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Saga

97812 - Saga

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With its second CD, "Saga", the ARUNDOSquintett brings to life four varied soundscapes that stimulate the imagination. Whether in Carl Nielsen’s classical wind quintet, Lalo Schifrin’s tribute to New Orleans, Claude Debussy’s "Petite suite" – a premiere recording – or in Kevin Beaver’s new quintet, the ensemble shines with virtuosic expressiveness and rich sounds. more

Claude Debussy | Kevin Beavers | Lalo Schifrin | Carl Nielsen | Felix Mendelssohn

"Das Album ist eine Visitenkarte der Extraklasse. Sie zeigt das Können beim virtuosen Spiel, Experimentier-Esprit, Stilsicherheit in den Epochen und enorme Erzählkraft und Tiefe." (RBB Radio 3)

Track List

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Claude Debussy | Gordon Davies Petite suite (13:47) ARUNDOSquintett

I. En bateau. Andantino (Arr. for Woodwind Quintet) (03:55)
II. Cortège. Moderato (Arr. for Woodwind Quintet) (03:07)
III. Menuet. Moderato (Arr. for Woodwind Quintet) (03:23)
IV. Ballet. Allegro giusto (Arr. for Woodwind Quintet) (03:22)

Kevin Beavers Quintet for Flute, Oboe, Clarinet, Horn and Bassoon (17:23) ARUNDOSquintett

I. Animato e giocoso (06:13)
II. Misterioso e sensuale (07:03)
III. Presto euforico (04:07)

Lalo Schifrin ARUNDOSquintett

La Nouvelle Orleans (07:45)

Carl Nielsen Wind Quintet, Op. 43 (26:34) ARUNDOSquintett

I. Allegro ben moderato (08:39)
III. Praeludium (02:17)
Tema con variazioni (00:51)
Variation 2. Un poco di più (00:35)
Variation 3. Meno mosso (00:40)
Variation 4. Più vivo (00:24)
Variation 5. Tempo giusto (00:40)
Variation 6. Andantino con moto (00:48)
Variation 7. Un poco di più (00:48)
Variation 8. Poco meno (00:47)
Variation 9. Tempo giusto (01:10)
Variation 10. Allegretto (00:49)
Variation 11. Tempo di marcia (01:01)
Andantino festivo (01:20)


Bonustracks (01:40)

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Felix Mendelssohn | Ulf-Guido Schäfer A Midsummer Night's Dream (01:40) ARUNDOSquintett

A Dance of Clowns (Arr. for Woodwind Quintet) (01:40)

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Details

Saga
article number: 97.812
EAN barcode: 4022143978127
price group: BCA
release date: 5. April 2024
total time: 67 min.

Bonus Material

Informationen

​The ARUNDOSquintett shines with virtuosic expressiveness and rich sounds in the classical formation of flute, oboe, clarinet, bassoon and horn. With its second CD, Saga, the ensemble brings to life four varied soundscapes that immediately stimulate the imagination. 

Claude Debussy's colourful re-creations of a bygone ideal, Carl Nielsen's playful take on the diversity of human characteristics and Lalo Schifrin's own interpretation of the New Orleans style have long been part of the ensemble's repertoire, becoming firm favourites. As for its much acclaimed debut CD, Origin, the ARUNDOSquintett has once again commissioned a new work, this time from the US composer Kevin Beavers: the "saga" continues... 

Reviews

Tibia | 18.09.2024 | Frank Michael | September 18, 2024 | source: https://www.moec...

Eine Bearbeitung und 3 Originalwerke stellt das junge ARUNDOSquintett in ihrer zweiten CD mit Bläserquintetten vor. Das schon mehrfach inMehr lesen

Eine Bearbeitung und 3 Originalwerke stellt das junge ARUNDOSquintett in ihrer zweiten CD mit Bläserquintetten vor. Das schon mehrfach in Wettbewerben ausgezeichnete international besetzte Quintett in der Besetzung Anna Saha (Flöte und Piccolo), Yoshihiko Shimo (Oboe und Englischhorn), Christine Stemmler (Klarinette), Lisa Rogers (Horn) und Yuka Maehrle (Fagott) zündet mit seinem außergewöhnlich virtuosen und schönen Spiel und durch die Auswahl der Werke ein wahres Feuerwerk. Sie beginnen mit einer sehr überzeugenden Bearbeitung von Gordon Davies der „Petite Suite“ von Claude Debussy, einem vierhändigen Klavierwerk, dass bereits Debussy selbst für Orchester bearbeitet hatte.

Ein Werk, in dem sich Debussy nicht nur mit einem „alten“ Menuett von der damals noch stark dominierenden spätromantischen Musik abhob. Im 4. Satz „Ballet“ sticht die Hornstimme durch ihre Brillanz besonders heraus. Danach folgt ein Auftragswerk des Quintetts: Kevin Beavers geistreiches dreisätziges Quintett. Das Werk könnte in seiner Art in vieler Hinsicht schon in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts geschrieben worden sein, aber erstens hatte der Komponist das Glück, erst 1971 geboren worden zu sein und zweitens kein Deutscher zu sein. Denn bekanntlich waren die Jahre ab circa 1950–1970 extrem – vor allem in Deutschland und auch durch Adornos Einfluss – von der „Wiener Schule“ und deren Weiterentwicklung geprägt, alles andere war mehr oder weniger „dumme“ Musik, überflüssig und „affirmativ“. Spätestens ab den 80er Jahren weitete sich der Blick wieder. Und das ist gut so und bei diesem Werk ist zu konstatieren, dass es trotzdem sehr eigen und dabei außerordentlich schlüssig komponiert ist. So setzt der 2. Satz z.B. mit einem wunderschön gespielten Flötensolo ein und endet mehr oder weniger mit einem fagottdominierten Teil. Der 3. Satz Presto euforico macht seinem Titel mit jazzoiden Anleihen alle Ehre. Im folgenden Werk der CD wird das Jazz-Element kunstvoll in „La Nouvelle Orléans“ von dem sehr bekannten Filmkomponisten Lalo Schifrin weitergeführt, das Szenario einer traditionellen Beerdigung aufnehmend: auf den Weg zum Friedhof erklingt eine Klagemusik, auf dem Rückweg kippt sie in eine geradezu ausgelassene Stimmung um.

Die krönende Schlussnummer: das „Quintett op. 43“ von Carl Nielsen, beginnend mit einem Fagottsolo in einem sehr aufgelockertem durchsichtigen Allegro ben marcato. Ihm folgt ein Menuett (!), tänzerisch und locker, mit Grazie gespielt. Der Schlusssatz beginnt mit einem dunklen ernsten Klang, dem Variationen über ein Liedchoral folgen. Diese Variationen sind wahre Kleinodien, jedes der Instrumente charakteristisch und oft solistisch sich vorstellend, so das wundervolle Horngeschnatter in der Variation IV oder die rein solistisch unglaublich schön geblasene Hornmelodie in Variation IX. Nach einer Stretta endet das Werk mit der Wiederaufnahme des Themas mit einem Andante festivo in vollem Klang, ein sehr origineller Schluss für ein Bläserquintett. Die krönende Schlussnummer? Großartige Schlussnummer ja, aber es fällt mir sehr schwer, mich hier für eine Rangordnung zu entscheiden. Das liegt natürlich auch an dem überall wahrhaft exzellenten Spiel des Quintetts. Eine CD, die man immer wieder hören kann!
Eine Bearbeitung und 3 Originalwerke stellt das junge ARUNDOSquintett in ihrer zweiten CD mit Bläserquintetten vor. Das schon mehrfach in

Das Orchester | 6/2024 | Daniel Knödler | June 1, 2024 | source: https://dasorche...

Klanglich verschmelzen die fünf trotz vielfacher solistischer Profilierungsmöglichkeiten zu einem beeindruckend geschlossenen Ensemble, das durchaus orchestrales Format aufweist. [...] aus einem der zentralen Bausteine der Bläserquintettliteratur, dem Quintett op. 43 von Carl Nielsen, [machen sie] ein wirkliches Kammermusikerlebnis. Mehr lesen

Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
Klanglich verschmelzen die fünf trotz vielfacher solistischer Profilierungsmöglichkeiten zu einem beeindruckend geschlossenen Ensemble, das durchaus orchestrales Format aufweist. [...] aus einem der zentralen Bausteine der Bläserquintettliteratur, dem Quintett op. 43 von Carl Nielsen, [machen sie] ein wirkliches Kammermusikerlebnis.

BBC Music Magazine
BBC Music Magazine | June 2024 | June 1, 2024

Debussy's “Petite Suite”, here in wind quintet arrangement, drips with nostalgia – both explicitly in the idylls of the first movement 'EnMehr lesen

Debussy's “Petite Suite”, here in wind quintet arrangement, drips with nostalgia – both explicitly in the idylls of the first movement 'En bateau', and implicitly in the final movements' Baroque flavours. The ARUNDOSquintett's mellow, insinuating playing brings these moods deliciously to life. Elsewhere, Nielsen's Wind Quintet finds the composer in gracious, almost Mozartean form, while in Kevin Beavers's Quintet the players tease out the woodwind family's more skittish qualities.
Debussy's “Petite Suite”, here in wind quintet arrangement, drips with nostalgia – both explicitly in the idylls of the first movement 'En

Rheinische Post
Rheinische Post | 19.05.2024 | Wolfram Goertz | May 19, 2024 | source: https://rp-onlin... Herrliche Klangreise des Arundos-Quintetts
Die fünf Bläser des Arundos-Quintetts haben eine tolle neue CD vorgelegt. Sie heißt „Saga“ und bietet neben Debussy sogar Blues und eine Uraufführung.

Ab wie vielen Musikern braucht ein Ensemble eigentlich einen Dirigenten? Wie lange können die einzelnen Mitglieder den Gesamtklang noch unabhängigMehr lesen

Ab wie vielen Musikern braucht ein Ensemble eigentlich einen Dirigenten? Wie lange können die einzelnen Mitglieder den Gesamtklang noch unabhängig bewerten, wann ist ein akustischer, stilistischer Supervisor vonnöten? Nun, es geht nicht selten bis hoch zum Nonett. Und auch etliche Kammerorchester werden vom Konzertmeister-Pult geführt und klingen durchweg exzellent, ohne dass jemand von außen die Hörner zurückgepfiffen oder etwas mehr Vibrato bei den Violoncelli verlangt hätte.

Auch das Arundos-Bläserquintett greift auf externe Beratung vermutlich nur selten zurück, die fünf Mitglieder verfügen selbst über genügend interne Bewertungskompetenz. Das kann man auch von der neuen und zweiten CD des Ensembles mit Sicherheit sagen. Sie heißt „Saga“ (beim Label audite) und schickt den Hörer auf eine Erlebnis- und Fantasiereise, die von vier ungewöhnlich schönen, schillernden, sinnenfrohen Stücken animiert wird.

Das ist zunächst die bezaubernde „Petite suite“ von Claude Debussy in einem Arrangement von Gordon Davies. Sodann das schmeichlerische, überhaupt nicht ungemütlich modern klingende Quintett von Kevin Beavers (1971 geboren), einer Auftragsarbeit der Arundos-Musiker. Das Quintett „La Nouvelle Orleans“ von Lalo Schifrin jongliert lasziv mit Mustern aus Blues und Ragtime. Und das „Kvintet“ des dänischen Komponisten Carl Nielsen ist eine herrliche Spielerei mit der Musikgeschichte, bei der man den Einfluss Mozarts vergnügt spürt. Alles lauter Musik also zur Steigerung des Wohlgefühls.

Die fünf Musiker sind erstklassig, jedes Instrument wird meisterlich betreut: Anna Sahas schwebend-leichte Flöte, Yoshihiko Shimos zauberische Oboe, Christine Stemmlers intensiv-schöne Klarinette, Lisa Rogers‘ virtuoses Horn, Yuka Maehrles famoses Fagott. Ihre Kommunikation funktioniert also ohne Dirigentenstöckchen, einzig durch wachen Blick, durch das gemeinsame Atmen – und durch wirklich faszinierende Musikalität.
Ab wie vielen Musikern braucht ein Ensemble eigentlich einen Dirigenten? Wie lange können die einzelnen Mitglieder den Gesamtklang noch unabhängig

RBB Kulturradio
RBB Kulturradio | RBB Radio 3, 06.05. - 12.05.2024 | Album der Woche | VERLOSUNG | Cornelia De Reese | May 6, 2024 | source: https://www.radi... BROADCAST: Album der Woche

2013 gründeten fünf Bläser-Studierende ein Quintett für ihre Kammermusikpflichtstunden an der Kölner Musikhochschule. Nach dem Studium startetenMehr lesen

2013 gründeten fünf Bläser-Studierende ein Quintett für ihre Kammermusikpflichtstunden an der Kölner Musikhochschule. Nach dem Studium starteten sie alle ihre Karrieren, fanden zum Beispiel ihren Platz in verschiedenen Orchestern. Und doch konnten sie alle nicht von der Kammermusik lassen. Und so blieben sie zusammen: das ARUNDOSquintett ist bis heute fast in der ursprünglichen Besetzung zusammen. Erfolgreich bei Festivals und in Konzerten, legten sie eine erste, vielbeachtete CD vor. Ihre zweite CD "SAGA" präsentiert vier unterschiedliche Werke.

Saga. Das ist die germanische Göttin der Sagen, Mythen und Runen. Oft wird Saga direkt mit "Erzählung" und "Geschichte" übersetzt.

"Wir wollten ein Album erstellen, das Geschichten erzählt, die unmittelbar die Phantasie des Zuhörers anregen können. Mit dem Wort Geschichte meinen wir aber auch die Geschichte des Quintetts. Wir wollten gerne unsere Lieblingsstücke produzieren, die das Quintett schon länger begleiten", so Yuka Maehrle, Fagottistin des Ensembles.

Geschichten aller Art
Doch wie schnell können sich in diesem Punkt fünf Musiker aus drei Nationen einigen? Maehrle erinnert sich da an ein gemeinsames Abendessen: Sie schrieben alle jene Werke auf einen Zettel, die ihnen im Laufe des gemeinsamen Spielens ans Herz gewachsen waren.

"Wir mussten lachen, als wir diese Zettel aufgedeckt haben – dass zum Beispiel bei allen an erster Stelle Debussy stand. Und auch Nielsen war vorne mit dabei!"

Ebenso eindeutig fiel das Votum für das Werk von Schifrin aus, weil sie es für einen Wettbewerb intensiv erarbeitet haben. Quintett-Harmonie in Reinkultur also.

Raffinierte Bearbeitung
An erster Stelle also Claude Debussy. Christine Stemmler, Klarinettistin des Quintetts, bestätigt diese Wahl: "Wir finden, dass diese ja sehr bildliche, malerische und auch poetische Musik unglaublich gut zu unserer Besetzung passt. Und da sich die Musik auch auf Gedichte und Gemälde bezieht, hat das besonders gut zum Thema 'Saga' gepasst."

Debussys "Petit Suite" ist original für Klavier zu vier Händen gedacht. Das Quintett hat hier eine sehr charmante Bearbeitung voller Spielwitz gefunden: Jedes Instrument wirft ein eigenes Augenzwinkern in die Runde. Gerade hier hört man in den rhythmisch markanten Passagen, dass die Fünf den Gleichklang im Blut haben. Das sitzt. Technische Schwierigkeiten? Kennen sie nicht.

Standardwerk voller nordischer Klänge
Ebenso Ensemble-Begeisterung für Carl Nielsen und sein Bläserquintett op. 43. Die Fagottistin Maehrle: "Nielsen gilt heute als der bekannteste dänische Komponist. Sein Quintett ist ein Standardwerk für Bläserquintett. Da führt kein Weg dran vorbei. Und das Werk ist ein, so finde ich, wirklicher Geheimtipp für alle, die nordische Klänge lieben."

Das Spätwerk des Komponisten entstand für befreundete Musiker, die er bei einer Mozart-Probe hörte. Für diese schrieb Nielsen vier Sätze. Der letzte ist eine große Variationsreihe, in der jedes Instrument seinen Auftritt erhält, denn hier werden die unterschiedlichen Bläserklangfarben von Fagott, Flöte, Horn, Oboe und Klarinette in eine Art Dialog zusammengebracht, so Meahrle. "Und das ist etwas, was in Nielsens Quintett aufs Höchste zelebriert wird."

Geschichte vom Fluss
Danach folgt ein ganz anderes Werk, das Lalo Schifrin, Argentinier, Jahrgang 1932, komponierte. Angeblich soll es eine düstere Geschichte erzählen, vom Mississippi-Schaufeldampfer "La Nouvelle Orleans", der von seiner Jungfernfahrt nicht zurückkehrte, berichtet Klarinettistin Christine Stemmler. "Am Anfang gibt es diese mechanischen Geräusche, diese Schiffsgeräusche. Und dann sprudelt das Wasser rein und die Leute geraten in Panik." Im weiteren Verlauf taucht eine Klagemelodie auf, "und dann beginnt diese typische New Orleans Jazz-Beerdigung am Ende des Stückes."

Neues fürs Quintett
Ebenso gehört zur Geschichte des Quintetts, dass neue Werke in Auftrag gegeben werden. So traten sie auf einen Komponisten zu, der schon oft im Publikum saß: Kevin Beavers. Er komponierte ihnen ein dreisätziges Werk für ihr Album. Dazu Yuka Maehrle: "Wir waren so dankbar für die Liebe, die er offensichtlich in dieses Werk gesteckt hat! Man kann im Hinterkopf haben, dass den Sätzen jeweils ein Charakter zugrunde liegt. Der Charmeur im ersten, der Liebhaber im zweiten Satz mit einer riesigen Fagott-Kadenz und einen Spaßvogel."

Quintessenz des Quintett-Albums
Das Album ist eine Visitenkarte der Extraklasse. Sie zeigt das Können beim virtuosen Spiel, Experimentier-Esprit, Stilsicherheit in den Epochen und enorme Erzählkraft und Tiefe. Auf "Saga" kommen die Geschichten bestens zur Geltung: tragische, melancholische, tanzwütige und witzige.
2013 gründeten fünf Bläser-Studierende ein Quintett für ihre Kammermusikpflichtstunden an der Kölner Musikhochschule. Nach dem Studium starteten

www.pizzicato.lu | 04/04/2024 | Uwe Krusch | April 4, 2024 | source: https://www.pizz... Spannende Geschichten, erzählt von einem Bläserquintett

Das ARUNDOSquintett hat für seine zweite Einspielung drei Lieblingsstücke mit einer neuen Auftragskomposition verbunden. Die Petite suite von ClaudeMehr lesen

Das ARUNDOSquintett hat für seine zweite Einspielung drei Lieblingsstücke mit einer neuen Auftragskomposition verbunden. Die Petite suite von Claude Debussy, in der Version von Gordon Davies erstmals aufgenommen, zeigt unter Nutzung der verschiedenen Klangfarben der Bläser neben der heiteren Grundstimmung des Werkes die rhythmisch und harmonisch neuen Wege, die Debussy später noch klarer zeichnen sollte. Das neue Werk von Kevin Beavers verbindet Einflüsse beiderseits des Atlantiks mit einem das Werk durchziehenden neckischen Terzmotiv und bietet die Charaktere Charmeur, Liebhaber und Spaßvogel an.

Der eher als Filmkomponist bekannte Lalo Schifrin hat auch fünf Dutzend klassische Stücke verfasst, darunter dieses Quintett. Zu hören ist seine Version einer New Orleans Band, die bei einer Beerdigung spielt. Ein großer Klassiker ist das Werk von Carl Nielsen. Inspiriert von der Sinfonia concertante von Mozart prägte der Komponist klassische Formen in ganz eigener Art und Weise.

Nach ihrer schon sehr erfreulichen ersten Einspielung legen die fünf Musiker noch gekonnter nach. Im munteren Wechselspiel und auch Miteinander erzählen sie ihre Geschichte oder auch Saga. Dabei überspielen sie weder stimmungsaufhellende noch tiefsinnige Momente, sondern bieten jeden Satz mit Spürnase ausgelesen eloquent an. Jedes Instrument findet seinen Platz im Gefüge, seinen Solomoment und seine spezifischen Ausdrucksmöglichkeiten. Daraus entsteht ein ebenso abwechslungsreiches wie gehaltvolles Panorama der Möglichkeiten eines Bläserquintetts.


English translation:

For its second recording, the ARUNDOSquintett has combined three favorite pieces with a new commission. The Petite suite by Claude Debussy, recorded for the first time in the version by Gordon Davies, uses the different timbres of the winds to show the rhythmically and harmonically new paths that Debussy was later to chart even more clearly, alongside the cheerful mood of the work. The new work by Kevin Beavers combines influences from both sides of the Atlantic with a teasing third motif running through the work and offers the characters of charmer, lover and joker.
Lalo Schifrin, better known as a film composer, also wrote five dozen classical pieces, including this quintet. You can hear his version of a New Orleans band playing at a funeral. A great classic is the work by Carl Nielsen. Inspired by Mozart’s Sinfonia concertante, the composer shaped classical forms in his very own way.

After their already very pleasing first recording, they follow up even more skillfully. They tell their story or saga in a lively interplay and also with each other. In doing so, they neither overplay mood-lightening nor profound moments, but offer each movement eloquently and with a keen nose. Each instrument finds its place in the structure, its solo moment and its specific expressive possibilities. The result is a panorama of the possibilities of a wind quintet that is as varied as it is rich in content.
Das ARUNDOSquintett hat für seine zweite Einspielung drei Lieblingsstücke mit einer neuen Auftragskomposition verbunden. Die Petite suite von Claude

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Radio Bremen | Radio Bremen "Klassikwelt", 03.03.2024, 19:00 Uhr | Wilfried Schäper | March 3, 2024 BROADCAST

[…] Ich würde mich freuen, wenn sie auch gleich nach den Nachrichten weiter mit dabei wären. Dann gibt´s hier u. a. Musik von Vivaldi und eineMehr lesen

[…] Ich würde mich freuen, wenn sie auch gleich nach den Nachrichten weiter mit dabei wären. Dann gibt´s hier u. a. Musik von Vivaldi und eine ziemlich raffinierte Platte mit Stücken für Bläserquintett. Daraus nach unserem Kulturtipp schon mal eine kleine Kostprobe. Bis dann also, wenn Sie mögen – mein Name ist Wilfried Schäper…
Musik: Carl Nielsen Bläserquintett op. 43 1. Satz (ARUNDOSquintett)
audite 97.812, Track 9

Bremen Zwei mit der Klassikwelt. Ich finde es immer spannend, ja oft auch erhellend, bekannte Musik in neuen Bearbeitungen zu hören. Da klingt dann manches wie frisch gewaschen. Die eigene Hörerwartung wird irritiert, und dadurch erschließt sich ein oft gespieltes Stück dann ganz neu. Die „Petite Suite“ von Claude Debussy ist eigentlich für Klavier zu 4 Händen geschrieben. Eine wunderbar intime Musik des jungen Debussy, der hier noch auf der Suche nach seiner typischen Klangwelt ist. Das „ARUNDOSquintett“ ist ein junges und hochvirtuoses Bläserquintett. Auf seinem neuen Album „SAGA“ spielt das Ensemble Debussys Suite in einem Arrangement von Gordon Davies. Das funktioniert gut, denn die fünf Blasinstrumente haben jede Menge an Klangfarben zu bieten. Das Original wird hier mit großem Respekt behandelt – alles ist da, doch die ungewöhnliche Besetzung ergibt einen echten Mehrwert. Hören Sie selbst: Claude Debussys „Petite Suite“ mit dem „ARUNDOSquintett“…
Musik: Debussy
CD audite 97.812, Tracks 1 – 4

Eine bekannte Musik in neuer „Verpackung“: Claude Debussys „Petite Suite“ in einer Bearbeitung für Bläserquintett. Das war eine neue Aufnahme mit dem „ARUNDOSquintett“ auf seinem neuen Album „SAGA“. Neben Debussy hat die Gruppe darauf auch Stücke von Carl Nielsen, Lalo Schifrin und ein ganz neues Quintett des Amerikaners Kevin Beavers aufgenommen. Eine sehr feine und ungewöhnliche Bläser-Platte mit Musik, die man nicht alle Tage hört.
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