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Ensemble organ Elmar Lehnen

Elmar Lehnen was born in 1965 in Hinsbeck, Lower Rhine. He received his first organ lessons from Wolfgang Seifen who became an important model for him. Following his course at the Hochschule für Kirchenmusik in Aachen with Berthold Botzet, Norbert Richtsteig, Hans-Josef Roth and Viktor Scholz, he continued his studies at the Schola Cantorum in Paris with Prof Jean-Paul Imbert, where he graduated with distinction in 2001, earning a “Diplome de Concert”. Having been organist and choirmaster in Mönchengladbach for ten years, Elmar Lehnen was appointed to succeed Wolfgang Seifen as organist of the papal basilica of St. Marien in Kevelaer in 2000. From 2008 until 2012 he was also choral director at St. Marien. In addition, Elmar Lehnen devotes himself to his international concert schedule. Television, radio and CD recordings document his musical activities.

Ensemble organ, conductor Johannes Strobl

Johannes Strobl stammt aus Seeboden am Millstätter See in Kärnten/Österreich und erhielt seinen ersten Klavier- und Orgelunterreicht an der Musikschule Spittal/Drau bei Hermann Zeyß. Sein Musikstudium absolvierte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst "Mozarteum" in Salzburg, wo er in der Klasse von Heribert Metzger sowohl Lehr- und Konzertdiplom im Fach Orgel wie auch das A-Diplom in Katholischer Kirchenmusik mit Auszeichnung ablegte. Parallel dazu inskribierte er an der Paris-Lodron-Universität Salzburg die Fächer Musikwissenschaft und Romanistik. Ein umfassendes Studium der Alten Musik an der Schola Cantorum Basiliensis bei Jean-Claude Zehnder (Orgel), Jörg-Andreas Bötticher (Cembalo), Jesper Christensen (Generalbass) und Rudolf Lutz (Improvisation) beendete er mit Diplomen in Orgel und Cembalo. Kurse bei Michael Radulescu, Luigi Ferdinando Tagliavini, Harald Vogel, Almut Rössler und James David Christie ergänzten seine Ausbildung. Im Jahr 1998 war Johannes Strobl Preisträger beim Paul-Hofhaimer-Wettbewerb in Innsbruck, im Jahr 2000 beim concours musica antiqua in Brügge mit Les Cornets Noirs, einem auf die Musik des Frühbarock spezialisierten Ensemble von zwei Zinken, zwei Violinen und Basso Continuo. Johannes Strobl konzertierte als Solist und Ensemblemusiker in vielen europäischen Ländern, in der Ukraine, Israel, Japan, den USA, Brasilien und Argentinien. Zahlreiche Engagements verschiedener Alte-Musik-Ensembles (Concerto Vocale, Concerto Köln, Capriccio Barockorchester, ad fontes, Turicum, Die Freitagsakademie) wie moderner Orchester (Camerata Salzburg, Sinfonieorchester Basel, SWR Sinfonieorchester, Wiener Philharmoniker) zur Mitwirkung an Konzerten und Tourneen, Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen führten zu Begegnungen mit Dirigenten wie Sir Roger Norrington, René Jacobs, Michel Corboz, Michael Gielen, Peter Schreier, Frieder Bernius, Ivor Bolton, Howard Griffiths, Stephan Soltesz, Vladimir Ashkenazy und Hans-Michael Beuerle. Seit 2001 arbeitet Johannes Strobl als Kirchenmusiker der Kath. Kirchgemeinde Muri im Aargau und betreut dort die bedeutende historische Orgelanlage der ehemaligen Klosterkirche. Als künstlerischer Leiter der Konzertreihe "Musik in der Klosterkirche Muri" hat er während der letzten Jahre immer wieder besondere Akzente im Schweizer Kulturleben setzen können. Aufführungen mehrchöriger Musik von den vier Emporen des oktogonalen Raumes bilden hier ebenso einen Schwerpunkt wie im barocken Kirchenraum historisch informiert in Szene gesetzte Karwochenoratorien vom Wiener Habsburger Hof. Mit dem an der Klosterkirche Muri beheimateten professionellen Vokalensemble Cappella Murensis tritt Johannes Strobl auch als Dirigent in Erscheinung. Neben den großen Kirchenwerken von Claudio Monteverdi, Johann Sebastian Bach oder Wolfgang Amadeus Mozart steht immer auch weniger Bekanntes aus dem Repertoire des 17. und 18. Jahrhunderts auf den Programmen, darunter nicht selten Erstaufführungen unbekannter Musik aus Schweizer Klöstern, dokumentiert in Mitschnitten von SRF 2 und Espace 2 sowie in der Ersteinspielung von Johann Valentin Rathgebers "Messe von Muri", erschienen 2007 bei audite. Über Muri hinaus gastierte die Cappella Murensis beim Festival international des musiques sacrées in Fribourg, beim Internationalen Bachfest Schaffhausen, im Festsaal des Klosters Einsiedeln und in der Kathedrale St. Gallen, beim Early Music Festival Utrecht 2014 sowie im Dezember 2015 beim Barockorchester Concerto Stella Matutina in Vorarlberg. 2008 trat Johannes Strobl mit einer ersten Solo-SACD an die Öffentlichkeit: "Christ lag in Todesbanden", aufgenommen an der Großen Orgel der Klosterkirche Muri, vereint Literatur der norddeutschen Orgelschule und Werke von Johann Sebastian Bach und erhielt den Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik. Eine nächste Aufnahme von 2009 stellt die Große Orgel der Klosterkirche Muri unter dem Motto "Praeludien für die Heilige Weihnachtszeit" mit Pastoralmusik des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts vor. 2011 porträtierte er zusammen mit David Blunden die beiden Bossart-Orgeln der Klosterkirche Muri einzeln und im Zusammenspiel mit Orgelmusik vom Wiener Habsburger Hof. Für "Polychoral Splendour", mehrchörige Musik von Giovanni Gabrieli und Heinrich Schütz aufgenommen von den vier Emporen der Klosterkirche Muri (audite 2012), wurden die Cappella Murensis und das Ensemble Les Cornets Noirs unter seiner Leitung mit dem International Classical Music Award 2013 in der Sparte Baroque vocal ausgezeichnet. Die neueste Einspielung der beiden Ensembles präsentiert das Oktogon der Klosterkirche Muri als idealen Aufführungsort für Georg Muffats fünfchörige und 24stimmige "Missa in labore requies". Neben seinen Aufgaben in Muri und seiner Konzerttätigkeit unterrichtet Johannes Strobl seit 2011 Neben- und Variantfach Orgel, Improvisation und Liturgisches Orgelspiel sowie Generalbass und Aufführungspraxis an der Hochschule Luzern - Musik. Unter seiner musikalischen Leitung wurde die Barockoper "Venus and Adonis" von John Blow als Hochschulproduktion 2016 am Luzerner Theater zu einem schönen Erfolg für das junge Ensemble.

Ensemble violin Lola Bobesco

Als Lola Bobesco 2003 in ihrem Haus in Sart-lez-Spa (Belgien) starb, trauerten Bewunderer und Schüler auf der ganzen Welt um die Geigerin. 1920 im rumänischen Craiova in eine Künstlerfamilie hineingeboren, debütierte sie als fünfjähriges Wunderkind und wurde wenig später am Pariser Conser­vatoire aufgenommen, wo sie vor allem von Marcel Chailley gefördert wurde. 1934, mit noch nicht 14 Jahren, schloss Lola Bobesco ihr Studium mit dem Premier Prix ab und begann ihre erfolgreiche Konzertkarriere. 1937 erspielte sie beim ersten Brüsseler Violin­wettbewerb einen achtunggebietenden siebten Platz: David Oistrach führte die Liste der Preisträger an, gefolgt vom Argentinier Riccardo Odnoposoff und vier weiteren sowjetischen Geigern; Lola Bobesco war die einzige Vertreterin der frankobelgischen Schule unter den ersten zehn.

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When the violinist Lola Bobesco died at her home in Sart-lèz-Spa, Belgium, in 2003, her passing was mourned all over the world by admirers and erstwhile pupils alike. Born into a family of artists in Craiova, Romania, in 1920, she made her début as a 5-year-old prodigy and was later accepted at the Paris Conservatoire, where she was taught by Marcel Chailley among others. In 1934, when not yet 14 years old, Lola Bobescu completed her training with a Premier Prix and began her successful performing career. In 1937 she won a very respectable seventh prize at the first Brussels violin competition, in which the list of prizewinners was headed by David Oistrakh, followed by the Argentinian Riccardo Odnoposoff and four more violinists from the Soviet Union. Lola Bobescu was the only representative of the Franco-Belgian school in the top ten.

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