
audite Musikproduktion
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„Den Sinn des fugirten Finale wagt Ref. nicht zu deuten: für ihn war es unverständlich, wie Chinesisch." Oft hat Ludwig van Beethoven mit seinen späten Streichquartetten das Unverständnis der Zeitgenossen provoziert. Doch kein Werk wirkte auf die Hörer von 1826 so „chinesisch" wie der...mehr
"Das Kompetenzteam aus Cremona geht an diese Aufgabe mit Selbstbewusstsein, aber ohne Fahrlässigkeit heran, lässt sein Temperament vorpreschen und den langen Atem dennoch bewahren. So gelingt eine Quadratur des Zirkels aus Klangfinesse und Ausdruckstiefe, die Beethovens Geist überzeugend reflektiert." (Spiegel)
Ludwig van Beethoven: Complete String Quartets - Vol. 3 | |
Artikelnummer: | 92.682 |
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EAN-Code: | 4022143926821 |
Preisgruppe: | ACX |
Veröffentlichungsdatum: | 16. Mai 2014 |
Spielzeit: | 78 min. |
„Den Sinn des fugirten Finale wagt Ref. nicht zu deuten: für ihn war es unverständlich, wie Chinesisch." Oft hat Ludwig van Beethoven mit seinen späten Streichquartetten das Unverständnis der Zeitgenossen provoziert. Doch kein Werk wirkte auf die Hörer von 1826 so „chinesisch" wie der monumentale Satz, den Beethoven in der scheinbar vertrauten Form der Fuge komponierte. Seitdem ist die „Große Fuge" - eigentlich das ursprüngliche Finale des Quartetts op. 130 - umgeben vom Nimbus des extremen, schwer verständlichen Eigensinns. Das Quartetto di Cremona hat die monumentale Fuge op. 133 zum Herzstück der dritten Folge seiner Gesamteinspielung von Beethovens Streichquartetten gemacht. Umgeben wird der monolithische Satz von einem Werk der frühen und der mittleren Schaffenszeit. Das vierte Quartett der ersten Sammlung op. 18 deutet die Grundtonart c-Moll noch nicht schicksalhaft (wie später die Fünfte Sinfonie), sondern wendet den Quartettstil des Lehrers Joseph Haydn ins Erregte. Dagegen blickt Beethoven mit dem ersten Quartett aus der revolutionären Sammlung op. 59, die dem russischen Fürsten Rasumowsky gewidmet ist, weit in die Zukunft und komponiert einen grandiosen ersten Satz, ein großes, gefühlvolles Adagio und ein Finale, das sich mit einem „Thème russe" vor dem Auftraggeber verneigt. Instrumente:
Violine I: Guarneri del Gesù
Violine II: Giovanni Battista Guadagnini, 1752 (Große Fuge)
Violine II:Salvatore Scalia, 2012 (op. 18 Nr. 4 / op. 59 Nr. 1)
Viola: Pietro Gargini, 2012 (Große Fuge)
Viola: Alberto Giordano, 1995 (op. 18 Nr. 4 / op. 59 Nr. 1)
Violoncello: Marino Capicchioni, 1974
Welches Quartett kann es sich schon leisten am Mikrokosmos der Beethoven-Streichquartette vorüberzugehen? Die komplette Edition hat das Cremona TeamMehr lesen
BEETHOVEN (1770-1827) Quatuors à cordes opus 18 n° 4, opus 59 n° 1 etMehr lesen
This is the third volume of the Cremona’s Beethoven Quartets. The first installment with Quartets 6, 11, and 16 was reviewed by Greg Pagel (S/OMehr lesen
Zunächst ist man sprachlos, aufgewühlt, wenn die letzten Töne dieser Einspielung verklungen sind. Erst allmählich wird man sich dann bewusst,Mehr lesen
Auffällig sind etwa die perfekt getimten Zäsuren innerhalb der Sätze, mit denen das Ensemble die Partitur in ihre Sinnabschnitte gliedert. Diese analytische Klarsicht paart sich mit einem großen Reichtum an Farben, Charakteren und Emotionen.Mehr lesen
Early, middle and late Beethoven is projected with visceral excitement and pulsating energy by this gifted quartet. Occasionally I missed a moreMehr lesen
Die Musiker begegnen Beethovens Musik auf eine sehr sinnliche und direkte Art, aus der Interpretationen hervorgehen, die sich durch ein hohes Maß an Plastizität, Strahlkraft und Expressivität auszeichnen. Eine vollkommen ausgereifte SACD-Technik macht jedes Detail hörbar. Als Hörer kommt man Beethovens Musik so nahe wie nur möglich.Mehr lesen
Eine gute Balance aus Gefühl und Verstand, aus geistiger Durchdringung und Leidenschaft gehört zu den wichtigsten Schlüsseln für eine zwingendeMehr lesen
Each volume of this evolving Beethoven quartet cycle from the Quartetto di Cremona usefully encompasses works from all three creative phases of theMehr lesen
[...] a truly impressive cycle. [...] a pinnacle of musical artistry.Mehr lesen
I got my first taste of the Quartetto di Cremona in a survey of Beethoven chamber music last summer. Now they've reached Vol 3 of the quartets and theMehr lesen
There’s no shortage of bite or energy in the third instalment of the Cremona Quartet’s survey of Beethoven’s string quartets. The instruments speak with crisp articulation and the players don’t hold back in terms of vigour. This often makes for thrilling listening.Mehr lesen
The Belcea Quartet and Quartetto di Cremona are both comparatively youthful ensembles who have made fine reputations in a short time.<br /> <br /> Let me getMehr lesen
Wie schon in den vorangegangenen Folgen spricht das Quartetto di Cremona in seiner Gesamtaufnahme der Beethoven-Quartette nicht bloß. Nein, die Italiener singen förmlich jede Phrase. Wann hat man diese widerborstigen, die konventionelle Vernunft so oft herausfordernden Gebilde zuletzt, bei aller rhetorischen Durchformung, so kantabel an- und abphrasiert, so historisch informiert und zugleich so undogmatisch gehört? [...] In den Einzelstimmen profiliert, im Ensemble homogen – das ist ganz große Quartettkultur, unterstützt von einem direkten und natürlichen Klangbild.Mehr lesen
Kudos to the marvelous engineering of this movement – courtesy of Ludger Boeckenhoff – for the absolutely lifelike resonance of parts.Mehr lesen
Das Quartetto di Cremona spielt Beethovens Streichquartette mit Verve, Schmelz und Inbrunst und vor allem jener mikrometergenauen Präzision, der man den Übungsraum eben genau nicht mehr anhört. Mehr lesen
Das Kompetenzteam aus Cremona geht an diese Aufgabe mit Selbstbewusstsein, aber ohne Fahrlässigkeit heran, lässt sein Temperament vorpreschen und den langen Atem dennoch bewahren. So gelingt eine Quadratur des Zirkels aus Klangfinesse und Ausdruckstiefe, die Beethovens Geist überzeugend reflektiert.Mehr lesen
La celeberrima compagine cameristica italiana giunge, per l'etichettaMehr lesen
All of their strengths are enshrined in this sensational set of performances, with the nervy edge in opus 18, no 4, the fast-flowing opening cello theme of opus 59 no 1, and, fantastically, in the brilliant, grinding opening and spine-tingling playing throughout a truly great, wonderfully structured and gripping account of opus 133, the Great Fugue. If you can get through this lot without your hair standing on end, see your doctor.Mehr lesen