Über einen Zeitraum von 30 Jahren verteilt entstanden Jean Françaix' Kompositionen für die Orgel . In der Zeit von 1956-1960 war Françaix fasziniert von der „Nouvelle Vague" des französischen Films und arbeitete als Komponist für bedeutende Regisseure. Zwei dieser Filmmusiken hat er selbst...mehr
"Jürgen Essl mag diese Musik und das hört man: Auf einem klangschönen Instrument [...] spielt er mit hoher Virtuosität und einem optimalen Gespür für Klangfarben." (Klassik.com)
Details
Jean-René Francaix: Organ Works | |
Artikelnummer: | 20.018 |
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EAN-Code: | 4022143200181 |
Preisgruppe: | BCA |
Veröffentlichungsdatum: | 1. Januar 1995 |
Spielzeit: | 58 min. |
Informationen
Über einen Zeitraum von 30 Jahren verteilt entstanden Jean Françaix' Kompositionen für die Orgel. In der Zeit von 1956-1960 war Françaix fasziniert von der „Nouvelle Vague" des französischen Films und arbeitete als Komponist für bedeutende Regisseure. Zwei dieser Filmmusiken hat er selbst in der Suite Carmelite und in der Marche Solennelle für die Orgel bearbeitet - Indiz für Françaix' unverkrampften Umgang mit dem sakral anmutenden Instrument, das ja zunächst nicht gerade geeignet scheint für eine Filmmusik-Bearbeitung. In beiden Werken wird die dichte Charakterzeichnung auch in der Orgelversion sofort deutlich. Ein Sonderfall ist die Fassung des von Françaix für ein Himmel- und ein Höllenorchester (!) mit Chor und Solisten geschriebenen Monumentalwerks L'Apocalypse selon St. Jean. Jürgen Essl lotet mit dieser eigenen Transkription spektakuläre Abgründe aus. Die beiden einzigen originären Orgelkompositionen stammen aus dem Spätwerk des Komponisten. Die fünfsätzige „Suite Profane" - auch dies ein Spiel mit der sakralen Assoziation - entstand 1984 „pour mon plaisir", wie Françaix selbst sagte. Die Messe de Mariage schrieb der bereits 74jährige für eine Freundin, die 1986 in Paris heiratete. Eine „Musikkennerin" unter den Gästen gratulierte dem ebenfalls anwesenden Olivier Messiaen zu der Komposition, worüber Françaix sich sehr amüsiert haben soll. In allen Werken erstrahlt die Orgel in reichen Farben und präsentiert die für Françaix typische Mischung aus Humor und Tiefgang.
Besprechungen
www.michael-pfeifer.de | 28.02.2015 | Michael Pfeifer | 28. Februar 2015
Die Aufnahme, interpretatorisch und aufnahmetechnisch einwandfrei, schließt eine Lücke im Orgelrepertoire. Sie macht Lust auf die weitere Musik eines einfallsreichen und ein wenig a-typischen Komponisten.Mehr lesen
klassik.com | 23.01.2004 | Franz Gratl | 23. Januar 2004 | Quelle: http://magazin.k... Zahme Apokalypse mit Ironie
Jürgen Essl mag diese Musik und das hört man: Auf einem klangschönen Instrument [...] spielt er mit hoher Virtuosität und einem optimalen Gespür für Klangfarben.Mehr lesen
Fono Forum | 08/2003 | Christoph Vratz | 1. August 2003
Jean Francaix' Orgelwerk, angefangen von einer Bearbeiteung der "L'Apocalypse selon St. Jean" 1939 bis zur "Messe de Mariage" 1986, hat Jürgen EsslMehr lesen
Die Tagespost | Michael Pfeifer | 1. Januar 1998
Die Aufnahme, interpretatorisch und aufnehmetechnisch einwandfrei, schließt eine Lücke im Orgelrepertoire. Sie macht Lust auf die weitere Musik eines einfallsreichen und ein wenig a-typischen Komponisten.Mehr lesen
Musica Sacra | Jan. Feb. 1996 | nd | 1. Januar 1996
Alle ausführenden Interpreten beeindrucken sowohl in den meditativen wie auch virtuosen Teilen und überzeugen durch eine in sämtlichen Details mustergültige Einspielung. Mehr lesen
Neuigkeiten
Jean-René Françaix gehörte zu den wenigen Komponisten, die sich in ihrer...
Jean-René Françaix gehörte zu den wenigen Komponisten, die sich in ihrer...
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Das neben der berühmten "Suite Carmelite" (entstanden 1960) noch weitere...