Den Farbenreichtum der Volksmusik mit dem künstlerischen Anspruch des Konzertsaals zu verbinden – das versuchten viele Komponisten im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts mehr oder weniger erfolgreich. Joaquín Turina, Hermann Zilcher und Antonín Dvoøák gelingt die Integration des...mehr
"Das junge Turina-Trio demonstriert überzeugend, wie man ein langsamen Beginn, der allen drei Kompositionen zugrunde liegt, mit großer Spannung aufbaut. Besonders der betörende Celloklang fällt angenehm auf, wie auch die Fähigkeit des Ensembles, mit Prägnanz und Ruhe zu modellieren." (Fono Forum)
Details
Piano Trios by Turina, Zilcher and Dvořák | |
Artikelnummer: | 97.481 |
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EAN-Code: | 4022143974815 |
Preisgruppe: | BCH |
Veröffentlichungsdatum: | 1. Januar 2001 |
Spielzeit: | 67 min. |
Informationen
Den Farbenreichtum der Volksmusik mit dem künstlerischen Anspruch des Konzertsaals zu verbinden – das versuchten viele Komponisten im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts mehr oder weniger erfolgreich. Joaquín Turina, Hermann Zilcher und Antonín Dvoøák gelingt die Integration des Volkstümlichen in ihre Werke überzeugend: die aus ihren jeweils ganz unterschiedlichen Kulturkreisen stammenden traditionellen Melodien und Rhythmen werden nicht einfach als schmückende Folklore eingefügt, sondern erweitern als zusätzliches musikalisches Material die kompositorischen Möglichkeiten. So eröffnen sie gerade für klassische Besetzungen wie das Klaviertrio neue Perspektiven, die das Turina-Trio hier mit großer Spielfreude umsetzt.
Besprechungen
Pizzicato | 12/2002 | Guy Wagner | 1. Dezember 2002
Nachdem wir vor kurzem die herausragende Interpretation sämtlicher Triowerke von Turina durch das 'Trio Arbós' (Naxos) vorgestellt haben, liegt unsMehr lesen
Es ist aber nicht das Werk des Komponisten, nach dem sich das Trio benannt hat, das auf seiner ersten CD den Schwerpunkt darstellt. Zwar ist die Deutung von Turinas 'Circolo' ansprechend und hat auch Atmosphäre, es fehlt ihr aber die visionäre Größe, die ihm das Arbós-Trio verliehen hat. Auch vom bekannten 'Dumky'-Trio Dvoráks, das plötzlich zur Entdeckung durch den Film 'Le Paltoquet' geworden war, hat man mehrere Aufnahmen in besserer Erinnerung; an sich aber ist nichts gegen diese homogene und klangschöne Darbietung einzuwenden, und das ‚Poco Adagio’ ist sogar besonders expressiv. Ganz allgemein aber ist diese Interpretation, wie die von Turina, etwas zu brav: Den Musikern fehlt nun einmal lateinisches oder slawisches Temperament.
Die eigentliche Entdeckung der CD wird das zweisätzige Trio op. 56 aus dem Jahre 1927 von Hermann Zilcher (1881-1948), ein klug durchkomponiertes Werk, das sehr konzentriert und differenziert gespielt wird. Besonders die geschickt gestalteten ‚Variationen über ein walisisches Thema’ geben den Interpreten die Möglichkeit ihr beachtliches Können unter Beweis zu stellen, wobei die Individualität der drei ebenso deutlich wird wie die Homogenität, zu der sie fähig sind. Wegen dieser musikalischen Entdeckung, die auch dem Charakter der Interpreten am besten zu liegen scheint, verdient es diese Aufnahme, gehört zu werden.
Das Orchester | 12/2002 | Otfried Nies | 1. Dezember 2002
Eine rundum gelungene Einspielung von drei ganz unterschiedlichenMehr lesen
American Record Guide | 6/2002 | Carl Bauman | 1. November 2002
While it is true that the Turina Trio plays with feeling, they don\'t strike me as that good a group. The violinist especially has an edge on his toneMehr lesen
In Circulo, I prefer the Madrid Trio (Ensayo), the Beaux Arts Trio (Philips) and the Arbos Trio (Naxos).
For the Zilcher, this is the preferred recording simply because it is the only one. Hermann Zilcher (1881-1948) was one year older than Spaniard Joaquin Turina. His trio was written in 1927 when he was director of the Wurzburg Conservatory. He was a conservative whose music sounds to be more from the time of Brahms and Reger. We are told by the notes that this trio, written for performance by Zilcher\'s own trio, is one of his best remembered works. Well, it is carefully crafted but not that memorable. II is a set of variations on the song known in English as \'All Through the Night\'.
As to the Dvorak, I prefer the recordings by the Suk or Smetana Trios on Supraphon. This version seems to be ill played.
The notes are good enough and the sound is exceptional.
Fono Forum | 08/02 | F. S. | 1. August 2002 Prägnanz und Ruhe
Drei Werke unterschiedlicher Nationen bietet diese Einspielung, wobei der deutsche Beitrag des Würzburger Konservatoriumsdirektors Hermann ZilcherMehr lesen
Music Manual | Sommer 2002 | Manfred Jonak | 1. Juli 2002
Man nehme das Turina-Trio, Ursula Monter am Klavier, Bertram Schade an der Violine und Ulrike Eickenbusch am Cello. Mann lasse sie Joaquin TurinasMehr lesen
Geheimnisumwoben, schwermütiger, von Polarisierung getragen das „Ruhig fließen lassen“ von Hermann Zilcher. Ein bisschen Avantgarde a la Schönberg, Busoni, Hindemith. Obwohl Zilcher sich auch Brahms, Strauß und Reger verbunden fühlte. In der Dynamik nicht so amplitudenhaft, heiterer in Thematik und folkloristischer orientiert – so sind Hermann Zilchers „Variationen über ein walisisches Volkslied“. Bertram Schade und Ulrike Eickenbusch lassen ihre Instrumente ab und zu swingen!
Ein Feuerwerk der Temponuancen ist Dvoraks 6-sätziges „Dumky-Trio“. Monter, Schade und Eickenbusch spinnen den Gedanken, der „Dumka“ heißt, weiter.
Stereoplay | 06/2002 | Alfred Beaujean | 1. Juni 2002
Antonin Dvoráks Dumky-Trio ist zwar populär und vielgespielt, aber derMehr lesen
Neuigkeiten
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Antonin Dvoráks Dumky-Trio ist zwar populär und vielgespielt, aber der ewige...