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Diapason

Rezension Diapason N° 629 Novembre 2014 | Patrick Szersnovicz | November 1, 2014 15 août 1962 au Festival de Lucerne. Interprète inspiré de Bartok (cf. ses...

15 août 1962 au Festival de Lucerne. Interprète inspiré de Bartok (cf. ses gravures inoubliables de la Musique pour cordes et du Concerto pour orchestre), Rafael Kubelik remplace Ferenc Fricsay, déjà très malade. Ce témoignage inédit est de tout premier ordre, bien que l'opéra soit chanté en allemand, sans le prologue parlé, et que la prise de son avantage l'orchestre au détriment des voix (le report est correct). Kubelik nous plonge dans l'unique opéra de Bartok avec une intransigeance, une impulsivité, une éloquence rares. Incisive et puissante, sa direction différencie les atmosphères sans le moindre répit. Malgré quelques flottements initiaux dans la coordination entre voix et orchestre, une intensité exceptionnelle s'instaure, comparable aux grandes références (Susskind, Kertesz, Boulez l, Sawallisch, Haitink). N'oubliant jamais que c'est à l'orchestre que l'action s'accomplit, Kubelik souligne la progression et creuse les abîmes émotionnels.

Le choix d'un soprano mozartien peut étonner. Irmgard Seefried incarne en effet une Judith atypique, jeune, fragile, frémissante, à l'étonnement enfantin dans les plus angoissants paroxysmes. Dietrich Fischer-Dieskau, qui a enregistré «officiellement» le rôle avec Fricsay (en allemand) et Sawallisch (dans la lan gue originale), n'a pas la rudesse et la simplicité presque inquiétante de ses meilleurs rivaux. Il campe malgré cela un admirable Barbe-Bleue, d'abord menaçant, puis de plus en plus désespéré – il sera plus tendre et fragile dixsept ans plus tard avec Sawallisch. Il semblera aux oreilles de certains «wagnériser» le rôle, alors même que la concentration psychologique et la densité intellectuelle de son interprétation sont hors pair.
Diapason

Rezension Diapason N° 723 JUIN 2023 | June 1, 2023 Ce concert(excellemment capté) du 8 septembre 1968, est à trois titres...

Ce concert(excellemment capté) du 8 septembre 1968, est à trois titres symbolique de la trajectoire de Rafael Kubelik : donné quelques jours après l’écrasement du Printemps de Prague par les troupes du Pacte de Varsovie, il marque les vingt ans d’exil du chef tchèque et se tient à Lucerne, ville où il a entretemps élu domicile.

Avec sa rythmique robuste et ses accords charnus, sa lecture de la Symphonie no 99 de Haydn ne s’embarrasse guère de scrupules stylistiques. Sa rassurante vigueur – ces flûtes galantes en diable ! – est révélatrice de l’esthétique qui prédominait encore, loin de l’acuité que les pionniers Hermann Scherchen ou Hans Rosbaud s’étaient employés à restaurer.

Le concerto pour piano de Schönberg n’a pas ce caractère daté. Rarement la partie soliste aura moins senti l’effort que sous les doigts de John Ogdon. Conjurant toute aridité, son toucher tempère par sa plasticité le sérialisme de l’écriture pour faire surgir çà et là des réminiscences des Trois pièces pour piano op. 11, voire des Cinq pièces pour orchestre op. 16.

Kubelik aborde la 4e de Tchaïkovski avec une ardeur mâtinée d’austérité. Le premier mouvement file droit, comme taillé à la serpe. Renonçant aux rallentandos, le chef maintient l’Andantino dans un cadre tout aussi dépouillé. Bouclé en 5’ 15’’ (soit trente secondes de moins qu’avec Mravinski et Markevitch qui pourtant ne traînent pas), le Scherzo est l’un des plus haletants de la discographie, tandis que le finale accentue l’oppositon entre le premier thème, projeté avec une fougue lapidaire, et le second que Kubelik étire sans pour autant l’alanguir.
www.voix-des-arts.com

Rezension www.voix-des-arts.com 25 June 2014 | Joseph Newsome | June 25, 2014 Except in the most extraordinary of circumstances, Béla Bartók’s...

Presented in best-possible sound via Audite’s new remastering by Ludger Böckenhoff, this 1962 concert performance of Bartók’s awe-inspiring score proclaims in every one of its sixty minutes that the opera is a benchmark of polytonalism and Freudian psychological drama. Rafael Kubelík, Dietrich Fischer-Dieskau, and Irmgard Seefried form an unlikely but uncannily potent team who offer a legitimate performance of Bartók’s music rather than a reaction to its reputation. As a document of its conductor’s mastery of a tricky score that has defeated many gifted musicians and an example of the feats of which great singers are capable even in music that overextends their vocal resources, this recording is a treasure: as an absorbing, imperfect but indispensable performance of Bluebeard’s Castle, it is one of the most welcome releases of 2014.
Fono Forum

Rezension Fono Forum 4/2002 | Christian Wildhagen | April 1, 2002 Sogkraft

Von Rafael Kubelíks Studio-Zyklus aller Mahler-Sinfonien hieß es oft, er betone die böhmische Seite der Musik – ein allzu billiges Rezeptionsklischee. Kubelík betrachtet Mahler weder ausschließlich durch die Dvorák-Brille, noch verharmlost er ihn folkloristisch. Wie eigenständig seine Mahler-Sicht war, zeigen die bei Audite erscheinenden Mitschnitte aus den 1960er und 1970er Jahren, die als erstaunlich frisch klingende Seitenstücke zum technisch betagten Studio-Zyklus gelten können.

Offenkundig handelt es sich bei den Sinfonien Nr. 3 und Nr. 6 um Aufzeichnungen der Konzerte, die den DG-Aufnahmen vorangingen. Man erlebt alle Höhen und Tiefen von Live-Produktionen: kleinere Patzer und eine im Eifer des Gefechts mitunter nivellierte Dynamik, dafür aber mitreißende Spannungsbögen und eine Natürlichkeit der vorwärts drängenden Agogik, die ihresgleichen sucht. So gehört die „Feurig“ überschriebene Passage im Finale der Sechsten (ab 12’58’’) zu den atemberaubendsten Beispielen eines virtuos-enthemmten Orchesterspiels. Eine fast fatalistische Sogkraft scheint die Musik in ihren Strudel zu ziehen, auch im Andante gönnt Kubelík dem Hörer keine Oase der Entrückung.

Ausgeglichener und überragend in seiner großräumigen Disposition wirkt der Mitschnitt der Dritten, der in jedem Moment von der Persönlichkeit des Dirigenten durchdrungen scheint. Kaum ein Detail bleibt da unausgeleuchtet, und allenfalls das zu grobschlächtige Blech trübt bisweilen das Hochgefühl dieser beeindruckenden Aufführung.
Fono Forum

Rezension Fono Forum 4/2002 | Christian Wildhagen | April 1, 2002 Sogkraft

Von Rafael Kubelíks Studio-Zyklus aller Mahler-Sinfonien hieß es oft, er betone die böhmische Seite der Musik – ein allzu billiges Rezeptionsklischee. Kubelík betrachtet Mahler weder ausschließlich durch die Dvorák-Brille, noch verharmlost er ihn folkloristisch. Wie eigenständig seine Mahler-Sicht war, zeigen die bei Audite erscheinenden Mitschnitte aus den 1960er und 1970er Jahren, die als erstaunlich frisch klingende Seitenstücke zum technisch betagten Studio-Zyklus gelten können.

Offenkundig handelt es sich bei den Sinfonien Nr. 3 und Nr. 6 um Aufzeichnungen der Konzerte, die den DG-Aufnahmen vorangingen. Man erlebt alle Höhen und Tiefen von Live-Produktionen: kleinere Patzer und eine im Eifer des Gefechts mitunter nivellierte Dynamik, dafür aber mitreißende Spannungsbögen und eine Natürlichkeit der vorwärts drängenden Agogik, die ihresgleichen sucht. So gehört die „Feurig“ überschriebene Passage im Finale der Sechsten (ab 12’58’’) zu den atemberaubendsten Beispielen eines virtuos-enthemmten Orchesterspiels. Eine fast fatalistische Sogkraft scheint die Musik in ihren Strudel zu ziehen, auch im Andante gönnt Kubelík dem Hörer keine Oase der Entrückung.

Ausgeglichener und überragend in seiner großräumigen Disposition wirkt der Mitschnitt der Dritten, der in jedem Moment von der Persönlichkeit des Dirigenten durchdrungen scheint. Kaum ein Detail bleibt da unausgeleuchtet, und allenfalls das zu grobschlächtige Blech trübt bisweilen das Hochgefühl dieser beeindruckenden Aufführung.
Fono Forum

Rezension Fono Forum 4/2002 | Christian Wildhagen | April 1, 2002 Sogkraft

Von Rafael Kubelíks Studio-Zyklus aller Mahler-Sinfonien hieß es oft, er betone die böhmische Seite der Musik – ein allzu billiges Rezeptionsklischee. Kubelík betrachtet Mahler weder ausschließlich durch die Dvorák-Brille, noch verharmlost er ihn folkloristisch. Wie eigenständig seine Mahler-Sicht war, zeigen die bei Audite erscheinenden Mitschnitte aus den 1960er und 1970er Jahren, die als erstaunlich frisch klingende Seitenstücke zum technisch betagten Studio-Zyklus gelten können.

Offenkundig handelt es sich bei den Sinfonien Nr. 3 und Nr. 6 um Aufzeichnungen der Konzerte, die den DG-Aufnahmen vorangingen. Man erlebt alle Höhen und Tiefen von Live-Produktionen: kleinere Patzer und eine im Eifer des Gefechts mitunter nivellierte Dynamik, dafür aber mitreißende Spannungsbögen und eine Natürlichkeit der vorwärts drängenden Agogik, die ihresgleichen sucht. So gehört die „Feurig“ überschriebene Passage im Finale der Sechsten (ab 12’58’’) zu den atemberaubendsten Beispielen eines virtuos-enthemmten Orchesterspiels. Eine fast fatalistische Sogkraft scheint die Musik in ihren Strudel zu ziehen, auch im Andante gönnt Kubelík dem Hörer keine Oase der Entrückung.

Ausgeglichener und überragend in seiner großräumigen Disposition wirkt der Mitschnitt der Dritten, der in jedem Moment von der Persönlichkeit des Dirigenten durchdrungen scheint. Kaum ein Detail bleibt da unausgeleuchtet, und allenfalls das zu grobschlächtige Blech trübt bisweilen das Hochgefühl dieser beeindruckenden Aufführung.
Fono Forum

Rezension Fono Forum 4/2002 | Christian Wildhagen | April 1, 2002 Sogkraft

Von Rafael Kubelíks Studio-Zyklus aller Mahler-Sinfonien hieß es oft, er betone die böhmische Seite der Musik – ein allzu billiges Rezeptionsklischee. Kubelík betrachtet Mahler weder ausschließlich durch die Dvorák-Brille, noch verharmlost er ihn folkloristisch. Wie eigenständig seine Mahler-Sicht war, zeigen die bei Audite erscheinenden Mitschnitte aus den 1960er und 1970er Jahren, die als erstaunlich frisch klingende Seitenstücke zum technisch betagten Studio-Zyklus gelten können.

Offenkundig handelt es sich bei den Sinfonien Nr. 3 und Nr. 6 um Aufzeichnungen der Konzerte, die den DG-Aufnahmen vorangingen. Man erlebt alle Höhen und Tiefen von Live-Produktionen: kleinere Patzer und eine im Eifer des Gefechts mitunter nivellierte Dynamik, dafür aber mitreißende Spannungsbögen und eine Natürlichkeit der vorwärts drängenden Agogik, die ihresgleichen sucht. So gehört die „Feurig“ überschriebene Passage im Finale der Sechsten (ab 12’58’’) zu den atemberaubendsten Beispielen eines virtuos-enthemmten Orchesterspiels. Eine fast fatalistische Sogkraft scheint die Musik in ihren Strudel zu ziehen, auch im Andante gönnt Kubelík dem Hörer keine Oase der Entrückung.

Ausgeglichener und überragend in seiner großräumigen Disposition wirkt der Mitschnitt der Dritten, der in jedem Moment von der Persönlichkeit des Dirigenten durchdrungen scheint. Kaum ein Detail bleibt da unausgeleuchtet, und allenfalls das zu grobschlächtige Blech trübt bisweilen das Hochgefühl dieser beeindruckenden Aufführung.
Gramophone

Rezension Gramophone June 2000 | Rob Cowan | June 1, 2000 ... A more recent vintage of comparison was provided by two Audite releases of...

... A more recent vintage of comparison was provided by two Audite releases of Mahler symphonies featuring the Bavarian Radio Symphony Orchestra conducted by Rafael Kubelik. Knowing David Gutman\'s hard line on Mahler performances. I was delighted to read his closing remarks. \'All in all, a breath of fresh Moravian air ...,\' he wrote, \'... and a wonderfully civilised alternative to the hi-tech histrionics of today\'s market leaders.\' Too true. \'That the pulse has slowed just a little is all to the good...\' says DG and again I\'d concur, although the timing difference between the 1967 First Symphony (DG, 5/90) and this 1979 live version is more marked than you might at first expeet. Listening (and looking) reveals 50\'0\'\' for Deutsche Grammophon and 51\'33\'\' for Audite, but the addition of the first-movement repeat in 1968 cuts the DG timing by a further two minutes (at least in theory). The new Fifth is marked by the sort of \'rocketing\' dynamic inflexions (notably among the woodwinds) that were typical of Kubelik\'s Munich heyday. You notice them, especially, at the start of the finale, but the birdsong charaterisations in the first movement of the First
Symphony are hardly less striking. Both Performances are deeply poetic (I second DG\'s positive response to the Adagietto), less dramatic, perhaps, in orchestral attack than their studio predecessors, but kindlier, softerhued and - in the closing minutes of the Fifth\'s stormy second movement - markedly more grand. ...
Gramophone

Rezension Gramophone June 2000 | Rob Cowan | June 1, 2000 ... A more recent vintage of comparison was provided by two Audite releases of...

... A more recent vintage of comparison was provided by two Audite releases of Mahler symphonies featuring the Bavarian Radio Symphony Orchestra conducted by Rafael Kubelik. Knowing David Gutman\'s hard line on Mahler performances. I was delighted to read his closing remarks. \'All in all, a breath of fresh Moravian air ...,\' he wrote, \'... and a wonderfully civilised alternative to the hi-tech histrionics of today\'s market leaders.\' Too true. \'That the pulse has slowed just a little is all to the good...\' says DG and again I\'d concur, although the timing difference between the 1967 First Symphony (DG, 5/90) and this 1979 live version is more marked than you might at first expeet. Listening (and looking) reveals 50\'0\'\' for Deutsche Grammophon and 51\'33\'\' for Audite, but the addition of the first-movement repeat in 1968 cuts the DG timing by a further two minutes (at least in theory). The new Fifth is marked by the sort of \'rocketing\' dynamic inflexions (notably among the woodwinds) that were typical of Kubelik\'s Munich heyday. You notice them, especially, at the start of the finale, but the birdsong charaterisations in the first movement of the First
Symphony are hardly less striking. Both Performances are deeply poetic (I second DG\'s positive response to the Adagietto), less dramatic, perhaps, in orchestral attack than their studio predecessors, but kindlier, softerhued and - in the closing minutes of the Fifth\'s stormy second movement - markedly more grand. ...
Gramophone

Rezension Gramophone June 2000 | Rob Cowan | June 1, 2000 ... A more recent vintage of comparison was provided by two Audite releases of...

... A more recent vintage of comparison was provided by two Audite releases of Mahler symphonies featuring the Bavarian Radio Symphony Orchestra conducted by Rafael Kubelik. Knowing David Gutman\'s hard line on Mahler performances. I was delighted to read his closing remarks. \'All in all, a breath of fresh Moravian air ...,\' he wrote, \'... and a wonderfully civilised alternative to the hi-tech histrionics of today\'s market leaders.\' Too true. \'That the pulse has slowed just a little is all to the good...\' says DG and again I\'d concur, although the timing difference between the 1967 First Symphony (DG, 5/90) and this 1979 live version is more marked than you might at first expeet. Listening (and looking) reveals 50\'0\'\' for Deutsche Grammophon and 51\'33\'\' for Audite, but the addition of the first-movement repeat in 1968 cuts the DG timing by a further two minutes (at least in theory). The new Fifth is marked by the sort of \'rocketing\' dynamic inflexions (notably among the woodwinds) that were typical of Kubelik\'s Munich heyday. You notice them, especially, at the start of the finale, but the birdsong charaterisations in the first movement of the First
Symphony are hardly less striking. Both Performances are deeply poetic (I second DG\'s positive response to the Adagietto), less dramatic, perhaps, in orchestral attack than their studio predecessors, but kindlier, softerhued and - in the closing minutes of the Fifth\'s stormy second movement - markedly more grand. ...

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