Im Laufe des 20. Jahrhundert emanzipierte sich die Gitarre von ihrer Rolle als folkloristisches Instrument und fand mehr Aufmerksamkeit in der sogenannten „ernsten Musik“. Immer mehr Komponisten entdeckten den Reiz ihres eigentümlichen Klangs, der zu fast allen „klassischen“ Instrumenten...mehr
"Un disque bien joué et bien enregistré d'oeuvres qui ne renouvellent pas le genre." (Répertoire)
Details
Guitar & Piano - 20th Century Works | |
Artikelnummer: | 97.473 |
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EAN-Code: | 4022143974730 |
Preisgruppe: | BCH |
Veröffentlichungsdatum: | 1. Januar 2002 |
Spielzeit: | 67 min. |
Informationen
Im Laufe des 20. Jahrhundert emanzipierte sich die Gitarre von ihrer Rolle als folkloristisches Instrument und fand mehr Aufmerksamkeit in der sogenannten „ernsten Musik“. Immer mehr Komponisten entdeckten den Reiz ihres eigentümlichen Klangs, der zu fast allen „klassischen“ Instrumenten einen deutlichen Kontrast bildet – so auch zum voller und weicher klingenden Klavier. Die neue CD mit dem Yamamoto-Duo bietet ein breites Panorama der neuen Literatur für Gitarre und Klavier – Komponisten aus den verschiedensten Kulturkreisen bringen Elemente ihrer Musiktradition in Verbindung mit den besonderen Klangeigenarten der Gitarre. Mit den zum größten Teil erstmals eingespielten Werken demonstrieren sie den Facettenreichtum dieses oft unterschätzten Instruments. Das Duo Eriko und Naoto Yamamoto meistert sowohl die schwierige dynamische Balance wie auch die ungewohnten Klänge der neuen Musik sensibel und souverän.
Besprechungen
Concertino | 2/2004 | gfz | 1. März 2004
Das Programm dieser CD enthält insgesamt sieben Werke, von denen vierMehr lesen
klassik.com | 15.12.2002 | Juliane Rahloff | 15. Dezember 2002 | Quelle: http://magazin.k... Gitarre und Klavier...
Die beiden Japaner Naoto und Eriko Yamamoto sind eines der wenigen Duos inMehr lesen
Fono Forum | 10/2002 | Jörg Jewanski | 1. Oktober 2002 Spurensuche nach 1980
Das 20. Jahrhundert war eine ungemein produktive Ära für die Gitarrenmusik, und noch längst ist nicht das ganze Repertoire erschlossen. DavonMehr lesen
Die Besetzung Gitarre/Klavier ist klanglich immer problematisch. Beides sind ideale Partner für Melodieinstrumente, aber im Duo untereinander muss sich der Pianist stark zurückhalten, um den Gitarristen nicht zu erdrücken. Nur im frühen 19. Jahrhundert geht die Balance unproblematisch auf, wenn historische Instrumente gespielt werden. Auch Naoto und Eriko Yamamoto kämpfen mit dieser Gratwanderung, präsentieren aber unbekanntes und stilistisch recht unterschiedliches Originalrepertoire von Ivan Shekov, Bernard Stevens, Satoshi Minami oder Franz Constant.
Répertoire | No. 160 | 1. September 2002
Un disque bien joué et bien enregistré d'oeuvres qui ne renouvellent pasMehr lesen
Music Manual | Sommer 2002 | 1. Juli 2002
Nachdem die (mechanische) Gitarre als klassisches und solistisches Instrument bislang eher vernachlässigt wurde, entschloss sich das Duo Yamamoto,Mehr lesen
Guido Santorsolas „Sonata a Duo No. 3“ ist melodisch und vom dreisätzigen Aufbau her eher klassisch, ein liebenswürdiger, gefälliger 1. Satz (Amabile) wird von einem „Meditativo“ bezeichneten 2. Satz abgelöst. Der „allegretto scherzoso“ bezeichnete 3. Satz gipfelt auf „scherzhafte“ Art in einer Fuge.
Eher modern, avantgardistisch, leicht dissonant, klingen die „Miniaturen“ des Belgiers Franz Constant, die sich in einen „Estampe“, einen „Danse“ und einen „Serenite“ genannten Satz aufteilen. Dieses Werk verlangt vom Duo viel Einfühlungsvermögen und Lust auf Anschlagvariationen ab. Schließlich bleiben noch Bernard Stevens „zweipolig“ ausgerichtete „Autumn Sequences“ und Satoshi Minamis „Costumes & A Circuit“ übrig, wo eine im „Kreis laufende“ Gitarre vom Klavier „eingewickelt“ wird. Einige Aufnahmen feiern Premiere!
Record Geijutsu | März 2002 | Tsutomu Nasuda | 1. März 2002
Hier geht es um Original-Kompositionen für Gitarre und Klavier aus dem 20. Jahrhundert, dabei hört man vier Ersteinspielungen.<br /> <br /> Naoto YamamotoMehr lesen
Naoto Yamamoto studierte an den Musikhochschulen in Aachen und Köln, Erik Yamamoto an der Musikhochschule in Köln. Heute konzertieren beide, hauptsächlich in Europa, sind aber auch in der Lehrtätigkeit aktiv.
Besonders fällt mir jene ernste Haltung für Musik auf, die eine gute Leistung mit sich bringt.
Bei ihrem Spiel gibt sich jeder Ton feinfühlig aus. Über diese Sorgfalt hinaus gibt es überall klare Lebendigkeit.
Gitarre und Klavier sind wegen ihres klanggenerativen Unterschiedes eigentlich nicht unbedingt füreinander kompatibel. Aber in diesem Fall, wo die Interpreten für manche Stücke die Harmonik der Tonfarbe (G. Santorsola) und für andere deren Differenz (F. Constant) betonen, lässt sich ein unerwarteter Aspekt dieser Kombination hören.
Außerdem hat die Interpretationskonzeption eine schöne Einigkeit zwischen beiden Musikern gefunden, so dass ein Ensemble auf sehr hohem Niveau zustande gekommen ist.
Zumindest ist der Hörenswert der Musik zu garantieren: Das einen unbekannten Charme aufzeigende, schöne Album.
Naoto Yamamoto
Neuigkeiten
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