
audite Musikproduktion
Hülsenweg 7
D-32760 Detmold
Die Aufnahmen aus den Jahren 1949-1965 von zentralen Werken der Wiener Schule sind einzigartige musikalische und historische Dokumente. Die erstrangigen Interpreten stammen überwiegend aus dem direkten Umkreis der Komponisten, waren Schüler Schönbergs oder standen in Kontakt mit den Komponisten. Die Anthologie bietet durch diese Authentizität und die vielfältigen Interpretationsansätze umfassende Einblicke in die Zweite Wiener Schule aus erster Hand.mehr
"Aufnahmen [...], die näher ans Ideal der Komponisten reichen dürften als all jene, die später kamen. Nicht nur bringen Sie den Hörer zurück ins Wien der 20er Jahre – sie räumen außerdem mit einem jahrzehntealten Missverständnis auf." (WDR 3)
The RIAS Second Viennese School Project | |
Artikelnummer: | 21.412 |
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EAN-Code: | 4022143214126 |
Preisgruppe: | BCG |
Veröffentlichungsdatum: | 5. Oktober 2012 |
Spielzeit: | 299 min. |
unmittelbare Eindrücke des Produzenten Ludger Böckenhoff
Teilnachlass Josef Rufer (SIMPK_SM59)
Zweite Wiener Schule aus erster Hand
Die vorliegende CD-Box präsentiert historische Aufnahmen von Werken Arnold Schönbergs, des Gründervaters der modernen Musik des 20. Jahrhunderts, und seiner prominentesten Schüler, Alban Berg und Anton Webern. Die Aufnahmen aus den Jahren 1949 bis 1965 umfassen Werke, die zwischen 1906 und 1950 entstanden sind und damit praktisch die gesamte Ära der Wiener Schule abbilden. Sie zeichnen nicht nur den vielschichtigen kompositorischen Entwicklungsgang der Wiener Schule nach, sondern sind bedeutende musikalische und historische Dokumente der Vielfalt interpretatorischer Zugänge zu dieser Musik. Die Wiener Schule formierte sich vor dem Ersten Weltkrieg als eine musikalische Bewegung, die radikale Ausdrucksmittel und traditionelle Formvorstellungen zu vereinen suchte und dafür speziell geschulte Interpretenforderte. In den vorliegenden RIAS-Aufnahmen sind erstrangige Künstler aus dem Umkreis der drei Wiener Komponisten zu hören: Rudolf Kolisch, Eduard Steuermann, Winfried Zillig und Else C. Kraus waren unmittelbar durch Schönberg als Lehrergeprägt, andere wie Peter Stadlen oder Tibor Varga standen in Kontakt mit dem Komponisten, bzw. mit Webern oder Berg. Ferenc Fricsay oder Suzanne Danco hingegen gehörten nicht unmittelbar zum Kreis der Wiener Schule und seiner Aufführungslehre. Ihre Interpretationen verdienen besonderes Interesse, da sie die Werke unvorbelastet von Aufführungstraditionen der damals noch kaumgespielten Musik zum Leben erweckten. Der Vergleich der beiden Einspielungen von Schönbergs Violin-Fantasie op. 47 mit Kolisch und Varga und die nicht anders als sensationell zu bezeichnende Interpretation von Schönbergs Pierrot lunaire mit der Münchner Sängerin Irmen Burmester und einem hochkarätigen Instrumental-Ensemble unter der Leitung Josef Rufers aus dem Jahr 1949 stellen besondere Höhepunkte der vorliegenden Anthologie dar.
Zu verdanken sind diese Rundfunkproduktionen der unermüdlichen Initiative des Musikschriftstellers Hans Heinz Stuckenschmidt in seiner Funktion als Redakteur für Neue Musik beim RIAS. Er und sein Mitstreiter Josef Rufer, der hier als Dirigent zu hören ist, versicherten sich für die Produktionen der Mitarbeit der aus dem Exil zurückgekehrten Musiker. Stuckenschmidt und Rufer wollten damit einerseits an die Tradition von Schönbergs Berlin-Aufenthalt von 1925 bis 1933 anknüpfen, andererseits sollte die Musik der Wiener Schule im öffentlichen Bewusstsein einen stärkeren Nachhall finden. Ergänzt wird die Veröffentlichung durch einen Textbeitrag von Prof. Dr. Rudolf Stephan, dem Doyen der Forschung zur Wiener Schule in Deutschland nachdem Zweiten Weltkrieg und Herausgeber der Gesamtausgaben der Werke Arnold Schönbergs und Alban Bergs, in dem er seine umfassenden, bis auf die unmittelbare Nachkriegszeit zurückgehenden Erfahrungenmit der Musik der Wiener Schule reflektiert.
Audite heeft alles in het werk gesteld om de opnamen zoveel mogelijk in hun oorspronkelijke staat te laten [...] Maar voor de overgrote meerderheid komt alles haarscherp duidelijk en met een opperste aan transparantie uit de luidsprekers en wordt ook nog eens onderstreept dat sommige mono-opnamen het winnen van nogal wat gladgepolijste en gekunstelde digitale remasterings. Overbodig te zeggen dat het verantwoordelijke technische team daarvoor het grootst denkbare compliment verdient.Mehr lesen
Diese sensationelle, mustergültige Edition mit RIAS-Aufnahmen derMehr lesen
Aanvankelijk is alles overzichtelijk. Wie zich wil verdiepen in eenMehr lesen
La importancia histórica de estas grabaciones salta a la vista, pues aquíMehr lesen
Il titolo che spicca sulla copertina del box è «Second Viennese SchoolMehr lesen
Het meest fascinerende aspect van deze prachtuitgave is dat we niet alleenMehr lesen
Bis heute gilt die Musik der sogenannten zweiten Wiener Schule rund um Arnold Schönberg als schwierig. Dass der Zugang nicht schwerfallen muss, habenMehr lesen
The claim that a particular performance carries historical weight doesn't necessarily guarantee its interpretative significance. However, Audite'sMehr lesen
Es nimmt nicht wunder, dass das „Buch der hängenden Gärten“ auch in einem anderen umfangreichen Album eine zentrale Position einnimmt, nämlich der hervorragend dokumentierten Neuauflage von historischen Aufnahmen aus den Jahren 1949 bis 1965, dem „Second Viennese School Project“ mit Werken von Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton Webern, mit Interpreten aus deren engerem und weiterem Umfeld.Mehr lesen
Audite veröffentlicht eine Vierer-Box mit den Aufnahmen der Zweiten Wiener Schule zwischen 1949 und 1965. Es ist natürlich unmöglich, an dieserMehr lesen
Tous les enregistrements présents sur cette compilation des troisMehr lesen
As it becomes apparent, perhaps painfully, that most of the musicMehr lesen
This fascinating anthology brings together recordings of works byMehr lesen
Das RIAS Neue Wiener Schule Projekt vereinigt auf 4 CDs maßstabsetzendeMehr lesen
Anfang der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts, nachdem der WienerMehr lesen
Hard to exaggerate the richness of these four CDs — recordings from theMehr lesen
Es war nicht leicht, nach 1945 die Musik der sogenannten Wiener Schule demMehr lesen
Schönberg solle besser Schnee schaufeln als Notenpapier vollkritzeln,Mehr lesen
«Ma musique n'est pas moderne, elle est mal jouée», disait Schönberg, conscient du manque de professionnalisme de certains de ses interprètes,Mehr lesen