flagstad sounds even more involved than in her studio recording with Furtwängler and the Philharmonia made six weeks later, and Sebastian's conducting is sensitive and exciting. The last chord seems to end too abruptly, but the sound is admirably clear and full. This very satisfying Flagstad collection comes with a booklet that has complete German texts but no translations (Audite 23.416, two discs, 1 hour 37 minutes).

A set of Knappertsbusch's RIAS recordings with the Berlin Philharmonic includes two performances of Bruckner's Ninth Symphony and Schubert's 'Unfinished', along with the Eighth Symphonies of Bruckner and Beethoven and Haydn's 'Surprise', No. 94. There's also lighter repertoire: the Overture to The Merry Wives of Windsor by Nicolai, the Nutcracker Suite by Tchaikovsky, A Thousand and One Nights, the Fledermaus Overture and Pizzicato Polka by Johann Strauss II and Komzák's Bad'ner Mad'ln. Audite has used original master tapes, so these performances sound as good as they are ever likely to: for 1950-52 it's very acceptable. Knappertsbusch can be quirky in Bruckner: in the Eighth, a variable pulse often saps the music of momentum, especially in the finale, and there's a problem with the edition too: the 1892 first edition, despite the apologia in the booklet, is extensively reorchestrated and somewhat bowdlerized. This wouldn't matter if Knappertsbusch's 1951 performance was more compelling, but it's rather mannered and clumsy. The Ninth is vastly better, both in the studio performance and the live one two days later: the first movement has a powerful undertow, never drags and has climaxes that are visionary, while the finale is both anguished and majestic.

The Beethoven is interesting: while it's all on the steady side, the first movement is particularly well shaped and there's no shortage of geniality. The Haydn is similarly good-natured. The two performances of the 'Unfinished' are surely too expansive in places – so much so that even the orchestral cellos and basses seem to want to get a move on near the beginning. The lighter music is most enjoyable. The Nutcracker is nicely poised and even though the 'Waltz of Flowers' sounds as if it's going to be rather stately, Knappertsbusch whips things up by the end. The Fledermaus Overture that follows is bursting with charm and it's enormously enjoyable, and so too is The Merry Wives of Windsor – these are probably my two favourite performances in a set that is always fascinating, and presented with Audite's customary care (Audite 21.405, five discs, 5 hours 55 minutes).
Bruno Walter is on coruscating form in Beethoven's Egmont Overture at the start of a Salzburg Festival concert with the Vienna Philharmonic, given on

La Musica
La Musica | December 2010 | 1. Dezember 2010 Hans Knappertsbusch Edition

koreanische Rezension siehe PDFMehr lesen

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Die Presse
Die Presse | 26.11.2010 | 26. November 2010 Gemächlich: Knappertsbusch in Berlin
Der deutsche Dirigent Hans Knappertsbusch, für das Wiener Musikleben Mitte des vorigen Jahrhunderts eine fixe Größe, ist legendenumwoben.

Langsame Tempi, großes Pathos, das ist es, was die Nachwelt mit seinemMehr lesen

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France Musique | lundi 22 novembre 2010 | Marc Dumont | 22. November 2010 BROADCAST Grands compositeurs
Hindemith en peintre - 1

Sendebeleg siehe PDF!Mehr lesen

Sendebeleg siehe PDF!
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Crescendo Magazine
Crescendo Magazine | mise à jour le 18 novembre 2010 | Bernard Postiau | 18. November 2010

Au sein d’une discographie finalement fort riche pour un chef quiMehr lesen

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Au sein d’une discographie finalement fort riche pour un chef qui

Fono Forum
Fono Forum | Dezember 2010 12/10 | Götz Thieme | 17. November 2010

Historische Aufnahme des Jahres<br /> <br /> Sämtliche RIAS-Aufnahmen mit Hans Knappertsbusch und den Berliner Philharmonikern von 1950 bis 1952 auf 5 CDsMehr lesen

Historische Aufnahme des Jahres

Sämtliche RIAS-Aufnahmen mit Hans Knappertsbusch und den Berliner Philharmonikern von 1950 bis 1952 auf 5 CDs (Audite/Edel)
Historische Aufnahme des Jahres

Sämtliche RIAS-Aufnahmen mit Hans Knappertsbusch und den Berliner Philharmonikern von 1950 bis 1952 auf 5 CDs

Fono Forum
Fono Forum | Dezember 2010 12/10 | Manuel Brug | 17. November 2010

Edition des Jahres<br /> <br /> Die Knappertsbusch-Box von Audite (Edel)Mehr lesen

Edition des Jahres

Die Knappertsbusch-Box von Audite (Edel)
Edition des Jahres

Die Knappertsbusch-Box von Audite (Edel)

www.ResMusica.com
www.ResMusica.com | 16/11/2010 | Pierre-Jean Tribot | 16. November 2010 Hans Knappertsbusch, le temps d’un titan

Wagnérien illustre, Hans Knappertsbusch était un chef typique de laMehr lesen

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Wagnérien illustre, Hans Knappertsbusch était un chef typique de la

www.classiquenews.com
www.classiquenews.com | mardi 16 novembre 2010 | Carl Fisher | 16. November 2010

Cycle de rééditions majeur. L'accomplissement passe pour Knapperts par leMehr lesen

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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Westdeutsche Allgemeine Zeitung | Montag, 15. November 2010 | Hajo Berns | 15. November 2010 Mehr als ein Original
Bänder entdeckt, Schatz gehoben: Eine CD-Edition ehrt den großen Dirigenten Hans Knappertsbusch

Fast reflexartig denken viele an Parsifal, wenn sie den Namen HansMehr lesen

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Fast reflexartig denken viele an Parsifal, wenn sie den Namen Hans

www.amazon.de
www.amazon.de | 14. November 2010 | Dr. Stephan Uhlmann | 14. November 2010 Faszinierende Tondokumente eines weithin unterschätzten Dirigenten

In der 5-CD-Box der Firma Audite werden sämtliche erhaltenen Konzertmitschnitte und Rundfunkaufnahmen des RIAS-Archivs, die die Zusammenarbeit desMehr lesen

In der 5-CD-Box der Firma Audite werden sämtliche erhaltenen Konzertmitschnitte und Rundfunkaufnahmen des RIAS-Archivs, die die Zusammenarbeit des Dirigenten Hans Knappertsbusch mit den Berliner Philharmonikern dokumentieren, erstmals vollständig und in optimaler Klangqualität veröffentlicht. Die Aufnahmen entstanden im Zeitraum von Januar 1950 bis Januar 1952. Neben 2 vollständigen Konzertmitschnitten vom 30.Januar 1950 (Schuberts Unvollendete" und Bruckners 9.Sinfonie) und 1.Februar 1950 (Nicolai Ouvertüre "Die lustigen Weiber von Windsor", Haydn Sinfonie Nr. 94, Tschaikowsky Nußknacker-Suite Op. 71a, J.Strauß II Ouvertüre "Die Fledermaus" und "Pizzicatopolka", sowie "Bad'ner Mad'ln" von Komzák), enthält die Box Studioaufnahmen, die in zeitlichem Zusammenhang mit Konzertaufführungen entstanden: Schuberts "Unvollendete" und Bruckners 9.Sinfonie vom 28.Januar 1950, Bruckners 8.Sinfonie vom 8.Januar 1951, sowie Beethovens 8.Sinfonie und das Intermezzo aus "Tausendundeine Nacht" von Johann Strauß II, aufgenommen am 29.Januar 1952.

Knappertsbusch ist den meisten Musikliebhabern der jüngeren Generation hauptsächlich als Wagner-Dirigent der "alten Schule" bekannt, vor allem die Aufnahmen seiner diversen "Parsifal"-Aufführungen aus Bayreuth haben diesen Ruf zementiert. Sprichwörtlich war seine Abneigung gegen intensive Probenarbeit ("... Sie kennen die Sinfonie, ich kenne sie auch. Wir sehen uns morgen im Konzert! ..."). Wer allerdings glaubt, aus solchen Anekdoten Rückschlüsse bezüglich der musikalischen und handwerklichen Qualität seiner Aufführungen ziehen zu können, unterschätzt diesen Dirigenten maßlos!

Ich selber war überrascht, als ich vor einigen Jahren in einem der erhaltenen Filmdokumente erkannte, mit welcher seismographischen Genauigkeit und Kontrolle er z.B. das "Tristan"-Vorspiel dirigierte, dabei enorme Spannungsbögen aufbauend (und haltend), oder mit welcher Subtilität er den Pianisten Wilhelm Backhaus in Beethovens 4. Klavierkonzert begleitete: ein hochmusikalischer und sensibler Interpret, der ein Orchester mit Autorität zu führen verstand.

Der Vergleich zwischen Konzertmitschnitt und Studioaufnahme im Schubert-Bruckner-Programm fällt recht deutlich zugunsten des Live-Mitschnittes aus, der Dirigent brauchte offensichtlich das Spannungsmoment der Konzertaufführung. Insbesondere die 9. Bruckner halte ich für eine der Spitzenaufnahmen dieser Sinfonie, auf einem Niveau mit z.B. Schuricht, Furtwängler, Giulini oder Günter Wand, um nur einige zu nennen. Eine hochintensive und dramatische Aufführung, Weihrauch sucht man vergeblich! Die Schubertsinfonie wird mit ähnlicher Intensität aufgeführt, für heutige Ohren vielleicht ein wenig zu "brucknerisch" dimensioniert. Die 8.Bruckner (Studio) steht der 9. nur wenig nach, auch hier hätte vermutlich ein Livemitschnitt noch intensivere Spannungsbögen und vorwärtsdrängenden Impetus dokumentiert. Dennoch eine großartige Aufnahme. Die 8. Beethoven wird sehr sorgfältig und transparent gespielt, die Tempi sind nach heutigen Maßstäben sicher zu langsam. Aufgrund der Sorgfalt der Linienführung und aufgrund des in sich schlüssigen (zeitbedingten) Konzepts, halte ich sie trotzdem für eine sehr hörenswerte Aufnahme. Ähnliches gilt für Haydns "Paukenschlag"-Sinfonie, deren Temporelationen nicht ganz so extrem von heutigen Hörgewohnheiten abweichen. Der berühmte Paukenschlag ist gewaltig!

Die erstaunliche Eleganz und Souveränität, mit der Knappertsbusch auch die "leichte Muse" zu gestalten verstand, macht diese CD-Box noch attraktiver: insbesondere die Nußknacker-Suite hat mir selten so gut gefallen!

Insgesamt handelt es sich also um eine wertvolle und aufschlussreiche Dokumentation über einen bedeutenden Dirigenten, der weitaus mehr, als nur Wagner konnte. Die Klangqualität ist angesichts des Alters der Aufnahmen erstaunlich gut, das Booklet höchst informativ. Sehr empfehlenswert!!
In der 5-CD-Box der Firma Audite werden sämtliche erhaltenen Konzertmitschnitte und Rundfunkaufnahmen des RIAS-Archivs, die die Zusammenarbeit des

Classique News - l'e-quotidien 100 % musique classique
Classique News - l'e-quotidien 100 % musique classique | dimanche 14 novembre 2010 | Carl Fisher | 14. November 2010 Knappertsbusch en studio et en live

Audite poursuit son oeuvre de dévoilement discographique en republiant lesMehr lesen

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Westdeutsche Zeitung
Westdeutsche Zeitung | Dienstag, 9. November | wall | 9. November 2010 Genial langsam

Zurück auf Start: Wer an heutige, meist recht zügige AufführungenMehr lesen

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Schwäbische Zeitung
Schwäbische Zeitung | Donnerstag, 4. November | Reinhold Mann | 4. November 2010 Alte Bänder neu aufgearbeitet

Der Dirigent Hans Knappertsbusch (1888-1965) konzentrierte sich vor allemMehr lesen

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Der Dirigent Hans Knappertsbusch (1888-1965) konzentrierte sich vor allem

Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi
Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi | n° 127 novembre 2010 | E.T. | 1. November 2010 Knappertsbusch dépoussiéré
Audite promet un coffret révélation

Le chef d'orchestre Hans Knappertsbusch est surtout connu des discophilesMehr lesen

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Le chef d'orchestre Hans Knappertsbusch est surtout connu des discophiles

Columns - Sound and Music - Novità discografiche
Columns - Sound and Music - Novità discografiche | Novembre 2010 | - | 1. November 2010 Hans Knappertsbusch dirige I Berliner Philharmoniker

All'inizio degli anni Cinquanta Hans Knappertsbusch diresse più volte i mitici Berliner Philharmoniker. Il periodo più significativo di questaMehr lesen

All'inizio degli anni Cinquanta Hans Knappertsbusch diresse più volte i mitici Berliner Philharmoniker. Il periodo più significativo di questa collaborazione è documentato da una serie di incisioni di alto livello sia live sia in studio realizzate dalla RIAS di Berlino. Questo cofanetto della Audite ripropone tutte queste registrazioni facendo ricorso ai nastri originali conservati negli archivi della RIAS, un fatto che consente all'etichetta tedesca di raggiungere una qualità sonora di altissimo livello. Il programma abbina con notevole ecletticità alcune opere del grande repertorio sinfonico e diversi brani dal carattere più leggero, due punti focali del repertorio di Knappertsbusch. Il confronto tra le registrazioni live e in studio della Nona Sinfonia di Bruckner e dell'Incompiuta di Schubert consentono di rendersi conto di quanto l'ambiente della sala d'incisione abbia influito sull'estetica interpretativa del grande direttore tedesco. Più in particolare, le opere presentate in questo cofanetto consentono di sfatare il pregiudizio secondo cui Knappertsbusch era il "maestro dei tempi lenti". Per fare solo due esempi, nell'Ottava Sinfonia di Beethoven adotta tempi decisamente mossi, mentre nelle sinfonie di Bruckner stacca tempi addirittura più veloci di quelli che si possono ascoltare nelle incisioni dei più grandi specialisti bruckneriani, primo tra tutti Günter Wand. Una scoperta davvero strepitosa, che contribuirà senza dubbio a spalancare nuove prospettive agli appassionati dei grandi interpreti del passato.
All'inizio degli anni Cinquanta Hans Knappertsbusch diresse più volte i mitici Berliner Philharmoniker. Il periodo più significativo di questa

Pizzicato
Pizzicato | N° 207 - 11/2010 | Pierre-Jean Tribot | 1. November 2010 Knappertsbusch: Un coffret passionnant

Hans Knappertsbusch voit le jour, en 1888, à Elberfeld (désormais un district de Wuppertal). Il étudie la philosophie à l'université de Bonn etMehr lesen

Hans Knappertsbusch voit le jour, en 1888, à Elberfeld (désormais un district de Wuppertal). Il étudie la philosophie à l'université de Bonn et la direction d'orchestre au conservatoire de Cologne avec Fritz Steinbach.

La carrière de Knappertsbusch est caractéristique de l'école allemande où l'on monte pas à pas, l'échelle vers les sommets. Lors des festivals de Bayreuth 1910-1912, le jeune homme devient l'assistant des chefs d'orchestre Siegfried Wagner et Hans Richter. L'expérience est fondatrice d'une dévotion totale à l'œuvre de Wagner.

Il est ensuite désigné Kapellmeister dans des villes secondaires: Elberfeld (1913-1918) et Dessau (1920-1922) et passe même brièvement par Leipzig (1918-1922). Le premier temps important de cette carrière est la succession, en 1922, de Bruno Walter à la tête de l'Orchestre de Bavière à Munich. Le poste est aussi prestigieux qu'important car le chef assure la supervision des saisons d'opéra mais aussi des concerts symphoniques de l'orchestre. Qui plus est Munich est une cité intensément wagnérienne. Mais Munich est aussi l'une des villes d'émergence du nazisme et l'affirmation d'Hitler le marginalise car le chef refuse d'adhérer au parti nazi. Les fascistes voulant faire de Munich un centre culturel dévoué à leur idéologie, ils déposent Knappertsbusch de ses fonctions. En guise de punition, le régime lui interdit de se produire en Allemagne ! Si le chef ne supportait pas toute ingérence du politique dans les affaires artistiques, il n'aimait pas les nazis. Alors que l'ambassadeur d'Allemagne aux Pays-Bas lui demandait s'il était un "nazi obligé ou un nazi convaincu", il lui repondit que l'un était un 'Schweinehund' (un salaud) et l'autre une 'Schweinerei' (une saloperie).

Le chef met alors le cap sur Vienne où, en avril 1936, il dirige pour la première fois au Staatsoper. Erwin Kerber, l'Intendant, le nomme aussitôt Premier chef invité et lui confie, de manière officieuse, la direction artistique de l'opéra. Dès 1937, il devient un hôte privilégié du Philharmonique de Vienne et participe activement au festival de Salzbourg. Avec l'annexion de l'Autriche, en 1938, le chef doit à nouveau compter avec les nazis. Ces derniers révisent leur attitude et autorisent le chef à diriger en Allemagne, à l'exception de la Bavière. Hans Knappertsbusch reste inflexible et refuse toujours de prendre sa carte au parti nazi; il refuse même le poste de directeur à 'Opéra de Vienne que lui propose le Gauleiter Baldur von Schirach. Mais, il ne renonce pas à toutes les demandes du régime et il assure, entre 1941 et 1944, des tournées de l'Orchestre philharmonique de Berlin en Europe.

La défaite des régimes fascistes lui permet de rentrer à Munich en août 1945 où il est rétabli dans ses fonctions d'avant 1936. Ce mandat ne dure que deux mois, car les forces américaines le considèrent alors comme un collaborateur des nazis et lui interdisent de se produire en public. L'interdiction prend fin début 1947, mais le chef n'accepte plus de prendre des fonctions fixes. Il voyage à travers l'Europe et dirige dans ses bases traditionnelles de Munich, Berlin, Bayreuth, Salzbourg et Vienne.

A Berlin où le chef est un invité régulier, il doit compter avec l'hostilité d'un jeune homme aux dents longues, Herbert von Karajan. Ce dernier ne l'avait pas invité alors qu'il était à la tête de l'opéra de Vienne et continue son hostilité à Berlin. Le chef monte donc, pour la dernière fois au pupitre du philharmonique de Berlin, le 16 avril 1957.Tout comme avec Furtwängler, Karajan semble régler ses comptes avec une certaine idée du métier. Chef traditionnel, au style caractéristique de la première moitié du XIXe siècle, tout l'opposait à Karajan.

Mais c'est à Bayreuth que le chef rayonne, dirigeant le 'Ring' et 'Parsifal' alors que Decca lui signe un contrat d'exclusivité. Les équipes du label anglais posent, dès 1951, leurs micros pour capter les performances de 'Parsifal' et du 'Ring' (même si le 'Ring' n'est alors pas édité). Le chef décède, à Munich, en 1965.

Hans Knappertsbusch est passé à la postérité comme un interprète incontournable de Wagner dont il savait rendre les lenteurs hypnotiques mais on garde aussi de lui l'image d'un chef fuyant les répétitions, souvent peu précis et qui dirigeait avec une grande lenteur les symphonies du répertoire.

Après des coffrets consacrés à Gulda et Furtwängler, le label Audite nous offre une boite de 5 CD dédiés à Hans Knappertsbusch. Le commentateur est doublement ravi car la discographie du chef, en dehors de ses opéras de Wagner, est sinistrée et laissée à l'initiative de labels peu scrupuleux! Audite, par contre, est un label sérieux qui collabore avec les archives de la radio de Berlin pour offrir les meilleures interprétations dans un résultat technique parfait.

Dès lors ce coffret donne une bonne image du style du chef avec de belles surprises. Souvent raillé pour ses lenteurs, Hans Knappertsbusch n'est pas toujours un chef qui dirige mollement! Ses Bruckner sont ainsi altiers, conquérants et brassés! La notice de présentation nous apprend même qu'Hans Knappertsbusch est plus rapide que Günter Wand! Mais cela n'est pas d'importance car le chef est un représentant de la haute époque des brucknériens (Kabasta, Von Hausegger, Furtwängler) qui animent la pâte orchestrale avec des effets cursifs, des variations de tempo et des contrastes très marqués! Les deux versions de la Symphonie n°9 donnent une idée de cette approche à la fois hors du temps, mais foncièrement pugnace et passionnante. Le cas de la symphonie n°8 est plus problématique, car le chef utilise la détestable révision Franz Schalk, et par ailleurs le musicien se fait plus wagnérien dans un geste assez épais.

Autres lectures fascinantes, les deux versions de la Symphonie Inachevée de Schubert avec des couleurs sombres et des ombres fantomatiques à la fois si romantiques et si visionnaires (une sorte de pré-Bruckner).

La lenteur est au cœur de l'interprétation de la Symphonie n°8 de Beethoven. Tout est étrange dans cette interprétation tellurique dans ses effets et ses contrastes, mais au bord du décrochage dans les choix des tempi. On est en présence d'une lecture inclassable et même incroyable! Il en va presque de même avec une Symphonie n°94 de Haydn, très imposante, mais légèrement moins figée que la symphonie de Beethoven.

La surprise vient des miniatures viennoises et russes. Dans la suite du 'Casse-noisette' de Tchaïkovski, Hans Knappertsbusch, cerne avec sens de la chorégraphie, des couleurs et du rythme, le ton de la pièce! C'est à la fois simple et efficace. Mais le grand délire vient des partitions légères viennoises, parfois massives, parfois complètement déjantées comme ce 'Bad’ner Mad’ln' de Karel Komzak où l'on se demande si le chef n'a pas forcé sur la bière tant le 'pétage de plomb' orchestral est saisissant.

Si l'on doit juger ce coffret par rapport à la discographie des œuvres seule la Symphonie n°9 de Bruckner serait certainement encore considérée comme une référence. Aune époque qui vénère l'authenticité musicologique au-delà du raisonnable, l'art de Hans Knappertsbusch semble même provocateur! Il n'empêche, il est important d'écouter ce grand chef, témoin d'une époque à jamais révolue de l'art musical.
Hans Knappertsbusch voit le jour, en 1888, à Elberfeld (désormais un district de Wuppertal). Il étudie la philosophie à l'université de Bonn et

www.klavier.de | 30.10.2010 | Tobias Pfleger | 30. Oktober 2010 Knappertsbuschs sinfonisches Theater
Hans Knappertsbusch. The Complete RIAS-Recordings 1950-1952: Werke von Bruckner, Schubert, Beethoven u.a.

Die von Audite sorgfältig edierte Sammlung von Live- und StudioaufnahmenMehr lesen

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Die von Audite sorgfältig edierte Sammlung von Live- und Studioaufnahmen

klassik.com | 30. Oktober 2010 | Tobias Pfleger | 30. Oktober 2010 | Quelle: http://magazin.k... Knappertsbuschs sinfonisches Theater

Die jüngst von Audite edierte Sammlung bisher unveröffentlichterMehr lesen

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Welt online
Welt online | Freitag, 29. Oktober 2010 | Manuel Brug | 29. Oktober 2010

Die RIAS-Aufnahmen (audite) - Der Dirigent Hans Knappertsbusch (1888-1965)Mehr lesen

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Die RIAS-Aufnahmen (audite) - Der Dirigent Hans Knappertsbusch (1888-1965)

Die Welt
Die Welt | 29.10.2010 | Manuel Brug | 29. Oktober 2010 Jeanne d'Arc entfaltet ihre ganze visionäre Kraft
Musikschätze, mit denen keiner gerechnet hat: Die Oper

[...] eine betörend italienisch intonierte Schubert-Unvollendete sowie eine frivol rhythmisierte Einspielung von Beethovens Achter. Besonderen Spaß macht allerdings wieder Knas' heitere Seite, eine walzerselig aufschäumende "Nussknacker"-Suite etwa. Und kaum einer nahm Karel Komazáks k.u.k.-Stimmungsbild von den "Bad'ner Mad'n" so unverblümt erotisch.Mehr lesen

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[...] eine betörend italienisch intonierte Schubert-Unvollendete sowie eine frivol rhythmisierte Einspielung von Beethovens Achter. Besonderen Spaß macht allerdings wieder Knas' heitere Seite, eine walzerselig aufschäumende "Nussknacker"-Suite etwa. Und kaum einer nahm Karel Komazáks k.u.k.-Stimmungsbild von den "Bad'ner Mad'n" so unverblümt erotisch.

Deutschlandfunk
Deutschlandfunk | Die neue Platte vom 17.10.2010 | Norbert Hornig | 17. Oktober 2010 BROADCAST Die neue Platte: Historische Schätzchen
Künstlerisch wertvolle Aufnahmen vergangener Zeiten

[...] In Deutschland sind es vor allem die Label Orfeo und Audite, seit einigen Jahren auch Profil Edition Günter Hänssler und Hänssler Classic,Mehr lesen

[...] In Deutschland sind es vor allem die Label Orfeo und Audite, seit einigen Jahren auch Profil Edition Günter Hänssler und Hänssler Classic, die in Koproduktion mit den Rundfunkanstalten deren Archive auswerten und künstlerisch besonders wertvolle Interpretationen auf CD veröffentlichen. Zusammen mit dem Österreichischen Rundfunk hat Orfeo in der Reihe "Festspieldokumente" seit den 80er-Jahren annähernd 200 CDs mit Live-Mitschnitten von den Salzburger Festspielen veröffentlicht. Fast alle Künstler mit Rang und Namen in der Welt der klassischen Musik sind hier vertreten. Mit einem ganzen Stapel von Neuveröffentlichungen weckt Orfeo in diesem Herbst die Neugier von Sammlern, die das Besondere suchen, die vielleicht sogar das ein oder andere hier dokumentierte Konzert in Salzburg selbst miterlebt haben - etwa eines der Orchesterkonzerte mit Bruno Walter, Leonard Bernstein, Raffael Kubelik oder Lorin Maazel, einen der Liederabende mit Nicolai Gedda oder Elisabeth Schwarzkopf, vielleicht auch einen der bejubelten Auftritte der Pianisten Edwin Fischer oder Géza Anda.

Anda eröffnete das Konzertprogramm der Salzburger Festspiele 1965 mit einem außergewöhnlichen Chopinabend. Er spielte alle Préludes op. 28 sowie die Etüden op. 10 und op. 25. In den Salzburger Nachrichten war danach unter anderem zu lesen:

"Dieser Chopin-Abend brachte es insgesamt - mit den stümrisch erklatschten Encores - auf über fünfzig Kompositionen des Meisters. So bleibt zu guter Letzt nur noch einmal den Hut zu ziehen vor seinem Interpreten. Géza Anda ist einer der großen Chopin-Spieler und die Geschichte wird ihn nach Cortot als solchen annehmen."

Die Etüden op. 10 hat Géza Anda übrigens nie in einer Studioaufnahme vorgelegt. Dieser Mitschnitt aus Salzburg von 1965 ist seine einzige Aufnahme des Zyklus', die hier erstmals auf CD erscheint:

"Frédéric Chopin
Etüde op. 10 Nr. 5 Ges-Dur
Géza Anda (Klavier)
LC 08175 Orfeo CD C 824 102 B"

In seiner historischen Reihe "Legendary Recordings" hat das Label Audite in den vergangenen Monaten erneut eine ganze Reihe von künstlerisch wertvollen Aufnahmen aus Archiven des ehemaligen RIAS auf CD herausgebracht, unter anderem Orchesterlieder von Richard Wagner und Richard Strauss mit Kirsten Flagstadt sowie rare Klavieraufnahmen mit den Pianisten Solomon Cutner und Wilhelm Backhaus. Von besonderem Interesse ist ein diskografisches Großprojekt, das dem Dirigenten Hans Knappertsbusch gewidmet ist. Auf fünf CDs liegen bei Audite jetzt sämtliche Aufnahmen vor, die der Dirigent Anfang der 50er-Jahre mit den Berliner Philharmonikern für den RIAS einspielte. Einige dieser Aufnahmen kursieren bereits als nicht autorisierte Raubpressungen. Für die Veröffentlichungen von Audite wurden ausschließlich die Originalbänder verwendet und mit größter Sorgfalt digitalisiert. So sind diese Aufnahmen in einer nie dagewesenen Klangqualität zu hören. Anfang der 50er-Jahre, vor der Ära Karajan, arbeitete Knappertsbusch noch einmal intensiver mit den Berliner Philharmonikern zusammen. Die RIAS-Aufnahmen zeigen ihn als souveränen Sachwalter der großen Sinfonik von Haydn, Beethoven, Schubert und Bruckner, aber auch als einen genussvollen Dirigenten von leichterer Musik, etwa von Johann Strauss. Die Edition erlaubt außerdem einen interessanten Interpretationsvergleich der 9. Sinfonie von Anton Bruckner, die in einer Studio- und in einer Live-Einspielung dokumentiert ist:

"Anton Bruckner
Aus: Sinfonie Nr. 9
2. Satz: Scherzo (Bewegt, lebhaft)
Berliner Philharmoniker
Leitung Hans Knappertsbusch
CD 1 Track 002
LC 04480 Audite CD 21405"

Die Neue Platte im Deutschlandfunk - Es wurden Veröffentlichungen aus dem Bereich "Historische Aufnahmen" vorgestellt, die bei EMI Classics, Sony Music, West Hill Radio Archives, Orfeo und Audite erschienen sind. Die Sendung ging zu Ende mit einem Ausschnitt aus dem Scherzo der Sinfonie Nr. 9 von Anton Bruckner in einer Einspielung mit den Berliner Philharmonikern unter Hans Knappertsbusch. Die Sinfonie ist bei Audite in einer Editon sämtlicher Aufnahmen erschienen, die Orchester und Dirigent Anfang der 50er-Jahre für den RIAS einspielten.
[...] In Deutschland sind es vor allem die Label Orfeo und Audite, seit einigen Jahren auch Profil Edition Günter Hänssler und Hänssler Classic,

deropernfreund.de | Oktober 2010 | Prof. Egon Bezold | 12. Oktober 2010

Das steht wohl außer Zweifel: Die Dirigenten-Legende Hans Knappertsbusch (l888-l965), liebevoll von seinen Fans „Kna“ genannt, wahrte stets eineMehr lesen

Das steht wohl außer Zweifel: Die Dirigenten-Legende Hans Knappertsbusch (l888-l965), liebevoll von seinen Fans „Kna“ genannt, wahrte stets eine persönliche Note, ließ Charisma spüren. Von welchem Dirigenten lässt sich da heute noch behaupten? Von Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Simon Rattle, Riccardo Muti, Mariss Jansons, Lorin Maazel, Christian Thielemann, Riccardo Chailly oder Pierre Boulez? Musikfreunde verehren diese Magier des Taktstocks. Orchesterleute äußern sich auch kritisch über sie. Also typische Charismatiker? Das ist weniger eine Frage der Objektivität, sondern jeher eine des individuellen Geschmacks, ob einer in selbstvergessener Gefühlsseligkeit ausschwelgt, das Stöckchen unwiderstehlich in Schwung setzt, sich in rabiater Hektik austobt, olympische Hochsprünge praktiziert oder die Noten einfach mechanisch herunter schlägt. Die Unverwechselbarkeit, die Identität der musikalischen Resultate spielt eine entscheidende Rolle, weniger das optische Erscheinungsbild am Pult.

Für Knas dirigentisches Profil liefert der rührige auf Remastering von Originalbändern aus den Rundfunkarchiven spezialisierte Ludger Böckenhoff vom audite Label glänzende Belege. Fakt ist jedenfalls, dass Anfang der Fünfzigerjahre, noch vor der Zeit als Herbert von Karajan zu seinen Höhenflügen ansetzte, Hans Knappertsbusch für einen kurzen Zeitraum am Pult der Berliner Philharmoniker stand. Die Früchte dieses künstlerischen Wirkens dokumentierte RIAS Berlin (Rundfunk im amerikanischen Sektor) in Live-Mitschnitten und in Studioproduktionen. Als Tonträger dienten Analogbänder, die mit einer Bandgeschwindigkeit von bis zu 76 cm/sec. höchst beachtliche Mono-Qualitäten zu Tage fördern.

Hans Knappertsbusch verkörperte den Typ eines „urdeutschen Kapellmeisters“, der sozusagen von der Pike auf, beginnend im provinziellem Umfeld, sich hochdiente bis hin zu generalmusikdirektorialen Ehren - auf Lebenszeit wie l922 in München geschehen. Mitte der dreißiger Jahre belegten ihn die Nationalsozialisten mit dem Bann eines Auftrittsverbotes. Denn er hegte wenig Sympathien für das Regime. Nach dem Krieg kehrte der Dirigent nach München zurück, bekam ein zweites Mal, diesmal von den Alliierten, Dirigierverbot, weil den Besatzungsmächten nicht bekannt war, dass einer profilierter Künstler trotz Auftritte im Dritten Reich nicht automatisch als Mitläufer gelten muss. 1948 dirigierte Knappertsbusch die Walküre im Prinzregententheater. Doch für einer Position als Chefdirigent zeigte der keine Ambitionen. Die Statistik vermeldet, dass er an rund 1200 Abenden in der Bayerischen Staatsoper fünfzig verschiedene Werke dirigierte. Weitere Wegmarken seiner Laufbahn waren die Bayreuther Festspiele. Wagner bedeutete ihm eine ganze Menge. Nach der Wiedereröffnung des Bayreuther Festspielhauses l951 drückte Knappertsbusch bis l964 nahezu in jedem Jahr dem „geliebten“ Parsifal seine unverwechselbare Handschrift auf – eine Prägung besonderer Art, würdevoll, abgeklärt, ruhevoll. Mit unendlicher Langsamkeit enthüllte der Dirigent am Pult des Festspielorchesters Wagners tiefster und rätselhaftester Partitur ihren ganzen Reichtum an harmonischen Härten und enharmonischen Wendungen. Der „Kna“ kultivierte die wohl langsamste Version des Weihefestspiels, obgleich Arturo Toscanini und später James Levine (er machte gegenüber Knappertsbusch ca. 7 Minuten gut) mit „gemäßigter Langsamkeit“ ihm nicht allzu viel nachstanden. Mit einem wunderbaren Gefühl für klangliche Proportionen wurde das Geheimnisvoll-Mystische ausgeleuchtet, besonders die Blechbläser-Sequenzen im ersten Akt.
1964 dirigierte Knapperstbusch zum letzten Mal den Parsifal in Bayreuth (Orfeo C 690 074 4 CDs, Mono). Er starb ihm Oktober l965 in München. Wer den „Kna“- Parsifal in Stereo genießen will, greife zur legendären Einspielung von Philips, live mitgeschnitten in Bayreuth l962 (Philips 416 842-2).

Welche Einsichten vermitteln die Mono-Aufnahmen mit den Berliner Philharmonikern? Knappertsbusch ein Meister der Langsamkeit? Dass er die klangliche Verläufe akkurat, mit beispiellosem Feinsinn und fast durchwegs mit gemessenen Tempi zu inszenieren verstand, ist hinlänglich bekannt. Ebenso die Tatsache, wie Knappertsbuschs große improvisatorische Begabung ihm immer wieder zum spontanen Gestalten verhalf. So nimmt es nicht Wunder, dass Werke, die er an zwei Tagen hinter einander dirigierte, unterschiedlich klingen konnten. Der Vergleich zwischen Live-Mitschnitten und Studioaufnahmen aus Berlin zeigt, dass die objektivierende Situation der Studioaufnahme strengere, weniger spontan wirkende Konstellationen evoziert als der Mitschnitt aus dem Titania-Palast in Berlin. (Vgl. Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9, Studioproduktion vom 28.1.l950, live mitgeschnitten im Konzert am 30.1.l950). Ähnliches signalisieren die Aufnahmen von Franz Schuberts h-Moll Sinfonie, die Unvollendete (gleiche Daten wie bei Bruckner 9). Aus der momentanen Gefühlsstimmung heraus geboren, erreicht der Live Mitschnitt oft eine größere Spontaneität, wirkt frischer, im Ausdruck prägnanter durchgeformt. Da mögen auch momentane Gefühlsstimmungen eine Rolle spielen, und es könnte durchaus sein, dass Knappertsbusch plötzlich die Lust überkam, kompositorische Gebilde oder Strukturen etwas anders zu akzentuieren als am Tag vorher. Dass die Form trotz agogischer Flexibilitäten gewahrt wird, dafür sprechen auch die Spielzeiten: so dauert Franz Schuberts Achte, aufgenommen im Titania-Palast, 23:19, während sich der Dirigent live (ebenfalls Titania-Palast) 24:11 Zeit nimmt. So mögen Dehnungen in der Live-Aufnahme von Bruckners Neunter (Titania-Palast 30.1.l950 Spieldauer 57:19) die Abweichungen im Vergleich zur Produktion im Studio (55:46) erklären.

Inwieweit Knappertsbusch nun wirklich der zum Maestro des Langsamen geziehene Pultstar war, bleibe dahin gestellt. In flüssigen Tempi baut er jedenfalls die gigantische Architektur in Bruckners Achter (aufgenommen in der Jesus-Christus-Kirche Berlin, 8.1.l951), und zwar mit einer Spieldauer von 78:39. Und der gar nicht als orthodoxer Bruckner-Apostel agierende Herbert von Karajan benötigt für diese großbogige angelegte Aufnahme (in DG 429 648 mit Berliner Philharmoniker) 82:00. Dass der eigenwillige, beim Publikum wie bei Musikern als sympathisch angesehene „Kna“ es mit der Treue zum Werk nicht so ernst genommen haben soll, lässt sich daraus keinesfalls folgern, auch nicht aus der Tatsache seiner sprichwörtlichen Aversion gegen Proben mit dem Orchester. Zur Vermeidung von Missverständnisse: Sicher sind Tempi nicht die einzigen Kriterien, um das künstlerische Profil einer Interpretation zu qualifizieren. Doch die Geschlossenheit der Bruckner Einspielungen beeindruckt, ebenso das detailfreudige Formen der Stimmverläufe, die dramatischen Klangschübe und die leidenschaftlichen Ausdruckskraft. Da wird man sicherlich nicht auf die Waagschale legen, wenn sich im dritten Satz der neunten Sinfonie von Anton Bruckner (live wie im Studio) der furchterregende Eindruck des Nonenakkords durch übertriebenes Pointieren unnötig aufplustert, zu wenig organisch aus den Abläufen herauswächst. Bedeutende Wagner-Dirigenten wie Günter Wand, Bernard Haitink oder der unvergessene Carlo Maria Giulini formen diese Stellen klanglicher schärfer. Inwieweit man die Gemächlichkeit der Tempi in Beethovens achter Sinfonie gutheißt, auch die in puncto Geschwindigkeiten erheblichen Differenzen zwischen Studio- und Live-Mitschnitt von Franz Schuberts h-Moll Sinfonie (die Unvollendete), mag der Hörer nach eigenem Empfinden entscheiden. Immerhin öffnen diese Vergleiche aber reizvolle Perspektiven für die Subjektivität und ästhetische Spannweite des Dirigenten Hans Knappertsbusch.

Was er auch immer dirigierte und in seinen Konzertprogrammen den Zuhörern anbot, bewegte sich in der Regel im eng abgegrenzten Rahmen des zentraleuropäischen Repertoires. Dazu zählten Kompositionen von Beethoven, Brahms, Bruckner, allerdings nie Rossini. Auch fanden bei ihm die Impressionisten keine Sympathien. Umso mehr galt Richard Wagner seine große Liebe. Aber es fand auch „leichte Ware“ Eingang in seine Programme – etwa Tschaikowskys mit Raffinement instrumentierte Nussknacker-Suite, ferner einige Sträuße, last but not least der unwiderstehlich mit augenzwinkernden Charme aufs Parkett gelegte Walzer „Bad’ner Mad’ln von Karel Komzák. Welch ein Blockbuster in dieser mit so viel Sorgfalt editierten 5 CD-Hardcoverbox von audite. Zum kostenlosen Downloaden gibt es noch allerhand Wissenswertes zum Remastering. Für historisch ambitionierte Fans sind die durchwegs beeindruckend gut klingenden Monaufnahmen eine Trouvaille. Das Booklet informiert eingehend über die allzu kurze Verweildauer des Dirigenten bei den Berliner Philharmonikern (l950 – l952).
Das steht wohl außer Zweifel: Die Dirigenten-Legende Hans Knappertsbusch (l888-l965), liebevoll von seinen Fans „Kna“ genannt, wahrte stets eine

Crescendo
Crescendo | Oktober / November 2010 06_2010 | Martin Morgenstern | 1. Oktober 2010 Groß

Wie es klingt, wenn der erklärte Wagnerianer Hans Knappertsbusch im JanuarMehr lesen

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Wie es klingt, wenn der erklärte Wagnerianer Hans Knappertsbusch im Januar

Rondo
Rondo | 5/ 10 | Dr. Christoph Braun | 1. Oktober 2010 Hohepriester der Langsamkeit

Der erzdeutsche Kapellmeister, der nahezu ausschließlich einen deutschenMehr lesen

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Der erzdeutsche Kapellmeister, der nahezu ausschließlich einen deutschen

www.ResMusica.com
www.ResMusica.com | 17 septembre 2010 | Patrick Georges Montaigu | 17. September 2010 Quand le génie de l’interprète rejoint le génie du compositeur

Audite a eu l’idée originale de réunir dans un copieux coffret de plusMehr lesen

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HIFI Statement Netmagazine | 25. August 2010 | 25. August 2010 audite bricht eine Lanze für Hans Knappertsbusch

Nachdem audite aus dem Archiv des RIAS Berlin unter anderem mitMehr lesen

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www.hifistatement.net | 25. August 2010 | 25. August 2010 audite bricht eine Lanze für Hans Knappertsbusch

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www.critic-service.de
www.critic-service.de | Mittwoch, 25. August 2010 | Christian Ekowski | 25. August 2010

Diese Kassette mit zwölf CDs bietet die Interpretationen von WilhelmMehr lesen

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Diese Kassette mit zwölf CDs bietet die Interpretationen von Wilhelm

Der neue Merker | Donnerstag, 12. August 2010 | Dorothea Zweipfennig | 12. August 2010

Anfang der Fünfzigerjahre, vor der Ära Karajan, arbeitete HansMehr lesen

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Anfang der Fünfzigerjahre, vor der Ära Karajan, arbeitete Hans

France Musique | vendredi 28 mai 2010 | Marc Dumont | 28. Mai 2010 BROADCAST Grands compositeurs
Wagner en or - 5

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Sendebeleg siehe PDF!
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Das Orchester | 01/2010 | Kirsten Liese | 1. Januar 2010 Edition Wilhelm Furtwängler
The complete RIAS recordings

Analoge historische Knisteraufnahmen versus unzulänglich digitalisierteMehr lesen

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l'arche
l'arche | Janvier 2010 | Laurent Worms | 1. Januar 2010 Wilhelm Furtwängler et le nazisme

Depuis la prise du pouvoir par les nazis, le grand chef d'orchestreMehr lesen

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Depuis la prise du pouvoir par les nazis, le grand chef d'orchestre

Audio
Audio | 01/2010 | Lothar Brandt | 1. Januar 2010 Wilhelm Furtwängler – The Complete RIAS Recordings

1947-1954, 12 CDs (plus Bonus) des Über-Dirigenten, top restauriert.Mehr lesen

1947-1954, 12 CDs (plus Bonus) des Über-Dirigenten, top restauriert.
1947-1954, 12 CDs (plus Bonus) des Über-Dirigenten, top restauriert.

Deutschlandfunk
Deutschlandfunk | Die neue Platte vom 27.12.2009 | Norbert Hornig | 27. Dezember 2009 BROADCAST Die neue Platte: Zurück in die Vergangenheit
Historische Aufnahmen

[…] Haben große Schallplattenfirmen wie EMI, Sony oder Deutsche Grammophon bereits einen großen Teil ihrer diskografischen Schätze gehoben undMehr lesen

[…] Haben große Schallplattenfirmen wie EMI, Sony oder Deutsche Grammophon bereits einen großen Teil ihrer diskografischen Schätze gehoben und auf CD zugänglich gemacht, schlummern in den Archiven der Deutschen Rundfunkanstalten weiterhin historische Aufnahmen in ungeahntem Umfang. Vor allem kleinere Labels wie Orfeo, Hänssler Classic oder Audite haben es sich zur Aufgabe gemacht, künstlerisch besonders wertvolle Einspielungen in Kooperation mit den Rundfunkanstalten wieder zugänglich zu machen.
Audite hat seinen Katalog mit historischen Aufnahmen aus Rundfunkarchiven auch in diesem Jahr mit vielen Highlights bereichert und etwa die Editionen mit den Dirigenten Karl Böhm, Ferenc Ficsay und Igor Markewitsch weiter ausgebaut. Für besonderes Aufsehen sorgten aber die Veröffentlichungen sämtlicher RIAS-Aufnahmen mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Wilhelm Furtwängler und die Aufnahmen, die der junge Friedrich Gulda zwischen 1950 und 1959 für den RIAS Berlin machte. In einem vielgestaltigem Programm begeistert Gulda dabei nicht nur mit Werken von Beethoven, Debussy, Ravel und Prokofieff, sondern auch als raffinierter Chopin-Interpret:

"05. MUSIK: Frédéric Chopin
Prélude Nr. 3 G-Dur (Vivace)
Friedrich Gulda (Klavier)
LC 04480 Audite 21.404"

Während es sich bei den frühen RIAS-Aufnahmen Friedrich Guldas um Erstveröffentlichungen handelt, sind Wilhelm Furtwänglers RIAS-Aufnahmen mit den Berliner Philharmonikern, die zwischen 1947 und 1954 entstanden, in Sammlerkreisen weitgehend bekannt, u.a. von nicht autorisierten Raubpressungen. Wie bei allen historischen Veröffentlichungen von Audite wurden für die Digitalisierung nur die Originalbänder verwendet, wobei auch problematische Tonhöhenschwankungen korrigiert wurden. Auf 12 CDs ist hier Furtwänglers Spätstil dokumentiert, wobei die Symphonik von Beethoven, Brahms und Bruckner im Zentrum steht. Aber auch als Dirigent neuerer Werke ist Furtwängler zu erleben, mit einem Repertoire, dass man mit seinem Namen nicht unmittelbar in Verbindung bringt, etwa die "Concertante Musik für Orchester" von Boris Blacher:

"06. MUSIK: Boris Blacher
Concertante Musik für Orchester op. 10 (Ausschnitt)
Berliner Philharmoniker
Leitung: Wilhelm Furtwängler
LC 04480 Audite 21.403 "
[…] Haben große Schallplattenfirmen wie EMI, Sony oder Deutsche Grammophon bereits einen großen Teil ihrer diskografischen Schätze gehoben und

www.opusklassiek.nl | december 2009 | Aart van der Wal | 11. Dezember 2009

Ik vermoed dat alleen degenen die de dirigeerkunst van Wilhelm FurtwänglerMehr lesen

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Ik vermoed dat alleen degenen die de dirigeerkunst van Wilhelm Furtwängler

Stuttgarter Zeitung
Stuttgarter Zeitung | Nr. 282 Samstag, 5. Dezember 2009 | Uwe Schweikert | 5. Dezember 2009 Aus alt mach neu

Gegen ihn sehen fast alle heutigen Pultstars alt aus – ein Fanatiker desMehr lesen

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Stuttgarter Zeitung
Stuttgarter Zeitung | Nr. 282 Samstag, 5. Dezember 2009 | Götz Thieme | 5. Dezember 2009 Aus alt mach neu

Furtwängler war kein Studiomusiker – die Verlebendigung der MusikMehr lesen

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Furtwängler war kein Studiomusiker – die Verlebendigung der Musik

Das Opernglas
Das Opernglas | Dezember 2009 | Michael Lehnert | 1. Dezember 2009 Kompakt
CD/DVD-Pakete

Von dem ambitionierten Label „audite“ kommt eine historische Box mitMehr lesen

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Musica | musica 212, dicembre 2009-gennaio 2010 | Paolo Bertoli | 1. Dezember 2009

Per la prima volta vengono reunite in cofanetto tutte le registrazioniMehr lesen

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Fono Forum
Fono Forum | Dezember 2009 | Andreas Kunz | 1. Dezember 2009 Edition des Jahres

Eine Box, die den großen Furtwängler würdigt. Die RIAS-Mitschnitte von elf Konzerten (auf 13 CDs) zwischen 1947 und 1954 wurden von Audite (Edel)Mehr lesen

Eine Box, die den großen Furtwängler würdigt. Die RIAS-Mitschnitte von elf Konzerten (auf 13 CDs) zwischen 1947 und 1954 wurden von Audite (Edel) sorgfältig remastert.
Eine Box, die den großen Furtwängler würdigt. Die RIAS-Mitschnitte von elf Konzerten (auf 13 CDs) zwischen 1947 und 1954 wurden von Audite (Edel)

Der neue Merker | Sonntag, 29. November 2009 20:23 | 29. November 2009

The Edition Wilhelm Furtwängler with the complete RIAS recordings of theMehr lesen

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classiqueinfo-disque.com
classiqueinfo-disque.com | jeudi 26 novembre 2009 | Benoît Donnet | 26. November 2009 Furtwängler : le coffret RIAS

Le label allemand Audite publie ici une somme de trésors : l’intégraleMehr lesen

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Fono Forum
Fono Forum | Dezember 2009 | Norbert Hornig | 11. November 2009 Historische Aufnahme des Jahres

Sämtliche RIAS-Aufnahmen mit Wilhelm Furtwängler (live) und die frühen RIAS-Aufnahmen mit Friedrich Gulda. Kostbarkeiten aus dem Rundfunkarchiv,Mehr lesen

Sämtliche RIAS-Aufnahmen mit Wilhelm Furtwängler (live) und die frühen RIAS-Aufnahmen mit Friedrich Gulda. Kostbarkeiten aus dem Rundfunkarchiv, vorbildlich ediert (Audite/Edel).
Sämtliche RIAS-Aufnahmen mit Wilhelm Furtwängler (live) und die frühen RIAS-Aufnahmen mit Friedrich Gulda. Kostbarkeiten aus dem Rundfunkarchiv,

Fono Forum
Fono Forum | Dezember 2009 | Christoph Vratz | 11. November 2009 Historische Aufnahme des Jahres

Die von Audite restaurierten Aufnahmen mit Fricsay, Furtwängler u.a. sind fast immer eine wahre Fundgrube.Mehr lesen

Die von Audite restaurierten Aufnahmen mit Fricsay, Furtwängler u.a. sind fast immer eine wahre Fundgrube.
Die von Audite restaurierten Aufnahmen mit Fricsay, Furtwängler u.a. sind fast immer eine wahre Fundgrube.

Fono Forum
Fono Forum | Dezember 2009 | Kai Luehrs-Kaiser | 11. November 2009 Edition des Jahres

Die Wiederveröffentlichungen der Firma Audite (Edel). Beispielhaft: "The Complete RIAS-Recordings" unter Wilhelm Furtwängler. Fast eine Art "AltesMehr lesen

Die Wiederveröffentlichungen der Firma Audite (Edel). Beispielhaft: "The Complete RIAS-Recordings" unter Wilhelm Furtwängler. Fast eine Art "Altes Testament" der Schallplattengeschichte.
Die Wiederveröffentlichungen der Firma Audite (Edel). Beispielhaft: "The Complete RIAS-Recordings" unter Wilhelm Furtwängler. Fast eine Art "Altes

Listen - Life with classical music
Listen - Life with classical music | November/December 2009 - Volume 1 Number 5 | 1. November 2009

A thirteen-CD set of carefully remastered live recordings of FurtwänglerMehr lesen

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A thirteen-CD set of carefully remastered live recordings of Furtwängler

levante
levante | 23 de octobre de 2009 | Antonio Gascó | 23. Oktober 2009 Furtwängler
Para establecer exégesis

Este excelente álbum dedicado íntegramente a las actuaciones en vivo deMehr lesen

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Wochen-Kurier
Wochen-Kurier | Nr. 41 | Michael Karrass | 14. Oktober 2009

Die Konzerte, die Wilhelm Furtwängler zwischen 1947 und 1954 mit demMehr lesen

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OPUS.24
OPUS.24 | oktober 2009 | Folke Freund | 1. Oktober 2009

Nostalgin var bät tre förr<br /> Wilhelm Furtwängler<br /> <br /> »egentligen är jagMehr lesen

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Nostalgin var bät tre förr
Wilhelm Furtwängler

»egentligen är jag

Classique News - l'e-quotidien 100 % musique classique
Classique News - l'e-quotidien 100 % musique classique | mardi 22 septembre 2009 | Elvire James | 22. September 2009 Wilhelm Furtwängler Edition: Live in Berlin (RIAS 1947-1954)

Le coffret regroupe de façon très cohérente en suivant la chronologie,Mehr lesen

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www.classiquenews.com
www.classiquenews.com | lundi 21 septembre 2009 | Elvire James | 21. September 2009 Furtwängler: live in Berlin. RIAS 1947-1954 13 cd Audite.
Archives originales remasterisées

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www.classiquenews.com
www.classiquenews.com | lundi 21 septembre 2009 | 21. September 2009 Edition Wilhelm Furtwängler
Audite: Furtwängler live in Berlin 1947-1954

Audite réédite en version remasterisée les derniers enregistrements duMehr lesen

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Kleine Zeitung
Kleine Zeitung | 20. September 2009 | Ernst Naredi-Rainer | 20. September 2009

Eine editorische Großtat: Das auf historische Aufnahmen spezialisierteMehr lesen

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Eine editorische Großtat: Das auf historische Aufnahmen spezialisierte

abc artes | 5 de septiembre de 2009 | Alberto González Lapuente | 5. September 2009 Furtwängler: The complete recordings RIAS

Hoy es un poco más fácil reconstruir fielmente la imagen de FurtwänglerMehr lesen

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Hoy es un poco más fácil reconstruir fielmente la imagen de Furtwängler

Märkische Oderzeitung
Märkische Oderzeitung | 20. Jahrgang, Nr. 206 | Peter Philipps | 4. September 2009 Der Größte in seiner besten Form
Furtwänglers legendäre Konzertreihe

Es gibt diese wunderbare Anekdote mit Michelangelo. Gefragt, wie er seinenMehr lesen

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Es gibt diese wunderbare Anekdote mit Michelangelo. Gefragt, wie er seinen

Diapason
Diapason | Septembre 2009 N° 572S | Rémy Louis | 1. September 2009 Du spirituel dans l’art
Passionnante, la somme des concerts donnés par Wilhelm Furtwängler dans le Berlin de l'après-guerre nous permet de dessiner le portrait psychologique et stylistique d'un chef au bord du gouffre.

Loin de la simple compilation, ce coffret fait sens par le regroupement qu'il opère. Tout y est connu. Il réunit les concerts berlinoisMehr lesen

Loin de la simple compilation, ce coffret fait sens par le regroupement qu'il opère. Tout y est connu. Il réunit les concerts berlinois d'après-guerre conservés par le seul émetteur du RIAS de Berlin (mais pas ceux du Sender Freies Berlin: il n'est donc pas exhaustif), édités à partir des bandes originales et présentés de façon chronologique.

Cette somme témoigne de la « dernière manière » de Furtwängler, d'une période amarrée à la vie intime, à la spiritualité secrète des profondeurs, plus détachée, mais pas toujours forcément plus sereine. Certes, quand deux exécutions se répondent à distance (« Eroica », « Pastorale » et 5e de Beethoven, 3e de Brahms, « Inachevée » de Schubert...), le détachement paraît globalement plus accusé dans la plus récente. Furtwângler se pacifie (ou renonce ?) avec le temps, les gravures de la fin des années 1940 gardant pour leur part bien des traces des tourments de celles de la guerre (4e de Brahms, 1948, une géniale Ouverture de Manfred de Schumann, 1949). Mais le principe de vie demeure, indomptable, fût-il toujours plus miné par un pessimisme existentiel à fleur de peau (extraordinai-rement sensible dans des mouvements lents suspendus, monologues où le chef ose des lenteurs inouïes). Le tragique du temps, encore incertain en ce début des années 1950, s'y confond avec le tragique personnel d'un Furtwängler marqué par la procédure de « dénazification ». L'extraordinaire continuité du ton est frappante; incontestables, nombreuses, les nuances semblent découler de la sensibilité du moment, d'un état psychologique donné. Mais le flux conceptuel primordial demeure.

Parfois, Furtwängler gagne des profondeurs connues de lui seul: ainsi dans la Marcia funèbre de l'« Eroica » de 1952, où Atlas, au bord de la rupture, porte le poids du monde sur ses épaules; le déploiement y est immense, le tragique y est immense, le silence y est immense. Et la douleur! D'aucuns considéreront qu'une telle appropriation a moins à voir avec Beethoven qu'avec le chef. Mais voilà précisément ce que ces CD, fidèles à la viscosité si particulière du son du Philharmonique de Berlin, nous font toucher de près: une douceur intime, enfouie, et qui pourtant nous parle de nous, tant on croit être dans la tête, dans l'esprit même de Furtwängler.

Organiques, ses interprétations le sont du fait d'un phrasé et d'une respiration grandioses qui obéissent aux nuances permanentes de la tension vitale, même quand il s'abandonne à des rallentendos à couper le souffle ; mais elles le sont aussi parce que l'esprit y palpite à l'égal de la chair et du sang.

Nos priorités stylistiques ont beau avoir changé, on ne résistera pas au marbre noble d'Alceste, pas plus qu'on ne peut méconnaître que ses Bach et Handel, écrasés dans leurs valeurs lentes sous une matière sonore d'une densité hors de propos, demeurent vibrants. La même densité rembrunit et claquemure les Hindemith, et le chef se prend les pieds (et l'orchestre avec lui) dans le néoclassicisme stravinskien du concerto pour violon de Fortner, bousculé par le jeu vif-argent de Gerhard Taschner. Mais Personne n'a animé la Musique concertante de Blacher avec un mouvement aussi inexorable.

Ce qu'il y a d'infiniment humain en Furtwângler efface partout la frontière qui sépare le créateur de l'interprète. Eau noire dont les mouvements de surface viennent du plus profond, soufflet de forge inépuisable, respirations nocturnes frémissantes (le Freischütz!): toutes les images valent, aucune ne suffit. Le plus émouvant gît peut-être dans la façon dont le chef éveille littéralement chaque œuvre à la vie, déployant majestueusement dans le même temps ses propres ailes. La notice « perspectiviste » d'Habakuk Traber est magistrale, le colloque organisé par le compositeur Werner Egk en 1951 passionnant (CD 13), mais l'un et l'autre réservés aux germanistes.
Loin de la simple compilation, ce coffret fait sens par le regroupement qu'il opère. Tout y est connu. Il réunit les concerts berlinois

L'éducation musicale
L'éducation musicale | n° 31 - Septembre | Francis Gérimont | 1. September 2009

Il s’agit là d’une compilation de tous les concerts dirigés parMehr lesen

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CD Compact
CD Compact | septiembre 2009 | Josep Pascual | 1. September 2009

Antes que nada conviene aclarar que en este estuche de doce compactos –Mehr lesen

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Antes que nada conviene aclarar que en este estuche de doce compactos –

Gramophone
Gramophone | September 2009 | Rob Cowan | 1. September 2009 Major maestros revisited
Replay – Rob Cowan's monthly survey of reissues and archive recordings An indispensable archive collection and the provocative bag lady of Russian pianists

Regular Gramophone readers will by now have cottoned on to what I've occasionally thought of as a "Furtwängler Industry" – the relentless recyclingMehr lesen

Regular Gramophone readers will by now have cottoned on to what I've occasionally thought of as a "Furtwängler Industry" – the relentless recycling of familiar recorded material by a plethora of labels. But a new 12-CD collection from Audite is rather more than mere recycling: this handsomely produced and intelligently annotated collection calls on the archives of RIAS ("Radio in the American Sector") and offers what amounts to the archive's complete Furtwängler legacy, transferred from the original mastertapes which means, often for the first tune on CD, optimum sound quality. Furtwängler "first-timers" may be perplexed by a number of repertoire duplications – Beethoven's Symphonies Nos 3, 5 and 6 and Brahms's Third are all offered in two separate recordings, yet the differences between them, although far from radical (except perhaps in the Brahms) are significant enough to warrant study, principally for the subtle contrasts that Furtwängler achieves through tiny alterations in pulse and emphasis. One good example is the opening of Brahms's Third, which goes off like rocket in 1949 whereas the performance from April 1954 is noticeably less combustible (especially in the finale; also there was no first movement repeat in 1954). Another interesting comparison is between the two recordings of the Eroica, the first from June 1950, the second from December 1952 where the Funeral March second movement is broader than its predecessor by almost one and a half minutes. A Bruckner Eighth from March 15, 1949, enjoys a higher voltage-level than on the broadcast performance from a day earlier (not included in the set), though some listeners may find the bronchial audience irksome.

Other highlights include two works by Paul Hindemith, the Concerto for Orchestra and the Symphony Die Harmonie der Welt, which remind us of tumultuous times in pre-war Berlin. While Furtwängler's performances lack polish, a degree of warmth and energy more than compensates. You can hear Fortner's Violin Concerto (Gerhard Taschner) and Blacher's Concertante Musik while gargantuan Baroque is represented by Bach's Third Suite and Händel's Op 6 No 5 – stylistically inauthentic but audientically “felt”. Among the many other significant items are memorable, typically free-spirited renditions of Beethoven's Violin Concerto (Yehudi Menuhin), Schubert's Symphonies Nos 8 and 9, Brahms's Fourth, Strauss's Don Juan and orchestral excerpts from Wagner operas. A bonus disc allows us to hear Furtwängler in (German) dialogue with what I presume is a group of music journalists, the range of topics covered mostly concerned with repertoire and interpretation. Clearer-than-ever sound, including the odd distant Dakota flying overhead, is another bonus. If ever a set warranted the hackneyed if useful accolade “Essential Furtwängler”, this is it.
Regular Gramophone readers will by now have cottoned on to what I've occasionally thought of as a "Furtwängler Industry" – the relentless recycling

Scherzo
Scherzo | septiembre 2009 | Enrique Pérez Adrián | 1. September 2009 Furtwängler definitivo

Con la competencia técnica habitual del sello alemán Audite, nos lleganMehr lesen

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Con la competencia técnica habitual del sello alemán Audite, nos llegan

Le Temps
Le Temps | septembre 2009 | Pierre Michot | 1. September 2009 Dans le Berlin d'après-guerre, des concerts radiodiffusés d'un chef immense
Furtwängler au bord de l’abîme

27 mai 1947. Dans Berlin en mine, le chef dénazifié réintègre son posteMehr lesen

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27 mai 1947. Dans Berlin en mine, le chef dénazifié réintègre son poste

Fono Forum
Fono Forum | 9/2009 | Peter T. Köster | 1. September 2009 Furtwänglers Vermächtnis
Wilhelm Furtwängler wiederentdeckt: Das Label Audite würdigt die deutsche Dirigentenlegende in einer neuen großen Box. Darin sind auf 13 CDs elf Konzerte enthalten, die der RIAS zwischen 1947 und 1954 mitgeschnitten hat

Mehr als eine Viertelstunde lang hielten die Ovationen an, als Wilhelm Furtwängler am Pfingstsonntag 1947 nach zweijährigem Dirigierverbot undMehr lesen

Mehr als eine Viertelstunde lang hielten die Ovationen an, als Wilhelm Furtwängler am Pfingstsonntag 1947 nach zweijährigem Dirigierverbot und zermürbender Entnazifizierungs-Prozedur erstmals wieder am Pult „seiner“ Berliner Philharmoniker stand und das komplementäre Paar der Sinfonien fünf und sechs von Ludwig van Beethoven dirigierte. 16 Mal wurde er von einem dankbaren Publikum herausgeklatscht. Der Familie Thomas Mann, die dem Dirigenten seinen Verbleib im Nazi-Deutschland verübelte und von New York aus das Berliner Ereignis mit Schmähungen kommentierte, schrieb er, 15 Minuten Applaus seien für Berlin und Beethoven nichts Außergewöhnliches.

Das denkwürdige Konzert wurde vom RIAS aufgezeichnet, dem 1946 von der amerikanischen Gewährsmacht gegründeten „Rundfunk im amerikanischen Sektor“ Berlins. Es steht am Anfang dieser spektakulären Edition, die erstmals als Gesamtausgabe alle Konzerte Furtwänglers mit insgesamt elf Programmen enthält, die der RIAS in den verbleibenden sieben Jahren bis zu Furtwänglers Tod mitgeschnitten hat. Zwar waren einzelne Aufnahmen schon früher unter anderen Labels im Umlauf, doch handelte es sich dabei meist um unlizensierte Mitschnitte von Rundfunkübertragungen von mehr als dürftiger Qualität. Für die neue, vom Deutschlandradio als Nachfolger des RIAS lizensierte Edition konnte Audite nun zum ersten Mal auf die originalen, mit 76 cm/s aufgenommenen Masterbänder zurückgreifen. Durch äußerst sorgfältiges Remastering, bei dem besonderer Wert darauf gelegt wurde, den Klang unverfälscht zu lassen und nicht etwa heutigen Hörgewohnheiten anzupassen, konnte eine bisher nicht für möglich gehaltene Klangqualität erzielt werden. Ebenso achtete man darauf, die originale Konzertreihenfolge weitestgehend beizubehalten und damit die jeweils zugrunde liegende Programmkonzeption nachvollziehbar
zu machen, auf die Habakuk Traber in seinem lesenswerten Begleittext eingeht.

Furtwängler starb 1954 im Alter von 68 Jahren. Denkt man an Kollegen wie Toscanini, Monteux, Klemperer oder Stokowski, die alle bis in ihr neuntes Lebensjahrzehnt hinein am Pult standen, zögert man, bei ihm von einem „Spätwerk“ zu sprechen – das furiose Finale von Beethovens Fünfter aus besagtem Konzert oder der atemberaubend gesteigerte Schlusssatz von Schuberts Neunter in der Aufnahme von 1953 klingen alles andere als altersweise oder abgeklärt. Doch wohnt all diesen Aufnahmen ein Moment der Konzentration inne, das ihnen den Rang eines außergewöhnlichen Vermächtnisses verleiht. Zum einen ist es die Konzentration auf ein Repertoire, das für Furtwängler den Kern abendländischer Musikkultur repräsentierte: Sinfonien von Beethoven, Schubert, Brahms und Bruckner. Dazu Wagner (Orchesterstücke aus „Tristan“, „Meistersinger“ und „Götterdämmerung“), Brahms’ „Haydn-Variationen“, Strauss’ „Don Juan“ sowie Ouvertüren von Gluck, Schubert, Schumann, Mendelssohn und Weber. Zum anderen ist es Furtwänglers leidenschaftliche Konzentration auf das, was für ihn den Gehalt des jeweiligen Werkes ausmachte, wobei er seine langjährige künstlerische Erfahrung einbrachte, sich aber auch ein Höchstmaß an Freiheit im Dienste der musikalischen Aussage gestattete.

Von besonderem Interesse sind die zeitgenössischen Werke, die Furtwänglers Kompetenz auch auf einem Terrain beweisen, das gemeinhin nicht mit seinem Namen assoziiert wird: die reizvolle „Concertante Musik“ von Boris Blacher, das Konzert für Orchester und die große Sinfonie „Die Harmonie der Welt“ von Paul Hindemith (mit dessen Verteidigung sich Furtwängler gegen die Kulturideologie der Nazis gestellt hatte) und das – hier als Erstveröffentlichung präsentierte – Violinkonzert von Wolfgang Fortner mit dem deutschen „Wundergeiger“ Gerhard Taschner. Als Bonus enthält die großzügig ausgestattete Box überdies eine CD mit Originaltonausschnitten eines Kolloquiums, bei dem sich Furtwängler am 27. Februar 1951 in der Berliner Musikhochschule den Fragen von Werner Egk und seinen Studenten stellte (weitere – eigentlich noch interessantere – Ausschnitte aus diesem Gespräch findet man im Internet unter www.audite.de).

Wie Furtwänglers Aufführungen eines Werkes bei gleichem Grundkonzept in ihrer äußeren Manifestation unterschiedlich ausfallen konnten, lässt sich anhand der Sinfonien drei, fünf und sechs von Beethoven, der dritten Brahms-Sinfonie und Schuberts „Unvollendeter“ studieren, die jeweils in zwei Versionen aus verschiedenen Jahren enthalten sind. Da meint man die wechselhaften Zeitläufte, die Spannung des Augenblicks, aber auch Einflüsse des jeweiligen Programmkontextes zu spüren. Ebenso lässt sich an diesen Live-Mitschnitten die Entwicklung ablesen, die die Aufnahmetechnik in diesen sieben Jahren genommen hat. So ist die Audite-Edition sowohl ein künstlerisches als auch ein zeitgeschichtliches Dokument ersten Ranges, was wohl nirgends deutlicher wird als im Mitschnitt von Furtwänglers zweitem Berliner Nachkriegskonzert im September 1947: Vor aller Welt setzte Yehudi Menuhin als erster jüdischer Musiker ein Zeichen und spielte unter Furtwänglers Leitung Beethovens Violinkonzert.
Mehr als eine Viertelstunde lang hielten die Ovationen an, als Wilhelm Furtwängler am Pfingstsonntag 1947 nach zweijährigem Dirigierverbot und

orpheus
orpheus | 9+10.2009 | Sebastian Sternberg | 1. September 2009 Der Berliner Furtwängler

Noch eine Wilhelm-Furtwängler-Edition? Ja! Diese muss es sein. Das Label audite hat in Kooperation mit Deutschlandradio Kultur die Mitschnitte derMehr lesen

Noch eine Wilhelm-Furtwängler-Edition? Ja! Diese muss es sein. Das Label audite hat in Kooperation mit Deutschlandradio Kultur die Mitschnitte der Berliner Nachkriegskonzerte Furtwänglers aus dem Titania-Palast herausgegeben (21.403). Zwölf CDs finden sich in der ansprechenden Box, dazu eine Bonus-CD, auf der der Dirigent selbst zu Wort kommt. Es handelt sich um ein Colloquium an der Berliner Hochschule für Musik, bei dem kein Geringerer als Werner Egk gemeinsam mit seinen Schülern den Dirigent befragt. Da äußert er sich in seiner unnachahmlichen Art zwischen launig und etwas gehemmt auch zur Oper – vor allem zur Zauberflöte. Furtwängler entwickelt mit sehr einfachen Worten unter anderem seine interessante Auffassung, dass technisch weniger versierte Sänger oft zu größerem Ausdruck finden als jene mit brillanter Stimmführung. Insofern ist eine Besprechung dieser ausschließlich orchestralen Sammlung in einem Opernmagazin wie diesem selbstverständlich am Platze. Dieses Dokument allein, das es vor Jahren mal auszugsweise als Beigabe zu einem Furtwängler-Buch gab, lohnt die Anschaffung der Edition.

Die Konzertprogramme mit den großen klassischen Namen der Sinfonik – Beethoven, Brahms, Bruckner, Schubert, Mendelssohn Bartholdy, Schumann – belegen auch Furtwänglers Einsatz für zeitgenössische Musik mit Werken von Hindemith, Bischer und Fortner. Beethovens Pastorale, die die Sammlung eröffnet, ist gleich zwei Mal zu hören – nämlich von 1947 und von 1954. Ein Muster an editorischer Genauigkeit und Solidität stellt das umfängliche Textheft dar.

Wer nun glaubt Tonträger mit einzelnen Nummern bzw. Konzerten, die es schon bei anderen Labels gab, nun nicht ersetzen zu müssen, irrt. Audite greift auf Originalbänder zurück und hat sie mit großer Behutsamkeit restaurieren lassen. Es ist, als säßen die Zuhörer von heute nicht an den Lautsprechern, sondern mittendrin im Konzert. So aufregend ist es auch gewesen, als auf dem sogenannten grauen Markt die ersten Mitschnitte, deren Herkunft meist im Dunkeln lag, die Runde machten. Technisch waren sie nicht selten verheerend, hatten nichts, aber auch gar nichts mit dem Original zu tun. Mit der Zeit wird manches korrigiert. Zum Glück. Das ist keine Kritik an den Pionieren von einst, die keinen Zugang zu Archiven hatten und nicht selten auf miese Kopien zurückgreifen mussten. Ohne deren Produkte wären die Sammler von heute nicht so positiv erstaunt wie jetzt wieder im Falle Wilhelm Furtwängler.
Noch eine Wilhelm-Furtwängler-Edition? Ja! Diese muss es sein. Das Label audite hat in Kooperation mit Deutschlandradio Kultur die Mitschnitte der

Fanfare | September/October 2009 | Henry Fogel | 1. September 2009 An Extraordinary Furtwängler Package from Audite

For those who collect recordings by Wilhelm Furtwängler it will be hard to overstate the importance of a new 12-disc set by the German companyMehr lesen

For those who collect recordings by Wilhelm Furtwängler it will be hard to overstate the importance of a new 12-disc set by the German company Audite. Audite made an arrangement with the German Radio system to obtain the rights to use the original master tapes made by RIAS (Radio in the American Sector), Berlin. Although none of the material in this set is new to CD, this is the first authorized set taken from those master tapes. This is a "complete" edition – every piece of music performed by the Berlin Philharmonic under Furtwängler and broadcast by RIAS between 1947 and 1954. In many cases, only some works from a concert were broadcast (example: the conductor's first post-war concert in May of 1947 – consisting of Beethoven's Egmont Overture, and Symphonies Nos. 5 and 6. The Egmont was broadcast, but the tape was not kept, so we don't have it here – even though it was recorded live by DG, and issued on that label. This set contains only the RIAS recordings that survived, nothing more, nothing less.

To say that it is a miracle to have these is to understate the case – at least for those of us who love this conductor's work. A good deal of this material has only been available in cramped, compressed, and/or distorted sound. Now it comes to us with an openness and fullness that we could only dream of, and it makes clear something that the poorer recorded sound did not – Furtwängler's very keen ear for color.

Since all of these performances have been in circulation, I will not review each one with any detail, but rather make what I feel are minimally necessary comments about each one. And to save valuable Fanfare space, instead of a complete headnote, I will identify each performance as I comment on it, including the date. All are with the Berlin Philharmonic. The Audite set is 21.403, and, as I indicated, it consists of 12 well-filled monaural CDs, with very informative notes (if, perhaps, a bit over-the-top in discussing Furtwängler's interpretations) in German and English. Anyone interested in Wilhelm Furtwängler's conducting simply must have this set. I am going to list the works below in the order they appear in the set (note that some works appear more than once), which is largely chronological.

Beethoven: Symphonies Nos. 5 and 6 (5/25, 1947). This coupling has long been famous among Furtwängler collectors. It is his first time conducting after a two-and-a-half year imposed silence, through the end of the war and his de-Nazification hearings. Now he was standing on the podium of his Berlin Philharmonic for the first time since January 1945, and the force and in-your-face punch of these performances is unmistakable. DG issued the Fifth, and the Egmont Overture from a repeat of the program two days later, but this is the very first night. It has been issued before, but never with such rich sound. Even the DG from May 27 sounds thin and edgy compared to this. There is an uncertainty, an insecurity, in the ensemble – one suspects everyone's nerves were at their extreme edges on this night – and the May 27 DG performance is cleaner. But the sheer visceral force of these performances, really heard for the first time because of the sound quality, is irreplaceable.

Mendelssohn: Overture to Midsummer Night's Dream; Beethoven: Violin Concerto (Menuhin, soloist; 9/28/1947). There was also a Beethoven Seventh on this concert that has not survived. Tahra has issued these two works from a performance identified as September 30 (although Rene Tremine's Furtwängler concert listing states that this program was only given on September 28 and 29). Whatever the accuracy of Tahra's date, this is definitely a different performance, and to my knowledge the first release ever of these performances from September 28. That was a historic occasion because it was the first concert after the war at which Yehudi Menuhin played in public in Germany with Furtwängler, which was Menuhin's very courageous statement of support from one Jewish artist at a time when many others were shunning the conductor. (They had actually performed together in Lucerne a month earlier.) I made a direct A-B comparison between this Audite release and Tahra FURT 1020, and preferred these performances and the recorded sound. The sound here is more naturally balanced and clear, and the performances have the spontaneity one would expect from the first night in a set. Furtwängler collectors will have to have this, as it is the first "new" item in the conductor's discography in many years.

Bach: Orchestral Suite No. 3 in D; Schubert: Symphony No. 8, "Unfinished"; Brahms: Symphony No. 4 (10/24/1948). This has the appeal of being a complete Furtwangler concert, as given in 1948, so we can feel the shape of the whole evening. The Bach has been issued by DG, in thinner, harder-edged sound. This is not Bach for today's HIP listeners, but in its old-fashioned way it has plenty of thrust and spine. The Schubert "Unfinished" will be a major discovery for many. It was previously issued on Japanese Columbia and Vox Turnabout LPs, and on CD only by the German Furtwängler Society and the hard-to-find Priceless 13272. The sound here is in a different league from earlier releases, and most collectors probably won't even have the performance at all. This performance has a touch more rhythmic bite than the 1953 performance issued by DG (which also appears in this set and will be noted later), but is basically similar to the later one in its interpretive profile. This Brahms Fourth is also a rarity – having been issued only by Tahra and by the Japanese Wilhelm Furtwängler Center. Once again, the sound quality here is superb – opening up our ears to the drama and thrust of this performance. There are some ensemble problems, but they do not detract from a performance of enormous momentum and cumulative power. The wartime Brahms Fourth may be even more dramatic, but the richer sound here makes this my own favorite of the Furtwängler recordings of this work.

Bruckner: Symphony No. 8 (3/15/1949). Furtwängler conducted the Bruckner Eighth on March 13, 14, and 15, 1949. No recording seems to survive of the 13th. The 14th and 15th performances have been issued on a number of labels and have been confused with each other and frequently misidentified. The performance from the 14th has been issued on Testament and EMI. This one from the 15th is on Music & Arts, and is also part of an EMI Bruckner set. But once again, Audite's access to the RIAS masters pays dividends. I compared this with all the others from both dates and found this the most satisfying sounding of all. The finest Furtwangler Bruckner Eighth is still the 1944 Vienna reading, with astonishing tension and drama combined with sublime beauty, and it is best heard on a Japanese EMI release or on Music & Arts 1209. This performance from 1949 doesn't quite reach those heights, but the sound picture is much more satisfying, so it offers a more complete sense of the conductor's view of the music.

Schumann: Manfred Overture; Brahms: Symphony No. 3; Former: Violin Concerto (Gerhard Taschner); Wagner: Götterdammerung Funeral Music; Die Meistersinger Prelude (12/18-19/1949). Yes, that's right – that is all one concert's program! And an oddly structured one at that (I believe intermission came after the Brahms Third). Again, though, it is great to have a complete Furtwängler concert reproduced as it was given (though the recordings stem from two different nights of the repeated program). The richness of the string-playing in the Brahms, along with the rhythmic incisiveness he brings to the outer movements, adds a power and concentration to this music that it sometimes lacks. On the other hand, sometimes one has the feeling that the conductor is adding more weight to this work than it can stand. The 1954 performance (reviewed below later in this set) holds together more firmly. Once again, though the sound here far surpasses previous releases. The Wagner excerpts and Schumann Overture were issued by DG, and the sound here is only marginally preferable. The big surprise is the Fortner. The prior releases on Fonit Cetra and AS Disc did not do justice to the performance, or even the work. Wolfgang Fortner (1907-1987) wrote in a style that will connect with anyone who responds to Shostakovich or Prokofiev, with the same spiky rhythms and wit, though slightly less orchestral imagination and melodic inspiration. But it is an enjoyable work to hear once in a while, and it shows a side of the conductor we rarely experience. Taschner (a BPO concertmaster) plays it quite well.

Handel: Concerto grosso, op. 6/10; Brahms: Variations on a Theme by Haydn; Hindemith: Concerto for Orchestra; Beethoven: Symphony No. 3, "Eroica" (6/20/1950). This is even longer than the December 1949 concert – 101 minutes of music! People had longer attention spans in those days. Once again, all of this material has been available, but not in this sound quality. Music & Arts and Tahra have issued this "Eroica," and it is a strong performance – but not as strong as either the 1944 Vienna wartime reading or the 1952 reading reviewed below. When this performance is heard with the fullness of sound available here, it does gain in stature. Even Furtwängler's richly colored conducting fails to convince me of the merits of Hindemith's dry and academic Concerto for Orchestra. The Handel is an interesting reminder of a time when major conductors and orchestras played this music without fear of attack from the purists, and the Brahms Variations sounds warmer and richer than on DG's release of the same performance.

Gluck: Alceste Overture (9/5/1051). This is all that survives of a concert that opened Berlin's Schillertheater. That is particularly distressing because the other work on that program was a Beethoven Ninth, and to have had one with this level of fidelity would have been something indeed. This lovely performance has been issued only sporadically in Germany and Japan on CD, and this will be new even to many collectors. He shapes the music warmly and gives it more weight than his 1942 studio recording of the work.

Weber: Der Freischütz Overture; Hindemith: Die Harmonie der Welt, Beethoven: Symphony No. 3, "Eroica" (12/8/1952). This, too, is a complete concert, and it is one I would like to have been at. The "Eroica" is almost as powerful as the famous 1944 Vienna recording, but in such superior sound that it becomes the more satisfying overall experience for the listener. Furtwängler's way of building orchestral sound from the bottom up is often weakened by poor recorded sound – but not here. We hear everything, and we hear it all in the right proportions. This is a deeply moving, even thrilling experience. This Hindemith has always struck me as one of his more emotionally effective and communicative works, and this performance has always sounded to me as if it would convey the work's beauty and power if one could only hear it. A later Salzburg performance has been the preferred one in the past because of superior sound – but no longer. This has just the right combination of leanness and warmth, more weight than most conductors give this music, but never too much.

Schubert: Rosamunde Overture; Symphonies Nos. 8 and 9 (9/15/53). If I had known in 1953, when I was 11, what I know now, I would probably have tried to find my way to Berlin to hear this concert. This all-Schubert program is filled with warmth, tenderness, drama, and wit – all in the right proportions. Once again, the superior sound quality comes quite close to early 1950s studio recording sound.

Handel: Concerto grosso, op. 6/5; Brahms: Symphony No. 3; Blacher: Concert Music for Orchestra. R. Strauss: Don Juan; Wagner: Tristan and Isolde "Prelude and Liebestod" (4/27/1954). Once again, a long and somewhat oddly constructed Furtwängler program. Clearly he was one of those who didn't like to end with Brahms's Third, because of its soft ending – but then again, he did end with the "Liebestod," not exactly a bring-the-house-down piece either! The interest here is twofold: the conductor's best-recorded rendition of the Brahms Third, and the Blacher available for the first time in good sound. The Blacher is written in Stravinsky's neo-Classical vein, though without Stravinsky's imagination. Still, it is nice to hear Furtwängler in this kind of repertoire, which he visited rarely. The Strauss and Wagner obviously benefit from the improved sonics, though both were released by DG in transfers that were fairly good.

Beethoven: Symphonies Nos. 6 and 5 (5/23, 1954). And so this set ends as it began, with Beethoven's Sixth and Fifth Symphonies combined on one program, almost seven years to the day after the concert marking the conductor's return to Berlin (and about six months before his death). Furtwängler obviously saw these symphonies as a set, and played them together on more than one occasion (and he played them in this order – and on this occasion with no overture). Although the conductor was ill and could be uneven in the final year of his life, this is one of his truly great concerts – and now that one hears it from the master tapes one realizes what a momentous evening it was. (Tahra's earlier release of these performances was quite good, but this is even better.) If you want to convince a non-believer in the power of Furtwängler as a conductor, this disc should do it as well as any.
For those who collect recordings by Wilhelm Furtwängler it will be hard to overstate the importance of a new 12-disc set by the German company

The Irish Times
The Irish Times | Friday, August 28, 2009 | Michael Dervan | 28. August 2009

Wilhelm Furtwängler (1886-1954), Karajan’s direct predecessor at theMehr lesen

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Wilhelm Furtwängler (1886-1954), Karajan’s direct predecessor at the

Nürnberger Zeitung
Nürnberger Zeitung | 20. August 2009 | Prof. Egon Bezold | 20. August 2009 Rekonstruierte Furtwängler-Aufnahmen
Dirigent voller Leidenschaft

Wer glaubt, mit den Aufnahmen aus den Kriegsjahren sei der Fundus desMehr lesen

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Märkische Allgemeine
Märkische Allgemeine | 15. August 2009 | Antje Rößler | 15. August 2009 Rauschfrei

Furtwängler wurde von den Nationalsozialisten gern als kulturellesMehr lesen

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Furtwängler wurde von den Nationalsozialisten gern als kulturelles

Le Devoir
Le Devoir | vendredi 14 août 2009 | Christophe Huss | 14. August 2009

La très sérieuse étiquette allemande Audite réédite dans un précieuxMehr lesen

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Frankfurter Allgemeine Zeitung
Frankfurter Allgemeine Zeitung | 11. August 2009, Rubrik Schallplatten und Phono | Eleonore Bünig | 11. August 2009 Schluss mit Rumpeln, Raspeln, Rauschen
Die legendären späten Aufnahmen Wilhelm Furtwänglers in Berlin existierten schon als Mitschnitte. Doch jetzt gibt es zum ersten Mal eine klanglich überzeugende Edition der Rundfunkbänder

Kaum ist Wilhelm Furtwängler entnazifiziert, spannt ihn schon das „RadioMehr lesen

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Kaum ist Wilhelm Furtwängler entnazifiziert, spannt ihn schon das „Radio

Rondo
Rondo | 07.08.2009 | Michael Wersin | 7. August 2009

Es ist eine Sensation: Wilhelm Furtwänglers sämtliche vom RIAS BerlinMehr lesen

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Es ist eine Sensation: Wilhelm Furtwänglers sämtliche vom RIAS Berlin

www.classicstodayfrance.com
www.classicstodayfrance.com | Août 2009 | Christophe Huss | 1. August 2009

Audite réédite ici les enregistrements de concerts de Furtwängler,Mehr lesen

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www.classicalcdreview.com
www.classicalcdreview.com | August 2009 | R.E.B. | 1. August 2009

Audite's 12-CD set of offers the complete series of available RIASMehr lesen

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Audite's 12-CD set of offers the complete series of available RIAS

Diners Club Magazin
Diners Club Magazin | 8/2009 | 1. August 2009

Die Konzerte, die Wilhelm Furtwängler (1886-1954), der große Dirigent undMehr lesen

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Die Konzerte, die Wilhelm Furtwängler (1886-1954), der große Dirigent und

Spiegel online | 29. Juli 2009 | Kai Luehrs-Kaiser | 29. Juli 2009 Biblischer Elefantengalopp
Eine Box mit den remasterten Live-Aufnahmen von Wilhelm Furtwängler feiert den Mythos in Originalgröße – und fasziniert, obwohl's scheppert und kracht.

Wer ist der Beste im ganzen Land? Wenn man heute großmannssüchtig nachMehr lesen

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Wer ist der Beste im ganzen Land? Wenn man heute großmannssüchtig nach

klassik.com | Juli 2009 | Prof. Egon Bezold | 21. Juli 2009 | Quelle: http://magazin.k... Editorischer Glücksfall

Wenn das kein Volltreffer ist, den das rührige Label audite landet. WerMehr lesen

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Arte
Arte | Sommer 2009 | Mathias Heizmann | 21. Juli 2009 Klassik
Spezial "Sommer 2009"

Ferien sollen erholsam sein, aber warum sollen sie nicht auch derMehr lesen

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Ferien sollen erholsam sein, aber warum sollen sie nicht auch der

Mannheimer Morgen
Mannheimer Morgen | 16. Juli 2009 | Hans-Günter Fischer | 16. Juli 2009 Der strahlende Gott der Großdisposition
Klassik: Eine repräsentative Box bringt Wilhelm Furtwänglers Konzertmitschnitte für den RIAS auf den aktuellsten Stand

Für die Vorderseite der CD-Kassette haben die Herausgeber einMehr lesen

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Für die Vorderseite der CD-Kassette haben die Herausgeber ein

Die Welt
Die Welt | 14. Juli 2009 | Manuel Brug | 14. Juli 2009

Der alte Furtwängler überrascht noch immer<br /> <br /> Furtwängler: DieMehr lesen

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Der alte Furtwängler überrascht noch immer

Furtwängler: Die

www.amazon.com
www.amazon.com | July 12, 2009 | D. Altschuler | 12. Juli 2009 By far the best transfers on these items

I've been a WF collector for 30 years. This is the Furtwängler bargain of the decade. Get ready to give away your M&A issues to distantMehr lesen

I've been a WF collector for 30 years. This is the Furtwängler bargain of the decade. Get ready to give away your M&A issues to distant acquaintances, because Audite's sound ranges from noticeably to dramatically better than all previous releases. The presentation is classy, with an extensive, interesting essay in English and German. Complaints are three; all minor: First, the labels of the CDs only say "CD 1", "CD 2", etc. It would be nice not to always rely on the booklet to know what is on each CD, especially with a large collection like this. Second (this is desperately picky, so you can tell how much I like this set) the photo is of a young Furtwängler, but all these recordings are from late in his career. Third and last, some selections have too much applause (up to 2 minutes) even when it could easily have been cut out altogether. Many of the performances are not available elsewhere. Even the 1947 Menuhin Beethoven concerto is from the day before the M&A release. I gave this 4 stars because, let's face it, WF could be less than reliable (part of his charm, up to a point). As a WF collector purchase it's 5 stars. Hurwitz at [...] gave this (I think) a 7/5. Seven out of ten for artistic merit is reasonable, but given that this a historical issue, the sound quality is better than his mediocre rating. It's remarkable that so much effort was put into these old recordings. Enjoy.

Remember to thank Audite in tonight's evening prayers; it's the only thing to do besides purchase the set.
I've been a WF collector for 30 years. This is the Furtwängler bargain of the decade. Get ready to give away your M&A issues to distant

Neue Zürcher Zeitung
Neue Zürcher Zeitung | Nr. 151/2009, S. 41 | Marco Frei | 3. Juli 2009 Die Entdeckung der Langsamkeit

Für die einen steht er exemplarisch für die deutsche Dirigiertradition,Mehr lesen

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Für die einen steht er exemplarisch für die deutsche Dirigiertradition,

thewholenote.com | July / August 2009 | Bruce Surtees | 1. Juli 2009 Old wine in new bottles

More than half a century has passed since the death of Wilhelm FurtwänglerMehr lesen

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More than half a century has passed since the death of Wilhelm Furtwängler

Stereoplay
Stereoplay | 7/2009, 32. Jahrgang | Christoph Schlüren | 1. Juli 2009

Erstmals Zugriff auf die Original-RIAS-Bänder der Berliner PhilharmonikerMehr lesen

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Erstmals Zugriff auf die Original-RIAS-Bänder der Berliner Philharmoniker

Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi
Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi | Juillet/Août 2009, n° 114 | Stéphane Friédérich | 1. Juli 2009 Furtwängler «relooké»
Le label Audite a remastérisé des prises de son de concerts du grand chef allemand qui souffraient d’un déficit technique évident. Le résultat est stupéfiant.

Le principal argument pour acquérir ce coffret – outre le fait qu'ilMehr lesen

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Le principal argument pour acquérir ce coffret – outre le fait qu'il

hifi & records
hifi & records | 3/2009 | Stefan Gawlick | 1. Juli 2009

Jede Krise hat ihre Vorteile. So klagen sämtliche Labels derzeit über zuMehr lesen

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Jede Krise hat ihre Vorteile. So klagen sämtliche Labels derzeit über zu

melodie&rhythmus
melodie&rhythmus | Juli/August 2009 | anrö | 1. Juli 2009 Der Dirigent als Schöpfer
Erstmals erscheinen die kompletten RIAS-Aufnahmen von Wilhelm Furtwängler und den Berliner Philharmonikern

Wilhelm Furtwängler (1886-1954) war wohl der bedeutendste Dirigent derMehr lesen

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Wilhelm Furtwängler (1886-1954) war wohl der bedeutendste Dirigent der

andante
andante | July 2009 | 1. Juli 2009

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Rezension siehe PDF
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La Musica
La Musica | July 2009 | 1. Juli 2009

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RBB Kulturradio
RBB Kulturradio | 29. Juni 2009 | Astrid Belschner | 29. Juni 2009 "Edition Wilhelm Furtwängler"
Die kompletten RIAS-Aufmnahmen

Neu erschienen ist eine Box mit zwölf CDs und einer Bonus-CD, die Konzertmitschnitte aus der Nachkriegszeit mit den Berliner Philharmonikern unterMehr lesen

Neu erschienen ist eine Box mit zwölf CDs und einer Bonus-CD, die Konzertmitschnitte aus der Nachkriegszeit mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Wilhelm Furtwängler enthält. Mit dabei ist die Aufnahme des ersten Konzertes, das Furtwängler wieder dirigieren durfte und auch das erste Konzert, das Yehudi Menuhin nach dem Krieg wieder in Berlin gegeben hat.

Da sich Furtwängler besonders dem deutsch-österreichischen Repertoire aus Klassik und Romantik gewidmet hat, sind vor allem Werke von Beethoven, Brahms, Wagner und Strauss, aber z. B. auch von Händel und Hindemith auf der CD enthalten. Die Sinfonien Nr. 5 und 6 von Beethoven können sogar in zwei Aufnahmen verglichen werden!

Audite hat für die CD-Box ausnahmslos Originalbänder restauriert, remastert. Vor allem mussten Geschwindigkeitsschwankungen, die seinerzeit durch Schwankungen der Netzfrequenz entstanden sind, beseitigt werden, weil sie Auswirkungen auf Tempo und Tonhöhe hatten. Wichtig war auch das Verringern von Bandrauschen und Publikumsgeräuschen. So wurde gekonnt der ursprüngliche Klang freigelegt und behutsam unseren Hörgewohnheiten angepasst, ohne den historischen Ursprung zu verleugnen.

Diese CD-Box gewährt einen Einblick in das Musikleben im Nachkriegsdeutschland an einer Stelle, wo höchste Maßstab gesetzt wurden. Man kann beim Hören die große Kunst des Dirigenten erleben, der über die Zeit hinaus prägend ist: wie er das Orchester treibt, wie der Klang geformt und weitergetragen wird, wie er die langsamen Sätze ausfüllt und erfüllt, auch das Feuer, mit dem das Orchester spielt.

Wertvoll ist die Bonus-CD mit Ausführungen von Furtwängler über die Kunst der Interpretation, die er bei einem Colloquium gemacht hat, zu der ich mir aber noch ein erklärendes Wort im Booklet gewünscht hätte. Wertvoll ist auch das Booklet selbst, das auch auf die Zeit des Nationalsozialismus eingeht und Furtwänglers fragwürdige Haltung in dieser Zeit nicht auslässt, damit aber sehr geschmackvoll umgeht.
Neu erschienen ist eine Box mit zwölf CDs und einer Bonus-CD, die Konzertmitschnitte aus der Nachkriegszeit mit den Berliner Philharmonikern unter

Main-Echo
Main-Echo | 25. Juni 2009 | str | 25. Juni 2009

Von seinem ersten öffentlichen Konzert nach dem Zweiten Weltkrieg (am 25.Mehr lesen

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Von seinem ersten öffentlichen Konzert nach dem Zweiten Weltkrieg (am 25.

Westdeutsche Zeitung
Westdeutsche Zeitung | 25. Juni 2009 | Dr. Lars Wallerang | 25. Juni 2009 Aha-Erlebnisse

Wer sich ab und zu bei Brahms oder Beethoven langweilt, sei es ausMehr lesen

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Wer sich ab und zu bei Brahms oder Beethoven langweilt, sei es aus

Schwäbische Zeitung
Schwäbische Zeitung | 23. Juni 2009 - Nr. 141 | Reinhold Mann | 23. Juni 2009 Musik führt über die Abgründe

Wilhelm Furtwängler wird immer wieder von gegenwärtigen Dirigenten alsMehr lesen

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Wilhelm Furtwängler wird immer wieder von gegenwärtigen Dirigenten als

Audiophile Audition
Audiophile Audition | June 2009 | Peter Joelson | 18. Juni 2009

I have compared as many of these performances with the same on other issues in my collection and can confirm that the results of access to the master tapes has paid dividends in these cases. Earlier issues were derived from off-air recordings and do not have the either the dynamic range or the frequency response of Audite’s issue.Mehr lesen

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I have compared as many of these performances with the same on other issues in my collection and can confirm that the results of access to the master tapes has paid dividends in these cases. Earlier issues were derived from off-air recordings and do not have the either the dynamic range or the frequency response of Audite’s issue.

Kieler Nachrichten
Kieler Nachrichten | 10. Juni 2009 - Nr. 132 | Dr. Christian Strehk | 10. Juni 2009 Furtwänglers sinfonische Fieberkurven
Die RIAS-Mitschnitte der Nachkriegskonzerte in Berlin beim Label Audite

Dieses Geben und Nehmen, diese selige Entspannung und enorme Anspannung,Mehr lesen

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Dieses Geben und Nehmen, diese selige Entspannung und enorme Anspannung,

Deutsche Welle
Deutsche Welle | Musikszene | 07.06.2009 | 00:05 | 7. Juni 2009

„Neues“ in Sachen Furtwängler – gibt es das überhaupt? So jedenfalls bietet das Label Audite eine Box mit 12 CDs an, die dieMehr lesen

„Neues“ in Sachen Furtwängler – gibt es das überhaupt? So jedenfalls bietet das Label Audite eine Box mit 12 CDs an, die die Live-Mitschnitte aller Konzerte vorlegt, die Wilhelm Furtwängler mit den Berliner Philharmonikern gespielt hat, und die seiner Zeit vom RIAS aufgezeichnet worden sind. Die Box ist sorgfältig editiert, eine zusätzliche CD bietet die Aufzeichnung einer Diskussion, die Furtwängler mit Studenten 1951 über „die Kunst der Interpretation“ geführt hat.
„Neues“ in Sachen Furtwängler – gibt es das überhaupt? So jedenfalls bietet das Label Audite eine Box mit 12 CDs an, die die

Deutsche Welle
Deutsche Welle | CD-Tipp, 5. Juni 2009 | Gudrun Stegen | 5. Juni 2009 Furtwängler - sämtliche RIAS-Mitschnitte auf CD

Der Name Furtwängler steht für eine glänzende Dirigenten-Karriere. Als Chef der Berliner Philharmoniker hat er legendäre Konzerte geleitet, dieMehr lesen

Der Name Furtwängler steht für eine glänzende Dirigenten-Karriere. Als Chef der Berliner Philharmoniker hat er legendäre Konzerte geleitet, die der RIAS mitgeschnitten hat. Die Mitschnitte sind jetzt auf CD erschienen.

Wilhelm Furtwänger, an diesem Namen kommt man in der klassischen Musik nicht vorbei. Der Dirigent und Komponist absolvierte seit den 1920er Jahren bis in die Nachkriegszeit eine beispiellose Karriere. Als Leiter der Philharmonischen Orchester in Wien und London wurde er außerdem Gewandhauskapellmeister und Chef der Berliner Philharmoniker. Jetzt sind die Konzerte, die Furtwängler zwischen 1947 und 1954 mit den Berliner Philharmonikern gegeben hat, und die der RIAS mitgeschnitten hat, in einer großen CD-Box erschienen.

Der Fall Furtwängler
Um den großen Dirigenten wabern jede Menge Gerüchte über sein Verhältnis zu den Nationalsozialisten. Ob er ihren Interessen gedient hat, ob er sich mit ihnen gemein gemacht hat, darüber mußte der Chef der Berliner Philharmoniker, des Vorzeigeorchesters des Reiches, Zeugnis ablegen, als nämlich die amerikanische Wehrmacht 1945 den Fall Furtwängler unter die Lupe nahm. Bis zum Dezember 1946 dauerten die Untersuchungen - die Folge: ein Auftrittsverbot. Und erst ein Jahr später durfte Furtwängler wieder öffentlich sein Orchester dirigieren, denn die künsterlischen Leistungen konnten nicht beiseite gewischt werden.

Wertvolle Dokumente
Die RIAS-Aufnahmen sind historisch wertvolle Dokumente des späten Wilhelm Furtwängler. Nicht nur, dass sich in der Box des Label Audite eine CD findet mit einem ausführlichen Interview mit dem Maestro. Beinahe all seine bevorzugten Komponisten kommen auf den 12 CDs vor: Wagner, Brahms, Schubert, Richard Strauss und ganz besonders interessant Beethoven. Gleich drei seiner Sinfonien, die Eroica, die 5. und 6. können in Aufnahmen von 1947 und 1954 direkt verglichen werden.

Legendäre Aufnahmen zu Tage gefördert

Schallplattenpresswerk
Was ihm bei Beethoven, Bruckner und Brahms gelingt - Maßstäbe in der Interpretation zu setzen - das lassen die Aufnahmen von Bach und Händel vermissen. Aber auch in der Beschäftigung mit aktuellen Komponisten der Nachkriegszeit wie Hindemith, Blacher und Fortner, in allen 12 Konzertabenden, die der RIAS Berlin mitgeschnitten hat, ist die künstlerische Intensität von Furtwänglers Dirigat erstaunlich. Audite hat für die CD-Box ausnahmslos Originalbänder restauriert. Dabei fällt auf, dass der Klang nicht verfälscht ist. Er wurde eben nicht an heutige Hörgewohnheiten angepasst, sondern offenbart durch behutsames remastering alle Nuancen der Künstlerpersönlichkeit Wilhelm Furtwänglers.
Der Name Furtwängler steht für eine glänzende Dirigenten-Karriere. Als Chef der Berliner Philharmoniker hat er legendäre Konzerte geleitet, die

Crescendo
Crescendo | 4/2009 | Richard Eckstein | 1. Juni 2009 Furtwänglers RIAS-Mitschnitte
Tragischer Maestro

Schenkt man Dokumentationen über Wilhelm FurtwänglersMehr lesen

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Schenkt man Dokumentationen über Wilhelm Furtwänglers

Audio
Audio | 6/2009 | Lothar Brandt | 1. Juni 2009 Wilhelm der Rück-Eroberer
Wilhelm Furtwängler ist der Inbegriff des nachschöpferischen Dirigenten. Lothar Brandt hörte die definitive Edition seiner RIAS-Aufnahmen

Schwer zugesetzt haben sie ihm, die Offiziere der amerikanischen Besatzungsmacht. Bis März 1947 durfte Wilhelm Furtwängler (1886-1954) nach demMehr lesen

Schwer zugesetzt haben sie ihm, die Offiziere der amerikanischen Besatzungsmacht. Bis März 1947 durfte Wilhelm Furtwängler (1886-1954) nach dem zweiten Weltkrieg nicht öffentlich auftreten. Es steht uns Nachgeborenen nicht an, den neben Arturo Toscanini großartigsten Dirigenten seiner Generation politisch zu richten. Fest steht, dass er in Nazi-Deutschland geblieben war, obwohl der Chef des „arisierten Reichsorchesters“, der Berliner Philharmoniker, nicht eindeutig für oder gegen die braunen Barbaren einzuordnen ist.

Außer Frage aber stand stets das Ethos seiner Musik, seine Maßstäbe setzenden Interpretationen der Werke insbesondere von Beethoven, Brahms, Bruckner und Wagner. Bestimmt nicht Sklave der Partitur, doch zutiefst dem „Geist“ der Musik verpflichtet, in jedem Konzert das ihm so heilige Werk nachschaffend, auf unerklärliche Art faszinierend.

Dennoch bleibt erstaunlich, dass ihm der 1946 von den USA gegründete „Rundfunk im amerikanischen Sektor“ Berlins (RIAS) ab 25. Mai 1947 in sieben Jahren bis zum 23. Mai des Todesjahres 1954, immer wieder Sendeplatz einräumte. Noch dazu mit den Philharmonikern, obwohl der Sender doch mit dem eigenen SO selber über ein von Ferenc Fricsay erstklassig herangezogenes Orchester verfügte.

Freuen wir uns, dass es so kam, freuen wir uns noch mehr, dass der RIAS die Live-Mitschnitte auch über die Übernahme durch den Deutschlandfunk 1994 retten konnte – und freuen wir uns am meisten, dass Audites Tonmeister Ludger Böckenhoff diese Bänder (teilweise mit 76 Zentimetern pro Sekunde laufend) so prachtvoll restaurierte. Denn die Sendungen sind zwar meistens längst auf unzähligen „grauen“ und technisch oft grauenhaften Tonträgern zu haben, aber erst jetzt kann diese unersetzlichen Zeugnisse des Furtwänglerschen Spätstils auch das highfidel gestimmte Ohr adäquat genießen.

Zwar rauscht es noch immer, eiert es mitunter, klingt es zuweilen etwas blechern und übersteuert. Doch im Vergleich zu den mir vorliegenden Raubpressungen hat mich frappiert, wie viel Klarheit, Glanz und Dynamik Böckenhoff aus den Mono-Bändern rausholte.

Wir mögen über Furtwänglers romantisierten Bach und Händel irritiert die Köpfe schütteln. Doch meist berührt dieser Ausnahme-Musiker dabei etwas in uns, was sehr, sehr nahe am Herzen liegt.
Schwer zugesetzt haben sie ihm, die Offiziere der amerikanischen Besatzungsmacht. Bis März 1947 durfte Wilhelm Furtwängler (1886-1954) nach dem

Concerti – Das Hamburger Musikleben
Concerti – Das Hamburger Musikleben | Juni 2009 | Eric Schulz | 1. Juni 2009 Pultstar und Kultfigur

Eine 12-CD-Box präsentiert erstmals sämtliche RIAS-Aufnahmen WilhelmMehr lesen

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Eine 12-CD-Box präsentiert erstmals sämtliche RIAS-Aufnahmen Wilhelm

Classica
Classica | Juin 2009 | 1. Juni 2009 À paraître

• On annonce chez Timpani, outre la réédition du disque Magnard dirigéMehr lesen

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• On annonce chez Timpani, outre la réédition du disque Magnard dirigé

Universitas
Universitas | 6/2009 | Adelbert Reif | 1. Juni 2009

Die Veröffentlichung einer 12-CD-Box plus Bonus-CD mit den kompletten,Mehr lesen

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Die Veröffentlichung einer 12-CD-Box plus Bonus-CD mit den kompletten,

Pizzicato
Pizzicato | N° 194, Juni 2009 | Rémy Franck | 1. Juni 2009 Furtwänglers Testament

Das ist doch was: eine Furtwängler-Box mit allen RIAS-Aufnahmen von Wilhelm Furtwängler und den Berliner Philharmonikern zwischen 1947 und 1954Mehr lesen

Das ist doch was: eine Furtwängler-Box mit allen RIAS-Aufnahmen von Wilhelm Furtwängler und den Berliner Philharmonikern zwischen 1947 und 1954 (seinem Todesjahr)! Im Gegensatz zu mancher früheren Veröffentlichung dieser Live-Aufnahmen handelt es sich hier exklusiv um Transfers von Originalbändern aus dem Rundfunkarchiv, die sehr sorgfältig, um nicht zu sagen mustergültig bearbeitet wurden, so dass die Musik nun in bestmöglicher Tonqualität vorliegt. Hinzu kommt der Fakt, dass einige Aufnahmen als Erstveröffentlichung präsentiert werden, so z.B. Fortners Violinkonzert mit Gerhard Taschner, Hindemiths Konzert für Orchester und Blachers Konzertante Musik.

Interpretationsvergleiche sind möglich, da Interpretationen derselben Werke im Abstand von mehreren Jahren enthalten sind, die 3. Brahms-Symphonie, Beethovens Symphonien Nr. 3, 5 und 6. Eine so genannte Bonus-CD enthält bislang unveröffentlichte O-Töne Furtwänglers über Musikinterpretation.

Einige dieser Mitschnitte sind bekannt und überraschen nicht weiter durch ihre zwingende Interpretationen, vor allem die mit Werken von Ludwig van Beethoven. Andere führen nicht zuletzt durch die Klangqualität zu bewegenden Musikerlebnissen. Ich denke da an die Vierte Symphonie von Brahms, wo auf einen hastigen, dramatischen ersten Satz ein fast stockender zweiter folgt, dann ein kühl rhythmischer dritter und schließlich ein grimmiges Finale, das im Mittelteil bis zur völligen Erschöpfung führt. Was Furtwängler hier hörbar macht, ist so gewaltig, dass man es kaum nachvollziehen kann. Die Dritte, zweimal zu hören, gerät da ungleich pathetischer, majestätischer auch. Von außerordentlichem Rang ist auch eine Schubert-CD mit einer in ihrer Ausdruckstiefe und ihrem Schmerz erschütternden Unvollendeten und einer detailreichen, männlich herben Großen C-Dur. Zu den Höhepunkten zählt auch das Beethoven-Violinkonzert mit Yehudi Menuhin, sehr emotional, bereichernd aber vor allem durch seine Schattierungen und seine vertiefende Nachdenklichkeit, nicht nur im langsamen Satz. Eine essentielle Furtwängler-Box!
Das ist doch was: eine Furtwängler-Box mit allen RIAS-Aufnahmen von Wilhelm Furtwängler und den Berliner Philharmonikern zwischen 1947 und 1954

Zeitzeichen
Zeitzeichen | Juni 2009, 10. Jahrgang | Ralf Neite | 1. Juni 2009 Schatz geborgen
Fast wie neu: Furtwänglers RIAS-Aufnahmen

Archiv-Veröffentlichungen haftete lange der Geruch an, eine Sache für Experten zu sein. Man brauchte ein ausgeprägtes musikgeschichtlichesMehr lesen

Archiv-Veröffentlichungen haftete lange der Geruch an, eine Sache für Experten zu sein. Man brauchte ein ausgeprägtes musikgeschichtliches Interesse, um durch das Rauschen, Knistern und Leiern hindurch zu hören. Ein wirklicher Hörgenuss waren und sind viele dieser vermeintlichen Schätze nicht.

Doch es geht auch anders, wie unter anderem die Serie „First Master Release“ des kleinen Labels „audite“ dokumentiert. Neuester Beleg ist eine CD-Box, die alle erhaltenen RIAS-Mitschnitte der Auftritte Wilhelm Furtwänglers mit den Berliner Philharmonikern zusammenfasst. Furtwängler, politisch eine durchaus umstrittene Persönlichkeit; musikalisch, als Komponist wie als Dirigent, eine der herausragenden Figuren des 20. Jahrhunderts.

„Master Release“, das bedeutet: Es wurden ausschließlich die Originalbänder des Senders RIAS verwendet. Trotzdem wäre der Klang eher dürftig, gäbe es nicht die heutigen Möglichkeiten digitaler Bearbeitungstechnik. Denn obwohl der RIAS vergleichsweise hochwertige Bänder verwendete, sind auch sie nicht frei von Geschwindigkeitsschwankungen und allerlei Störgeräuschen.

Am Computer lassen sich diese Fehler nicht hundertprozentig beseitigen, aber mit viel Sorgfalt doch so kaschieren, dass der Hörer sich ganz auf die Musik konzentrieren kann.
So kann man nun die Augen schließen und sich ganz der „Vergeistigung des Klangs“ hingeben, die die Berliner Zeitung am 28. Mai 1947 in einem Artikel über die Rückkehr Furtwänglers auf das Dirigentenpult (nach zweieinhalbjähriger Entnazifizierungspause) notierte. Man lernt verstehen, wieso die Schwarzmarkt-Tickets im Nachkriegs-Berlin teuer genug sein konnten, „um den Kohlenbedarf einer mittleren Familie für den ganzen nächsten Winter auf dem Schwarzen Markt zu decken“, wie der Rezensent schrieb. Denn die Musikverehrer wurden reichlich beschenkt: „... es war manchmal, als hätten die 1500 Menschen sogar das Atmen eingestellt“.

Am meisten, auch das verdeutlicht die Box, lagen Furtwängler die großen Symphoniker am Herzen – Beethoven, Brahms, Bruckner. Dass mehrere Sinfonien doppelt vertreten sind, macht die Edition umso wertvoller.

Für Furtwängler war jede Aufführung eine Neuschöpfung des Werkes, und hier wird diese Haltung vortrefflich nachvollziehbar. Die CDs sind in vielfacher Hinsicht ein bedeutendes musikhistorisches Dokument, vor allem und ganz unmittelbar jedoch: reinste Musik.
Archiv-Veröffentlichungen haftete lange der Geruch an, eine Sache für Experten zu sein. Man brauchte ein ausgeprägtes musikgeschichtliches

www.amazon.de
www.amazon.de | Mai 2009 | Dr. Stephan Uhlmann | 31. Mai 2009 Wundervolles Porträt eines großen Künstlers

Eine editorische Großtat, die viele der wertvollsten Konzertmitschnitte Wilhelm Furtwänglers in ungeahnter Klangqualität quasi "neu entstehen"Mehr lesen

Eine editorische Großtat, die viele der wertvollsten Konzertmitschnitte Wilhelm Furtwänglers in ungeahnter Klangqualität quasi "neu entstehen" lässt! Als Sammler von Furtwängler-Aufnahmen waren mir natürlich alle Aufnahmen wohlbekannt, einige waren bisher nur schwer zu bekommen oder lagen nur in "Piraten"-Veröffentlichungen in z.T. miserabler Klangqualität vor.

Das besondere an dieser Edition ist nicht nur die ausschließliche Verwendung der Originalbänder des RIAS bei hervorragendem Remastering, sondern auch die chronologische Anordnung der Aufnahmen unter Beibehaltung der ursprünglichen Reihenfolge der Konzertprogramme.
Angefangen mit Furtwänglers erstem öffentlichen Konzert nach dem Krieg (Beethovens 6. und 5. Sinfonie am 25.5.1947) bis zu einem seiner letzten Konzerte in Berlin (am 23.5.1954, gleiches Programm) enthalten die typischen furtwänglerschen Programme Werke von Bach bis Blacher, mit Schwerpunkten bei Beethoven, Schubert, Brahms und Wagner. Bruckners Achte Sinfonie (1949) findet sich ebenso, wie Fortners Violinkonzert (mit Gerhard Taschner). Yehudi Menuhins historische "Handreichung" (Beethovens Violinkonzert v. 28.9.1947) ist ebenso dokumentiert, wie Furtwänglers Einsatz für Hindemith (Konzert für Orchester, Sinfonie "Die Harmonie der Welt").

Folgende Werke sind doppelt enthalten: Beethovens 3. (1950/52), 5. und 6. Sinfonie (1947/54), Schuberts Unvollendete" (1948/53) und Brahms 3. Sinfonie (1949/54), was hochinteressante Vergleiche ermöglicht.

Da auch das Booklet einen sehr interessanten und kompetenten Kommentar von Habakuk Traber enthält und der Preis (inkl. Bonus-CD) ausgesprochen erschwinglich ist, kann ich den Erwerb dieser 13 CDs nicht nur ausgesprochenen Sammlern, sondern auch allen Musikliebhabern empfehlen, die sich erstmals einen gründlichen und repräsentativen Einblick bei bester Klangqualität in das Vermächtnis dieses großen Dirigenten verschaffen möchten.
Eine editorische Großtat, die viele der wertvollsten Konzertmitschnitte Wilhelm Furtwänglers in ungeahnter Klangqualität quasi "neu entstehen"

Hessischer Rundfunk
Hessischer Rundfunk | Mikado Spezial, Samstag, 23. Mai 2009, 17:05 Uhr | Martin Grunenberg | 23. Mai 2009 Präsenter Furtwängler

Wilhelm Furtwängler: Dieser Dirigent bewegt auch noch ein halbesMehr lesen

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Wilhelm Furtwängler: Dieser Dirigent bewegt auch noch ein halbes

Hessische Allgemeine
Hessische Allgemeine | Mittwoch, 20.Mai 2009 | Werner Fritsch | 20. Mai 2009 Arbeit am Mythos

Manchmal ist es gut, einen Mythos zu überprüfen. Zum Beispiel im FallMehr lesen

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Manchmal ist es gut, einen Mythos zu überprüfen. Zum Beispiel im Fall

Mitteldeutscher Rundfunk
Mitteldeutscher Rundfunk | Figaro, CD-Tipp | Beatrice Schwartner | 20. Mai 2009 CD-Tipp „The complete RIAS recordings“ – Wilhelm Furtwängler/Berliner Philharmoniker, live in Berlin 1947-54, audite

Wilhelm Furtwängler, an diesem Namen kommt man in der klassischen MusikMehr lesen

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Wilhelm Furtwängler, an diesem Namen kommt man in der klassischen Musik

Bayern 4 Klassik - CD-Tipp
Bayern 4 Klassik - CD-Tipp | 18. Mai 2009 | Helmut Rohm | 18. Mai 2009 Wilhelm Furtwängler: Die RIAS-Aufnahmen

Eine dokumentarische Meisterleistung und weit mehr als das: alle seinerzeit vom RIAS (vom Rundfunk im amerikanischen Sektor) mitgeschnittenenMehr lesen

Eine dokumentarische Meisterleistung und weit mehr als das: alle seinerzeit vom RIAS (vom Rundfunk im amerikanischen Sektor) mitgeschnittenen Konzerte, die Wilhelm Furtwängler zwischen 1947 und 1954 mit dem Berliner Philharmonischen Orchester gegeben hat, wurden dieser Tage vom label audite veröffentlicht: eine Box mit zwölf CDs samt einer Bonusscheibe mit hochinteressanten, bisher unveröffentlichten O-Tönen des Dirigenten zu Fragen der Interpretation.

Den behutsam, das heißt ästhetisch nicht verfälschend, sondern mit dem Ziel einer optimalen Präsenz und Transparenz restaurierten Aufnahmen liegen ausschließlich die originalen Archivbänder zugrunde (- nicht etwa Rundfunkmitschnitte, wie in manch früherer Einzeledition).

Metaphysischer Idealismus
Beim Corpus dieser Mitschnitte handelt sich um so etwas, wie die Essenz des späten Wirkens eines Interpretations-Genies, das sich zeit Lebens aus dem Geist eines konservativ grundierten und metaphysisch überhöhten Idealismus mit Vorliebe dem deutsch-österreichischen Repertoire aus Klassik und Romantik gewidmet hat. Dass sich aus solcher, teils elitärer Anwandlung, teils fast kindlich-unpolitischer Lauterkeit sich verdankender Disposition der Musikauffassung fatale Schnittmengen zum hohlen völkischen Pathos der Nationalsozialisten behaupten und instrumentalisieren ließen, liegt auf der Hand. Zu Furtwänglers Widersprüchen im Wirken und Taktieren während der braunen Jahre ist viel geschrieben worden und im einfühlsamen und lesenswerten Booklet-Text der Edition klingen die entsprechenden Akzente an.

Ethos des Musizierens
Wer freilich in die Aufnahmen sich vertieft, kann restlos überzeugt und überwältigt werden vom hohen Ethos dieses Musizierens. Selbst wer seine Probleme hat mit allzu ausgeprägten Rubati oder den Lizenzen die Tempi betreffend: Furtwänglers subjektive Exegesen sind mit Unbedingtheit ausgerichtet an der immer wieder neuen Verobjektivierung des Gehalts des je gewählten Werkes. Wie interpretatorische Feinheiten einem knisternden Spannungspotential des Augenblicks unterliegen und zugleich bestimmt sein können von der Programmkonzeption eines Konzerts als ganzem, das lässt sich in dieser Sammlung studieren. So sind Beethovens Sinfonien Nr. 3, 5 und 6 sowie die Dritte von Brahms in je zwei Auslegungen zu hören. Was schwingt nicht alles mit von den Vibrationen der Zeitläufte im Durchleben von Beethovens "Pastorale" und seiner Fünften, so, wie es im Konzert vom 25. Mai 1947 - in dieser Reihenfolge - dokumentiert worden ist! Es war das erste Mal, dass Furtwängler nach dem Krieg wieder vor "seinen" Berlinern gestanden hatte, und es war ihm in bekenntnishafter Weise geglückt, den Weg ins Zentrum einer Kunst zu finden, die aus eigener Integrität vor jedem Schmutz gewappnet ist.

Minutiös durchgestaltet
Im September desselben Jahres trat auch Yehudi Menuhin erstmals wieder im Nachkriegsberlin vor die Philharmoniker. Seine und Furtwänglers Exegese des Beethoven'schen Violinkonzerts: welch ein Zeichen! Auch alle anderen Mitschnitte dokumentieren die einzigartige Kompetenz dieses fanatischen Ausdrucksmusikers: Sinfonik von Schubert, Brahms, Bruckner; kleinere Orchesterwerke von Gluck, Weber, Mendelssohn, Schumann, Wagner. Furtwänglers Interpretationen sind minutiös durchgestaltet, atmen in jedem Augenblick; und doch ist zu spüren, dass die Spannkräfte formaler Stabilitäten im Akt der musikalischen Aufführung mitunter bis an den Rand des Berstens beansprucht werden.

Herausragender Wert
Auch wenn die Mitschnitte Bach'scher und Händel'scher Suiten bzw. Concerti heute eher von interpretationsgeschichtlichem Interesse sind, so überzeugen doch die Exempel der damals aktuellen "gemäßigten Moderne". Furtwängler, ein überzeugter Apologet der Tonalität (der 1931 immerhin Schönbergs op. 31 aus der Taufe gehoben hatte), dirigiert auch Werke von Paul Hindemith, Boris Blacher und Wolfgang Fortner. Des letzteren Violinkonzert, mit dem legendären Gerhard Taschner als Solist, wird übrigens als Erstveröffentlichung präsentiert. Alles in Allem: Man muss kein Furtwänglerianer sein, um den herausragenden Wert dieser Edition zu erkennen. Doch die Gefahr, ein solcher zu werden (- auch und gerade vor dem Hintergrund des Supermarkts der ubiquitären Unverbindlichkeiten), ist aber nicht von der Hand zu weisen.
Eine dokumentarische Meisterleistung und weit mehr als das: alle seinerzeit vom RIAS (vom Rundfunk im amerikanischen Sektor) mitgeschnittenen

Rheinische Post
Rheinische Post | Nr. 113/2009 vom 16.05.2009 | Wolfram Goertz | 16. Mai 2009 Wilhelm Furtwängler in alten Rias-Aufnahmen

Wilhelm Furtwängler in alten Rias-Aufnahmen Man kann von einer Schatztruhe sprechen, auch wenn man den Inhalt nicht unbedingt in allen AspektenMehr lesen

Wilhelm Furtwängler in alten Rias-Aufnahmen Man kann von einer Schatztruhe sprechen, auch wenn man den Inhalt nicht unbedingt in allen Aspekten lieben muss. Wer den Dirigenten Wilhelm Furtwängler und seine Bedeutung gerecht beurteilen will, kommt an diesen Aufnahmen nicht vorbei - den alten, bis heute nicht komplett veröffentlichten Rias-Mitschnitten mit den Berliner Philharmonikern aus der Zeit zwischen Mai 1947 und Mai 1954. Hier ist auf 12 CD für die Live-Verfechter und für die Klangverliebten gesorgt. Die Programme umfassen den großen Fuhrpark der Klassik (Bach bis Strauss), das modernste Werk ist Fortners Violinkonzert. Dafür gibt es Beethovens "Eroica" und "Pastorale" je zwei Mal. Der Zugriff Furtwänglers ist wie immer suggestiv, sehr auf den leidenschaftlichen Verlauf getrimmt. Der Dirigent als das geistige Zentrum der Aufführung - hier erlebt man, was darunter zu verstehen ist.
Wilhelm Furtwängler in alten Rias-Aufnahmen Man kann von einer Schatztruhe sprechen, auch wenn man den Inhalt nicht unbedingt in allen Aspekten

Die Rheinpfalz
Die Rheinpfalz | 16. Mai 2009 - Nr. 113 | Frank Pommer | 16. Mai 2009 Spätwerk eines ganz Großen
CD des Monats: Furtwänglers RIAS-Aufnahmen

So widersprüchlich er vielleicht in seinem politischen HandelnMehr lesen

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So widersprüchlich er vielleicht in seinem politischen Handeln

Allgemeine Zeitung | 15. Mai 2009 | jgw | 15. Mai 2009 Knistern und Knacken

Diese Aufnahmen sind etwas für den gemütlichen Abend am Kamin - wenn manMehr lesen

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www.ClassicsToday.com
www.ClassicsToday.com | May 2009 | David Hurwitz | 4. Mai 2009

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Berliner Philharmoniker - Das Magazin
Berliner Philharmoniker - Das Magazin | Mai/Juni 2009 | Helge Grünewald | 1. Mai 2009 Furtwängler – Live in Berlin

Diese sorgfältig edierte Box bringt bemerkenswert »Neues« in Sachen Furtwängler. Zum einen enthält sie ganze Konzertprogramme, und man gewinnt soMehr lesen

Diese sorgfältig edierte Box bringt bemerkenswert »Neues« in Sachen Furtwängler. Zum einen enthält sie ganze Konzertprogramme, und man gewinnt so Einblick in Furtwänglers typische Programmdramaturgie. Zum anderen werden erstmals alle Konzerte der Philharmoniker unter Furtwänglers Leitung vorgelegt, die der RIAS Berlin in den Jahren 1947 bis 1954 mitgeschnitten hat. Furtwängler dirigierte keineswegs nur konventionelle Programme, sondern wagte in Konzerten auch Novitäten: Im Dezember 1949 leitete er die Erstaufführung des Violinkonzerts von Fortner (wunderbar von Gerhard Taschner gespielt), im Juni 1950 präsentierte er Hindemiths Konzert für Orchester, und noch in einem seiner spätesten Konzerte, am 27. April 1954, widmete er sich Boris Blachers Concertante Musik.

Aufschlussreich ist anhand dreier Beethoven-Symphonien (Nr. 3, 5, 6) sowie der Dritten von Brahms zu vergleichen, wie Furtwängler ein und dasselbe Werk im Abstand von einigen Jahren interpretierte. Brahms geht Furtwängler 1949 vor allem im dritten und vierten Satz leidenschaftlicher und dramatischer an, doch selbst bei den deutlich schwereren Zeitmaßen in der Aufnahme von 1954 bleibt auch diese doch immer spannend.

Ein wichtiges Ziel der Edition war, „den Klang der Aufnahmen nicht zu verfälschen, ihn also nicht heutigen Hörgewohnheiten anzupassen, sondern ihn durch behutsame, aber intensive Bearbeitung freizulegen, insbesondere in Fällen, in denen sich das Ausgangsmaterial in schlechtem Zustand befand“. Das wurde glänzend gelöst, und das überaus informative Booklet ist ein weiterer Gewinn dieser Produktion. Nicht zu vergessen die Bonus-CD – die Aufzeichnung einer Diskussion mit Studenten der Musikhochschule im Februar 1951, in der Furtwängler über die „Kunst der Interpretation“ Auskunft gibt.
Diese sorgfältig edierte Box bringt bemerkenswert »Neues« in Sachen Furtwängler. Zum einen enthält sie ganze Konzertprogramme, und man gewinnt so

Diverdi Magazin
Diverdi Magazin | Mayo 2009, Nr. 181 | Pablo-L. Rodríguez | 1. Mai 2009 Furtwängler y la discología

Audite edita con el mejor sonido conocido las míticas grabaciones de la Radio Berlinesa del ya considerado como mayor astro de la direcciónMehr lesen

Audite edita con el mejor sonido conocido las míticas grabaciones de la Radio Berlinesa del ya considerado como mayor astro de la dirección orquestal del siglo XX

Hans Pfitzner dedica una interesante reflexión acerca de la grabación musical en Werk und Wiedergabe, su famoso manifiesto contra los excesos creativos de la dirección escénica publicado en 1929 (el mismo año de la famosa y controvertida producción de Klemperer y Fehling de Der fliegende Holländer en la Kroll-Oper); el autor de Palestrina afirma que si ya es injusto juzgar la concepción de un director por una sola interpretación, con mayor medida lo es a partir de un registro sonoro. Y es que Pfitzner da por hecho que una grabación no es simplemente la interpretación de una serie de músicos fijada en un soporte sonoro, sino que implica la presencia de intermediarios (el productor y el ingeniero de sonido) que controlan y manipulan el sonido grabado. Wilhelm Furtwängler no sólo compartía esta misma opinión, sino que su viuda nos recuerda en su libro Über Wilhelm Furtwängler (1979) la problemática relación del gran director alemán con los discos y su leve repunte de interés a partir de 1952, es decir, tras la mítica grabación de Tristan und Isolde bajo los auspicios técnicos de Walter Legge. Pese a todo, a Furtwängler siempre le molestaron las incomodidades derivadas de la técnica de grabación y por ello solía preferir la experiencia comunitaria del concierto en vivo junto a la labor de intermediarios técnicos menos artísticos que Legge; bien conocido es el extraño halago que le dedicó a Friedrich Schnapp, su ingeniero de sonido durante la guerra: "Lo más maravilloso de usted es que no les hace absolutamente nada a sus retransmisiones".

Es bien sabido que las grabaciones de Furtwängler más admiradas y reeditadas en la actualidad, con alguna excepción como el referido Tristan de EMI, proceden de archivos radiofónicos y fueron realizadas en directo. Sin embargo, ello no quiere decir que estemos ante registros más fiables que los producidos en estudio; solemos olvidar a menudo las razones que han permitido que las cintas radiofónicas se hayan conservado, esto es, su emisión repetida, lo que implica que todas ellas hayan sido editadas y, por tanto, manipuladas. Desde hace varias décadas existe una disciplina en Alemania llamada Schallplattenforschung o discología que se dedica a estudiar esas intervenciones técnicas en las grabaciones como paso previo para valorarlas a nivel artístico; la disciplina constituye – para que nos entendamos – una especia de filología del soporte sonoro que en vez de editar o estudiar críticamente textos literarios o musicales se dedica a hacer lo propio con grabaciones sonoras. Pues bien, con esta edición de Audite, que incluye todas las grabaciones conservadas de Furtwängler entre 1947 y 1954 en los archivos de la emisora radiofónica en el sector americano de Berlín (hoy propiedad de la Deutschlandradio), la discología ha desembarcado con todo su aparato metodológico en Wilhelm Furtwängler. En esta caja de trece discos no vamos a encontrar ningún registro desconocido o inédito del gran director alemán (ni siquiera la conversación con los estudiantes de la Hochschule de febrero de 1951 incluida como bonus), pero sí un magnífico estudio histórico de Habakuk Traber, un interesante comentario de las fuentes sonoras de Rüdiger Albrecht y – lo que es más importante – la mejor edición sonora hasta la fecha firmada por el ingeniero de sonido, y auténtico factótum del sello alemán, Ludger Böckenhoff.

Sobre el contexto que permitió la realización de estas grabaciones, es decir, la absolución de Furtwängler tras su "desnazificación" en diciembre de 1946 y su vuelta al podio de la Berliner Philharmoniker en mayo de 1947, se ha escrito por extenso (especialmente en las biografías de Shirakawa y Haffner o en el estudio de Kater); incluso Ronald Hartwood escribió en 1995 una obra teatral sobre el tema titulada Taking sides que fue llevada al cine seis años después por István Szabó. Sin embargo, Traber saca en las notas de este lanzamiento sus propias conclusiones, como la sorprendente utilización de Furtwängler por el bando aliado norteamericano (que financiaba – nolo olvidemos – la RIAS) para contrarrestar la propaganda soviética de la ex-radio del Reich que estaba controlada por los rusos, al tiempo que en EEUU no cesaban las feroces críticas contra quien había colaborado con Hitler, Göring y Goebbels. De todas formas, en 1947 encontramos gestos significativos de judíos que "perdonaron" al gran director alemán como la propia directora musical de la emisora, Elsa Schiller, o el violinista Yehudi Menuhin, que tocó en septiembre de ese año en dos ocasiones el Concierto de Beethoven bajo su dirección (una de ellas aquí incluida). A nivel artístico, estas grabaciones representan la etapa de madurez del arte de Furtwängler y también el momento donde mejor llegó a equilibrar como director de orquesta su impulso creativo como compositor, su tradición interpretativa germana y su asimilación del Ursatz y Urlinie schenkerianos. Para el comentario pormenorizado del repertorio y la interpretación de los diferentes programas aquí incluidos remito al lector interesado al texto de Traber incluido en las notas.

Albrecht inicia su comentario de las fuentes sonoras de estos conciertos aclarando su origen y alcance, pero también analiza cuestiones técnicas o explica las razones de su conservación. De entrada, hay dos hechos muy significativos a destacar. Por un lado, el cambio en la velocidad de las cintas analógicas que se produjo en 1956 (de 76 cm/s a 38cm/s), que retiró del uso todas las cintas anteriores a esa fecha y ha asegurado su excelente estado de conservación en la actualidad. Por otro lado, la muerte de Furtwängler en 1954, que convirtió todo ese material fonográfico en algo histórico y digno de preservación, a diferencia de las grabaciones de Ferenc Fricsay de esos mismos años cuyas cintas en muchos casos fueron reutilizadas. De todas formas, la política de emisiones de la RIAS solía evitar duplicar la misma obra, lo que explica la destrucción de la Obertura de Egmont que abrió el histórico concierto del 25 de mayo de 1947, en beneficio de otro registro de Bruno Walter con la Filarmónica berlinesa de 1950. Otras pérdidas conocidas son una Séptima beethoveniana de 1947, que fue borrada tres años después, o una Novena de 1951,que se desechó por algunos problemas técnicos que arruinaron el registro durante el concierto (y que hoy podríamos resolver).

Finalmente, el trabajo editorial del sonido de Böckenhoff se explica con detalle en un podcast en inglés que puede descargarse desde la web del sello Audite. Y es que uno de los problemas que tienen las cintas radiofónicas de esos años está relacionado con la inestabilidad de la corriente eléctrica, cuyos cambios de frecuencia afectan ala velocidad de la cinta y, por tanto, al tempo y la afinación de lo que se está grabando. El ingeniero alemán ha reconstruido en su edición la afinación correcta a partir de la práctica que tenía la Filarmónica de Berlín en esos años y ello le ha permitido reconstruir la velocidad, que en algunos casos es sensiblemente mayor, lo que contribuye auna revalorización artística de algunos registros bien conocidos, como las dos sinfonías de Beethoven del histórico concierto de su regreso en mayo de 1947. Otras intervenciones han limitado el ruido de fondo, corregido defectos técnicos de algunas grabaciones y algún que otro "defecto" humano; me refiero a las molestas toses del público que estropean, por ejemplo, el visionario final del primer movimiento de la Octava de Bruckner de 1949, y que aquí han sido acústicamente alteradas para que no resulten tan molestas. La restauración ha pretendido asimismo recuperar mediante filtros el color sonoro que tuvieron las cintas en la época y donde la propia interpretación de Furtwängler, al contrario de la estética de nuestro tiempo, favorece los bajos frente a los agudos. Por último, no se ha escatimado incluso en añadir algo de reverberación artificial que compensa, en parte, la acústica extremadamente seca del Palacio Titania de Berlín y nos muestra con mayor intensidad que nunca el poderío dramático de estos clásicos de la fonografía del gran director berlinés.
Audite edita con el mejor sonido conocido las míticas grabaciones de la Radio Berlinesa del ya considerado como mayor astro de la dirección

Kulturspiegel
Kulturspiegel | 5/2009 | Johannes Saltzwedel | 27. April 2009

Es gibt noch echte Schätze zu heben: Von Furtwänglers NachkriegskonzertenMehr lesen

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Es gibt noch echte Schätze zu heben: Von Furtwänglers Nachkriegskonzerten

Fanfare | Richard A. Kaplan | 30. November 2008 Want List for Richard A. Kaplan

Rather than attempt to come up with a “best of” list, I prefer to think of my annual Want List as a medium for calling attention to recordingMehr lesen

Rather than attempt to come up with a “best of” list, I prefer to think of my annual Want List as a medium for calling attention to recording projects of extraordinary documentary or historical value. This year’s choices include three big boxes, suitable for and worthy of holiday giving or receiving. Finally, I also include a single new recording that really blew this jaded critic away this past year.

Not included for 2009, but certainly deserving an honorable mention, is the continuation of the Sibelius Edition on BIS, now at eight volumes and counting. Perhaps no single volume issued this year has reached the heights of last year’s “Voice and Orchestra” box, which featured gorgeous performances of the many little-known but stunning choral-orchestral works; but still, this project will surely stand as one of the enduring landmarks in the history of recorded music.

As it happens, four of my five official items this year are reissues, although they differ widely in character. This is the third incarnation of DG’s Brahms Edition, originally issued on LP in 1983 to mark the composer’s sesquicentennial. DG here atones for allowing the 1990s CD edition to go out of print; the current incarnation is identical to it in content, but trades the multiple volumes and elaborately illustrated booklets for a single compact box (essentially a five-inch cube) that can be had for under $100. For most collectors, of course, multiple duplications will be unavoidable, but this set is worth the price just for the four gorgeous discs of choral music under Günter Jena—whose name, shamefully, can be found nowhere in the booklet or CD sleeves—not to mention the four discs of rare vocal duets and quartets with DG stalwarts Mathis, Fassbaender, Schreier, and Fischer-Dieskau, or the superb piano trios and quartets with Tamás Vásáry. I could go on, but if you love Brahms and missed this the first two times around, grab it.

Bernstein’s 1960s Mahler cycle was literally a once-in-a-lifetime case of musical syzygy: the music, the conductor, the still-recent development of the stereo LP, and the times all aligned to make these recordings central to the “Mahler boom” that continues to reverberate more than four decades later. Several of the performances remain unmatched, and all have been remastered in stunning sound that makes all previous issues obsolete.

The Audite set includes all the live 1947–54 Furtwängler material still extant in the form of original RIAS tapes. All this material has been issued elsewhere, but the sound quality of these first transfers from the original 30-ips tapes is superior—sometimes dramatically so—to that of all previous issues. The performances need no recommendation from me; see Henry Fogel’s article in the September/October 2009 issue for more details.

Ansermet’s Borodin recordings, particularly the two symphonies and the overture in astonishing 1954 stereo, are representative of his best work. Ansermet also reminds us what a little gem of a tone poem In the Steppes really is. This collection stands on its own merits, but also has to serve as a proxy for the 50-plus CDs already issued in Eloquence’s “Ansermet Legacy” series, which offer the opportunity to rediscover many other wonderfully atmospheric performances by one of the last century’s great conductors, most of them in legendary audiophile sound.

Finally, the single new Brahms performance that gave me fresh perspectives on the formidable C-Minor Quartet: the Arcanto Quartet, a group of young German musicians, plays this music not only with complete technical mastery and tonal beauty, but also with astonishing insight into its endlessly fascinating complexities. If and when the other two quartets follow, this could be a cycle to rival or even surpass the benchmark Melos and Emerson versions. If the Piano Quintet doesn’t quite rise to the same heights, it is still a worthy discmate. The Arcanto is the finest new quartet to come along in years, showing astonishing musical maturity in the most challenging repertoire.
Rather than attempt to come up with a “best of” list, I prefer to think of my annual Want List as a medium for calling attention to recording

Fanfare | Henry Fogel | 30. November 2008 Want List for Henry Fogel

The Bartoli/Flórez combination in La sonnambula makes for a truly great Bellini recording. You’ll want to keep your Callas (especially the live oneMehr lesen

The Bartoli/Flórez combination in La sonnambula makes for a truly great Bellini recording. You’ll want to keep your Callas (especially the live one with Bernstein and Valletti) for her special insights, but this disc defines the term bel canto. The Audite set brings us the complete post-war Furtwängler broadcasts from RIAS (Radio in the American Sector) with the Berlin Philharmonic, available for the first time in authorized transfers taken directly from the masters. It is the most important Furtwängler package in years. The disc of songs by the Armenian priest and composer Gomidas (alternatively rendered as Komitas) was my great discovery of the year. This music is ethereally beautiful, and is wonderfully sung by Isabel Bayrakdarian. Polyptyque is one of the most beautiful pieces by Frank Martin I’ve ever encountered. It is based on a set of small panels by Duccio representing episodes of the Passion. The work contains some of Martin’s most lyrically beautiful music, along with contrasting episodes with a wide variety of tensions and, to use Martin’s own word, frictions. The performance shimmers, and the rest of the disc is on the same exalted level. And finally, if you had the slightest doubt about the talents of young Gustavo Dudamel, the DG Tchaikovsky disc should dispel them. The Francesca da Rimini performance is equaled only, on disc, by Markevitch’s classic DG recording from a half century ago, and the Fifth Symphony belongs on any list of the great recordings of that oft-recorded warhorse. It is as if Dudamel and his young Venezuelans are composing the music as they go along, so fresh and committed is the music-making.
The Bartoli/Flórez combination in La sonnambula makes for a truly great Bellini recording. You’ll want to keep your Callas (especially the live one

Fanfare | Ronald E. Grames | 30. November 2008 Want List for Ronald E. Grames

The budget-priced 12-disc Audite release of the complete surviving Furtwängler/Berlin Philharmonic RIAS recordings has to top my list of fiveMehr lesen

The budget-priced 12-disc Audite release of the complete surviving Furtwängler/Berlin Philharmonic RIAS recordings has to top my list of five personal picks for the last year. Made by the iconic conductor between his 1947 de-Nazification and his death in 1954, most of these recordings have been available before, and the qualities of the performances much discussed by devotees and critics. The difference: these were sourced from the original 30-ips studio master tapes. Given the age of the material and the challenges of recording in immediate post-war Germany, the quality is remarkable. The skillful and restrained restorations have resulted in brighter, more transparent, properly pitched (often faster) transfers with a much wider dynamic range than earlier incarnations; in many cases, a distinctly new experience. For an English podcast demo of what was accomplished, a complete track listing, and supporting material, most alas in German, visit http://www.audite.de/sc.php?cd=21403.

Few will argue that this Madama Butterfly supersedes earlier classic accounts. It is, however, their equal and a superb new studio recording—with the studio virtues of optimized casting, sound, and attention to detail—in a time when new opera recordings are almost invariably live and usually video. Pappano keeps the proceedings spontaneous. Gheorghiu, with subtle shading and telling detail, creates a touching dramatic arc from child to betrayed woman with dignity and the expected vocal allure. Kaufmann, darker and less Italianate than most Pinkertons, leans toward cad, but provides plenty of vocal charm to explain the attraction. The supporting cast is equally fine and the Roman orchestra and chorus perform with precision and utter conviction. Tired of the compromises of many live recordings, and distinctly weary of goofy post-modern stagings, I hope more audio-only studio efforts like this are forthcoming.

For those wishing to buy a second choral recording this year (Łukazewski’s Via crucis on Hyperion is my primary recommendation), the Accentus Fauré Requiem should be it. I have yet to hear a sub-par recording by this marvelous chorus, but here is something special: an ideal meeting of performers and repertoire. The choral sound is refined and beautifully blended, with a softened French pronunciation of the Latin text. Laurence Equilbey’s interpretation is anything but soft. Out of the warm texture of the chamber orchestra she draws all of the remarkable drama of the work—the brilliant brass and percussion writing especially being given its due—with no romantic bloat or eviscerating sweetness. The soloists are tender, pure, and cantorial as required. The charming Cantique de Jean Racine is equally fine. Short time at 41 minutes, but one doesn’t buy perfection by the pound.

There were two recordings of star performers in unexpected repertoire on my short list. Villazón’s (may his recovery be swift and complete) Vivaldi on DG is great fun, but too stylistically challenged for a Want List recommendation. This recording of famous Bach solo cantatas offers no such impediments. Dessay, mistress of stratospheric coloratura and bel canto, may be less distinct in articulation than some German and English singers who have assayed this repertoire—she is reminiscent of Pierrette Alarie in that—but these performances are special for her heartfelt, caressing interpretations and for Haïm’s alert, stylish accompaniments.

Finally, I passed over two superb Mahler symphony recordings (Fischer’s Fourth on Channel and Gergiev’s Eighth on LSO Live) to welcome Petrenko’s dazzling first installment in a promised budget Shostakovich symphony cycle. In this recording of the cinematic 11th, a challenging work to pull off, Petrenko reveals a structural integrity frequently concealed in lesser interpretations while maintaining most of the excitement of the hell-bent-for-leather approach. This may have been recorded by more virtuosic orchestras—but not by much, and there may be more transparent recordings—this is merely excellent, but there are none I know that give this much pleasure overall. I look forward to the remaining releases with great anticipation.
The budget-priced 12-disc Audite release of the complete surviving Furtwängler/Berlin Philharmonic RIAS recordings has to top my list of five

Frankfurter Allgemeine Zeitung
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Nr. 124, 28. Mai 2011 | Martin Wilkening | 28. Mai 2001 Rosinenbomber-Fuge
Sergiu Celibidaches Konzerte aus dem Rias-Archiv

Wilhelm Furtwängler galt als politisch belastet, und sein Vertreter LeoMehr lesen

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Wilhelm Furtwängler galt als politisch belastet, und sein Vertreter Leo

BBC Radio 3
BBC Radio 3 | 08.08.2009, 10.05 Uhr | Andrew McGregor BROADCAST CD review

Sendebeleg siehe PDF!Mehr lesen

Sendebeleg siehe PDF!
Sendebeleg siehe PDF!

www.klavier.de | 05.07.2011 | Tobias Pfleger Sergiu Celibidache. The Complete RIAS-Recordings 1948-1957: Werke von Gershwin, Ravel, Busoni u.a.
Der frühe Celibidache

Audite veröffentlicht frühe Berliner Rundfunkmitschnitte mit SergiuMehr lesen

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Audite veröffentlicht frühe Berliner Rundfunkmitschnitte mit Sergiu

Mitteldeutscher Rundfunk
Mitteldeutscher Rundfunk | Mittwoch, 03.08.2011, 10.15 Uhr | Beatrice Schwartner

Er stand zwischen Furtwängler und Karajan: Sergiu Celibidache. Er war 7Mehr lesen

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Er stand zwischen Furtwängler und Karajan: Sergiu Celibidache. Er war 7

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Westdeutsche Allgemeine Zeitung | Hajo Berns Der große Unbequeme
Eine Edition erinnert an den jungen Celibidache. Er war ein Stardirigent, schwierig und nie unumstritten

Es war die große Niederlage seines Künstlerlebens, dass SergiuMehr lesen

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Es war die große Niederlage seines Künstlerlebens, dass Sergiu

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04.05.2009
Rezension

www.ClassicsToday.com
This box contains all of Furtwängler's recordings for the RIAS in the period...
04.05.2009
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Kulturspiegel
Es gibt noch echte Schätze zu heben: Von Furtwänglers Nachkriegskonzerten...
19.05.2009
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Berliner Philharmoniker - Das Magazin
Furtwängler – Live in Berlin
28.05.2009
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BR4 Klassik - CD-Tipp - Edition Wilhelm Furtwängler – The complete RIAS recordings
28.05.2009
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Bayern 4 Klassik - CD-Tipp
Wilhelm Furtwängler: Die RIAS-Aufnahmen
28.05.2009
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Allgemeine Zeitung
Knistern und Knacken
04.06.2009
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Concerti – Das Hamburger Musikleben
Pultstar und Kultfigur
08.06.2009
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Deutsche Welle
„Neues“ in Sachen Furtwängler – gibt es das überhaupt? So jedenfalls...
08.06.2009
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Crescendo
Furtwänglers RIAS-Mitschnitte
08.06.2009
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Zeitzeichen
Schatz geborgen
10.06.2009
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www.amazon.de
Wundervolles Porträt eines großen Künstlers
10.06.2009
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Hessischer Rundfunk
Präsenter Furtwängler
18.06.2009
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Stereoplay
Erstmals Zugriff auf die Original-RIAS-Bänder der Berliner Philharmoniker unter...
22.06.2009
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Audiophile Audition
On 25 January 1945, Wilhelm Furtwängler travelled to Vienna with Friedrich...
24.06.2009
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Supersonic - Edition Wilhelm Furtwängler – The complete RIAS recordings
24.06.2009
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Pizzicato
Furtwänglers Testament
24.06.2009
Rezension

Mitteldeutscher Rundfunk
CD-Tipp „The complete RIAS recordings“ – Wilhelm Furtwängler/Berliner Philharmoniker, live in Berlin 1947-54, audite
29.06.2009
Rezension

Kieler Nachrichten
Furtwänglers sinfonische Fieberkurven
29.06.2009
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Die Rheinpfalz
Spätwerk eines ganz Großen
29.06.2009
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Schwäbische Zeitung
Musik führt über die Abgründe
29.06.2009
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Universitas
Die Veröffentlichung einer 12-CD-Box plus Bonus-CD mit den kompletten, zwischen...
08.07.2009
Rezension

Neue Zürcher Zeitung
Die Entdeckung der Langsamkeit
16.07.2009
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Die Welt
Der alte Furtwängler überrascht noch immer - Furtwängler: Die kompletten...
16.07.2009
Rezension

Mannheimer Morgen
Der strahlende Gott der Großdisposition
23.07.2009
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NEU! Auszeichnung klassik.com - Edition Wilhelm Furtwängler – The complete RIAS recordings
23.07.2009
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Editorischer Glücksfall
07.08.2009
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melodie&rhythmus
Der Dirigent als Schöpfer
07.08.2009
Rezension

Main-Echo
Von seinem ersten öffentlichen Konzert nach dem Zweiten Weltkrieg (am 25. Mai...
13.08.2009
Rezension

Frankfurter Allgemeine Zeitung
Schluss mit Rumpeln, Raspeln, Rauschen
13.08.2009
Rezension

Spiegel online
Biblischer Elefantengalopp
13.08.2009
Rezension

Rheinische Post
Wilhelm Furtwängler in alten Rias-Aufnahmen
20.08.2009
Rezension

Nürnberger Zeitung
Rekonstruierte Furtwängler-Aufnahmen
21.08.2009
Rezension

Le Devoir
La très sérieuse étiquette allemande Audite réédite dans un précieux...
26.08.2009
Rezension

Arte
Klassik
27.08.2009
Rezension

Fono Forum
Furtwänglers Vermächtnis
27.08.2009
Rezension

Diners Club Magazin
Die Konzerte, die Wilhelm Furtwängler (1886-1954), der große Dirigent und...
01.09.2009
Rezension

Westdeutsche Zeitung
Aha-Erlebnisse
01.09.2009
Rezension

Diverdi Magazin
Furtwängler y la discología
01.09.2009
Rezension

Deutsche Welle
Furtwängler - sämtliche RIAS-Mitschnitte auf CD
01.09.2009
Rezension

Audio
Wilhelm der Rück-Eroberer
01.09.2009
Rezension

Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi
Furtwängler «relooké»
01.09.2009
Auszeichnung

Choc de Classica - Edition Wilhelm Furtwängler – The complete RIAS recordings
01.09.2009
Rezension

RBB Kulturradio
"Edition Wilhelm Furtwängler"
01.09.2009
Rezension

hifi & records
Jede Krise hat ihre Vorteile. So klagen sämtliche Labels derzeit über zu...
01.09.2009
Rezension

Gramophone
Major maestros revisited
08.09.2009
Rezension

Diapason
Du spirituel dans l’art
08.09.2009
Auszeichnung

Diapason d'Or - Edition Wilhelm Furtwängler – The complete RIAS recordings
08.09.2009
Rezension

Märkische Allgemeine
Rauschfrei
17.09.2009
Rezension

Märkische Oderzeitung
Der Größte in seiner besten Form
17.09.2009
Rezension

orpheus
Der Berliner Furtwängler
17.09.2009
Rezension

Rondo
Es ist eine Sensation: Wilhelm Furtwänglers sämtliche vom RIAS Berlin...
17.09.2009
Auszeichnung

Rondo - 5/5 - Edition Wilhelm Furtwängler – The complete RIAS recordings
18.09.2009
Rezension

www.classicalcdreview.com
Audite's 12-CD set of offers the complete series of available RIAS recordings...
18.09.2009
Rezension

www.classicstodayfrance.com
Audite réédite ici les enregistrements de concerts de Furtwängler, capté par...
22.09.2009
Rezension

www.classiquenews.com
Edition Wilhelm Furtwängler
23.09.2009
Rezension

L'éducation musicale
Il s’agit là d’une compilation de tous les concerts dirigés par Wilhelm...
24.09.2009
Rezension

The Irish Times
Wilhelm Furtwängler (1886-1954), Karajan’s direct predecessor at the Berlin...
24.09.2009
Rezension

Hessische Allgemeine
Arbeit am Mythos
06.10.2009
Rezension

Fanfare
An Extraordinary Furtwängler Package from Audite
06.10.2009
Rezension

Classique News - l'e-quotidien 100 % musique classique
Wilhelm Furtwängler Edition: Live in Berlin (RIAS 1947-1954)
06.10.2009
Rezension

CD Compact
Antes que nada conviene aclarar que en este estuche de doce compactos – más...
06.10.2009
Rezension

Scherzo
Furtwängler definitivo
06.10.2009
Auszeichnung

ETIQUETA HISTORICO - Edition Wilhelm Furtwängler – The complete RIAS recordings
06.10.2009
Rezension

Kleine Zeitung
Eine editorische Großtat: Das auf historische Aufnahmen spezialisierte Label...
16.10.2009
Rezension

Le Temps
Dans le Berlin d'après-guerre, des concerts radiodiffusés d'un chef immense
20.10.2009
Rezension

Wochen-Kurier
Die Konzerte, die Wilhelm Furtwängler zwischen 1947 und 1954 mit dem Berliner...
30.10.2009
Rezension

OPUS.24
Nostalgin var bät tre förr Wilhelm Furtwängler - »egentligen är jag...
17.11.2009
Rezension

Fono Forum
Edition des Jahres
17.11.2009
Rezension

Fono Forum
Edition des Jahres
17.11.2009
Rezension

Fono Forum
Historische Aufnahme des Jahres
17.11.2009
Rezension

Fono Forum
Historische Aufnahme des Jahres
17.11.2009
Rezension

Listen - Life with classical music
A thirteen-CD set of carefully remastered live recordings of Furtwängler and...
01.12.2009
Rezension

Der neue Merker
The Edition Wilhelm Furtwängler with the complete RIAS recordings of the Berlin...
01.12.2009
Rezension

Das Opernglas
Kompakt
01.12.2009
Rezension

classiqueinfo-disque.com
Furtwängler : le coffret RIAS
01.12.2009
Auszeichnung

The Ring of ClassiqueInfo - Edition Wilhelm Furtwängler – The complete RIAS recordings
05.01.2010
Rezension

Stuttgarter Zeitung
Aus alt mach neu
05.01.2010
Rezension

Stuttgarter Zeitung
Aus alt mach neu
05.01.2010
Rezension

Musica
Per la prima volta vengono reunite in cofanetto tutte le registrazioni...
05.01.2010
Rezension

www.opusklassiek.nl
Ik vermoed dat alleen degenen die de dirigeerkunst van Wilhelm Furtwängler...
12.01.2010
Rezension

abc artes
Furtwängler: The complete recordings RIAS
12.01.2010
Rezension

levante
Furtwängler
08.04.2010
Rezension

www.amazon.com
By far the best transfers on these items
08.04.2010
Rezension

Audio
Wilhelm Furtwängler – The Complete RIAS Recordings
17.09.2010
Rezension

www.hifistatement.net
audite bricht eine Lanze für Hans Knappertsbusch
05.10.2010
Rezension

www.critic-service.de
Diese Kassette mit zwölf CDs bietet die Interpretationen von Wilhelm...
12.10.2010
Rezension

deropernfreund.de
Das steht wohl außer Zweifel: Die Dirigenten-Legende Hans Knappertsbusch...
18.10.2010
Rezension

Crescendo
Groß
18.10.2010
Rezension

Der neue Merker
Anfang der Fünfzigerjahre, vor der Ära Karajan, arbeitete Hans Knappertsbusch...
07.11.2010
Rezension

Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi
Knappertsbusch dépoussiéré
07.11.2010
Rezension

Pizzicato
Knappertsbusch: Un coffret passionnant
07.11.2010
Auszeichnung

5/5 Noten - Edition Hans Knappertsbusch & Berliner Philharmoniker – The complete RIAS recordings
15.11.2010
Rezension

Westdeutsche Zeitung
Genial langsam
15.11.2010
Rezension

Schwäbische Zeitung
Alte Bänder neu aufgearbeitet
15.11.2010
Rezension

Welt online
Die RIAS-Aufnahmen (audite) - Der Dirigent Hans Knappertsbusch (1888-1965) steht...
15.11.2010
Auszeichnung

Interpretation: 4/5 Sternen - Edition Hans Knappertsbusch & Berliner Philharmoniker – The complete RIAS recordings
15.11.2010
Rezension

klassik.com
Knappertsbuschs sinfonisches Theater
15.11.2010
Auszeichnung

Empfohlen von Klassik.com - Edition Hans Knappertsbusch & Berliner Philharmoniker – The complete RIAS recordings
18.11.2010
Rezension

www.ResMusica.com
Hans Knappertsbusch, le temps d’un titan
18.11.2010
Rezension

Classique News - l'e-quotidien 100 % musique classique
Knappertsbusch en studio et en live
30.11.2010
Rezension

Fono Forum
Edition des Jahres - Die Knappertsbusch-Box von Audite (Edel)...
30.11.2010
Rezension

Fono Forum
Historische Aufnahme des Jahres - Sämtliche RIAS-Aufnahmen mit Hans...
30.11.2010
Rezension

www.ResMusica.com
Quand le génie de l’interprète rejoint le génie du compositeur
30.11.2010
Rezension

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Mehr als ein Original
30.11.2010
Rezension

Crescendo Magazine
Au sein d’une discographie finalement fort riche pour un chef qui détestait...
30.11.2010
Auszeichnung

JOKER DE CRESCENDO - Edition Hans Knappertsbusch & Berliner Philharmoniker – The complete RIAS recordings
01.12.2010
Rezension

www.classiquenews.com
Cycle de rééditions majeur. L'accomplissement passe pour Knapperts par le...
21.12.2010
Rezension

Frankfurter Allgemeine Zeitung
Legende vom wortkargen „Kna“
22.12.2010
Rezension

Rondo
Hohepriester der Langsamkeit
22.12.2010
Rezension

Fono Forum
Der Alte aus Elberfeld
22.12.2010
Rezension

Columns - Sound and Music - Novità discografiche
Hans Knappertsbusch dirige I Berliner Philharmoniker
22.12.2010
Rezension

L'éducation musicale
Réalisés à Berlin pour la RIAS (« Radio In the American Sector »), sont ici...
25.01.2011
Rezension

Audiophile Audition
A seminal collection of Hans Knappertsbusch inscriptions with the Berlin...
25.01.2011
Rezension

www.opusklassiek.nl
Hans Knappertsbusch : de complete RIAS-opnamen 1950 ~ 1952
26.01.2011
Rezension

HIFI Statement Netmagazine
audite bricht eine Lanze für Hans Knappertsbusch
02.02.2011
Rezension

Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi
Hans Knappertsbusch
02.02.2011
Rezension

Diapason
Le géant noir Monumental par la taille, le son (formidablement présent dans...
03.02.2011
Rezension

Universitas
Wie schnell selbst die zu ihrer Wirkungszeit bedeutendsten Künstler – ob...
10.02.2011
Rezension

Junge Freiheit
Die Substanz im Kunstwerk
17.02.2011
Auszeichnung

Diapason d'Or - Edition Hans Knappertsbusch & Berliner Philharmoniker – The complete RIAS recordings
22.02.2011
Rezension

La Musica
Hans Knappertsbusch Edition
28.02.2011
Rezension

Der neue Merker
Gramola meldet
08.03.2011
Rezension

Berliner Philharmoniker - Das Magazin
Hans Knappertsbusch (1888 - 1965) und die Berliner Philharmoniker verband eine...
29.03.2011
Rezension

Diverdi Magazin
Yes, we "Kna"!
11.04.2011
Rezension

Das Orchester
Edition Wilhelm Furtwängler
11.05.2011
Rezension

Willem Mengelberg en zijn tijd
De RIAS-opnamen van Hans Knappertsbusch
23.05.2011
Rezension

Der neue Merker
Sergiu Celibidache (1912-1996) leitete nach dem Krieg sieben Jahre lang die...
31.05.2011
Rezension

The Irish Times
Romanian Sergiu Celibidache (1912-96), famous for his slow speeds and high...
06.06.2011
Rezension

Crescendo
"SYSTEMATISCH UND FREIGEISTIG"
06.06.2011
Rezension

Die Welt
Sergiu Celibidache
06.06.2011
Rezension

Diverdi Magazin
Celibidache antes de Celi (prehistoria del mito)
07.06.2011
Rezension

Die Zeit
Sind das Pauken oder Rosinenbomber?
07.06.2011
Rezension

Frankfurter Allgemeine Zeitung
Rosinenbomber-Fuge
07.06.2011
Rezension

Musikforum
Wilhelm Furtwängler
07.06.2011
Rezension

Fanfare
Want List for Richard A. Kaplan
07.06.2011
Rezension

Fanfare
Unlike the 12 fairly full CDs in the Audite set of Furtwängler recordings made...
08.06.2011
Rezension

Fanfare
Want List for Henry Fogel
08.06.2011
Rezension

Fanfare
Want List for Ronald E. Grames
09.06.2011
Rezension

SWR
„Neues vom Klassikmarkt“
15.06.2011
Rezension

RBB Kulturradio
Sergiu Celibidache – The Complete RIAS-Recordings 1948-1957
15.06.2011
Rezension

Classica
À paraître
16.06.2011
Rezension

www.classiquenews.com
Furtwängler: live in Berlin. RIAS 1947-1954 13 cd Audite.
16.06.2011
Rezension

l'arche
Wilhelm Furtwängler et le nazisme
20.06.2011
Rezension

Suplimentul de Culturâ
Tînărul Celibidache: Înregistrările complete din arhiva RIAS-Berlin (1948-1957)
20.06.2011
Rezension

Pizzicato
Celi in Berlin
21.06.2011
Rezension

andante
Rezension siehe PDF...
22.06.2011
Rezension

La Musica
Rezension siehe PDF...
27.06.2011
Rezension

www.klavier.de
Knappertsbuschs sinfonisches Theater
27.06.2011
Rezension

www.amazon.de
Faszinierende Tondokumente eines weithin unterschätzten Dirigenten
28.06.2011
Rezension

Der Tagesspiegel
Tagesspiegel-Kritiker empfehlen die besten CDs des Sommers
07.07.2011
Rezension

Rondo
Wenn das keine Dokumente sind! Konzert-Mitschnitte aus dem Titania-Palast...
07.07.2011
Rezension

klassik.com
Der frühe Celibidache
11.07.2011
Rezension

www.klavier.de
Sergiu Celibidache. The Complete RIAS-Recordings 1948-1957: Werke von Gershwin, Ravel, Busoni u.a.
14.07.2011
Rezension

Der Kurier
Sergiu Celibidache, „Complete Rias Recordings“
10.08.2011
Rezension

Audiophile Audition
When Sergiu Celibidache (1912-1996) assumed directorship of the Berlin...
10.08.2011
Rezension

Deutschlandfunk
Kein Freund der Schallplatte
10.08.2011
Rezension

Mitteldeutscher Rundfunk
Er stand zwischen Furtwängler und Karajan: Sergiu Celibidache. Er war 7 Jahre...
22.08.2011
Rezension

Zeitzeichen
Audiophiles
22.08.2011
Rezension

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Der große Unbequeme
22.08.2011
Rezension

Kulimu
Der rumänische Dirigent Sergiu Celibidache galt in den ersten Jahren nach dem...
07.09.2011
Rezension

Das Orchester
Sowohl für die Celibidache-Diskografie als auch für das allgemeine...
07.09.2011
Rezension

Classica
Leo Borchard remplaça Wilhelm Furtwängler, interdit de diriger, à la tête du...
07.09.2011
Rezension

Berliner Philharmoniker - Das Magazin
Diese kleine Edition lässt Sergiu Celibidache – der bekanntlich nicht viel...
08.09.2011
Rezension

International Record Review
Walter, Flagstad and Knappertsbusch
08.09.2011
Rezension

Gramophone
Rob Cowan's monthly survey of reissues and archive recordings
12.09.2011
Rezension

www.audire-online.de
The complete RIAS recordings
12.09.2011
Rezension

thewholenote.com
Old wine in new bottles – Fine Old Recordings
12.09.2011
Rezension

thewholenote.com
Old wine in new bottles
13.09.2011
Rezension

Farb & Stil
Der Dirigent Sergiu Celibidache hatte...
13.10.2011
Rezension

American Record Guide
Celibidache, famously, was the conductor who didn’t make recordings; he was...
13.10.2011
Rezension

Gramophone
Germany in wartime and beyond
13.10.2011
Rezension

ARCS Journal
Audite has released Hans Knappertsbusch: The Complete RIAS Recordings, a...
18.10.2011
Rezension

ionarts.blogspot.com
Side Notes: Audite's Furtwängler Deal
19.10.2011
Rezension

www.classicalmusicsentinel.com
Most collectors of vintage fare will be unable to resist this very special box....
07.11.2011
Rezension

www.ResMusica.com
Celibidache à Berlin
09.11.2011
Rezension

www.classicstodayfrance.com
Il y a plusieurs phases dans la carrière et le développement artistique de...
14.11.2011
Rezension

Fono Forum
Empfehlungen unserer Mitarbeiter 2011
21.11.2011
Rezension

kulturtipp
Von geballter Spannkraft
28.11.2011
Rezension

Die Presse
Klemperer in Berlin
01.12.2011
Rezension

Diapason
Sergiu Celibidache
07.12.2011
Rezension

Neue Musikzeitung
Entführung in den Kern der Musik: Celibidache-Aufnahmen aus Berlin und München
13.12.2011
Auszeichnung

Supersonic - Edition Otto Klemperer
20.12.2011
Rezension

www.amazon.de
Sehr empfehlenswert!
20.12.2011
Rezension

DeutschlandRadio Kultur - Radiofeuilleton
Historische Aufnahmen aus dem RIAS-Archiv
09.01.2012
Rezension

Pizzicato
Klemperer, der Bildhauer
10.01.2012
Rezension

Sächsische Zeitung
Keine Chance für Rudi Ratlos
10.01.2012
Rezension

klassik.com
Klemperer beim RIAS
10.01.2012
Rezension

Gramophone
REPLAY – Rob Cowan's monthly survey of reissues and archive recordings
19.01.2012
Rezension

Südwest Presse
Aufregend schön
02.02.2012
Rezension

www.abruckner.com
Audite in Germany, in cooperation with Deutschlandradio Kultur, has released a 5...
09.02.2012
Rezension

International Record Review
New, Reissues and Historic Round-up
15.02.2012
Rezension

orpheus
[...] Die legendären RIAS-Aufnahmen von Sergiu Celibidaches Konzerten im...
16.02.2012
Rezension

www.schallplattenkritik.de
Bestenliste Preis der Deutschen Schallplattenkritik 1/2012
20.02.2012
Rezension

Rondo
„Personenhaft wie unpersönlich“ nannte Ernst Bloch, der jahrzehntelange...
20.02.2012
Auszeichnung

Rondo - 5/5 - Edition Otto Klemperer
21.02.2012
Rezension

Diverdi Magazin
Así que pasen veinte años
22.02.2012
Rezension

auditorium
koreanische Rezension siehe PDF!...
22.02.2012
Rezension

auditorium
koreanische Rezension siehe PDF!...
22.02.2012
Rezension

Record Geijutsu
japanische Rezension siehe PDF!...
27.02.2012
Rezension

Radio-Télévision belge de la Communauté francaise
Deux soirées consacrées à Wilhelm Furtwängler
27.02.2012
Rezension

Radio-Télévision belge de la Communauté francaise
Wilhelm Furtwängler, concerts avec l'Orchestre Philharmonique de Berlin
12.03.2012
Rezension

Crescendo Magazine
Merveilleux Klemperer! Les années passent et son art, tels les meilleurs crus,...
12.03.2012
Auszeichnung

JOKER DE CRESCENDO - Edition Otto Klemperer
14.03.2012
Rezension

Die Bühne
Moralist und Charakterkopf
14.03.2012
Rezension

International Record Review
Klemperer and Talich
15.03.2012
Rezension

Classical Recordings Quarterly
Hans Knappertsbusch – the complete RIAS recordings
19.03.2012
Rezension

www.opusklassiek.nl
Otto Klemperer: de complete RIAS-opnamen 1950 ~ 1958
29.03.2012
Rezension

Classical Recordings Quarterly
continental report
18.04.2012
Rezension

Das Orchester
Das Label Audite hat in den vergangenen Jahren eine Fülle historischer...
23.04.2012
Rezension

Radio-Télévision belge de la Communauté francaise
Le chef d'orchestre Otto Klemperer
03.05.2012
Rezension

www.opusklassiek.nl
Men beseft dat men een dergelijk concert onder Sergiu Celibidache nog niet...
04.06.2012
Auszeichnung

5/5 Sterne - Edition Otto Klemperer
13.06.2012
Rezension

La Porta Classica
Celibidache, rareses i música degenerada
13.06.2012
Rezension

Diario de Sevilla
Klemperer en Berlín
07.08.2012
Auszeichnung

5 de Diapason - Edition Otto Klemperer
07.08.2012
Rezension

Diapason
-
04.09.2012
Rezension

Classical Recordings Quarterly
After the second world war, Klemperer never resumed the central place in...
12.09.2012
Rezension

American Record Guide
…Kna moderates his usual legato style and is more tough and flexible… - To...
12.09.2012
Rezension

American Record Guide
These recordings circulated for decades on budget labels and perhaps for that...
25.09.2012
Rezension

Musik & Theater
Lebendige Vergangenheit
03.12.2012
Rezension

Andante - Türkiye' nin Klassik Müzik Portali
En iyi zamaniari olmasa da, dikkate deger bir Klemperer seckisi
04.12.2012
Auszeichnung

5/5 Sterne - Edition Wilhelm Furtwängler – The complete RIAS recordings
05.12.2012
Rezension

DeutschlandRadio Kultur - Radiofeuilleton
Wilhelm Furtwängler
10.01.2013
Rezension

Fanfare
I remarked that the appearance of any previously unissued concert performance by...
16.01.2013
Rezension

F. F. dabei
Die CD-Box dokumentiert in Konzertmitschnitten und Studioproduktionen aus den...
07.03.2013
Auszeichnung

ICMA - Nomination 2012 - Edition Otto Klemperer
07.03.2013
Auszeichnung

PdSK - Bestenliste - Edition Otto Klemperer
11.03.2013
Auszeichnung

PdSK - Bestenliste - Edition Wilhelm Furtwängler – The complete RIAS recordings
18.07.2013
Rezension

Gauchebdo
Les grands chefs à l'honneur
11.11.2013
Rezension

ensuite Kulturmagazin
Music & Sounds
26.11.2013
Rezension

Saarländischer Rundfunk
Heute gibt es besonders gute Gründe, sich aktiv in unserer Klassiksendung zu...
22.01.2014
Auszeichnung

Arkivmusic_recommendation - Edition Hans Knappertsbusch & Berliner Philharmoniker – The complete RIAS recordings
22.01.2014
Auszeichnung

Arkivmusic_recommendation - Edition Wilhelm Furtwängler – The complete RIAS recordings
23.01.2014
Rezension

Classical Recordings Quarterly
Continental Report
07.04.2014
Rezension

www.ClassicsToday.com
Historical Gems: Celibidache’s Odd Berlin Legacy
08.04.2014
Rezension

www.examiner.com
Further recordings of early Celibidache released by audite
14.05.2014
Rezension

Scherzo
siehe PDF!...
26.05.2014
Rezension

Record Geijutsu
japanische Rezension siehe PDF!...
12.03.2015
Rezension

www.ClassicsToday.com
Historical Gems: Der Kna’s Memorable RIAS Legacy
12.11.2015
Rezension

ensuite Kulturmagazin
Die Frühzeit des Sergiu Celibidache (1912-1996)
12.01.2016
Rezension

Die Welt
Jeanne d'Arc entfaltet ihre ganze visionäre Kraft
14.03.2016
Rezension

Deutschlandfunk
BROADCAST Die neue Platte: Historische Schätzchen
14.03.2016
Rezension

Deutschlandfunk
BROADCAST Die neue Platte: Zurück in die Vergangenheit
14.04.2016
Rezension

BBC Radio 3
BROADCAST CD review
27.04.2016
Rezension

BBC Radio 3
BROADCAST
27.04.2016
Rezension

BBC Radio 3
BROADCAST
27.04.2016
Rezension

France Musique
BROADCAST Grands compositeurs
28.04.2016
Rezension

France Musique
BROADCAST Grands compositeurs
30.08.2016
Rezension

Stereoplay
HighClass in HiRes
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