Jimin Oh-Havenith beschließt ihre Schumann-Edition mit zwei Gipfelwerken der 1830er Jahre, dem "Carnaval" op. 9 und den "Davidsbündlertänzen" op. 6.mehr
Jimin Oh-Havenith beschließt ihre Schumann-Edition mit zwei Gipfelwerken der 1830er Jahre, dem "Carnaval" op. 9 und den "Davidsbündlertänzen" op. 6.
Titelliste
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Details
wild | mild | |
Artikelnummer: | 20.052 |
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EAN-Code: | 4022143200525 |
Preisgruppe: | BCA |
Veröffentlichungsdatum: | 4. Oktober 2024 |
Spielzeit: | 68 min. |
Zusatzmaterial
Informationen
Die dritte Folge von Jimin Oh-Haveniths Schumann-Edition enthält mit Carnaval op. 9 und den Davidsbündlertänzen op. 6 zwei der bekanntesten und von Interpreten und Publikum besonders geliebten Klavierzyklen Schumanns.
Dem Carnaval liegt die Idee eines imaginären Maskenballs zugrunde; aus vier autobiographisch aufgeladenen Tonbuchstaben entstehen fiktive und reale Gestalten, die Schumannals stilistisch äußerst wandlungsfähigen und höchst anspruchsvollen, in seiner Klangmächtigkeit orchestral anmutenden Klaviersatz realisierte.
In den 18 Davidsbündlertänzen sind Schumanns literarische Alter Egos Florestan und Eusebius die Hauptfiguren in einem poetischen Zwiegespräch, das der Komponist auch als heimliche Botschaft an seine Verlobte Clara Wieck verstand, als „Hochzeitsgedanken, komponiert in der schönsten Erregung, wie ich mich nur je besinnen kann." Die daraus entstandenen Stücke bilden in ihrer Verbindung von Intensität und Sensibilität des Ausdrucks einen Gipfelpunkt nicht nur des Klavierwerks Schumanns.
Besprechungen
Diapason | N° 739 - Décembre 2024 | Bertrand Boissard | 1. Dezember 2024
Déjà remarquée en 2007 dans la Fantaisie op. 17 et les Etudes symphoniques (ZZT, cf. n° 544), Edna Stern revient à Schumann, cette fois pour leMehr lesen
Aussi à l'aise avec les deux visages du compositeur, l'introverti Eusebius et l'exalté Florestan, Stern magnifie la robustesse (Préambule) comme la sensibilité la plus vibrante (Valse noble), la vitalité (Valse allemande) et l'élan (Promenade) aussi bien que la pudeur (Aveu). Oue ce soit dans son ampleur expressive (Chiarina) ou le foisonnement de son tissu polyphonique (Reconnaissance), le texte est richement mis en valeur.
Suivent un frémissant Intermezzo du Carnaval de Vienne puis des Scènes d’enfant où, après un début mystérieux, la verdeur et le mordant se mêlent idéalement au rêve. Stern clôt ce très bel album par un To-nal or not to-nal de sa composition, hommage à Schumann dont les cinq brèves sections enchaînées prennent leur source dans des citations d'Antonin Artaud, Walter Benjamin et Jules Michelet.
Jimin Oh-Havenith a mis le Carnaval au programme de son troisième album consacré à Schumann. Le Préambule, figé et massif, annonce la couleur par une sonorité compacte et une utilisation insistante de la pédale. Sur un Bösendorfer assez lourd, la pianiste déroule une interprétation sans guère de nuances et très premier degré, malgré çà et là quelques idées, tel cet Aveu piquant et acéré. Les Davidsbündlertänze, par la fantaisie moindre de la partition, conviennent mieux à ce jeu franc et vigoureux qui ne cherche pas midi à quatorze heures et d'une simplicité parfois bienvenue (Einfach du cahier II).
Radio Bremen | Bremen Zwei "Klassikwelt", 03.11.2024, 19:00 Uhr | Wilfried Schäper | 3. November 2024 | Quelle: https://www.brem... BROADCAST
Die aus Südkorea stammende Pianistin Jimin Oh-Havenith ist eine Spezialistin für die Klaviermusik von Robert Schumann. [...] Die dritte [...] FolgeMehr lesen
Obwohl die „Davidsbündlertänze“ nicht so populär sind wie der Carnaval oder die C-Dur-Fantasie, sind auch sie ein waschechter Schumann. Es sind kurze Psychogramme einer schon früh zerrissenen Seele – mal ganz intim und nach innen gerichtet, dann wieder euphorisch und strahlend virtuos. Für die Interpretin ein schwieriger Grenzgang, den Jimin Oh-Havenith mit sicherem Gespür und brillanter Pianistik geht.
Robert Schumanns „Davidsbündlertänze“ op. 6 – prototypische Klaviermusik der Romantik zwischen feurigem Temperament und poetischer Innigkeit. [...] Zu hören auf der dritten [...] Folge von Jimin-Oh-Haveniths wunderbarer Schumann-Reihe. [...] Jimin Oh-Havenith, eine Künstlerin weit abseits vom Mainstream. Sie konzentriert sich ganz auf ihre Kunst und veranstaltet keinen Medien-Klimbim – ganz tolle Pianistin!"
www.pizzicato.lu | 04/10/2024 | Remy Franck | 4. Oktober 2024 | Quelle: https://www.pizz... Schumanns Gedankenwelt komplett erfasst
Das Schöne an Schumanns Zyklen „Carnaval“ und „Davidsbündlertänze“ ist, dass sie die verschiedensten Interpretationsansätze vertragen undMehr lesen
Sie hat das Fantastische von Schumann vollkommen erfasst und differenziert den „Carnaval“ ganz deliziös und mit liebevoll poetischem Blick auf das bunte Treiben. Dabei bleibt die Musik schön gesanglich.
Das trifft auch auf die „Davidsbündlertänze“ zu, in denen sie, dem Album-Titel gemäß, Wild und Mild gegenüberstellt, wobei das Wilde ohne Exzesse zum Ausdruck kommt und oft eher düster und geheimnisvoll gefärbt wird.
Die Pianistin kennt das Werk offenbar bis in den letzten Winkel und trägt es mit stimmiger Technik und gutem Gespür für die romantische Ausdruckswelt vor, und es gelingt ihr, bei aller Fantasie und Diversifizierung, dass das Stück seinen roten Faden und seinen Zusammenhalt behält.
Die Tonaufnahme ist klar, angenehm räumlich und stellt das Klavierspiel ins beste Licht.
English Translation:
It is a good thing that Schumann’s “Carnaval” and “Davidsbündlertänze” cycles tolerate a wide variety of interpretations and are interesting in many variations. This is also true of Jimin Oh-Havenith’s recordings.
She has fully grasped Schumann’s fantasy and differentiates the “Carnaval” very delicately, with a lovingly poetic view of the colorful hustle and bustle. At the same time, the music remains wonderfully vocal.
This also applies to the “Davidsbündlertänze”, in which, according to the album’s title, she juxtaposes the fierce and the gentle, with the fierce being expressed without excess and often in dark and mysterious colors.
The pianist obviously knows the work down to the last detail and performs it with a coherent technique and a good feeling for the romantic world of expression, and despite all the fantasy and variety, she manages to keep the piece’s central theme and cohesion.
The sound recording is clear, pleasantly spacious and presents the piano playing in the best possible light.
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Déjà remarquée en 2007 dans la Fantaisie op. 17 et les Etudes symphoniques...