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Ensemble Klavier Elisso Bolkvadze

Elisso Bolkvadze stammt aus Tiflis, Geor¬gien. Bereits mit vier Jahren erhielt sie ersten Klavierunterricht und wurde umgehend an einer Spezialschule für talentierte Kinder aufgenommen. Mit sieben Jahren gab sie ihr Debüt als Solistin mit Orchester. Sie setzte ihre Ausbildung am Konservatorium in Tiflis bei Prof. Tengiz Amerejibi fort; parallel dazu besuchte sie regelmäßig Meisterkurse bei Prof. Tatiana Nikolayeva in Moskau. Später siedelte sie nach Österreich über, wo sie vom französischen Komponisten und Musiker Michel Sogny entscheidende künstlerische Impulse erhielt. Kurz darauf wurde sie Laureat der Fondation SOS Talents Michel Sogny und markierte den Beginn ihrer internationalen Karriere. Elisso Bolkvadze hat zahlreiche internationale Klavierwettbewerbe gewonnen, darunter Van Cliburn International Piano Competition (USA), Vianna da Motta International Music Competition (Lissabon), Dublin International Piano Competition (Dublin), Marguerite Long Competition (Paris) und der Bach-Wettbewerb (Leipzig). In ihrem Heimatland ein echter Star, wurde sie 1993 mit einer der höchsten nationalen Ehrungen ausgezeichnet, der „Ehrenmedaille der Georgischen Regierung”. Im Jahr 2010 ehrte sie die Stadt Tiflis zudem mit einer Medaille für ihr kulturelles Engagement in Georgien. Im Januar 2015 wurde sie zum „UNESCO Artist for Peace” ernannt. Elisso Bolkvadze folgt regelmäßig Einladungen zu Konzerten mit internationalen Orchestern, z.B. dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Orchestre National de France, den Sankt Petersburger Philharmonikern, dem Tschechischen Nationalorchester, dem Litauischen Natio¬nalorchester und dem Houston Symphony Orchestra. Sie ist in den großen Konzertsälen und bei Festivals in Europa und den USA aufgetreten, darunter der Kennedy Center (Washington D.C.), der Salle Pleyel, der Salle Gaveau und das Théâtre des Champs Elysées (Paris), das Gewandhaus (Leipzig), der Herkulessaal (München), die Alte Oper (Frankfurt), das Konzerthaus (Berlin), die Sankt Petersburger Philharmonie (Russland), das Chopin Festival (Warschau) und das Ravello Festival (Italien). Im Jahr 2013 gründete sie ihre eigene Stiftung „Lyra”, die talentierte, georgische Nachwuchspianisten fördert. Elisso Bolkvadze ist künstlerische Leiterin des jährlichen Batumi Music Festivals in Georgien.

Ensemble Klavier Detlev Eisinger

Detlev Eisinger, geboren in München, begann als 7-jähriger, Klavier zu spielen und gab bereits mit 13 Jahren seinen ersten Klavierabend und Konzerte mit Orchester. Er studierte bei Walter Krafft (der wie Dinu Lipatti aus der berühmten rumänischen Schule stammt), später an der Hochschule für Musik in München bei Prof. Erik Then-Bergh und schloss 1980 sein Staatsexamen mit Auszeichnung ab. Ein Stipendium führte ihn 1986 an die Cité Internationale des Arts in Paris. Nach seinem Examen begann er eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland. Hervorzuheben ist hier die vollständige Aufführung des Wohltemperierten Klaviers von Johann Sebastian Bach in München, Wien, Graz, Salzburg und Klagenfurt. Darüber hinaus war er in Menton, Paris, Montpellier, beim Kissinger Sommer, bei den Richard-Strauss-Tagen in Garmisch und beim Kodály-Festival in Ungarn zu hören; außerdem gab es noch fünf Konzerttourneen in Südafrika. Es folgten Klavierkonzerte und Klavierabende in europäischen Hauptstädten sowie in Kanada und den USA. Etliche Rundfunk- und CD-Aufnahmen schlossen sich an. Einen bedeutsamen Auftritt hatte Eisinger beim Münchner Klaviersommer 1990 mit Schumanns Carnaval in der Philharmonie München (den zweiten Teil dieses Konzertabends gestaltete Friedrich Gulda). Es folgten sein Debüt in der Berliner Philharmonie mit Mendelssohns g-Moll-Konzert und Klavierabende in etlichen europäischen Hauptstädten sowie in Toronto (Kanada) und San Francisco (USA). Zu publikumswirksamen Erfolgen wurden Eisingers Gesprächskonzerte, in denen er einführende Erläuterungen mit Musikbeispielen gibt. Speziell bei komplexeren Werken, wie Bachs Goldberg- oder Beethovens Diabelli-Variationen oder einem Zyklus mit dessen 32 Klaviersonaten gelingt es Eisinger, seine Hörer tiefer (und damit genussreicher) in das jeweilige Werk einzuführen. Eine weitere Palette seiner Vielseitigkeit stellen die Einführungsvorträge zu den Bühnenwerken Richard Wagners dar – ungewöhnlich für einen Pianisten. Von 2002 bis 2008 hielt er für die Bayreuther Festspiele Einführungen in Form von Klavier-Matineen zu sämtlichen Opern Richard Wagners, was weitere Einladungen verschiedener in- und ausländischer Opernhäuser und Festivals zur Folge hatte. Neben seinen solistischen Aktivitäten engagierte sich Eisinger ebenso gerne als Kammermusiker und Liedbegleiter, auch von Größen ihres Fachs, wie z. B. Hermann Prey und Kieth Engen. Mit der Geigerin Franziska Pietsch entwickelte sich seit 2012 eine intensive Zusammenarbeit, die zu erfolgreichen Konzerten und Aufnahmen führte. Die erste gemeinsame CD erschien 2014 beim Label Musicom. Nach dem Debütalbum beim Label audite im Juli 2015 mit sämtlichen Violinsonaten von Edvard Grieg ist bereits die nächste Einspielung in Planung. Laufende Projekte von Detlev Eisinger sind derzeit die CD-Einspielung sämtlicher Beethoven-Klaviersonaten mit Erläuterungen und Musikbeispielen, außerdem (auf vielfachen Wunsch) die fast abgeschlossene Aufnahme der Einführungsvorträge zu sämtlichen Wagner-Opern nach dem Vorbild der Matineen in Bayreuth. Mehr dazu unter www.detlev-eisinger.de

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