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Neuigkeit 22.12.2015 | Agnes Böckenhoff Veröffentlichung Video Marc Coppey & Zagreb Soloists: Haydn und C.P.E. Bach

Sehen und hören Sie Eindrücke von der Aufnahmesitzung mit Marc Coppey und den Zagreb Soloists. Marc Coppey, Gewinner des Leipziger Bach Wettbewerbs, präsentiert die Cellokonzerte von Haydn und das A-Dur Cellokonzert von C.P.E. Bach. Die neue Produktion wird am 15. Januar 2016 veröffentlicht.

Im Mittelpunkt von Marc Coppeys erster audite-Aufnahme stehen Haydns Cellokonzerte, Meilensteine in der Geschichte des Cellospiels. Coppeys Interpretation zeigt die divergierenden Aspekte dieser Werke: Es finden sich barocke Stilelemente neben wegbereitenden Anklängen zum romantischen Konzert, kammermusikalische Kommunikation wechselt mit konzertierendem Virtuosentum, intime Klangdifferenzierung trifft auf orchestrale Fülle. Marc Coppey: "I feel as though I am a singer in different roles. If I had to choose one aspect over all the others, it would be the operatic one."

Das A-Dur-Konzert von Carl Philipp Emanuel Bach erscheint von seiner Konzeption und Originalität her als ideale Ergänzung zu den Haydn-Konzerten.

Als künstlerischer Leiter der Zagreb Soloists führt Marc Coppey die Konzerte in der Doppelrolle als Solist und Dirigent auf. Er knüpft dabei an die lange Tradition der Zagreb Soloists unter Antonio Janigro an.

Marc Coppey, Gewinner des Bach-Wettbewerbs Leipzig, gilt als einer der führenden Cellisten der Gegenwart. Bereits in jungen Jahren wurde Yehudi Menuhin auf ihn aufmerksam und lud ihn zu Gastspielen ein. Sein Auftritt beim Evian Festival 1989 auf Einladung Mstislaw Rostropowitschs wurde zum Auftakt seiner Solokarriere. Er tritt regelmäßig mit führenden Orchestern und Dirigenten auf und konzertiert als passionierter Kammermusiker mit namhaften Künstlern. Von 1995 bis 2000 war er Mitglied des Ysaÿe Quartetts. Marc Coppey ist Professor am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris und gibt Meisterklassen auf der ganzen Welt. Er ist künstlerischer Direktor des Kammermusikfestivals Colmar und der Zagreb Soloists.

Neuigkeit 19.01.2016 | Sabine Wiedemann Neues Video zu Roland Glassl - Werke für Viola solo

Sehen und hören Sie Eindrücke von der Aufnahmesitzung mit Roland Glassl, dem langjährigen Bratschisten des Mandelring Quartetts: Er legt sein Debüt-Album als Solist mit Einspielungen von Suiten für Viola solo von Max Reger, Adolf Busch und Justus Weinreich vor. Weinreichs Suiten aus dem Jahr 1894 sind eine großartige Entdeckung, sie liegen nun erstmals als Einspielung auf Tonträger vor. Die neue Produktion wird am 5. Februar veröffentlicht.

Roland Glassl hat sich als Solist und Kammermusiker einen Namen gemacht. Zahlreiche internationale Preise (u.a. 1. Preis Lionel Tertis International Viola Competition, 1. Preis Washington International Competition for Strings, Gewinner 1. Internationaler Viola Wettbewerb Wien) sowie seine 16jährige Quartetttätigkeit im Mandelring Quartett haben ihn weltweit auf viele große Bühnen und zu internationalen Festivals gebracht. Roland Glassl studierte Violine an der Musikhochschule München bei Prof. Ana Chumachenco und Viola an der Indiana University in Bloomington (USA) bei Atar Arad. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland wurde er sowohl kammermusikalisch als auch solistisch aktiv. Neben der intensiven Tätigkeit im Mandelring Quartett gab er zahlreiche Konzerte mit dem Trio Charolca und trat weiterhin solistisch auf. Seit 2004 lehrt Roland Glassl als Professor für Viola an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.

Neuigkeit 20.01.2016 | Sabine Wiedemann Neues International Classical Music Award für audite

Mitglieder der ICMA-Jury sind professionelle Musikkritiker wichtiger internationaler Magazine, Radiosender und Online Services: Andante (Türkei), Crescendo (Belgien), Fono Forum (Deutschland), Gramofon (Ungarn), HRT (Kroatien), IMZ (Österreich), Kultura (Russland) MDR-Figaro (Deutschland), Musica (Italien), Musik & Theater (Schweiz), Opera (England), Orpheus Radio (Russland), Pizzicato (Luxemburg), Radio 100,7 (Luxemburg), Resmusica.com (Frankreich), Rondo Classic (Finnland) und Scherzo (Spanien).
 
ICMA-Präsident Remy Franck: „Letztlich kann nur eine internationale Jury wie die unsrige solch beeindruckende, internationale Ergebnisse von 15 Labeln aus neun verschiedenen Ländern erzielen. Gemäß unserer Auswahlkriterien werden nur wirklich außergewöhnliche Produktionen ausgezeichnet, und um dies zu gewährleisten, lassen wir uns sicherlich nicht von Chart-Platzierungen oder die wie auch immer geartete Popularität von Künstlern  beeinflussen. Bei den ICMA haben auch unbekanntere Musiker und kleinere Independent Label eine Chance. Es geht um Qualität und Integrität!"

Wir freuen uns sehr über die angesehen Auszeichnung!

Die Award Ceremony und das Galakonzert finden am 1. April im Kursaal in San Sebastián (Spanien) statt. Gastgeber sind das Orquesta de Euskadi (Basque National Orchestra) und die Kulturhauptstadt Europas 2016 San Sebastián.



Neuigkeit 05.04.2016 | Sabine Wiedemann Neues ICMA Preisverleihung in San Sebastián

Am 1. April wurden in San Sebastián (Spanien) die diesjährigen International Classical Music Awards (ICMA) vergeben. Die audite-Produktion Edition LUCERNE FESTIVAL Historic Performances Vol. VIII wurde mit dem Award in der Kategorie Historische Aufnahme ausgezeichnet. In einer feierlichen Preisübergabe und einem hochkarätigen Galakonzert wurden die Preisträger vorgestellt und geehrt.

Die Besetzung der Jury durch ausschließlich professionelle Musikkritiker für klassische Musik internationaler Medien garantiert das hohe inhaltliche Niveau sowie die Unabhängigkeit der ICMA. Beides macht diese Auszeichnung zum wichtigsten internationalen Musikpreis, ein vergleichbares Konzept auf internationaler Ebene sucht man anderswo vergeblich.

Wir freuen uns daher ganz besonders über diese angesehene Auszeichnung!

Statement der ICMA-Jury:
"This recording is an important and exceptionally beautiful piece of documentation in the history of the Lucerne Festival. Both the Hungarian and the American pianists play with great sensitivity and maximum respect towards the intentions of the composers. The performances are characterized by extreme concentration, humility and lyricism."

Mitglieder der ICMA-Jury sind professionelle Musikkritiker wichtiger internationaler Magazine, Radiosender und Online Services: Andante (Türkei), Crescendo (Belgien), Fono Forum (Deutschland), Gramofon (Ungarn), HRT (Kroatien), IMZ (Österreich), Kultura (Russland) MDR-Figaro (Deutschland), Musica (Italien), Musik & Theater (Schweiz), Opera (England), Orpheus Radio (Russland), Pizzicato (Luxemburg), Radio 100,7 (Luxemburg), Resmusica.com (Frankreich), Rondo Classic (Finnland) und Scherzo (Spanien).
 
Bilder:
ICMA Gewinner & Jury
Serhan Bali (Andante / ICMA), Sabine Wiedemann (audite)
Remy Fanck (pizzicato / Präsident ICMA), Sabine Wiedemann (audite)
Michael Haefliger (Intendant LUCERNE FESTIVAL)
(photo credit: Juantxo Egana)

Neuigkeit 22.04.2016 | Sabine Wiedemann Neues Video Franziska Pietsch / Prokofjew

Prokofjews Werke bilden in besonderem Maße Facetten der Biographie von Franziska Pietsch ab: Sie genoss als Nachwuchstalent der DDR nachhaltige staatliche Förderung; ihre musikalische Prägung fand so zunächst innerhalb der osteuropäischen Schule statt. Prokofjews Musik liegt ihr insofern auch aufgrund ihrer eigenen musikalischen Sozialisation. Seine beiden Violinsonaten stehen wie zwei gegensätzliche Pole in seinem Schaffen - und auch das Leben von Franziska Pietsch bewegte sich zwischen Extremen:
Die staatliche Förderung führte zu frühen Erfolgen in der DDR. Nach der Flucht des Vaters in den Westen 1984 folgten hingegen zwei Jahre voller Repressalien durch das Regime, die das Musikverständnis von Franziska Pietsch intensiv geprägt haben: Jeglicher Möglichkeit zu Konzerten und Instrumentalunterricht beraubt, wählte sie als Weg der Hoffnung gegen Verzweiflung, Ablehnung, Angst und Willkür den Weg nach innen. Die Musik wurde zur einzigen Sprache, in der sie sich im Rückzug frei ausdrücken konnte, sie gab ihr die nötige Kraft, um anden äußeren Umständen nicht zu zerbrechen und weiter auf ein Leben in Freiheit zu hoffen. Hier gründet die Intensität und die künstlerische Tiefe, mit der Franziska Pietsch bis heute musiziert.

Die beiden Sonaten, die Prokofjew nach seiner Rückkehr in die Sowjetunion überwiegend zwischen 1938 und 1946 schrieb, könnten gegensätzlicher nicht ausfallen: tragisch die Erste in f-Moll, Prokofjews „Appassionata", vorwiegend heiter und gelöst die Zweite in D-Dur, die ursprünglich für Flöte und Klavier komponiert wurde. Prokofjew arbeitete sie selbst mit David Oistrach als Ratgeber um. Auch die Neufassung der Cinq mélodies, die er 1919/20 als klavierbegleitete Gesangsstücke ohne Text geschrieben hatte, stammt von ihm selbst. Drei wesentliche Aspekte seines Künstlertums sind in diesen Kammermusikwerken konzentriert: seine Fähigkeit zur ungebrochenen, emotional intensiven melodischen Linie, seine oft verborgene tragische Seite und seine klassizistische Neigung.

Neuigkeit 21.04.2016 | Sabine Wiedemann Neues CD-Präsentationskonzerte Franziska Pietsch

Aus Anlass der CD-Veröffentlichung Prokofjew - Works for Violin finden drei CD-Präsentationskonzerten mit Franziska Pietsch und Detlev Eisinger statt:

08. Mai 2016, Berlin, Konzerthaus, 18:00 Uhr
20. Mai 2016, Hamburg, Foyer der Edel AG, 19:30 Uhr
22. Mai 2016, Frankfurt, Clara Schumann Saal, 18:00 Uhr

Karten Berlin
Karten Frankfurt
Anmeldung Hamburg: konzertkarten@audite.de
Pressekarten: konzertkarten@audite.de

Programm:
Schubert: Sonate A-Dur op. post. 162 D 574 (nicht in HH)
Prokofjew: Sonate Nr. 2 D-Dur op. 94bis
Grieg: Sonate c-Moll op. 45

Die neue CD mit Werken von Prokofjew wird am 20. Mai veröffentlicht.
Video zur CD

Neuigkeit 03.06.2016 | Agnes Böckenhoff Neues Video Georg Muffat: Missa in labore requies _ Musik von den vier Emporen der Klosterkirche Muri

Das Video zeigt Eindrücke von der jüngsten audite-Aufnahmesitzung in der Klosterkirche Muri mit ihren vier Emporen. Die monumentale Messe von Georg Muffat und die Kirchensonaten seiner Zeitgenossen passen akustisch perfekt in den achteckigen Kirchenraum: Vier Ensemblegruppen wurden auf den Emporen platziert, die fünfte in der Mitte der Kirche am Boden. Hierdurch entsteht ein sehr räumlicher Klang, der einen lebendigen Eindruck von der repräsentativen Kirchenmusik führender katholischer Höfe im Hochbarock entstehen lässt. In der Klosterkirche Muri mit ihren vier Emporen finden die mehrchörigen Werke unter Einbeziehung der historischen Bossart-Orgeln einen Aufführungsort von seltener klanglicher Authentizität.

Neuigkeit 30.06.2016 | Wencke Wallbaum Neues & Veröffentlichung Drei audite-Produktionen auf der neuen Longlist des PdSK

Die Vierteljahrespreise des PdSK sind neben den Jahrespreisen der deutschen Schallplattenkritik eine begehrte Auszeichnung. Die Preisträger werden in der Bestenliste veröffentlicht; sie umfasst Neuerscheinungen der letzten drei Monate aus dem deutschsprachigen Raum, die aus der Sicht der Jury nach künstlerischen und audiophilen Kriterien außerordentliche Qualität und Bedeutung haben.

Neuigkeit 01.09.2016 | Sabine Wiedemann Veröffentlichung Video: Quartetto di Cremona / Andrea Lucchesini & Saint-Saëns

Das vielfach preisgekrönte Quartetto di Cremona bringt die ganze Erfahrung einer sechzehnjährigen Konzert- und Aufnahmetätigkeit in seine neueste CD mit Kompositionen von Camille Saint-Saëns ein. Andrea Lucchesini, einer der führenden italienischen Pianisten der Gegenwart, erweitert im Klavierquintett die Quartettformation in der prominenten Rolle des Klavierpartners. Der dritte Satz des Werks wird in der selten dargebotenen Form mit Kontrabass (ad lib.) präsentiert.

Die zwei Kammermusikwerke des französischen Komponisten stehen für wesentliche Phasen seines Schaffens:

Das Klavierquintett, ein Werk der frühen Vollendung, zeigt deut¬lich die Auseinandersetzung mit der deutschen Romantik, insbesondere mit Robert Schumann und seiner Formensprache. Im ersten Streichquartett, das den Übergang in den Spätstil markiert, verzichtete Saint-Saëns erstmals in der Kammermusik auf sein Instru¬ment, das Klavier. Seine Art des Klassizismus - klar in den Formen, farbig im Ausdrucksspektrum - tritt hier besonders deutlich hervor. Brillanz und untrüglichen Formsinn, melancholisch-ruhiges Verweilen und energischer Zugriff, romantische Sanglichkeit und erlesene Kompositionskunst - die Kontraste, die Saint-Saëns' Tonsprache ausmachen, bringt das Quartetto di Cremona musikalisch perfekt zur Geltung.

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