
audite Musikproduktion
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D-32760 Detmold
Die Edition zeigt eindrucksvoll, welcher Platz der ungarischen Geigerin Johanna Martzy trotz ihrer nur kurzen Karriere in der Geschichte des Violinspiels im 20. Jahrhundert zusteht. Ihr Name ist unter Kennern zu einem Mythos geworden, ihre Aufnahmen sind rare Sammlerstücke. Neben der Rundfunkproduktion von Dvoráks Violinkonzert beweisen die Kammermusikeinspielungen, dass Johanna Martzy auch am Ende ihrer Karriere noch ganz auf der Höhe ihres Könnens stand.mehr
Die Edition zeigt eindrucksvoll, welcher Platz der ungarischen Geigerin Johanna Martzy trotz ihrer nur kurzen Karriere in der Geschichte des Violinspiels im 20. Jahrhundert zusteht. Ihr Name ist unter Kennern zu einem Mythos geworden, ihre Aufnahmen sind rare Sammlerstücke. Neben der Rundfunkproduktion von Dvoráks Violinkonzert beweisen die Kammermusikeinspielungen, dass Johanna Martzy auch am Ende ihrer Karriere noch ganz auf der Höhe ihres Könnens stand.
Portrait Johanna Martzy
Violin Concerto, Violin Sonatas & Violin Pieces, Berlin 1953-1966 |
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Artikelnummer: | 23.424 |
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EAN-Code: | 4022143234247 |
Preisgruppe: | BCA |
Veröffentlichungsdatum: | 6. Februar 2015 |
Spielzeit: | 104 min. |
Die ungarische Geigerin Johanna Martzy galt in den 1950er Jahren als eine der größten Hoffnungen ihrer Generation. Von der Schweiz aus eroberte sie ab 1950 alle großen europäischen Konzertbühnen. Durch eine Verkettung unglücklicher Ereignisse überschritt ihre Karriere allerdings den Höhepunkt schon Anfang der 1960er Jahre. Ende des Jahrzehnts kam ihre einst so glänzend begonnene Karriere schließlich ganz zum Erliegen. Die Skrupel der ernsthaften und introvertierten Musikerin überwogen die Sehnsucht und die Versuchung, ein Leben im Rampenlicht zu führen. Da Johanna Martzys Schallplattenkarriere nur vier Jahre währte, ist ihr Name unter Kennern zu einem Mythos geworden - ihre Aufnahmen sind rare Sammlerstücke. Ihre sehr bewusste Repertoireauswahl stand in Einklang mit ihrer Art zu musizieren. Der klare und strahlende, schnörkellose Ton ihrer bevorzugten Carlo Bergonzi-Violine verleihen ihrem Spiel ein deutliches und leicht wieder zu erkennendes Profil. Sie beschränkte sich auf eine sehr überschaubare Anzahl an Werken, von Bach bis zur gemäßigten Moderne, beherrschte diese jedoch vollendet. 1953 wurde sie vom RIAS (heute: Deutschlandradio Kultur) anlässlich eines Konzertes mit Ferenc Fricsay und dem RIAS-Symphonie-Orchester zu einer Produktion des Violinkonzertes a-Moll op. 53 von Antonín Dvořák verpflichtet. Da das Orchester zu diesem Zeitpunkt unter dem Schock der drohenden Auflösung stand, plante man, um finanzielle Unterstützung jenseits vom Rundfunk zu finden, eine Schallplattenaufnahme desselben Werkes mit der Deutschen Grammophon. Obwohl beide Einspielungen im Abstand weniger Tage im selben Aufnahmeraum stattfanden, unterscheiden sie sich vor allem im Klangbild beträchtlich. Die Rundfunkaufnahme, von der man lange Zeit annahm, dass sie mit der Schallplattenaufnahme identisch sei, wird hier nun zum ersten Mal veröffentlicht. In den 1960er Jahren, als sich Johanna Martzy bereits aus privaten Gründen von den großen Konzertbühnen zurückzuziehen begonnen hatte, kam sie regelmäßig nach Berlin zu Recitals mit ihrem Klavierpartner Jean Antonietti. Bei diesen Gelegenheiten besuchte sie auch mehrmals die Aufnahmestudios des RIAS. Alle der hierbei entstandenen und heute noch existierenden Einspielungen sind in dieser Edition zu hören. Sie bestechen durch die Souveränität und Tonschönheit von Johanna Martzys Geigenspiel und zeigen, dass sie damals immer noch ganz auf der Höhe ihres Könnens war. Ihr Tod im Jahre 1979, von der Öffentlichkeit schon kaum mehr wahrgenommen, bedeutete daher einen tragischen Verlust für die Musikwelt.
Mengelberg la dirigeant à Budapest en 1943 fut soufflé: belle filleMehr lesen
La violoniste hongroise (née en Roumanie) Johanna Martzy (1924-1979) est quelque peu oubliée aujourd’hui: voici trois disques qui viennent à juste titre nous rappeler la grande soliste qu’elle fut, en dépit d’une carrière relativement brève qu’elle abandonna dès 1966.Mehr lesen
Japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
Johanna Martzy est un pur-sang au jeu noble, altier, fougueux, au son de bronze, pur et noble.Mehr lesen
It is a magnificent performance of great power and intensity, especially where it is most necessary, in the Adagio. I normally find non-Czech interpretations of this concerto easy to resist but Martzy and Fricsay pay such attention to the rhythms that the result is irresistible. Even if you have the DG version, you need this one.Mehr lesen
Aunque nacida en Temesvar, hoy Timisoara (Rumanía), Johanna Martzy fue, en el siglo XX, unas de las representantes más notables de la escuelaMehr lesen
The violinist Johanna Martzy isn’t that well known today. Other female violinists, like Erica Morini and Ida Haendel, whose concertizing wasMehr lesen
Die ungarische Geigerin Johanna Martzy wurde trotz ihrer kurzen Karriere zu einer Interpreten-Legende. Diese Edition versammelt BerlinerMehr lesen
Mais le sommet reste la Première Sonate de Bach dont les polyphonies s’incarnent par un jeu sur les registres sciant – les basses rugissent, les aigus flutent, ce n’est plus un violon, c’est un orgue !Mehr lesen
Bei nachtwandlerisch sicherer Intonation zaubert die ungarische Virtuosin einen runden stets sinnlich-sängerischen Klang aus ihrer Carlo Bergonzi Violine. Der edel fokussierte Ton schimmert wie ein roter knackiger Apfel im Abendlicht. Und Martzy verzichtet dabei nicht auf den Hochseilakt der eigenen spontanen Lesart und des Risikos der unbedingten Hingabe an den Augenblick. [...] Das ausführliche Booklet erinnert in einem exzellenten Essay von Rüdiger Albrecht ausführlich an die nunmehr ein Stückchen mehr dem Vergessen entrissene ungarische Künstlerin.Mehr lesen
Das Violinkonzert von Dvorak sowie die Violinsonaten von Bach (g-moll) und Händel (A-Dur) klingen frisch und mit einer sehr unsentimentalen Wärme. Ravels „Berceuse sur le nom de Gabriel Fauré“ rundet den musikalischen Leckerbissen wie ein vorzügliches Dessert ab Mehr lesen
Any devotee of great violin playing and kindred instrumental partnerships will treasure this Martzy set with unbounded affection.Mehr lesen
At first glance the principal attraction in a two-disc set devoted to the art of violinist Johanna Martzy (1924-79) appears to duplicate a recordingMehr lesen
En 1953, Johanna Martzy entrait dans la cour des grands grâce à un concerto de Dvorak enregistré avec Ferenc Fricsay (DG). Quid de celui-ci, captéMehr lesen
she's [Martzy] excellently supported by the radio orchestra and sings sweetly throughout.Mehr lesen
Sendebeleg siehe PDF!Mehr lesen
Another invaluable collection of Martzy recordings, including a glorious account of the Dvorak Violin Concerto recorded for Berlin radio in 1953, twoMehr lesen
Mit der akustischen Ehrenrettung dieser großen ungarischen Geigerin ist Remastering-Experte Ludger Böckenhoff wieder mal eine kleine Großtat gelungenMehr lesen