
audite Musikproduktion
Hülsenweg 7
D-32760 Detmold
Einer der herausragenden Geiger des 20. Jahrhunderts, wurde Wolfgang Schneiderhan nicht nur für seine Interpretationen des klassischen Repertoires gefeiert, sondern zeichnete sich ebenso durch sein Engagement für die zeitgenössische Musik aus. Das belegen auch drei bislang unveröffentlichte Live-Mitschnitte aus Luzern, darunter die Welturaufführung von Frank Martins Magnificat mit den Widmungsträgern.mehr
Einer der herausragenden Geiger des 20. Jahrhunderts, wurde Wolfgang Schneiderhan nicht nur für seine Interpretationen des klassischen Repertoires gefeiert, sondern zeichnete sich ebenso durch sein Engagement für die zeitgenössische Musik aus. Das belegen auch drei bislang unveröffentlichte Live-Mitschnitte aus Luzern, darunter die Welturaufführung von Frank Martins Magnificat mit den Widmungsträgern.
Wolfgang Schneiderhan plays Mozart, Henze & Martin
LUCERNE FESTIVAL Historic Performances, Vol. X |
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Artikelnummer: | 95.644 |
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EAN-Code: | 4022143956446 |
Preisgruppe: | BCB |
Veröffentlichungsdatum: | 4. November 2016 |
Spielzeit: | 65 min. |
unmittelbare Eindrücke des Produzenten Ludger Böckenhoff
Er war einer der herausragenden Geiger des 20. Jahrhunderts: Geboren 1915 in Wien, wirkte Wolfgang Schneiderhan zunächst lange Jahre als Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, bevor er sich ganz auf seine Solistenkarriere konzentrierte. Und auch als Kammermusiker - etwa mit seinem Schneiderhan-Quartett oder im Trio mit Edwin Fischer und Enrico Mainardi - setzte er Akzente. Bei den Luzerner Festspielen zählte Schneiderhan zu den prägenden Künstlern: Zwischen 1949 und 1986 gab er hier sagenhafte 42 Konzerte, er leitete als Nachfolger Georg Kulenkampffs über Jahrzehnte die Meisterkurse und er gründete 1956 gemeinsam mit seinem Schüler Rudolf Baumgartner die Festival Strings Lucerne.
Auch wenn Schneiderhan über eine enorme technische Begabung verfügte, bewegte er sich nie im Terrain bloßer Virtuosenkonzerte oder reißerischer Solo-Piècen. Stattdessen verbarg sich seine Fingerfertigkeit stets hinter einer wohlartikulierten Tongebung, einer gepflegten klanglichen Modulationsbreite und einer hochdifferenzierten dynamischen Palette; zu Recht wurde immer wieder seine vollkommene Natürlichkeit der Darstellung gerühmt. Schneiderhans «Hausgötter» waren Bach, Mozart und Beethoven, doch war er auch ein sachkundiger und engagierter Anwalt für die Komponisten des 20. Jahrhunderts: von Boris Blacher, Karl Amadeus Hartmann und Rolf Liebermann bis zu Frank Martin oder Igor Strawinsky.
Diese Spannweite von Schneiderhans Repertoire belegen auch die drei hier erstmals veröffentlichten Luzerner Live-Mitschnitte, die insbesondere sein Engagement für die Musik seiner Zeit herausstellen: mit Henzes hochvirtuosem Erstem Violinkonzert, das er unter der Leitung des Komponisten auch auf Schallplatte einspielen sollte, und mit Martins Magnificat. Der Schweizer Komponist schuf dieses ungewöhnlich besetzte Werk, das er ein Jahr später zu seinem Maria-Triptychon ausbaute, eigens für Schneiderhan und dessen Ehefrau, die Sopranistin Irmgard Seefried - der Luzerner Mitschnitt der Welturaufführung mit den beiden Widmungsträgern ist deshalb ein besonderer Archivfund. Die frühe Aufnahme von Mozarts letztem Violinkonzert wiederum zeigt Schneiderhan als Vertreter der Wiener Mozarttradition. Sein Partner am Pult des Schweizerischen Festspielorchesters ist hier Paul Hindemith, der so einmal als Dirigent des klassischen Repertoires zu erleben ist.
Ergänzt um bislang unveröffentlichte Fotos aus dem Festival-Archiv, informiert das 32-seitige, dreisprachige Booklet ausführlich über Wolfgang Schneiderhan und sein Luzerner Wirken.
In Kooperation mit audite präsentiert LUCERNE FESTIVAL in der Reihe «Historic Performances» herausragende Konzertmitschnitte prägender Festspielkünstler. Ziel der Edition ist es, bislang weitgehend unveröffentlichte Schätze aus den ersten sechs Jahrzehnten des Festivals zu heben, dessen Geburtsstunde 1938 mit einem von Arturo Toscanini geleiteten «Concert de Gala» schlug. Die Tondokumente stammen aus den Archiven von SRF Schweizer Radio und Fernsehen, das die Luzerner Konzerte seit Anbeginn regelmäßig überträgt. Sie werden klanglich sorgfältig restauriert und durch Materialien und Fotos aus dem Archiv von LUCERNE FESTIVAL ergänzt: eine klingende Festspielgeschichte.
Ferdinand Leitner règle pour son soliste un orchestre abrupt ou aérien, d’une incroyable variété de timbres et d’atmosphères. Là encore, cette prise en concert me semble supérieure à celle réalisée en studio avec le compositeur. Portrait remarquable d’un violoniste qu’on oublie trop.Mehr lesen
De sopraan opent met declamatorische inzetten en trekt meteen alle aandacht. Wat een krachtige, expressieve stem. In de loop van het Magnificat biedt haar strijkende echtgenoot steeds meer tegenwicht. [...] Indrukwekkend stuk, deze 'lofzang van Maria' van de Zwitser Martin. Onbegrijpelijk dat we een halve eeuw op een geluidsdrager met de wereldpremière hebben moeten wachten.Mehr lesen
Schneiderhan fait montre de toute l’étendue de sa technique au fil des quatre mouvements de l’œuvre [...]Mehr lesen
Japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
Finding Luzzato’s stylistic polar opposite isn’t easy but Wolfgang Schneiderhan comes pretty close. Best known for his dignified interpretationsMehr lesen
Wolfgang Schneiderhan was a frequent performer at successive Lucerne festivals over the decades. The three works in this disc were recorded in theMehr lesen
Wolfgang Schneiderhan gehört unbestritten zu den bedeutendsten Geigern, die unser Land im vergangenen Jahrhundert hervorgebracht hat. KonzertmeisterMehr lesen
Im lebhaften Mitschnitt musiziert er stürmisch expressiv. Das interessanteste Dokument gibt die von Bernard Haitink dirigierte Uraufführung von Frank Martins »Magnificat« wieder. Der Schweizer Komponist hatte das elfminütige Stück eigens für Schneiderhan und seine Frau, die große Irmgard Seefried, geschrieben. Eine Entdeckung!Mehr lesen
In the spotlight of this latest volume in Audite's Lucerne Festival edition is the Austrian violinist Wolfgang Schneiderhan (1915-2002). He was one ofMehr lesen
Het ‘Magnificat’ stuwt naar een intense gevoel van vreugde en overweldigende achting als Maria het één en ander doorziet en haar zending aanneemt. De terughoudende Schneiderhan en de expressieve Seefried geven een enorme zeggingskracht aan het stuk. Ieder woord en elke noot is duidelijk en krijgt de juiste lading.Mehr lesen
Live performances from the 1950s and '60s that mark out Schneiderhan as a first-rate Mozartian and a valued champion of contemporary music in aMehr lesen
In Mozarts Violinkonzert Nr. 5 [...] exzelliert Schneiderhan in kantablen Geigenwonnen, und gleichzeitig musiziert er [...] seinen Mozart schlank und sehr agil. Solche Vorzüge bewähren sich auch im ersten Violinkonzert von Henze [...] das hier [...] eine rundum beeindruckende, stimmige Interpretation erfährt.Mehr lesen
«Mit welcher tonlichen Noblesse und musikalischen Feinnervigkeit, mit welchem unübertrefflichen Stilempfinden, technischer Brillanz und Eleganz wurde hier musiziert!»Mehr lesen
Herausragende Aufnahme mit Schneiderhan und Hindemith<br /> <br /> Mozarts A-Dur-Violinkonzert hören Sie in unserer Sendung "Konzert Historisch" in einem Mitschnitt vom 13. August 1952 aus dem Kunsthaus Luzern. Kein Geringerer als Paul Hindemith dirigierte dabei das Schweizer Festivalorchester. Als Solist ist Wolfgang Schneiderhan zu erleben.Mehr lesen
Der österreichische Geiger Wolfgang Schneiderhan war 38 Jahre alt, als er unter Paul Hindemiths Leitung in Luzern das 5. Violinkonzert von MozartMehr lesen
Mozarts laatste Vioolconcert gedijt in de typische Weense Mozart-traditie van de jaren vijftig. Dat we het nu anders gewend zijn doet aan het gloedvolle maar ook intieme karakter van Schneiderhands interpretatie niets af. Dit is een uitgave om te koesteren! Mehr lesen
[...] utilizing explosive brass, percussion and piano – Schneiderhan’s violin tone remains rounded and secure, lustrous even in the provocative syntax and daunting shifts of bow application the composer requires.Mehr lesen