
audite Musikproduktion
Hülsenweg 7
D-32760 Detmold
Dem Schaffen des spätromantischen Klangzauberers Richard Strauss hat sich Ferenc Fricsay nur selten gewidmet. Wenn er aber Strauss dirigierte, dann entschied er sich für Raritäten, Spätwerke oder das burleske Repertoire. Und sorgte für erstaunliche Einsichten, wie diese vier Aufnahmen mit dem RIAS-Symphonie-Orchester zeigen: Strauss gegen den Strich gebürstet.mehr
"Die Intensität, mit der Fricsays RIAS-Symphonie-Orchester musiziert, wirkt schlichtweg packend, der Klang ist straff und elastisch. Ein Wunderwerk geistreicher Ironie!" (Audio)
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Ferenc Fricsay conducts Richard Strauss | |
Artikelnummer: | 95.604 |
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EAN-Code: | 4022143956040 |
Preisgruppe: | BCB |
Veröffentlichungsdatum: | 8. Juni 2018 |
Spielzeit: | 90 min. |
Der ungarische Dirigent Ferenc Fricsay galt als Mann für die Moderne, als er 1948 zum Chefdirigenten des kurz zuvor gegründeten RIAS-Symphonie-Orchesters berufen wurde. Deshalb war es für ihn auch ganz folgerichtig, sich den neuesten Werken von Richard Strauss zuzuwenden: dem Oboenkonzert und dem Duett-Concertino für Klarinette, Fagott und Streicher, die der Komponist erst nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen hatte. Auch sie gehörten damals, trotz ihrer retrospektiven Klangsprache, zur aktuellen zeitgenössischen Musikproduktion. Mit ihrer kleinen Besetzung boten sie Fricsay obendrein die Möglichkeit, das solistische Potenzial seiner Musiker zu schulen. Auf welches erstaunliche Niveau er sein junges Orchester in kurzer Zeit zu führen verstand, beweisen aber auch die Aufnahmen von Till Eulenspiegel und der Burleske, bei denen Fricsay mit einer unsentimentalen, antiromantischen Lesart verblüfft.
Zu dieser Produktion gibt es hier wieder einen „Producer's Comment" vom Produzenten Ludger Böckenhoff.
Die Produktion ist Teil unserer Reihe „Legendary Recordings" und tragt das Qualitätsmerkmal „1st Master Release". Dieser Begriff steht für die außerordentliche Qualität der Archivproduktionen bei audite. Denn allen historischen audite-Veröffentlichungen liegen ausnahmslos die Originalbänder aus den Rundfunkarchiven zugrunde. In der Regel sind dies die ursprünglichen Analogbänder, die mit ihrer Bandgeschwindigkeit von bis zu 76 cm/Sek. auch nach heutigen Maßstäben erstaunlich hohe Qualität erreichen. Das Remastering - fachlich kompetent und sensibel angewandt - legt zudem bislang verborgene Details der Interpretationen frei. So ergibt sich ein Klangbild von überlegener Qualität. CD-Veröffentlichungen, denen private Mitschnitte von Rundfunksendungen zugrunde liegen, sind damit nicht zu vergleichen.
Als Zusatztrack zum Download kann Don Juan erworben werden: Er ermöglicht den reizvollen Vergleich mit der Einspielung des Werks durch Kirill Karabits und die Staatskapelle Weimar.
Les Strauss de Fricsay, si fins et mozartiens, à l’image du compositeur à la baguette, n’ont quoi qu’il en soit par pris la moindre ride (un Till génialement corrosif, sans doute dans le trio de tête de la discographie). Sentiment tout aussi valable pour la collaboration avec Margrit Weber dans une Burleske peu ébouriffante techniquement mais parmi les plus tendres, où l’on oubliera vite les débuts un peu incertains de la bande, en dépit d’une prise de son très satisfaisante comme dans l’en-semble de cette anthologie.Mehr lesen
Lauded for his taut and lean Mozart and pioneering recordings of Bartók and Kodály, Ferenc Fricsay is not a name one associates with RichardMehr lesen
Ferenc Fricsay a fort peu dirigé la musique de Richard Strauss. Le programme du présent CD recoupe, pour l’essentiel, ce que le chef hongroisMehr lesen
Kaum ein Label erschließt die Wunderkammern der Rundfunkarchive mit einer derart glücklichen Hand wie Audite in Detmold. Zudem bieten Ludger Böckenhoffs Kommentare noch manch erhellende Einsicht in das Geschäft des sorgfältig restaurierenden Produzenten. Mehr lesen
Although inevitably the age of the recordings accords everything a somewhat constricted aural picture, the performances blaze out with conviction and remind us what a great interpreter of Strauss Fricsay was.Mehr lesen
Zum Klangzauber eines Richard Strauss ging er auf Distanz: Nur fünf von dessen Werken hat Ferenc Fricsay je eingespielt. Die gibt's jetzt wieder –Mehr lesen
This may well become your preferred reading of a long “familiar” score.Mehr lesen
Dem ungarischen Dirigenten Ferenc Fricsay, der 1948 zum Chefdirigenten des kurz zuvor gegründeten RIAS-Symphonie-Orchesters berufen wurde, widmetMehr lesen
[Es] fallen besonders die heute von vielen Interpreten idealisierte Transparenz im Klang und eine wie besessene Detailarbeit auf.Mehr lesen
de uitvoeringen zijn dat meer dan waard. De vier solisten behoorden in hun tijd tot de beste musici die voorhanden waren.Mehr lesen