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Ensemble violin Yehudi Menuhin

Lord Menuhin wurde 1916 in New York als Sohn russisch-jüdischer Eltern geboren. Mit acht Jahren trat er erstmals in einem großen öffentlichen Konzert als Solist auf.
Mit dreizehn Jahren erlangte er Weltruhm durch ein legendäres Konzert in Berlin, als er die drei Violinkonzerte von Bach, Beethoven und Brahms unter Bruno Walter an einem Abend spielte. Von da an wurde er als "Wunderkind" und "Jahrhundertgeiger" gefeiert und verbrachte sein Leben hauptsächlich auf Konzertreisen. Als Humanist und Weltbürger setzte er sich für die Benachteiligten dieser Welt ein, konzertierte für Schwarzafrikaner in Südafrika während der Apartheid, kämpfte in der Sowjetunion gegen die Verfolgung von Solschenyzin und gegen die Restriktionen, denen befreundete Musiker wie Rostropowitsch, Oistrach, Schostakowitsch u.a. ausgesetzt waren. Nach dem 2. Weltkrieg spielte er als erster jüdischer Musiker wieder in Deutschland und nahm Furtwängler demonstrativ gegen Anfeindungen in Schutz. In Israel setzte er sich für die Schaffung eines Palästinenserstaates ein. Er gründete Schulen, Festivals und humanitäre Organisationen wie Live Music Now. Weltweit wurde er mit den wichtigsten Auszeichnungen geehrt, u.a. 1979 mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels. In seinen späteren Jahren setzte er seine Karriere als Dirigent fort 1982 wurde er Chefdirigent des Royal Philharmonic Orchestra. Er starb während einer Deutschlandtournee am 12. März 1999 in Berlin.

(Quelle: www.livemusicnow.de)

Ensemble organ Nicoleta Paraschivescu

Nicoleta Paraschivescu wurde in Sibiu (Hermannstadt) geboren und studierte Orgel bei Ursula Philippi an der Musikhochschule Gheorghe Dima in Cluj- Napoca (Klausenburg). 1998 erhielt sie ihr Diplom mit Auszeichnung. Anschliessend Diplom für Alte Musik an der Schola Cantorum Basiliensis in den Fächern Orgel bei Jean-Claude Zehnder und Cembalo bei Andrea Marcon. An der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart schloss sie ihr Künstlerisches Aufbaustudium bei Prof. Jon Laukvik erfolgreich ab. Weitere musikalische Impulse erhielt sie von Enrico Baiano.
Sie ist Preisträgerin des internationalen Wettbewerbes Prix Joseph Bossard 2010 in Bellelay, wo sie mit dem Publikumspreis und dem zweiten Platz ausgezeichnet wurde. Konzerte führten sie in verschiedenen Ländern Europas und an renomierten Festivals wie u.a.: Davoser Festival, Bach Dies Cremona, Festival d`Orgue de Bastogne, Eifeler Musikfest, Orgelfestival Ostfriesland, Orgelfestwochen Rheinland-Pfalz, Festival Laufen, Festival Culturescapes, Basel, Festival L`Aquila, Rom. Aufnahmen für das Radio RTBFMusiq3, Belgien. Für das Schweizer Radio DRS spielte sie Musik aus Siebenbürgen, Italien und Süddeutschland ein. An der historischen König-Orgel (1727) in Steinfeld spielte sie eine CD mit Musik von J. S. Bach und italienischen Meistern ein. In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Radio DRS und dem Label audite hat sie eine CD mit Orgelmusik aus dem multiethnischen Transsylvanien auf der historischen Walcker-Orgel der Stadtkirche in Winterthur aufgenommen. Sie hat ausserdem für die Label Guild und Gallo Aufnahmen gemacht. Nicoleta Paraschivescu ist Organistin an der Kern-Orgel der Theodorskirche in Basel. Am Orpheus Institut in Gent (B) absolviert sie ein Doktoratstudium in Performing and Creative Arts.

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