
audite Musikproduktion
Hülsenweg 7
D-32760 Detmold
In Schumanns Œuvre für Soloinstrumente und Orchester bilden die Konzertstücke die Ergänzung zu den Solokonzerten. Durch die Beschränkung auf einen Satz sind sie konzentrierter, in der Entfaltung ihrer Gedanken freier, in ihren Charakteren pointierter als ihre größeren Geschwister. Das latent mehrsätzige Stück für vier Hörner nutzt außerdem formale und poetische Erfahrungen der Vierten Symphonie. Schumann war ein Komponist der offenen Grenzen. mehr
"Alexander Lonquich spielt die beiden Konzertstücke für Klavier und Orchester op. 92 & 114 mit schönem Ton und ausgewogenem Ausdruck, Kopatchinskaya ist in der Fantasie für Violine und Orchester wieder einmal überragend." (Pizzicato)
Robert Schumann: Complete Symphonic Works, Vol. V | |
Artikelnummer: | 97.718 |
---|---|
EAN-Code: | 4022143977182 |
Preisgruppe: | BCA |
Veröffentlichungsdatum: | 18. März 2016 |
Spielzeit: | 67 min. |
Die Konzertstücke bilden in Schumanns Œuvre die Ergänzung zu den Solokonzerten. Durch die Beschränkung auf einen Satz sind sie konzentrierter, in der Entfaltung ihrer Gedanken freier, in ihren Charakteren pointierter als ihre größeren Geschwister.
Patricia Kopatchinskaja füllt die kompakte Werkform mit der ihr eigenen Handschrift. Wie dem Violin-Konzert (CD 4) nähert sie sich auch der Violin-Fantasie ohne romantische Voreingenommenheit. Den von Schumann angelegten Gegensätzen spürt sie mit breiter klanglicher Palette nach; klare Klänge wechseln mit intensivem Vibrato, virtuose Passagen sind durchdrungen von spielerischer Leichtigkeit. Die Fantasie findet ihren Ausdruck in Kopatchinskajas freier Herangehensweise.
Alexander Lonquich folgt in den beiden Konzertstücken für Klavier einer individualisierten, aber durchaus romantischen Lesart, die volle Klänge und wohldosierte Agogik als Ausdrucksmittel bevorzugt.
Im latent mehrsätzigen Konzertstück für vier Hörner klingt Schumanns sinfonische Erfahrung an. Er weicht so die Grenze zur Sinfonie als Gattung der klassisch-romantischen Tradition auf.
Bereits im Folgemonat April findet die Schumann-Edition mit der Zwickauer Sinfonie und allen Ouvertüren ihren Abschluss.
Wir erleben ein homogenes Quartett, aus dem sich die halsbrecherisch schwierige 1. Hornpartie bei Bedarf heraushebt, das aber in lyrischen wie dramatischen Partien mühelos seinen Mann steht, so dass eine der mitreißendsten Darbietungen des Konzertstücks entsteht, die der heutige Musikmarkt zu bieten hat.Mehr lesen
Arndt Cobbers: 2. Schumann, Sämtliche Sinfonische Werke Vol. 5; Kopatchinskaja, Lonquich, WDR Sinfonieorchester, Holliger (Audite): Das alsMehr lesen
Japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
Patricia Kopatchinskaja, die sonst gern alles gegen den Strich zu bürsten sucht, geht das Konzertstück sensibel an, als würde ihre Geige leise weinen in der Höhe zu einem Orchesterlied ohne Worte. Spannungsreich sind ihre Pianissimi, von Akzenten durchzuckt. In einer Illusion des Improvisierten hört man dem allmählichen Verfertigen der Musik beim Spielen zu. Und der große Apparat des Orchesters, die gelegentliche Brillanz der Soli haben dabei nur den Sinn, Palisaden zu ziehen rings um die Gärten dieses Traums.Mehr lesen
Den Interpreten gelingt so ein bis ins kleinste Detail durchdachter Ansatz, der einen frappierend natürlichen Organismus hervorbringt, wo eines aus dem anderen erwächst.Mehr lesen
The fourth and fifth volumes of Audite’s Schumann series with Heinz Holliger and the West German Radio Symphony are in many ways the mostMehr lesen
Patricia Kopatchinskaja is typically bold and provocative in Schumann's Violin Concerto. Largely eschewing the full-blooded sonorities favoured byMehr lesen
Maar het "pièce de résistance" van deze cd is toch het Konzertstück voor vier hoorns, dat door de eigenaardige bezetting niet vaak wordt gespeeld. Maar wat een geweldig stuk ... wat een vrolijkheid... en wat een speelplezier... hier kom je helemaal van bij...Mehr lesen
La baguette de Heinz Holliger est toujours aussi attrayante, presque envoutante tant le chef parvient à faire sortir de l’orchestre une intensité dramatique et une énergie jamais interrompue.Mehr lesen
Having long since proved himself a superior oboist, Heinz Holliger is nowMehr lesen
Schumann’s Violin Concerto has one of the strangest histories of all great Romantic works. His last piece for orchestral forces, it was inspired byMehr lesen
Erster Anlauf, erstaunliche Experimente, imponierende Meisterwerke: Ein außergewöhnliches und an Entdeckungen reiches Hör-Erlebnis ist zu haben – auch dank audite!Mehr lesen
Une fois de plus, Holliger concilie l'aspect réfléchi, apollinien, de la lisibilité des lignes et l'aspect dionysiaque de la ferveur, de l'effusion lyrique émanant comme une voix unanime des solistes et de l'orchestre, mais sa direction solaire magnifiant le contraste et la clarté pourrait laisser de marbre les nostalgiques des timbres fondus, des legato sinueux, des élans remontant des profondeurs obscures, des tensions intériorisées, des paysages nimbés de mystère. Mehr lesen
Alexander Lonquich am Flügel bringt genau jenen melancholisch-jubelnden Ton, jenes fantastische Fabulieren voller zarter Farben ein, „polarisierend zwischen Trotz und Melancholie auf der einen, Traum und Sehnsucht auf der anderen Seite.“ Heinz Holliger als Seele des Unterfangens ist ein idealer Dirigent und Begleiter, der sich dem Schumann‘schen Kosmos beeindruckend anverwandt hat.Mehr lesen
Nach fast anderthalb Jahren setzt das Label audite seinen Schumann-Zyklus mit einer Doppelfolge fort. Aufgrund der Besetzung und der Werke fraglos einMehr lesen
Un rinnovato interesse per le opere orchestrali di Robert Schumann ha vistoMehr lesen
Japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
Man sagt wohl nicht zu viel, wenn man diese CDs als die wichtigste Schumann-Einspielung seit langem rühmt. Sie beweist, dass es keines historischen Instrumentariums und auch keines Spezialistenensembles bedarf, um die Werke aus dem Geist der Zeit für heute aufs Neue zu verlebendigen.Mehr lesen
The work for four horns stands out, if only for the novelty of its scoring, and Holliger’s performance – with a fabulously secure quartet of soloists – luxuriates in the sonorities it generates, while in the two works with piano, the soloist Alexander Lonquich finds moments of poetic beauty in the lyrical interludes. Mehr lesen
[...] wenn Patricia Kopatchinskaja mit dabei ist, dann erhält die Bezeichnung Fantasie erst ihre wahre Bedeutung: Ein Feuerwerk an Ideen – manche spektakulär, manche nur Nuancen – lebendig, rhythmisch aufsässig präsentiert oder in lässiger Nonchalance gibt dieser Musik improvisatorischen Charakter.Mehr lesen
[...] auch hier setzt [Kopatchinskaja] in [Schumanns] späten, oft verkannten Violinkonzert d-Moll mit vibratoarmem Spiel und leeren Saiten deutliche Akzente. Experimentelle Züge dienen der Künstlerin als Leitbild für ihre stark individuelle Lesart jenseits aller klischeehaft romantisierten Hörgewohnheiten. Desgleichen verfährt sie mit seiner Fantasie für Violine, die ihrer ungezügelten Spielweise besonders entgegenkommt.Mehr lesen
Ins hymnische Land der Schwärmerei lädt [...] das Konzertstück für vier Hörner ein – dank der vier Bravour-Hornisten des WDR Sinfonieorchesters Köln.Mehr lesen
Senza dubbio è un Cd piuttosto singolare, che, vista la proposta di brani ben poco conosciuti, ha i tratti delle incisioni “di riempimento” (necessarie in ogni integrale che si rispetti), ma non per questo è una proposta meno interessante, anzi gli accostamenti sono davvero suggestivi, e chiariscono ancor meglio alcune peculiarità del complesso pensiero schumanniano.Mehr lesen
Ich habe mit Heinz Holliger als Dirigent nicht selten meine Schwierigkeiten. Gerade im romantischen Repertoire ist er mir oft zu kühl und zuMehr lesen