
audite Musikproduktion
Hülsenweg 7
D-32760 Detmold
Zwei Live-Dokumente einer Sternstunde im Berliner Musikleben der Nachkriegszeit: Am 5. März 1963 gaben die 18-jährige Cellistin Jacqueline du Pré und der 22 jährige Pianist Bruno Leonardo Gelber ihr Orchesterdebüt. Du Prés damalige Interpretation von Schumanns Cellokonzert steht ihrer späteren Einspielung an Poesie, Energie und musikalischer Schlüssigkeit nicht nach. Gelber entlockte Brahms’ Erstem Klavierkonzert die ganze Dramatik und spannt den großen Bogen nicht nur über den langen ersten Satz, sondern über das ganze Werk. mehr
"[Jacqueline du Prés] großer, schürfender Ton hat keinerlei Angst anzuecken, schlägt expressiv über die Strenge und geht jedes technische Risiko ein. So kriegt Schumann ein Maß von musikalischer 'Ungepflegtheit' und Erdigkeit zurück, mit dem die Solistin unbeirrt originell zum Kern der Sache vorstößt." (RBB Kulturradio)
Robert Schumann & Johannes Brahms: Cello Concerto, Op. 129 & Piano Concerto, Op. 15 | |
Artikelnummer: | 95.622 |
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EAN-Code: | 4022143956224 |
Preisgruppe: | BCB |
Veröffentlichungsdatum: | 7. Juni 2013 |
Spielzeit: | 76 min. |
unmittelbare Eindrücke des Produzenten Ludger Böckenhoff
In der Reihe historischer Aufnahmen legt das Label audite hier ein besonderes Juwel vor. Am 5. März 1963 gaben zwei große Virtuosen in ein und demselben Konzert ihr Berlin-Debüt mit Orchester: die damals 18-jährige Cellistin Jacqueline du Pré und der 22-jährige Pianist Bruno Leonardo Gelber. Du Prés Interpretation von Schumanns Cellokonzert wirkt lebendiger und kontrastreicher als ihre spätere Einspielung. Gelber vermittelt in Brahms' Erstem Klavierkonzert die Vorstellung von einem großen Werk; er arbeitet die inneren Gegensätze und Verbindungen plastisch heraus, ohne den Bogen des weiten Zusammenhangs zu verlieren. Für jeden, der sich für Interpretationsgeschichte interessiert, sind die beiden Live-Dokumente einer Sternstunde im Berliner Musikleben der Nachkriegszeit ein Muss.
Die Produktion ist Teil unserer Reihe „Legendary Recordings" und trägt das Qualitätsmerkmal „1st Master Release". Dieser Begriff steht für die außerordentliche Qualität der Archivproduktionen bei audite, denn allen historischen audite-Veröffentlichungen liegen ausnahmslos die Originalbänder aus den Rundfunkarchiven zugrunde. In der Regel sind dies die ursprünglichen Analogbänder, die mit ihrer Bandgeschwindigkeit von bis zu 76 cm/Sek. auch nach heutigen Maßstäben erstaunlich hohe Qualität erreichen. Das Remastering - fachlich kompetent und sensibel angewandt - legt zudem bislang verborgene Details der Interpretationen frei. So ergibt sich ein Klangbild von überlegener Qualität. CD-Veröffentlichungen, denen private Mitschnitte von Rundfunksendungen oder alte Schellackplatten zugrunde liegen, sind damit nicht zu vergleichen.
Berlin, 5 mars 1963: un trio de jeunes interprètes met le feu aux poudres pour un concert assez mémorable, mais avec un bémol d'importance. GerdMehr lesen
This CD presents the first-ever releases of the Berlin Radio Symphony concert of March 1963, in which 18-year-old Jacqueline du Pre; and 22-year-oldMehr lesen
Unlike too many off-the-air transcriptions, this concert of 5 March 1963 is of compelling interest. It was part of a radio series devoted to musiciansMehr lesen
Die gerade erst 18-jährige du Pré entlockte ihrem Instrument in Robert Schumanns Cellokonzert jenen subtilen Ausdruckszauber, für den sie in ihrer kurzen, durch Krankheit jäh beendeten Karriere berühmt wurde. Auch der knapp 22 Jahre alte Gelber war bereits auf der Höhe seines Könnens. Im 1. Klavierkonzert von Johannes Brahms beeindruckt er durch einen kraftvollen, aber auch feinsinnigen Anschlag. Die teuflischen Doppeltriller meistert er messerscharf, dass Funken zu fliegen scheinen.Mehr lesen
La version de Stephen Hough et Mark Wigglesworth des deux concertos deMehr lesen
Two auspicious Berlin debuts from 1963. I8-year-old Du Pré’s ardour and identification with Schumann's work is irresistible, while Gelber's BrahmsMehr lesen
Du Pré zeigte bereits in jungen Jahren den ihr eigenen musikalischen Stil: impulsive Interpretationen gepaart mit großem, äußerst expressivem Ton. Doch auch lyrische Momente lagen der Cellistin nicht fern. [...] Der argentinische Pianist Bruno Leonardo Gelber [...] überzeugt mit klarem Klang und differenzierter Ausgestaltung der einzelnen Motive, ohne den Blick für den großen Zusammenhang der Komposition zu verlieren.Mehr lesen
L’œuvre s’achève dans un tourbillon de rythmes, presque violent mais d’une fougue rafraîchissante.Mehr lesen
On the same day that The Beatles recorded 'From me to you' and the country singer Patsy Cline died in a plane crash (aged 30), two fine youngMehr lesen
One year after her London concerto debut, then-18-year-old cellist Jacqueline du Pré played the Schumann Concerto in Berlin on March 5, 1963, overMehr lesen
Der Name Jacqueline du Pré steht für glühendes, hochemotionales Cellospiel. Hört man die großen Aufnahmen der Künstlerin, wie etwa die immerMehr lesen
Chinesische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
Anche Gelber è completamente padrone dello strumento e non manca inoltre della robustezza che è necessaria per reggere la pesantissima scrittura del pezzo.Mehr lesen
Beim Spiel von du Pré gehen intelligente Phrasierung und Klangphantasie eine beglückende Verbindung ein. Mehr lesen
On 5 March 1963, two young artists gave a concert in Berlin in the ‘RIAS presents’ series. For three years the radio series had, in conjunctionMehr lesen
Sie war schön, exzentrisch und unangepasst. Eine mit bewegtem, mit intensivem Leben. Jacqueline du Pré. Mit fünf bekommt sie ihr erstes eigenesMehr lesen
koreanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
In a wild performance of reckless abandon and emotional impact, this first-time ever release puts the scope of her [Jaqueline du Pré] command on full display.Mehr lesen
Sendebeleg siehe PDF!Mehr lesen
Deux jeunes artistes promis a un bel avenir se produisirent le même jour,Mehr lesen
Sie waren jung und standen, was niemand ahnen konnte, am Beginn einerMehr lesen
Mindig van abban valami izgalmas, amikor az archívumok mélyéről régiMehr lesen
The 22 year old Gelber certainly had a formidable technique with such freedom and fluency. [...] Whether this performance can dislodge Weisenberg I’m not sure. It certainly runs him close.<br /> Audite have done a great service in making these performances available. No admirer of these artists will want to miss these great performances.Mehr lesen
The concert of 5 March 1963 at the Berlin Hochschule fuer Musik, GreatMehr lesen
Es hatte Schumann wirklich gepackt: Im Oktober 1850 komponierte er binnen weniger Tage und ganz im Feuereifer der Euphorie, in die ihn sein Umzug vonMehr lesen
Ein erstaunliches Doppel-Debüt begab sich am 5. März 1963 im Konzertsaal der Hochschule der Künste (die Philharmonie war damals noch nichtMehr lesen