Václav Neumann zählte zu den profiliertesten Dirigenten des sogenannten Ostblocks. Der langjährige Chefdirigent der legendären Tschechischen Philharmonie galt insbesondere als versierter Anwalt der Musik seines Heimatlandes, die er ohne Sentimentalität, vielmehr formbewusst, detailverliebt und mit singendem Espressivo gestaltete. Das zeigen auch diese erstmals veröffentlichten Live-Mitschnitte aus Luzern. mehr
"Das Album besticht nicht nur musikalisch, sondern auch durch die herausragende Klangqualität der rund vierzig Jahre alten Aufnahmen, die mit Geschick und Feingefühl restauriert wurden." (Kulturabdruck)
Details
Václav Neumann conducts Dvořák & Smetana
Lucerne Festival "Historic Performances", Vol. XX |
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Artikelnummer: | 97.832 |
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EAN-Code: | 4022143978325 |
Preisgruppe: | BCA |
Veröffentlichungsdatum: | 6. September 2024 |
Spielzeit: | 64 min. |
Zusatzmaterial
Informationen
Drei erstmals veröffentliche Live-Mitschnitte aus Luzern erinnern an Václav Neumann, einen der profiliertesten Pultstars des sogenannten Ostblocks. Als langjähriger Chefdirigent der legendären Tschechischen Philharmonie galt Neumann als versierter Anwalt insbesondere der Musik seines Heimatlandes, die er ohne Sentimentalität, vielmehr formbewusst, detailverliebt und mit singendem Espressivo gestaltete.
Besprechungen
Audiophile Audition | Sep 19, 2024 | Gary Lemco | 19. September 2024 | Quelle: https://www.auda...
Pliant and nuanced, the Czech strings, timpani, and winds converge to weave a seductive tapestry in luscious sonorities. Neumann keeps the pulse moving without exaggerated sentimentality, allowing Dvorak’s melos a natural fount in the CPO.Mehr lesen
Kulturabdruck | 14. September 2024 | Dr. Thorsten Stegemann | 14. September 2024 | Quelle: https://www.kult... Durch und durch Tscheche
Das Album besticht nicht nur musikalisch, sondern auch durch die herausragende Klangqualität der rund vierzig Jahre alten Aufnahmen, die mit Geschick und Feingefühl restauriert wurden.Mehr lesen
www.pizzicato.lu | 06/09/2024 | Remy Franck | 6. September 2024 | Quelle: https://www.pizz... Genuin tschechische Musik
Vaclav Neumann hatte ich Ende der Sechzigerjahre bei einem Konzert in Luxemburg kennen gelernt. Ich habe ihn als einen liebenswerten, bescheidenenMehr lesen
In der Interpretation der Achten Dvoraks verhindert Neumann, dass die Musik energetisiert wird und gibt die Partitur in einer bewundernswerten Gelassenheit wieder. Die Schönheit des Orchesterklangs, die Hervorhebung des Melos (der Gesänge und Gegengesänge), die Vielfalt der Klangfarben und die beispielhafte Ausgewogenheit zwischen den Registern machen diese Aufführung zu einer meisterhaften Interpretation.
Antonín Dvorak schrieb seine symphonische Dichtung Die Waldtaube im Jahr 1896. Sie ist inspiriert von dem gleichnamigen Gedicht aus Kyrice, einer Balladensammlung von Karel Jaromir Erben, und beschreibt die Geschichte einer Frau, die ihren Mann tötet, um einen anderen Mann zu heiraten. Kurz darauf sitzt eine Taube auf dem Grab seines Opfers und singt Tag für Tag ein trauriges Lied, das die Frau in den Selbstmord treibt.
Die Tondichtung ist sehr dramatisch und voller Leidenschaft, was in Vaclav Neumanns intensiver Interpretation sehr gut zum Ausdruck kommt. Er kann den großen dramaturgischen Bogen meisterhaft realisieren und dabei fesselnde Stimmungen schaffen.
Das Album schließt mit dem Vorspiel zu Bedrich Smetanas Oper Libuse, die sehr selten aufgeführt wird, weil sie keine wirkliche Handlung hat. Sie besteht aus drei Bildern aus dem Leben der mythischen Fürstin Libuse: der Erbstreit, die Hochzeit und das Orakel. Die Musik der Oper ist oft feierlich und glanzvoll, enthält aber auch zarte Passagen. Das resümiert die Ouvertüre sehr gut, die Vaclav Neumann spannungsvoll dirigiert.
English Translation:
I met Vaclav Neumann at a concert in Luxembourg in the late sixties. I remember him as an amiable, modest man who got warm colors and a lot of cantando out of the orchestra. The present album conveys this impression as well.
In his interpretation of Dvorak’s Eighth, Neumann avoids energizing the music and renders the score with admirable composure. The beauty of the orchestral sound, the emphasis on the melos (the chants and counter-chants), the variety of timbres, and the exemplary balance between registers make this a masterful performance.
Antonín Dvorak wrote his symphonic poem The Wood Dove in 1896, inspired by the poem of the same name from Kyrice, a collection of ballads by Karel Jaromir Erben, which describes the story of a woman who kills her husband in order to marry another man. Shortly afterwards, a dove sits on the victim’s grave and sings a sad song day after day, driving the woman to suicide.
The tone poem is very dramatic and full of passion, which is well expressed in Vaclav Neumann’s intense interpretation. He masterfully realizes the great dramatic arc and creates captivating moods.
The album closes with the prelude to Bedrich Smetana’s opera Libuse, which is very rarely performed because it has no real plot. It consists of three scenes from the life of the mythical princess Libuse: the inheritance dispute, the wedding and the oracle. The music of the opera is often solemn and glamorous, but it also contains tender passages. The overture, conducted by Vaclav Neumann, sums this up very well.
Crescendo Magazine | Le 3 septembre 2024 | Pierre-Jean Tribot | 3. September 2024 | Quelle: https://www.cres... Václav Neumann à Lucerne
le résultat musical est de très haut vol. [...] Tous les pupitres composent un univers sonore magique par la beauté des timbres et le style d’une direction qui s'envisage comme le peintre d’une nature gorgée de teintes et de saveurs poétiques et évocatrices.Mehr lesen
Scherzo | 18/08/2024 | 18. August 2024 | Quelle: https://scherzo.... El sello audite publica grabaciones inéditas de la Filarmónica Checa y Václav Neumann en Lucerna
El Festival de Lucerna, que arrancó el pasado 13 de agosto, lleva tiempoMehr lesen
Neuigkeiten
Though I have reviewed prior releases of performances by Czech conductor Václav...
El sello audite publica grabaciones inéditas de la Filarmónica Checa y Václav Neumann en Lucerna