audite Musikproduktion
Hülsenweg 7
D-32760 Detmold
Die vorliegende Aufnahme setzt die dreiteilige audite-Gesamtaufnahme der sechs Orgel-Sinfonien von Louis Vierne fort, deren Klangkolorit und zunehmende Mystik den Hörer bannt. Der warme, weiche Klang der Goll-Orgel schafft unaufdringliche, symphonische Kraft und Fülle und bleibt dabei doch stets klar. Die polyphonen Strukturen der Werke werden deutlich und die Durchhörbarkeit des Klangs ermöglicht frischere Tempi als üblich.mehr
"An exciting release that embraces all the drama, quirkiness and transcendent beauty of Vierne's huge organ Symphonies. Ross's brilliant playing is captured in good sound." (BBC Music Magazine)
Louis Vierne: Organ Symphonies op. 28 & op. 32
Complete Organ Symphonies • Vol. 2 |
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Artikelnummer: | 92.675 |
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EAN-Code: | 4022143926753 |
Preisgruppe: | ACX |
Veröffentlichungsdatum: | 30. August 2013 |
Spielzeit: | 64 min. |
Goll-Orgel von St. Martin in Memmingen
Mit den Orgel-Symphonien drei und vier, geschrieben in den Jahren 1911 und 1914, wird die dreiteilige Gesamtaufnahme der sechs Orgel-Symphonien Louis Viernes bei audite fortgesetzt. Aufgenommen an der Goll-Orgel von St. Martin in Memmingen, prägt der warme, weiche und weitmensurierte Klang der Orgel die Einspielung. Ihr Klang schafft unaufdringliche Kraft und Fülle, wirkt im Kirchenraum von St. Martin symphonisch und dabei doch stets klar. Die polyphonen Strukturen der Werke werden deutlich und die Durchhörbarkeit des Klangs ermöglicht frischere Tempi als üblich - beides bei Vierne-Einspielungen keine Selbstverständlichkeit. Louis Victor Jules Vierne war hochbegabt und ehrgeizig, aber nahezu blind. Seine Reaktion auf virtuoses Orgelspiel, wie etwa das von César Franck, war geprägt von Wonne und Leiden, Freude und Furcht. Er studierte in Paris bei Charles-Marie Widor, der die Gattung der Orgel-Symphonien begründet hatte. 23-jährig stand eine Zukunft voller Hoffnung vor ihm. Das war 1894 - als der französische Komponist, Organist und Instrumentalpädagoge seinen Lehrer doppelt vertreten durfte: am Orgeltisch der Pariser Kirche Saint-Sulpice und in Widors Konservatoriums-Orgelklasse. Doch Vierne war zu Höherem berufen: Zwischen 1899 und 1930 komponierte er sechs Orgel-Symphonien, die die Gattung auf eine bis dato unbekannte Höhe von Klangfarben-Reichtum, Mystik und zyklischer Architektonik bringen sollten. Die Orgel-Symphonien drei und vier entstanden, als Vierne festbestellter Organist von Notre-Dame in Paris war, sein Leben auf internationale Erfolge zusteuerte - sich aber auch zunehmend tragisch verdichtete. Hans-Eberhard Roß ist Kirchenmusikdirektor in Memmingen. Er hat für audite bereits eine international erfolgreiche Gesamtaufnahme der Orgelwerke von César Franck eingespielt. Zusätzliche Informationen zur Goll-Orgel und zur Registrierung der Werke sind auf www.audite.de erhältlich.
Die Kombination aus Textgenauigkeit, Überlegenheit und interpretatorischer Spiellaune beeindruckt hier ein weiteres Mal. [...] Die Gesamtaufnahme der Vierneschen Orgelsymphonik durch Hans-Eberhard Roß setzt Maßstäbe in mancherlei Hinsicht, denn sie ist sehr durchdacht, beruht auf überragendem technischem Können des Interpreten und beweist darüber hinaus, dass Cavaillé-Coll-Orgeln für die Darstellung dieses Œuvres durchaus kein Monopol besitzen.Mehr lesen
Roß' Gesamteinspielung der Vierne-Sinfonien ist bemerkenswert durch seine interpretatorische Herangehensweise an die sechs Stücke. [...] Roß lässt Viernes Sinfonien – vor allem die späten, also die Nummern vier bis sechs, die den Gipfelpunkt des sogenannten Impressionismus überschritten haben – sich an extremen Ausprägungen moderner Haltungen wie der Atonalität reiben, um ihnen eine angemessene Ausdrucksbreite abzugewinnen. So atmet die Musik einerseits, entzieht sich dem Ruch einer lediglich effektgesteuerten Wirkungsweise und richtet sich auf der anderen Seite entscheidend auf das Wechselverhältnis von Struktur und Ausdruck. Mehr lesen
Hier liegt eine neue Aufnahme aller Orgelsymphonien Louis Viernes vor, dieMehr lesen
[...] these recordings, made by Audite in 2012, only used a 44.1K sampling rate (the same as standard CDs), but with a 24-bit word length instead of the usual 16-bit. This achieved a much improved sonic for the recordings, though not as good as a higher sampling rate might have. My personal preference for pipe organ recordings is a true binaural recording, heard via good headphones, but Audite’s multichannel surround is very good.Mehr lesen
This is the second volume in a three-disc project to record the six organ symphonies of Louis Vierne (1870-1937). Hans-Eberhard Ross, since 1991Mehr lesen
Un Vieme cuisiné comme on nous rôtirait magnifiquement une poularde pour l'enduire ensuite de marshmallow: le sublime y jouxte le débile. QuoiqueMehr lesen
Diese deutsche Präzisions-Art der Interpretation hat aber auch viele Vorzüge, eben leichtere Durchhörbarkeit, Entschlackung der französischen Weihrauchkultur und eine ohrennahe Annäherung an die Strukturen der Symphonien und vor allem an das meist rasante Spiel des Interpreten. Roß gestaltet die Übergänge zwar z.T. sehr frei, nirgendwo allerdings ist sein Spiel manieriert oder gar ekstatisch übertrieben. Sein Ziel ist eine philologisch genaue, dabei musikantische Aufnahme, welches er mit Bravour auch erreicht. Die bayerische Landeskirche kann froh sein, einen solchen Organisten zu den ihren zu zählen!Mehr lesen
An exciting release that embraces all the drama, quirkiness and transcendent beauty of Vierne's huge organ Symphonies. Ross's brilliant playing isMehr lesen
The six organ symphonies of Louis Vieme naturally fall into the repertoire of such works by French composers, but they constitute a 'set' (albeit inMehr lesen
Die Memminger Martinskirche [...] profitiert bei der halben Deckenhöhe im Vergleich zu Notre-Dame von einer erfreulich "präzisen" Akustik [...] Dazu ein Interpret, der sich bereits mit seiner César-Franck-Gesamteinspielung als Experte dieses Genres ausgewiesen hat, und der sich durchaus die Freiheit nimmt, hier und da das bekannte Einheits-Legato zu verlassen zugunsten schärferer Konturierungen. All das sorgt für eine Vierne-Gesamtedition unter "Laborbedingungen", was in diesem Fall nur positiv gemeint ist. Die hervorragende Aufnahmetechnik mit Surround-Option tut ein Übriges.Mehr lesen
Hans-Eberhard Roß is doing a splendid job with these large-scale, broadly conceived and emotionally complex pieces. Roß plays the recently completed Goll Organ of St. Martin, Memmingen, which is a particularly felicitous choice for these Vierne works: its fullness and power are nicely complemented by delicacy and lyricism, providing the tremendous sonic and emotional range that these pieces require. And the polyphony of the music comes through clearly, thanks to the fine acoustics.Mehr lesen
Hans-Herbert Roß hat nach seiner ersten Vierne-CD (Symph. 1 + 2) nun denMehr lesen
Jenseits der Neidgrenze: Vor wenigen Jahren hat Kollege Roß an seinerMehr lesen
Hans-Eberhard Roß, der Memminger Kirchenmusikdirektor, hat seinen Zyklus aller sechs Orgelsinfonien von Louis Vierne (1870 – 1937) fortgesetzt. NunMehr lesen
Diese deutsche Präzisions-Art der Interpretation hat aber auch viele Vorzüge, eben leichtere Durchhörbarkeit, Entschlackung der französischen Weihrauchkultur und eine ohrennahe Annäherung an die Strukturen der Symphonien und vor allem an das meist rasante Spiel des Interpreten. Mehr lesen