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Neuigkeit 15.04.2024 | Wencke Wallbaum Neues ICMA Preisverleihung & Galakonzert

Begründung der Jury: 

„Wie wird ein Star geboren? Die Sammlung "Herbert von Karajan - Die frühen Luzerner Jahre" gibt eine mögliche Antwort auf die Frage nach einem der Symbole der Dirigierkunst im 20. Jahrhundert. Die Internationalen Musikfestwochen Luzern, später Lucerne Festival, gaben 1948 Herbert von Karajan eine Chance. Es war sein erstes Konzert außerhalb Deutschlands, nach der Entnazifizierung. Seine Beziehung zum Schweizer Festival entwickelte sich im Laufe der Zeit; diese Aufnahmen aus den Jahren 1952-1957, die zum ersten Mal auf CD veröffentlicht wurden, zeigen uns einen jungen, sehr talentierten und leidenschaftlichen Dirigenten in wunderschönen remasterten Produktionen, die das ursprüngliche Live-Gefühl und die Energie bewahren. Eine echte Entdeckung!"

Nach zahlreichen begeisterten Rezensionen und Auszeichnungen der internationalen Fachpresse erhält die Produktion mit dem ICMA nun einen der wichtigsten Preise der internationalen Musikszene. Wir freuen uns sehr!

Hier einige Impressionen der Veranstaltung...

Neuigkeit 05.04.2024 | Wencke Wallbaum Neues Zwei audite-Produktionen auf der neuen Longlist des PdSK

156 Juroren aus 32 Fachjurys haben insgesamt 256 Titel (CDs, DVDs und Hörbücher) aus den Neuerscheinungen des letzten Quartals ausgewählt und somit für die Bestenliste II/2024 des Preises der Deutschen Schallplattenkritik (PdSK) nominiert, die am 15. Mai veröffentlicht werden wird.
Darunter befinden sich auch wieder zwei aktuelle audite-Veröffentlichungen: In der Kategorie „Kammermusik gemischt" wurde die Produktionen Treasures mit dem Trio Lirico und in der Rubrik „Tasteninstrumente Klavier" das Klavierduo Neeb mit déjà-rêvé - Dialogues across time nominiert.

Wir freuen uns sehr über diese Wertschätzung!

Neuigkeit 07.10.2024 | Wencke Wallbaum Neues ​Zwei audite-Produktionen auf der neuen Longlist des PdSK

156 Juroren aus 31 Fachjurys haben insgesamt 229 Titel (CDs, DVDs und Hörbücher) aus den Neuerscheinungen des letzten Quartals ausgewählt und somit für die Bestenliste IV/2024 des Preises der Deutschen Schallplattenkritik (PdSK) nominiert, die am 15. November veröffentlicht werden wird.
Darunter befinden sich auch wieder zwei aktuelle audite-Veröffentlichungen: In den Kategorien „Tasteninstrumente I + II" wurden die Produktionen Beethoven: Complete Piano Works, Vol. 1 mit Alfredo Perl sowie Bach: Trio Sonatas for Organ, BWV 525-530, eingespielt durch Martin Neu, nominiert.

Wir freuen uns sehr über diese Wertschätzung!

Fono Forum

Rezension Fono Forum 06/02 | Michael Stenger | 1. Juni 2002 Begeisternder Hammerflügel

Von ihrem Vater Johann Andreas Stein übernahm die offenbar tatkräftige Augsburgerin Nannette Stein, die den Schiller-Weggefährten Andreas Streicher heiratete und natürlich dessen Namen annahm, 1792 den angesehenen Klavierbaubetrieb. Sie verbesserte die Mechanik, setzte neue Akzente und trug entscheidend dazu bei, dass prominente Interpreten wie Komponisten ihre Instrumente mit Wertschätzung bedachten.

Hört man diese geschlossene und inspirierende Aufnahme mit einer Auswahl aus Mendelssohns "Liedern ohne Worte", wird man die Begeisterung begreifen: Der Hammerflügel von 1829 gewinnt durch die oberschlägige Mechanik und den durchgängigen Resonanzboden einen satten, sinnlichen Klang. Die Möglichkeiten der dynamischen Stufungen sind enorm. Schnelle Repetitionen bilden allerdings ein Problem, was der ausgesprochen virtuosen Literatur nicht zuträglich ist. Es existieren weltweit nur noch fünf spielbare Instrumente dieser besonderen Art.

Die aus Stuttgart stammende Pianistin Heidi Kommerell, Gründerin des Cristofori Hammerklaviertrios, hat sich zweifellos intensiv mit den Feinheiten des wunderbaren Streicher-Flügels auseinandergesetzt. Ihre Auswahl der "Lieder" dokumentiert das. Dort, wo kantable Linien entwickelt werden, blüht das Instrument auf. Diese Mendelssohn-Stücke werden oft als bloße Klavierstunden Musik geschunden. Heidi Kommerell nimmt sie ernst. Sie verlässt in ihren beherzten Deutungen die Sphäre des Salons, entdeckt ihren natürlichen Charme, der keiner Sentimentalität, keiner Süßlichkeit bedarf. Mit Verve und Wärme, aber ohne künstliche Tiefgründelei formt sie Charakterstücke. Manches kann man vielleicht delikater gestalten. An Herzenswärme fehlt es Heidi Kommerell freilich nicht.
Pizzicato

Rezension Pizzicato 05/2002 | Rémy Franck | 1. Mai 2002 Das singende Klavier

Die Musikgeschichte liefert zahlreiche Zeugnisse des Lobes über die Hammerflügel aus der Pianomanufaktur Streicher, die eine sehr spezifische Klangkultur hatten, die weder mit den Hammerflügeln aus der Zeit Beethovens noch mit den modernen Flügeln zu vergleichen ist. Das Auffallendste daran ist wohl der singende Ton, der ohne viel (seelisches) Zutun des Pianisten zu erreichen ist: es ist ein natürliches Cantabile, gebildet aus dem Klang des Instruments und den Schattierungen und anderen klanglichen Differenzierungen. Für die etwa zeitgleich mit dem für diese CD benutzten NanetteStreicher Hammerflügel entstandenen 'Lieder ohne Worte' von Felix Mendelssohn bedeutet das: sie singen, auch ohne, dass der Pianist sich derart vertiefen muss, dass der Charakter der kleinen Stücke eigentlich schon wieder verfälscht wird (was übrigens hinreißend schön klingen kann).
Letztlich spannen Interpretationen wie diese hier die Bandbreite der interpretativen Möglichkeiten also weiter. Die Musik Mendelssohns wirkt auf dem Hammerflügel harmloser, salonhafter auch. Der Charme der Einspielungen von Heidi Kommerell ist jedoch unbestreitbar. Was auf dem modernen Klavier unverbindlich und langweilig wirken würde, erhält hier eine attraktive Form, weil uns die Musik einfach gut tut in dieser ungezwungenen Form, weil uns die Lieder ohne Worte Ruhe spenden und Entspannung bringen. Und über dem 'zur Ruhe Kommen' und 'in Ruhe Hören' dringt man letztlich immer weiter in dieses außergewöhnliche Klangerlebnis Streicher-Hammerflügel ein, horcht nach Klavierklängen und nicht auf den Interpreten-Anschlag. Das Klavier und die Musik werden zum Zentrum, Nichts für Virtuosen also, die sich selber in den Vordergrund spielen wollen...
Pizzicato

Rezension Pizzicato 09/2001 | Rémy Franck | 1. September 2001 Schwebender Chorgesang

In sehr engagierten Interpretationen singt der Kammerchor 'Carmina Mundi' geistliche Musik von Knut Nystedt, Györgi Orban, Serge Rachmaninov, Arvo Pärt, Petr Eben, Kryzstof Penderecki, P.l. Tchaikovsky u.a. Ein außergewöhnlich gut zusammengestelltes Programm mit a-capella-Werken!

Geistige Vertiefung, musikalische Intensität und inneres Feuer kennzeichnen den Gesang von 'Carmina Mundi', einem Chor, der in Harald Nickoll einen Leiter hat, dem es darum geht, die Musik abheben und schweben zu lassen. Da gibt es nur eines: Augen schließen und mit schweben....

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