Johann Kaspar Kerl | Johann Jakob Froberger | Johann Pachelbel | Theodor Grünberger | Johann Sebastian Bach
"Die landschaftstypische breite 8'-Palette und die herben Terzmixturen in allen Werken prägen den Klang des Werkes, den Klemens Schnorr in allen seinen delikaten und gravitätischen Facetten virtuos vorführt, mit temperamentvollem Bach und vier süddeutschen Meistern aus Barock und Klassik." (Ars Organi)
Details
The Baroque Organ at the Basilica in Benediktbeuern | |
article number: | 95.441 |
---|---|
EAN barcode: | 4009410954411 |
price group: | BCH |
release date: | 1. January 1995 |
total time: | 69 min. |
Reviews
Ars Organi | 44. Jhg. Heft 3 | Holger Brülls | September 1, 1996
Diese Aufnahme ist eine reizvolle Klangdokumentation einer bedeutendenMehr lesen
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Diese Aufnahme ist eine reizvolle Klangdokumentation einer bedeutenden
Musik in Bayern | Heft 52/1996 | Raimund W. Sterl | January 1, 1996
Die Vielzahl der im Musikhandel erhältlichen CDs mit barocker Orgelmusik erfährt mit den hier eingespielten Stücken eine angenehme Bereicherung.Mehr lesen
Die Vielzahl der im Musikhandel erhältlichen CDs mit barocker Orgelmusik erfährt mit den hier eingespielten Stücken eine angenehme Bereicherung. Die gut getroffene Auswahl demonstriert zugleich ein Kapitel süddeutscher Orgelmusikgeschichte, die Johann Kaspar Kerll (1627-1693), Organist in Wien und München, und der in Stuttgart tätig gewesene Johann Jakob Froberger (1616-1667), der Schöpfer der Klaviersuite, mitgeprägt haben. Entscheidender Anteil an dieser Stilrichtung kommt auch Johann Pachelbel (1653-1706) zu, der die süddeutsche Orgelkunst Frobergers nach Mitteldeutschland gebracht und mit seinen Werken sowohl die in ihrem Pedalumfang zumeist recht beengte süddeutsche Orgel wie auch die mit der größeren Baßklaviatur ausgerüsteten Instrumente Mittel- und Norddeutschlands bedacht hat. Der Weltpriester Theodor Grünberger (1756-1820), in München nach der Säkularisation am Schullehrerseminar als Orgel- und Singkunstprofessor tätig, präsentiert sich mit seiner kurz vor der Jahrhundertwende geschriebenen zweiten Orgelmesse (ein Vergleich mit Max Regers Opus 59 ist nicht angebracht, obwohl er sich der Aktualität der Stücke wegen geradezu aufdrängt) als Vertreter der Wiener Klassik; er hat mit Mozart nicht nur das Geburtsjahr gemeinsam, sondern im „Cantabile“ („Unter der Wandlung“) besagter Orgelmesse auch die „Flötenuhrstimmung“ des großen Vorbildes getroffen.
Von Johann Sebastian Bach (1685-1750) werden zwei Frühwerke vorgestellt, die Praeludien und Fugen d-Moll und C-Dur (BWV 549a und 545a), sowie drei manualiter gespielte Choralfughetten aus der Kirnberger-Sammlung, die wieder eine geistige Klammer zu Pachelbel bilden.
Klemens Schnorr, vormals an der Musikhochschule München, jetzt in Freiburg/Br. Orgellehrer, weiß, daß bei der Orgel fast alles an der Registrierung und ihrem Wechsel liegt. An der zungenarmen Benediktbeuerner Barock-Orgel gelingt ihm eine sehr vitale Darstellung; die durch Terzchöre geprägte Klanggestalt des Instruments dient ihm dazu, die notwendigen, dem Charakter der jeweiligen Kompositionen entsprechenden Klangfarben einzusetzen. Die Klangqualität der Aufnahme läßt keine Wünsche offen.
Von Johann Sebastian Bach (1685-1750) werden zwei Frühwerke vorgestellt, die Praeludien und Fugen d-Moll und C-Dur (BWV 549a und 545a), sowie drei manualiter gespielte Choralfughetten aus der Kirnberger-Sammlung, die wieder eine geistige Klammer zu Pachelbel bilden.
Klemens Schnorr, vormals an der Musikhochschule München, jetzt in Freiburg/Br. Orgellehrer, weiß, daß bei der Orgel fast alles an der Registrierung und ihrem Wechsel liegt. An der zungenarmen Benediktbeuerner Barock-Orgel gelingt ihm eine sehr vitale Darstellung; die durch Terzchöre geprägte Klanggestalt des Instruments dient ihm dazu, die notwendigen, dem Charakter der jeweiligen Kompositionen entsprechenden Klangfarben einzusetzen. Die Klangqualität der Aufnahme läßt keine Wünsche offen.
Die Vielzahl der im Musikhandel erhältlichen CDs mit barocker Orgelmusik erfährt mit den hier eingespielten Stücken eine angenehme Bereicherung.
Fono Forum | 11/1995 | D.W. | November 1, 1995
Auch diese Orgel hat eine bewegte Baugeschichte hinter sich; immerhin gehen 13 Register (von 34) auf den Erbauer J. Chr. Egedacher (1686) zurück.Mehr lesen
Auch diese Orgel hat eine bewegte Baugeschichte hinter sich; immerhin gehen 13 Register (von 34) auf den Erbauer J. Chr. Egedacher (1686) zurück. Toccaten von Kerll, Froberger und Pachelbel erfahren eine farbige und transparente Darstellung. Da J.S. Bach diese Meister „geliebt und studiert“ hat, folgen drei seiner Weihnachtfughetten sowie die Frühfassungen von Praeludium und Fuge d-Moll BWV 549a (später in c-Moll) und C-Dur BWV 545a in überzeugender Wiedergabe. Von Theodor Grüneberger (1756-1820) ist die zweite Orgelmesse D-Dur hier zum ersten Male eingespielt, die Schnorr in sparsamster Registrierung zum reinen Hörvergnügen macht.
Auch diese Orgel hat eine bewegte Baugeschichte hinter sich; immerhin gehen 13 Register (von 34) auf den Erbauer J. Chr. Egedacher (1686) zurück.
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Mar 7, 2005
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Veröffentlichung von besonderer interpretatorischer Bedeutung - The Baroque Organ at the Basilica in Benediktbeuern
Mar 7, 2005
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