‘Colinde’ (traditionelle rumänische Weihnachtslieder) eröffnen diese Aufnahme. Vorgestellt vom glasklaren Sopran von Irina Ungureanu werden diese dann in den Sieben Choralbearbeitungen für Orgel von Sigismund Todută aufgegriffen. Diese Komposition wird hier erstmals komplett...mehr
"Die Aufnahme definiert sich durch die eingespielte Musik, bei deren Darstellung Nicoleta Paraschivescu eigentlich keine Wünsche offen lässt. Ebenfalls zu loben sind die vorbildliche Aufnahmetechnik im Mehrkanalverfahren, die edle Aufmachung und der supplierende Internetservice des Labels, der ergänzend zum Booklet u. a. eine exakte Registrierungstabelle bietet." (Organ - Journal für die Orgel)
Details
Organ Music from Multiethnic Transylvania | |
Artikelnummer: | 92.544 |
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EAN-Code: | 4022143925442 |
Preisgruppe: | ACX |
Veröffentlichungsdatum: | 19. November 2008 |
Spielzeit: | 77 min. |
Zusatzmaterial
Informationen
‘Colinde’ (traditionelle rumänische Weihnachtslieder) eröffnen diese Aufnahme. Vorgestellt vom glasklaren Sopran von Irina Ungureanu werden diese dann in den Sieben Choralbearbeitungen für Orgel von Sigismund Todută aufgegriffen. Diese Komposition wird hier erstmals komplett veröffentlicht. Sie schlägt eine Brücke zwischen der lutherischen und der orthodoxen Tradition.
Zwei reine Orgelwerke komplettieren die SACD: Die Orgelsonate von Paul Richter orientiert sich an der romantischen Tradition. Sie entfaltet mit ihren orchestralen Klängen z. T. nahezu symphonischen Charakter. Im pastoralen Tongemälde Schäfers Pavane mit Vögeln II der zeitgenössischen Komponistin Myriam Lucia Marbe kontrastieren Klangmeditationen mit überraschenden, prägnanten Motiven. Die Komponistin experimentiert hier mit den unterschiedlichsten Klangfarben der Orgel.
Transsylvanien, ein Schmelztiegel unterschiedlicher Menschen und Kulturen, nicht weit entfernt von den „Pforten des Orients“; ein Raum, in dem sich rumänische, ungarische, deutsche, slawische, armenische und jüdische Einflüsse berühren. Hier entstanden die Kompositionen dieser Einspielung; jedes Werk fügt dem musikalischen Bild Transsylvaniens einen Mosaikstein hinzu.
Die Rumänin Nicoleta Paraschivescu erhielt ihre Ausbildung an der Musikhochschule Gheorghe Dima in Rumänien, an der Schola Cantorum Basiliensis in der Schweiz und an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Konzerte führten sie zu zahlreichen renommierten europäischen Festivals. Neben ihrer Konzerttätigkeit als Solistin tritt sie regelmäßig mit Kammermusik-Ensembles und Orchestern auf. Nicoleta Paraschivescu ist Titularorganistin an der Kern-Orgel der Theodorskirche in Basel.
Irina Ungureanu wurde ebenfalls in Rumänien geboren. Gesangsunterricht führte sie nach Zürich, wo sie an der Hochschule für Musik und Theater später auch ihr Studium absolvierte. 2006 war sie Finalistin des Wettbewerbs Nicati, dem größten Schweizer Interpretationswettbewerb für zeitgenössische Musik. Irina Ungureanu Interesse gilt insbesondere der freien Improvisation, der zeitgenössischen Musik, der rumänischen Volksmusik, dem Liedgesang und der Theatermusik bzw. der Verbindung zwischen Text und Musik.
Besprechungen
Audiophile Audition | July 24, 2010 | John Sunier | 24. Juli 2010
Organ Music from Multi-ethnic Transylvania
Don’t expect to hear the theme from Dracula
This one really strikes me as an extremely niche item, especiallyMehr lesen
fermate | 28. Jg. Heft 4/2009 (Oktober bis Dezember 2009) | Christoph Vratz | 1. Oktober 2009 Ahnung
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Tonspur | August 2009 | Viviane Zitzer | 1. August 2009
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Organ | 2/2009 | Dominik Axtmann | 25. Juni 2009
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Bayern 4 Klassik - CD-Tipp | Juni 2009 | Matthias Keller | 22. Juni 2009 Orgelmusik aus Transsylvanien
Transsylvanien, hierzulande vor allem bekannt als Heimat eines gewissen Grafen Dracula, wurde mit seiner wechselvollen Geschichte zu einer RegionMehr lesen
Umso exotischer mag das Programm der vorliegenden CD anmuten: Orgelmusik aus Transsylvanien. Während die rumänisch-orthodoxe Kirche nur die menschliche Stimme als liturgisches Instrument kennt, verdankt sich die Existenz der Orgel in dieser Region wohl vor allem den Einflüssen der Siebenbürger Sachsen, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen.
Uralte Melodien
So hat die Übertragung sogenannter rumänischer „Colinde“ durch Sigismund Toduţă (1908-1991) durchaus etwas Kurioses an sich, handelt es sich doch hier um ursprünglichste Volksmelodien, die mitunter gar auf heidnische Vorzeiten zurück gehen. Toduţă aber vermag es, diese Melodien durch die Orgel und seine unter anderem an französischer Symphonik geschulte Klangsprache zu echten Choralbearbeitungen zu veredeln. Schön ist hierbei auch, dass jeweils die Urmelodie in gesungener Form der Bearbeitung voran gestellt ist.
Eine Entdeckung
Auch das gewählte Instrument, die 3-manualige romantische Walcker-Orgel der Stadtkirche Winterthur, könnte passender nicht sein. Und Nicoleta Paraschivescu, ehemalige Schülerin unter anderem von Ursula Philippi, Jean-Claude Zehnder und Jon Laukvik, erscheint als Interpretin geradezu prädestiniert für diese Einspielung. Eine Entdeckung nicht nur für Orgelfans.
www.walckerorgel.de | Dezember 2008 | Gerhard Walcker-Mayer | 28. Dezember 2008
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