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Serie 7 von 8 Produktionen Beethoven Complete String Quartets eingespielt vom Quartetto di Cremona

In den vergangenen zehn Jahren ist mit dem Quartetto di Cremona ein Streichquartett von internationaler Ausstrahlung herangereift, das italienische Streicherkultur mit dem Bewusstsein für historische Spielpraxis vereint: Sowohl eine Ausbildung bei Piero Farulli vom Quartetto Italiano als auch bei Hatto Beyerle vom Alban Berg Quartett genossen, bewegt sich die Spielkultur des Quartetto di Cremona in einem besonderen Spannungsverhältnis zwischen italienischen und deutsch-österreichischen Einflüssen. Eine sehr leidenschaftlich-emotionale Spielweise vereint sich mit einem ausgeprägten Sinn für musikalische Architektur, kultiviert die Verschmelzung von Struktur und Ausdruck, von äußerer Form und innerer Leidenschaft. So hat sich dieses Ensemble zu einem der profiliertesten und musikalisch einfallsreichsten in Europa entwickelt.
Diesen Rang dokumentiert die bei audite begonnene Reihe sämtlicher Streichquartette Beethovens - in seiner inhaltlichen Dimension und anspruchsvollen Spielhaltung immer schon ein Prüfstein für alle Quartette.

Serie 5 von 6 Produktionen Schumann: Complete Symphonic Works mit dem WDR Sinfonieorchester Köln unter Leitung Heinz Holligers

Heinz Holligers Interpretationen Schumannscher Kompositionen beruhen auf seiner fast lebenslangen Beschäftigung mit dem Werk, dem Denken, der Persönlichkeit und dem Schicksal dieses Komponisten. Das Klischee vom schwachen Orchestrator Schumann wird in Holligers Aufnahmen durch federnd-leichten Schwung und detailliert aufgegliederten Orchesterklang widerlegt, was den opulenten Partituren Transparenz und Leichtigkeit verleiht.
Mit dieser Reihe sämtlicher Orchesterwerke von Robert Schumann, die alle Sinfonien (inkl. beider Fassungen der Vierten) sowie alle Ouvertüren und Konzerte (Teil V mit den Konzertstücken ist leider ausverkauft und nicht mehr Bestandteil dieser Serie!!!) umfasst, gelingt dem WDR Sinfonieorchester Köln unter der Leitung Heinz Holligers eine erfrischende und fundierte Korrektur des weit verbreiteten Schumann-Bildes.

Serie z. Zt. 3 Produktionen Carsten Wiebusch: Orgelwerke

Carsten Wiebusch, 1969 in Göttingen geboren, studierte an den Musikhochschulen Düsseldorf und Stuttgart sowie an der Folkwanghochschule Essen. Von 1993 bis 1999 war er Organist in Essen-Werden an der spätromantischen Walcker-Orgel. Aus dieser Zeit stammt seine international vielbeachtete Debüt-CD beim Label audite mit Werken von Wagner, Reger und Mussorgski, die den Anfang einer ganzen Reihe von Produktionen mit diesem hervorragenden Organisten bildete.
1999 wechselte Wiebusch an die Christuskirche Karlsruhe, einem kirchenmusikalischen Zentrum Südwestdeutschlands, wo er unter anderem die Leitung des Oratorien- und Kammerchores übernahm. Die erfolgreiche Zusammenarbeit belegt auch eine gemeinsame Einspielung mit weihnachtlicher Orgel- und Chormusik (fermate 40.004 „Engel, Hirten, Könige").
Besonders auf den Farbenreichtum ausgelegt ist Wiebuschs jüngste Einspielung dieser Reihe. Für "Claude Debussy: La Cathédrale engloutie" legte er sich mit den Preludés sowie der Suite bergamasque zwei Standardwerke der Klavierliteratur auf den Orgeltisch und verstärkte durch die Registrierung die in den Kompositionen bereits enthaltene Klangvielfalt um ein Vielfaches. Auf der Orgel gespielt schlagen Debussys Werke somit nahtlos eine Brücke zur Klangwelt von Olivier Messiaen.

Serie z. Zt. 6 Produktionen Musik aus der Klosterkirche Muri

Die Praxis des mehrchörigen Musizierens hatte an den Emporen von San Marco in Venedig mit Giovanni Gabrieli gegen Ende des 16. Jahrhunderts einen Höhepunkt erreicht und gewann von dort aus weit über Italien hinaus stilbildenden Einfluss. Auch der oktogonale Kirchenraum der Klosterkirche Muri mit seinen vier Emporen wurde von den Äbten und Baumeistern speziell für das mehrchörige Musizieren gestaltet. Die vier Emporen der Klosterkirche Muri bieten ideale Bedingungen für die Aufführung mehrchöriger Werke.
Eingeleitet mit der Wiederentdeckung der „Messe von Muri", die 2005 eindeutig Johann Valentin Rathgeber zugeschrieben werden konnte, startete audite im Jahr 2007 eine bislang achtteilige Serie, die sich ganz der Symbiose aus der hervorragenden Raumakustik der Kirche und den Klängen historischer Instrumente widmet, wann immer möglich unter Einbeziehung der vier Emporen der Klosterkirche Muri. Darüber hinaus handelt es sich auch um eine klangliche Dokumentation der zwei historischen Bossart-Orgeln aus dem frühen 17. Jahrhundert, die als bedeutendes Klangdenkmal über die Grenzen der Schweiz hinaus großes Ansehen genießen und Jahr für Jahr von Fachleuten und Liebhabern aus aller Welt besucht werden.
Die Produktion „Christ lag in Todesbanden", bei der Vertonungen dieses Osterchorals von vier Komponisten der Barockzeit einander gegenübergestellt werden, ist zugleich die erste Klangaufzeichnung der Großen Orgel der Klosterkirche Muri nach ihrer umfassenden Restaurierung. Auch „Music for two organs" mit Kompositionen des Wiener Habsburger Hofes aus dem 17. Jahrhundert - aufgenommen im von den Vorfahren der Habsburger gegründeten Kloster Muri - ist primär dem klanglichen Zusammenspiel der beiden Bossart-Orgeln gewidmet.
Die Einspielung „Echo & Risposta" wendet sich der Musizierpraxis des Frühbarocks in Nachfolge Giovanni Gabrielis zu. Die in Dialog tretenden Chöre wurden auf bis zu vier Emporen verteilt, so dass die Architektur der Kirche bestens für die klangliche Gestaltung genutzt werden konnte.
Einen Höhepunkt dieser beeindruckenden Klang- und Raumwirkung stellt die Aufnahme „Polychoral Splendour" mit Werken von Heinrich Schütz und Giovanni Gabrieli dar, die 2012 mit einem International Classical Music Award (ICMA) ausgezeichnet wurde. Dem historischen Vorbild folgend nutzen die Cappella Murensis und das Ensemble Les Cornets Noirs die Situation der vier Musikemporen: In den zwei-, drei- und vierchörigen Werken verschmelzen Stimmen und Instrumente mit den vier Continuo-Orgeln zu einem einzigartigen Klang. Zum Einsatz kommen u.a. auch die zwei historischen Bossart-Orgeln („Epistel"- und „Evangelienorgel"). Die Verwendung dieser beiden großen Orgeln sorgt für zusätzliche dynamische Bandbreite.
Johannes Strobl - seit 2001 Organist der katholischen Kirchengemeinde Muri im Kanton Aargau und bei allen Aufnahmeprojekten federführend - erweist sich zusammen mit der Cappella Murensis, Les Cornets Noirs und dem Ensemble Arcimboldo als hervorragender Spezialist für die Aufführungspraxis Alter Musik. Gemeinsam mit den Ensembles pflegt er regelmäßig das Musizieren in mehreren Chören auf beträchtliche Distanz.

Serie z. Zt. 3 Produktionen Piano Duo Takahashi | Lehmann

In den Aufnahme dieser Reihe beleuchten Norie Takahashi und Björn Lehmann den facettenreichen Kosmos der Transkriptionen für Klavierduo. Im ersten Teil widmen sich die Musiker drei Meisterwerken der Orchester- und Ensemblemusik, die von ihren Komponisten selbst für Klavier zu vier Händen bearbeitet wurden. In dem zweiten Teil dieser Serie spielen die beiden Ausnahme-Pianisten entweder Originalwerke oder Bearbeitungen, die von den Komponisten selbst stammen oder gutgeheißen wurden. Die dritte CD des Piano Duos Takahashi|Lehmann präsentiert Transkriptionen bereits existierender Werke und Originalkompositionen, durchdrungen von musikalischen Zitaten und Anspielungen. Die Annäherung an bestehende Musik im Rückgriff auf die Musikgeschichte erfolgt in verschiedensten Gradierungen und spannt den Bogen vom (fast) originalen Notentext bis hin zur Auflösung des klassischen Zeit- und Epochenbegriffs.

Mit virtuos-fundierter Klaviertechnik versteht es das Duo, programmatisch-intellektuelle Konzeption und leidenschaftliche Expressivität zu verbinden. Sein gleichermaßen kluges wie berührendes Musizieren erschließt dem Hörer auch die abstrakt erscheinenden Werke. 


Serie z. Zt. 4 Produktionen Historische Aufnahmen legendärer Cellisten

Diese audite-Reihe mit Studioproduktionen und Live-Mitschnitten der Jahre 1949 bis 1976 aus dem Archiv des Schweizer Radio und Fernsehens (SRF) sowie des Deutschen Rundfunkarchivs (DRA) gibt einen Überblick über legendäre Cellisten dieser Zeit, darunter Pierre Fournier und Paul Tortelier sowie die beiden Schlüsselfiguren für die Etablierung weiblicher Cellistinnen Zara Nelsova und Jacqueline du Pré.

Pierre Fournier(1906-1986) war einer der bedeutendsten Cellisten der Generation nach Pablo Casals. Er wird wegen seines beseelten, singenden Tons, seiner schnörkellosen Eleganz und seines Klangraffinements als «Aristokrat des Cellospiels» gerühmt, wovon die auf der vorliegenden CD enthaltenen Aufnahmen eindrucksvoll Zeugnis ablegen. Es handelt sich um Erstveröffentlichungen von drei Live-Mitschnitten des LUCERNE FESTIVAL, bei denen Fournier mit Saint-Saëns' Erstem Cellokonzert a-Moll op. 33 sowie Casals Cant dels ocells zu hören ist. Mit István Kertész brachte Fournier im Sommer 1967 zudem ein Kernstück seines Repertoires zur Aufführung: Antonín Dvořáks Cellokonzert in h-Moll op. 104 - ein besonders denkwürdiger Archivfund, denn der große Dvořák-Dirigent Kertész konnte das Werk vor seinem allzu frühen tragischen Tod nicht mehr im Studio einspielen.

Die Aufnahmen von Zara Nelsova aus dem Schallarchiv des RIAS Berlin, die zwischen 1956 und 1965 entstanden, ergänzen die Diskographie der Cellistin substantiell und runden den Eindruck ihres künstlerischen Profils. Darunter befinden sich Werke, die Nelsova nie für ein kommerzielles Label einspielte und die hier erstmals auf Tonträger erscheinen, etwa die Cellokonzerte von Darius Milhaud (Nr. 1) und Dmitri Kabalewski (Nr. 1).

Eine Sternstunde im Berliner Musikleben der Nachkriegszeit:Am 5. März 1963 gab die 18-jährige Cellistin Jacqueline du Pré neben dem 22-jährigen Pianisten Bruno Leonardo Gelber ihr Orchesterdebüt. Du Prés damalige Interpretation von Schumanns Cellokonzert steht ihrer späteren Einspielung an Poesie, Energie und musikalischer Schlüssigkeit in nichts nach.


Die neueste Produktion dieser Serie ist dem französischen Ausnahme-Cellisten Paul Tortelier gewidmet, dessen Studioaufnahmen von 1949-1964 für den Berliner RIAS hier zum ersten Mal veröffentlicht werden und eindrucksvoll die enorme Bandbreite seines Repertoires abbilden. 

Serie z. Zt. 2 Produktionen Anne-Cathérine Heinzmann: Werke für Flöte

Die Flöte erlebte im 20. Jahrhundert eine bemerkenswerte Renaissance als konzertierendes Instrument. Während der erste Teil dieser Serie unter anderem mit Sonaten von Henri Dutilleux und Francis Poulenc Werke enthält, die für den Anstoß dieser aus Frankreich kommenden Entwicklung stehen und neben den Flötenwerken Paul Hindemiths, Robert Muczynskis und Frank Martins zum Kernrepertoire dieses Instrumentes zählen, beschäftigt sich der zweite Teil dieser Serie mit eher selten zu hörenden Werken von Schulhoff, Smit, Gál, Raphael und Tansman. Ästhetisch eint sie die Fähigkeit, Formen und Modelle aus der Musikgeschichte als Inspiration für eine eigene, moderne Tonsprache zu nutzen. Existenziell verbindet sie die NS-Verfolgung, die bei den einen zum Tod im Lager, bei den anderen zu Flucht und Exil führte.

Anne-Cathérine Heinzmann zählt zu den renommiertesten deutschen Flötistinnen ihrer Gene­ration. Als Solistin, Kammer- und Orchestermusikerin tritt sie regelmäßig in Deutschland und weltweit auf. Sie ist stellvertretende Soloflötistin am Opern- und Museumsorchester Frankfurt am Main; seit 2009 ist sie zudem Professorin an der Hochschule für Musik Nürnberg.

Serie z. Zt. 10 Produktionen Franziska Pietsch

Als Nachwuchstalent der DDR genoss Franziska Pietsch besondere staatliche Förderung. Nach der Flucht des Vaters in den Westen 1984 folgten zwei Jahre voller Repressalien durch das Regime, die das Musikverständnis von Franziska Pietsch intensiv geprägt haben: Jeglicher Möglichkeit zu Konzerten und Instrumentalunterricht beraubt, wählte sie als Weg der Hoffnung gegen Verzweiflung, Ablehnung, Angst und Willkür den Weg nach Innen. Die Musik wurde zur einzigen Sprache, in der sie sich im Rückzug frei ausdrücken konnte, sie gab ihr die nötige Kraft, um an den äußeren Umständen nicht zu zerbrechen und weiter auf ein Leben in Freiheit zu hoffen. Hier gründet die Intensität und die künstlerische Tiefe, mit der Franziska Pietsch bis heute musiziert.
In ihren audite-Produktionen widmet sich Franziska Pietsch Werken, die in besonderem Maße Facetten ihrer Biographie abbilden.

Serie z. Zt. 2 Produktionen Salaputia Brass

Was erhält man, wenn sich elf junge Musiker zusammenschließen, die sich im Bundesjugendorchester kennengelernt haben und mittlerweile als Profimusiker in großen deutschen Orchestern spielen? Salaputia Brass - ein erstklassiges Blechbläserensemble, das mit einem breit aufgestellten Repertoire begeistert.

Auf ihrer Debüt-CD „Sounds of Evolution" präsentieren die jungen Musiker Auftragskompositionen, die eigens für ihre Formation von namhaften Komponisten aus aller Welt geschrieben wurden, darunter große Namen wie Daniel Schnyder, Derek Bourgeois oder Ingo Luis.

Die Folge-CD „Signals from Heaven" vereint Spirituals und spirituelle Musik von Takemitsu, Gabrieli, Monteverdi, Gershwin und Ellington. Das zugrunde liegende Konzept von Jeroen Berwaerts, der in Kooperation mit Salaputia Brass hier sowohl solistisch als Trompeter und Jazz-Vokalist als auch als Leiter des Ensembles auftritt, steht nicht für „Crossover", sondern für die Kombination von Stimmen, die sich (und anderen) etwas zu sagen haben. Diese Suche nach Seelentiefe in der Musik eint alle beteiligten Künstler ebenso wie das Ziel, Menschen durch Musik zu verbinden.

Serie 2 von 2 Produktionen Ulrich Roman Murtfeld: American Recital

Der Querschnitt nordamerikanischer Klaviermusik taucht den Hörer in einen faszinierenden musikalischen Kosmos, der vor allem durch seine stilistische Vielfalt geprägt ist. Diese ist für die Identitätssuche der amerikanischen Musik von Beginn ihrer Geschichte an charakteristisch - die einzigartige Situation führt zu einer Fülle ethnisch-sozialer Phänomene und dem Prinzip des permanenten kulturellen Austauschs.
Während Teil 1 dieser Reihe mit den Komponisten Gottschalk, Gershwin, Barber, Rzewski und Glass die Jahre 1850 bis 1980 beleuchtet, spannt sich der Bogen im zweiten Teil von 1790 bis 1940, von dem aus Schottland in die junge USA emigrierten Alexander Reinagle bis hin zu Roger Sessions, einem der wichtigsten - in Deutschland weitgehend unbekannten - Vertreter der akademischen Moderne in den Vereinigten Staaten.

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