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E. Franck - R. Franck - C. Reinecke

20021 - E. Franck - R. Franck - C. Reinecke

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Erst in jüngerer Zeit traten die nicht ganz so populären Komponisten des 19. Jahrhunderts wieder als eigenständige Musikerpersönlichkeiten ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Eduard Franck und Carl Reinecke waren zwei dieser Künstler, die sich zeitweise im Umfeld der Stars wie Mendelssohn oder...mehr

Richard Franck | Carl Reinecke | Eduard Franck

"gefällige, anmutige Werke - für Cellisten sicher eine Bereicherung. Thomas Blees [...] und Maria Bergmann musizieren sehr spritzig, mit viel Temperament und Spielfreude." (HR)

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Richard Franck Sonate Nr. 2 es-moll op. 36 (30:30) Thomas Blees | Maria Bergmann

Carl Reinecke Drei Stücke für Violoncello und Klavier op. 146 (12:01) Thomas Blees | Maria Bergmann

Eduard Franck Sonate D-Dur op. 6 (33:28) Maria Bergmann | Thomas Blees

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Details

E. Franck - R. Franck - C. Reinecke
Artikelnummer: 20.021
EAN-Code: 4022143200211
Preisgruppe: BCA
Veröffentlichungsdatum: 1. Januar 1995
Spielzeit: 75 min.

Informationen

Erst in jüngerer Zeit traten die nicht ganz so populären Komponisten des 19. Jahrhunderts wieder als eigenständige Musikerpersönlichkeiten ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Eduard Franck und Carl Reinecke waren zwei dieser Künstler, die sich zeitweise im Umfeld der Stars wie Mendelssohn oder Schumann bewegten und lange in deren Schatten standen. Die auf dieser CD vorgestellten Kompositionen beweisen, dass sie dieses Schattendasein zu Unrecht fristeten.

Die Cellosonate Eduard Francks zeigt sich als eigenständiges Werk, das mit der Kombination klassischer formaler Klarheit und farbiger Harmonik das Erbe seines Lehrers Mendelssohn im besten Sinne fortführt. Auch Carl Reinecke war mit Mendelssohn bekannt, noch mehr aber mit Schumann befreundet, der ihn sehr schätzte. Besonders seine Kammermusik war wegen ihres melodischen Reichtums beliebt. Die „Drei Stücke für Violoncell und Pianoforte" sind formal freier als Francks Sonate - sie verkörpern eher den Stil typisch romantischer Fantasiestücke und schöpfen die klanglichen Möglichkeiten beider Instrumente voll aus. Eduard Francks Sohn Richard schließlich - Schüler von Carl Reinecke - gehört auch musikalisch zu einer anderen Generation, die sich mit den stark divergierenden Strömungen um 1900 auseinandersetzen musste. Richard Franck galt als „Konservativer", weil er sich an der Tonsprache seines Lehrers Reinecke und an Johannes Brahms orientierte. Seine Cellosonate überzeugt durch souveräne Beherrschung von Virtuosität und klanglicher Opulenz.

Besprechungen

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Diapason | Janvier 2005 | Jean-Claude Hulot | 1. Januar 2005

La firme Audite a entrepris de réhabiliter la musique d’Eduard Franck, romantique allemand qui fut l’élève particulier de Mendelssohn et quiMehr lesen

La firme Audite a entrepris de réhabiliter la musique d’Eduard Franck, romantique allemand qui fut l’élève particulier de Mendelssohn et qui jouissait de l’estime de Schumann. Son œuvre, très abondante mais en partie perdue, manifeste l’influence de son maître, illustrant l’esthétique de l’école de Leipzig. La violoniste Christiane Edinger figure parmi les maîtres d’œuvre de ces très généreux ensemble ; après le vaste Concerto n° 1 (cf n° 474, avec une autre symphonie), elle propose le second, marqué jusqu’au pastiche par celui de Beethoven, couplé avec une symphonie inspirée par Mendelssohn, notamment par l’« Italienne » ; belle lecture, malgré un orchestre sans brillant particulier, mais qui mérite la découverte. Franck a écrit un très vaste corpus de musique de chambre ; le Quatuor Edinger a gravé trois des quatre quatuors et le Quintette avec piano ; tout comme dans les deux sextuors, on trouve dans ces pages de coupe immuablement classique un style proche de la musique de chambre de Mendelssohn, ou fugitivement de Beethoven, plus que des partitions contemporaines de Brahms, Dvorak et Tschaikovski. Sans prétention novatrice, un bonheur mélodique incontestable, doublé d’une réelle élégance d’écriture innerve ces partitions. Le Quatuor Edinger, renforcé selon les œuvres, propose une lecture satisfaisante de ces premières mondiales, même si certains traits « mendelssohniens » de virtuosité apparaissent mal contrôlés, et si l’ensemble aurait gagné à plus de flamme – en particulier de dans les mouvements lents, parfois bien ternes ; néanmoins, il faut saluer une découverte intéressante, en conseillant de commencer par le disque qui réunir le Quatuor n°1 et le Quintette, à mon sens les deux partitions les plus convaincantes.

Les deux sonates pour violoncelle et piano sont de réelles réussites qui mettent en valeur le lyrisme flatteur de l’instrument, et qui mériteraient de revenir au répertoire ; l’éditeur leur associe celles de Richard Franck, fils d’Eduard et élève de Reinecke (lui-même successeur de Mendelssohn à Leipzig), également pianiste, compositeur et chef d’orchestre. Moins inspirées que celles de son père, elles n’en témoignent pas moins de la qualité « artisanale » du travail du fils Franck ; bonne idée d’avoir fait le lien par les Trois pièces, charmeuses et un peu salonnardes de Reinecke. Enfin, les deux trios avec piano de Richard sont également marqués par les influences de Mendelssohn, Schubert et Schumann, avec les mêmes écriture et invention mélodique que son père, quoique encore plus anachronique (1893 et 1900) ; les deux sonates pour violon et piano (1890 et 1903) sont tout autant charmeuses, illustrant avec bonheur la facture de cette « musique de salon » comme la baptisait avec condescendance Max Reger. Au demeurant, bien défendues par les musiciens réunis pour ces disques, ces pages inédites ne manquent pas d’attrait et justifient qu’on sorte des sentiers battus pour aller à leur rencontre.
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Instrumental und klanglich im hohen Maß unbefriedigende, sehr mulmige Einspielungen, neben vielen Höhepunkten der Franck-Aufnahmen bei 'audite' ein vergessenswerter Tiefpunkt. Sowohl die Bergmann als auch Blees zeigen sich weitgehend uninspiriert und leisten den Werken sicherlich keinen Dienst.
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Bayernkurier | Nr. 36 | Wolfgang Johannes Müller | 6. September 2001 NEUER ROMANTIKER
Ein Meister namens Eduard Franck

Die Ersteinspielungen (und im Fall des zweiten Violinkonzerts vielleicht auch Uraufführung) sind durchweg erfreulich: mit Engagement bei höchster Professionalität gespielt, mit spürbarem Bewusstsein der Qualität melodischer Erfindung Francks, mit einer Art romantischer Herzlichkeit, die gerade diesen Kompositionen so gut bekommt, wird das romantische Repertoire anschaulich erweitert.Mehr lesen

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Die Ersteinspielungen (und im Fall des zweiten Violinkonzerts vielleicht auch Uraufführung) sind durchweg erfreulich: mit Engagement bei höchster Professionalität gespielt, mit spürbarem Bewusstsein der Qualität melodischer Erfindung Francks, mit einer Art romantischer Herzlichkeit, die gerade diesen Kompositionen so gut bekommt, wird das romantische Repertoire anschaulich erweitert.

Frankfurter Allgemeine Zeitung
Frankfurter Allgemeine Zeitung | 17.08.2001 | Werner M. Grimmel | 17. August 2001 Pflicht zur Romantik
Da ist Platz neben den Gipsbüsten: Eduard Franck hat ihn verdient

Daß diese packende Musik mehr als hundert Jahre auf ihre Uraufführung warten mußte, kann man in Abwandlung von Mahlers vielzitiertem Ausspruch eigentlich nur mit der als Tradition verbrämten Schlamperei eines verkrusteten Konzertbetriebs erklären. Die fulminante Interpretation ist ein überzeugendes Plädoyer gegen derlei kanongläubige Gipsbüstenfixiertheit.Mehr lesen

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Daß diese packende Musik mehr als hundert Jahre auf ihre Uraufführung warten mußte, kann man in Abwandlung von Mahlers vielzitiertem Ausspruch eigentlich nur mit der als Tradition verbrämten Schlamperei eines verkrusteten Konzertbetriebs erklären. Die fulminante Interpretation ist ein überzeugendes Plädoyer gegen derlei kanongläubige Gipsbüstenfixiertheit.

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Crescendo | Juli/August 2000 | Jakob Buhre | 1. Juli 2000

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