In seinem neuen Aufnahmeprojekt widmet sich das Mandelring Quartett französischem Repertoire. Den Auftakt der Doppelveröffentlichung bildet Maurice Ravels Streichquartett, der Geniestreich eines 27-Jährigen, der damit ein neues Kapitel in der Geschichte der französischen Kammermusik aufschlug, kombiniert mit Fernand de La Tombelles fast zeitgleich entstandenem raffinierten und farbenreichen Quartett op. 36 – eine echte Entdeckung!mehr
Novosibirsk Academic Symphony Orchestra | Ensemble Più | Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken | Mandelring Quartett | WDR Sinfonieorchester Köln | Brass Quintet München
Arnold Kats | Johannes Wildner | Thomas Sanderling
In seinem neuen Aufnahmeprojekt widmet sich das Mandelring Quartett französischem Repertoire. Den Auftakt der Doppelveröffentlichung bildet Maurice Ravels Streichquartett, der Geniestreich eines 27-Jährigen, der damit ein neues Kapitel in der Geschichte der französischen Kammermusik aufschlug, kombiniert mit Fernand de La Tombelles fast zeitgleich entstandenem raffinierten und farbenreichen Quartett op. 36 – eine echte Entdeckung!
Titelliste
Details
audite catalogue 2006 & sampler | |
Artikelnummer: | 10.010 |
---|---|
EAN-Code: | 4022143100108 |
Preisgruppe: | ACX |
Veröffentlichungsdatum: | 1. Januar 2006 |
Spielzeit: | 72 min. |
Informationen
Maurice Ravel bezieht sich in seinem Streichquartett zwar explizit auf das zehn Jahre zuvor entstandene Quartett seines Kollegen Claude Debussy, doch er geht einen ganz eigenen, neuen Weg und findet einen unverkennbaren Ravel-Ton: farbenprächtig, raffiniert, imprägniert von jenem Flair des Artifiziellen, das auch die von ihm so geliebten Porzellan- und Glaskunstwerke, Ziersträucher und Bonsai-Bäume verbreiten. Dabei ist das Quartett aufs Sorgfältigste konstruiert und so reich an ausgeklügelten Details, dass es auch nach vielfachem Hören noch Raum für Entdeckungen bietet.
Ein großer Unbekannter und sicher einer der faszinierendsten Protagonisten des französischen Musiklebens im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert ist Fernand de La Tombelle: Pianist, Organist, Schriftsteller, Astronom, Bildender Künstler, Verfasser eines Breviers über ein traditionelles Rezept mit Foie gras und Trüffeln, leidenschaftlicher Radfahrer - und produktiver Komponist: Mehr als 500 Werke umfasst sein Œuvre, darunter eine große Zahl an Kammermusikwerken. Das Streichquartett aus dem Jahre 1895 wurzelt in der Tradition der Wiener Klassik und ist doch unverkennbar französisch, hoch expressiv, harmonisch farbenreich und dabei äußerst elegant - ein Werk, das Lust macht, mehr von La Tombelle zu entdecken!