Ferenc Karl Fricsay wurde am 9. August 1914 in Budapest, Österreich-Ungarn geboren. Als  österreichischer Dirigent ungarischer Herkunft war er vor allem in Ungarn, Österreich und Deutschland tätig. In Deutschland debütierte er im Jahr 1948 an der Städtischen Oper Berlin und mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den Berliner Philharmonikern und dem RIAS-Symphonie-Orchester. Ab September 1949 war Generalmusikdirektor der Städtischen Oper Berlin und Chefdirigenten des erst zwei Jahre alten RIAS-Symphonie-Orchesters, das er wesentlich prägte und zu internationalem Ansehen führte.

Ferenc Fricsays Arbeit mit dem RIAS-Symphonie-Orchester ist in zahlreichen, preisgekrönten audite-Einspielungen dokumentiert. Ausgewählte Aufnahmen bieten wir für Privatkunden vom 20. Februar bis 20. März als Jubiläumsangebot zum Sonderpreis an: 95498, 95584, 95497, 23406, 95499, 23411, 95593, 95596, 23413, 23412, 95585, 95587, 95629, 21407

Das komplette Jubiläumpaket umfasst 14 Produktionen mit insgesamt 21 Einzel-CDs und ist für 129,00 EUR erhältlich. Die Produktionen sind auch einzeln mit Jubiläumsrabatt verfügbar.

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* Eine vollständige Übersicht aller Fricsay-Produktionen mit Bestellmöglichkeit finden Sie hier.

Der nmz-Kritiker Michael Kube begründete die Wahl des Labels audite für die Sparte "beste Repertoirepolitik": "audite gelingt immer wieder die erfolgreiche Hebung und vorbildliche Aufbereitung wertvoller Archivschätze. Challenge: Auch abseits von Bach hat sich das Label im Bereich der Barock-Musik vorzüglich positioniert."

Neben Informationen aus der aktuellen Musik-Szene (Uraufführungen Neue Musik, Jazz, Pop) sowie Berichten aus dem musikpädagogischen Bereich, beinhaltet die nmz Rezensionen, Berichte und Kommentare zu Neuerscheinungen, Kulturpolitik, Musikwirtschaft, Personalia und Nachrichten aus dem deutschen Musikleben. Sie gilt als wichtiges Sprachrohr der deutschen Musikszene. Die neue musikzeitung (nmz) erscheint zehnmal jährlich als unabhängige Publikation mit einer Auflage von 23.000 Exemplaren.

Wir freuen uns daher besonders über die Auszeichnung durch diese renommierte Fachzeitschrift und die Wertschätzung ihrer fachkundigen Kritiker!

Ferenc Fricsay war ein Kompositionsschüler von Kodály, Bartók und Dohnányi an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest und sammelte seine ersten Dirigenten-Erfahrungen als Militärkapellmeister. Nach einer langen Lehrzeit in der ungarischen Provinz folgte 1947 der Durchbruch: Als Einspringer für Otto Klemperer bei den Salzburger Festspielen startete Ferenc Fricsay seine internationale Karriere, die ihn sofort nach Berlin führte. Hier leistete er als Chefdirigent des neu gegründeten RIAS-Symphonie-Orchesters Berlin, das 1956 in Radio-Symphonie-Orchester Berlin umbenannt wurde, bahnbrechende künstlerische Arbeit. Im Mittelpunkt der Sendung stehen erstmals auf CD veröffentlichte Aufnahmen mit diesem Orchester aus dem RIAS-Archiv. Sie porträtieren den vor 50 Jahren verstorbenen Ferenc Fricsay als einen der großen, Stilbildenden Dirigenten des 20. Jahrhunderts.

Nach einem Supersonic von Pizzicato und der Nominierung für die International Classical Music Awards (ICMA) erhält die Produktion hiermit einen weiteren wichtigen Preis.

Die Vierteljahrespreise des PdSK sind neben den Jahrespreisen der deutschen Schallplattenkritik eine begehrte Auszeichnung. Die Preisträger werden in der Bestenliste veröffentlicht; sie umfasst Neuerscheinungen der letzten drei Monate aus dem deutschsprachigen Raum, die aus der Sicht der Jury nach künstlerischen und audiophilen Kriterien außerordentliche Qualität und Bedeutung haben.

"Bis heute gilt die Musik der sogenannten zweiten Wiener Schule rund um Arnold Schönberg als schwierig. Dass der Zugang nicht schwerfallen muss, haben die Produzenten von RIAS Berlin schon vor einem halben Jahrhundert bewiesen: Musiker, die großteils ihr Wissen über die Interpretationen von Werken Schönbergs, Bergs und Weberns noch aus erster Hand erhalten haben, schrieben für das Radio Interpretationsgeschichte. Nun stehen ihre Aufnahmen auf CD zur Verfügung. Erstaunlich, dass manches bis heute nicht klarer, transparenter, ja, „musikantischer" realisiert worden ist!" (Für die Jury: Wilhelm Sinkovicz)

Wir freuen uns sehr über diese wichtige Auszeichnung!

Die hier vorgelegte Gesamtausgabe der Kammermusikwerke für Klarinette von Johannes Brahms wird getragen von den erstrangigen Interpreten: Laura Ruiz Ferreres gilt als eine der talentiertesten Klarinettistinnen ihrer Generation, ebenso der Pianist Christoph Berner. Die Streicherbesetzung mit dem international erfolgreichen Cellisten Danjulo Ishizaka und dem Mandelring Quartett komplettiert die hochwertige Künstlerauswahl dieser Aufnahme.

Die neu vorgelegte Gesamtausgabe der Kammermusikwerke für Klarinette von Johannes Brahms wird getragen von den erstrangigen Interpreten: Laura Ruiz Ferreres gilt als eine der talentiertesten Klarinettistinnen ihrer Generation, ebenso der Pianist Christoph Berner. Die Streicherbesetzung mit dem international erfolgreichen Cellisten Danjulo Ishizaka und dem Mandelring Quartett komplettiert die hochwertige Künstlerauswahl dieser Aufnahme.
Diese Kammermusikwerke schuf Johannes Brahms am Ende seines Lebens; sie gehören zum Kostbarsten, das für die Klarinette geschrieben wurde.

Lesen Sie hier die vollständige Rezension:

Herald Scotland | Michael Tumelty | 9. März 2013

My goodness, here is something special. Volume 1 in a new recording of Beethoven's complete string quartets is a stunner. The group, the Quartetto di Cremona, was established in 2000 and has been around a bit, though they are new to me. Here they play the sixth of the opus 18 set, the blistering opus 95 (the Quartetto Serioso, so-named by Beethoven) and the final quartet, the opus 135. The sheer power, energy and attack from the group, on my first hearing of the disc, totally took my breath away. They have a big, bright, full-on approach, which, in the rebarbative opus 95, is completely shocking. The group sound reminds me in some ways of that of the great Quartetto Italiano, and it is no surprise that the Cremona Quartet was directly influenced by Piero Farulli, the viola player in that legendary group. This is a major series on the German Audite label, without question. Seek it out.

Die International Classical Music Awards sind weltweit die einzigen unabhängigen, internationalen Musikpreise für klassische Musik. Die Besetzung der Jury durch ausschließlich professionelle Musikkritiker für klassische Musik internationaler Medien garantiert das hohe inhaltliche Niveau sowie die Unabhängigkeit des ICMA. Beides macht diese Auszeichnung zum wichtigsten internationalen Musikpreis. Wir freuen uns daher ganz besonders über diese angesehenen Auszeichnungen!

Die Jury, bestehend aus 17 Medienvertretern aus 13 Ländern, wählte 15 CDs und DVDs aus 275 nominierten Produktionen. Außerdem vergab die Jury sechs Special Awards, um herausragende Musiker und Produzenten zu würdigen. „All these Awards are the expression of our jury's aim of making the difference between good and exceptional," sagte Remy Franck, Präsident der Jury.

In einer feierlichen Preisübergabe wurden die Preisträger am 18. März im Auditorium Milano in Mailand geehrt. Die Auszeichnung als „Label of the Year" für audite nahmen Ludger Böckenhoff und Sabine Wiedemann entgegen. Die Begründung der Jury für diesen Special Award:

"For the past forty years Audite has been presenting new and historic recordings to discriminating music-lovers. Even in these difficult times the label has never compromised on quality and continues to issue long forgotten recordings in fine sound, as well as giving a chance to talented performers of today to explore a broad range of repertoire."

Als Vertreter für Polychoral Splendour (Gewinner Barock/vokal) waren Johannes Strobl, Gebhard David und Frithjof Smith zugegen. Die Begründung der Jury zur Preisvergabe in dieser Kategorie:

"A marvelous recording reflecting the highly colorful, rich and vital spirituality of Venice in the 17th century. The title 'Polychoral Splendour' could not be better chosen for the committed performances by Cappella Murensis and Les Cornets. The surround sound recording is impressive indeed."

Im anschließenden hochkarätigen Galakonzert traten auch das das Ensemble Les Cornets Noirs (Polychoral Splendour) und die Klarinettistin Laura Ruiz Ferreres (Brahms: The Complete Chamber Music for Clarinet) auf, letztere mit dem Orchester LaVerdi unter seinem Chefdirigenten John Axelrod in einer überzeugenden Darbietung von Aaron Coplands Klarinettenkonzert. Durch die European Broadcasting Union (EBU) ist das Konzert international verfügbar.

Mitglieder der ICMA-Jury sind professionelle Musikkritiker wichtiger internationaler Magazine, Radiosender und Online Services: Andante (Türkei), Classic Radio (Finnland), Crescendo (Belgien), Fono Forum (Deutschland), Gramofon (Ungarn), IMZ (Österreich), Kultura (Russland) MDR-Figaro (Deutschland), Musica (Italien), Musik & Theater (Schweiz), Orpheus Radio (Russland), Opera (England), Pizzicato (Luxemburg), Radio 100,7 (Luxemburg), Resmusica.com (Frankreich), Rondo Classic (Finnland) und Scherzo (Spanien).

Eine vollständige Übersicht der diesjährigen Gewinner und mehr Informationen finden Sie hier.

Erstes Bild von links nach rechts: : Sabine Wiedemann (audite), Ludger Böckenhoff (audite), Rémy Franck (ICMA, pizzicato), Photo Credits: Martin Hoffmeister (ICMA)
alle übrigen Bilder: Photo Credits Björn Woll (ICMA)
ICMA Jurors & Winners
Mitglieder von Les Cornets Noirs: Frithjof Smith, Gebhard David, Johannes Strobl
Laura Ruiz Ferreres

Das Trio Testore hat in seiner Gesamtaufnahme der Brahms Klaviertrios beide Fassungen des Trios H-Dur op. 8 eingespielt: Die Urfassung und die 25 Jahre später überarbeitete Version, die in weiten Teilen einer Neukomposition gleich kommt. Zur Zeit der Revision des ersten Trios schrieb Brahms zwei weitere, neue Trios gegensätzlicher Art. Zusammen ergibt sich ein beispielhafter Eindruck von Brahms' kompositorischer Entwicklung.